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1974 - Die Nelkenrevolution

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Team Zeitreise
1974 - Die Nelkenrevolution
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Grundlagen zum Thema 1974 - Die Nelkenrevolution

Am 25. April des Jahres 1974 kam es in Portugal zu einem Militäraufstand, der sogenannten Nelkenrevolution. Das Wort kommt von den Nelken die die Demonstranten in die Gewehrläufe der Soldaten steckten.

Transkript 1974 - Die Nelkenrevolution

Am 25. April 1974 beendet ein Militärputsch das diktatorische Regime Caetano in Portugal. Eine Junta aus hohen Offizieren übernimmt die Macht. Die Hauptstadt Lissabon erlebt zum ersten Mal seit 48 Jahren einen Tag, dessen Ablauf sich wesentlich von den vorangegangenen unterscheidet. Einen Tag, der die Hoffnung auf Freiheit weckt. Treibende Kraft des Umsturzes ist die Armee. Sie war es auch, die 1926, ebenfalls durch einen Aufstand, die jahrzehntelange Diktatur installiert hat. Hinter den Militärs stehen aber diesmal noch andere Kräfte. Die portugiesische Wirtschaft will aus ihrer Isolation ausbrechen und sich dem europäischen Markt eingliedern. Das Volk fordert eine Beendigung der Militäraktionen in den Kolonien, die das ärmste Land Westeuropas bereits 8.000 Tote und Milliarden Escudos gekostet haben. Für die nach Unabhängigkeit strebenden Länder Mosambik, Angola und Guinea-Bissau muss dringend eine politische Lösung gefunden werden. Die Stunde Null am 25. April 1974 beginnt mit einem Protestsong, den der katholische Rundfunksender kurz nach Mitternacht in den Äther schickt. In die Klänge der Musik mischen sich die Schritte der Soldaten. Das siebte Kavallerie-, das fünfte Infanterieregiment und die Kadetten der Offiziersschule rücken von eben gelandeten Marinetruppen unterstützt entlang des Tejo Flusses vor. Zur Zeit der Morgendämmerung ist Lissabon bereits von einem engen Militär Condor umzingelt, Rundfunkstationen, Ämter und Flugplätze sind besetzt. Die Machtübernahme erfolgt schnell und unblutig. Erst am Nachmittag kommt mit dem Erscheinen von Panzern in der Hauptstadt in der Bevölkerung Angst vor einem Bürgerkrieg auf. Es ist aber nur ein weiteres Regiment, das sich den Aufständischen anschließt. Über das Radio wird die Absetzung der Regierung Caetano verkündet. Militär und Polizei werden aufgefordert in die Kaserne zurückzukehren. Die Junta verspricht den Portugiesen binnen einem Jahr eine neue Verfassung herzustellen und die Kriege in den Kolonien zu beenden. Als erster Schritt wird die Pressezensur abgeschafft. Schon am zweiten Tag der neuen Ära, nachdem das Hauptquartier der regierungstreuen Garde erstürmt worden ist, erscheinen die ersten unzensierten Zeitungen. Der gestürzte Staatschef Caetano und Präsident Tomas müssen ins Exil auf die Insel Madeira gehen und das Volk beginnt an eine tatsächliche Befreiung zu glauben. Doch noch verschanzen sich Gegner des Staatsstreiches in der Zentrale der Sicherheitspolizei und in der technischen Polizeischule. Beide Gebäude werden erst am dritten Tag geräumt. Der Putsch ist damit geglückt. In den Medien spricht man nur von einem Mann. General Antonio de Spinola. Er ist das neue Regierungsoberhaupt. Sein Buch Portugal und seine Zukunft gilt als Grundlage des Aufstandes, der das älteste Rechtsregime Europas beseitigt hat. Doch der Weg zurück zur Demokratie wird für die Portugiesen noch viel länger als sie 1974 glauben.

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