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30. Dezember 1922 – die Gründung der UdSSR

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Lerntext zum Thema 30. Dezember 1922 – die Gründung der UdSSR

Die Sowjetunion/UdSSR – Zusammenfassung

Die Sowjetunion war ein Staat in Osteuropa und Asien, der von 1922 bis 1991 existierte. Dieser Staat wurde auch UdSSR genannt. Die Abkürzung UdSSR bedeutete „Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken“. Insgesamt gehörten 15 Länder der Sowjetunion an, darunter Russland, Weißrussland und die Ukraine. Das Gebiet der Sowjetunion reichte vom Baltikum bis nach Zentralasien. Die UdSSR umfasste eine Fläche von über 22 Millionen Quadratkilometern. Damit war sie das größte Land der Erde. Die letzte Einwohnerzahl in der Sowjetunion wurde 1988 festgehalten. Damals hatte die Sowjetunion über 286 Millionen Einwohner. Du möchtest mehr über den geschichtlichen Hintergrund der Sowjetunion erfahren? Dann schau dir gerne das Video an.

Wann wurde die Sowjetunion/UdSSR gegründet?

Die Sowjetunion wurde am 30. Dezember 1922 gegründet. Entstanden ist die Sowjetunion durch die Russische Revolution, die zuvor in Russland stattfand. Diese führte dazu, dass der russische Zar Nikolaus II. abdankte und die Zarenherrschaft in Russland beendet war. In dem Bürgerkrieg, der auf die Revolution und die Machtübernahme der Bolschewiki in Russland folgte, setzten sich kommunistische Revolutionäre durch. Bolschewiki haben sich Radikale unter dem Anführer Wladimir Iljitsch Lenin genannt. Die Bolschewiki waren jene radikale Fraktion innerhalb der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands, die unter Lenins Führung eine zentrale Rolle beim Sturz des russischen Zarenreichs und der Entstehung der Sowjetunion gespielt hatten. Aus den Bolschewiki ging die Kommunistische Partei der Sowjetunion (KPdSU) hervor, deren Generalsekretär Stalin von 1922 bis 1953 war. Lenin und seine Anhänger wollten, dass der neue kommunistische Staat ein gerechter Staat wird. Kommunismus ist ein politischer Begriff, der zum Ziel hat, eine Gesellschaft ohne Klassen (z. B. Bauern und Adel) zu erschaffen, indem Güter gerecht an alle verteilt werden. Sozialismus ist auch eine politische Vorstellung, die von Karl Marx maßgeblich geprägt wurde. Der Sozialismus ist laut Marx die Vorstufe zum Kommunismus. Er hat zum Ziel, Güter nach Leistung zu verteilen. Wer viel leistet, soll deswegen einen höheren Anspruch auf Güter wie z. B. Lebensmittel bekommen. Dazu gehört aber auch, dass Menschen ihr Besitz weggenommen wird, sie also enteignet werden. Dies passiert, wenn sie nach der Ansicht der Sozialisten und Kommunisten zu viel besitzen. Die Menschen, die enteignet werden, können nichts dagegen tun.

Geschichte der Sowjetunion/UdSSR

Die Sowjetunion hat sich schnell zu einer Diktatur entwickelt, in der nur die kommunistische Partei das Sagen hatte. Ihr Ziel, einen gerechten Staat zu schaffen, hatte sie verfehlt. Das wirtschaftliche System der Sowjetunion funktionierte nicht: Die Bevölkerung war unterversorgt, während die Ausgaben für das Militär enorm stiegen. Gleichzeitig sank der Ölpreis weltweit – Öl war das Produkt, dem die Sowjetunion einen Großteil ihrer Einnahmen verdankte. Unter dem Nachfolger von Lenin, Josef Stalin, wurden Tausende von Menschen in Arbeitslager verschleppt oder ermordet. Während des Zweiten Weltkriegs stand die Sowjetunion zunächst auf der Seite des nationalsozialistischen Deutschlands, bis dieses sie angriff. Danach war die Sowjetunion auf der Seite der Alliierten (Großbritannien, Frankreich und USA).

Die Sowjetunion/UdSSR nach 1945

Nach ihrem Sieg im Zweiten Weltkrieg stieg die Sowjetunion zu einer Supermacht auf. Als Supermacht bezeichnet man Länder, die maßgeblich das politische Weltgeschehen beeinflussen. Die Sowjetunion war eine Supermacht, weil sie z. B. ein sehr großes Land war und im Kriegsfall viele Soldaten stellen konnte. Außerdem rüstete die Sowjetunion sich gegen einen möglichen Angriff der USA und stellte unter anderem Atombomben her. Während des Kalten Kriegs gegen die USA bildete die Sowjetunion, zusammen mit der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und anderen Staaten im östlichen Europa, einen sozialistischen „Ostblock“. Der Kalte Krieg war ein Konflikt zwischen 1947 und 1989, der zwischen den Westmächten unter der Führung der USA auf der einen Seite und dem Ostblock unter Führung der Sowjetunion auf der anderen Seite ausgetragen wurde. Die USA versuchten, ihre westlichen Vorstellungen von Demokratie und Kapitalismus genauso durchzusetzen wie die Sowjetunion ihre Ideen vom Kommunismus. Diese Auseinandersetzung zwischen 1947 und 1989 wird Kalter Krieg genannt, weil die Länder sich nie direkt mit Waffen, sondern über Stellvertreterkriege, wie den Korea- oder den Vietnamkrieg, bekriegt haben. Die Sowjetunion hatte lange mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen und war zudem eine Diktatur. Es gab nur die kommunistische Partei und die Bevölkerung wurde ständig überwacht. Wer etwas gegen die Regierung hatte, wurde hart bestraft oder sogar umgebracht. Das führte zum Tod vieler Menschen in der Sowjetunion. Diese Probleme konnte die Sowjetunion nicht überwinden und so zerfiel sie 1991. Am 31. Dezember 1991 wurde die UdSSR aufgelöst und auf ihrem Gebiet entstanden 15 neue unabhängige Staaten.

Datum Ereignis
15. März 1917 Februarrevolution in Russland
7./8. November 1917 Oktoberrevolution in Russland
1917–1922 Bürgerkrieg in Russland
30. Dezember 1922 Gründung der Sowjetunion
1922–1924 Lenin ist Regierungschef der Sowjetunion.
1927–1953 Stalin ist Regierungschef der Sowjetunion.
1939–1945 Zweiter Weltkrieg
6. + 9. August USA wirft Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki.
1947–1989 Kalter Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion
31. Dezember 1991 Auflösung der Sowjetunion

Sowjetunion Landkarte

Auf der Karte unten kannst du sehen, welche Länder zur Sowjetunion gehörten und wie die Flagge der Sowjetunion aussah. Diese Karte kannst du z. B. auch für ein Referat über die UdSSR in der Schule verwenden. Landkarte der ehemaliegen Sowjetunion

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