George Washington

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Grundlagen zum Thema George Washington
George Washington – Der Dollar Mann
George Washington ging als erster Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika in die Geschichte ein. Bekanntheit erlangte er während des Unabhängigkeitskriegs und gilt seither als einer von vier Founding Fathers (Deutsch: Gründerväter) der Vereinigten Staaten, da er im September 1787 die amerikanische Verfassung unterzeichnete. Doch wer genau war George Washington und wie wurde er zum Präsidenten?
George Washington - Biografie
George Washington wurde am 22. Februar 1732 in Virginia geboren. Seine Familie war wohlhabend und besaß eine eigene Plantage. George Washingtons Familie ließ auch Sklaven für sich arbeiten, was zu dieser Zeit üblich war.
In jungen Jahren arbeitete er zunächst als Landvermesser. Nach dem Tod seines Vaters sowie seines Halbbruders übernahm er bereits mit 20 Jahren den Familienbesitz. Dieses Erbe und die Heirat mit der wohlhabenden Witwe Martha Dandrige Custis machten ihn früh zu einem der reichsten Farmer der Region.
Seine militärische Laufbahn nahm im Jahr 1753 Fahrt auf, als er zum Oberst der Miliz von Virginia ernannt wurde. Im Krieg gegen die Franzosen und die mit ihnen verbündete indigene Bevölkerung zeigte George Washington seine militärischen Fähigkeiten und übernahm das Kommando über die Truppen Virginias.
In der Folgezeit setzte er sich im Namen der freien Bürgerinnen und Bürger, unter anderem als Abgeordneter von Virginia im Kontinentalkongress, vermehrt gegen die britische Kolonialmacht ein, die beispielsweise hohe Steuern einforderte. Allerdings hatte er zunächst als britischer Offizier gedient.
George Washington – Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg
Der 1775 folgende Amerikanische Unabhängigkeitskrieg war entscheidend für George Washingtons spätere Karriere, denn zu dieser Zeit übernahm er das militärische Oberkommando. Am 4. Juli 1776 erklärten sich die englischen Kolonien für unabhängig, woraus sich weitere schwere Kämpfe und Schlachten ergaben. Den Kolonisten gelang der Sieg über Großbritannien und 1783 wurde der Frieden von Paris geschlossen. Durch diesen waren die vormals 13 Kolonien als unabhängig und als die Vereinigten Staaten von Amerika anerkannt. George Washingtons führende Rolle in diesem Konflikt trug dazu bei, dass er schon zu Lebzeiten als Nationalheld und später als Gründervater der USA galt.
Die englischen Kolonien erklärten am 4. Juli 1776 ihre Unabhängigkeit vom Mutterland Großbritannien. Am 17. September 1787 unterzeichnete George Washington sodann die amerikanische Verfassung.
George Washington – Präsident
Am 17. September 1787 wurde die amerikanische Verfassung unterschrieben, an deren Erarbeitung George Washington maßgeblich beteiligt war. 1789 wurde er schließlich mit klarer Mehrheit zum ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt.
Im Sinne der Stabilität bemühte er sich um
innenpolitische Einigkeit.
Charakteristisch für George Washingtons Präsidentschaft war außerdem der Versuch,
außenpolitische Neutralität zu wahren.
Dies führte unter anderem zu großer Kritik, da dies bedeutete, dass er sich selbst der britischen Krone gegenüber versöhnlich zeigte. Auch innerhalb seines Kabinetts zeichnete sich Kontroversität ab, das heißt, es gab mehrere streitende Parteien. Neben den von Alexander Hamilton geführten Federalists gab es zudem die Democratic Republicans unter Thomas Jefferson. Trotzdem wurde er 1792 wiedergewählt und blieb schließlich bis zum Ende seiner zweiten Amtszeit im Jahr 1797 Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Die außenpolitische Neutralität wahrte George Washington sogar beim Ausbruch der Französischen Revolution im Jahre 1789. Seine Devise des Nicht-Einmischens hielt sich über seinen Tod hinaus bis zum Kriegseintritt der USA 1917, also bis zum Ersten Weltkrieg.
Fun fact: George Washington war derjenige, der beschlossen hat, dass amerikanische Präsidenten nur zwei Amtszeiten ausführen sollten.Bis heute wurde diese Regel nur einmal gebrochen: Franklin D. Roosevelt war gleich viermal Präsident der USA.
George Washington – Sklaven
Wie viele wohlhabende Familien seiner Zeit war auch George Washington im Besitz von Sklaven, die er ausbeutete, indem er sie landwirtschaftliche Arbeiten für ihn verrichten ließ. Nach dem Tod seines Vaters ging nämlich nicht nur die Plantage, sondern damit auch die Sklaven in seinen Besitz über. Der Betrieb und Sitz der Familie hieß Mount Vernon. Die Sklaven sollten dort neben Tabak später auch Weizen, Mais und anderes Getreide anbauen. Diese Arbeit konnte bis zu 14 Stunden täglich in Anspruch nehmen. Wenn sie sich dagegen wehrten, mussten sie mit teils sehr brutalen Strafen rechnen. Das mag aus heutiger Sicht verständlicherweise verwerflich klingen. Damals jedoch war dies gängige Praxis. Nichtsdestotrotz wurde die Frage der Sklaverei unter anderem im amerikanischen Bürgerkrieg zum Streitpunkt, denn viele Zeitgenossinnen und Zeitgenossen kritisierten die Sklavenhaltung trotz weitestgehender gesellschaftlicher Akzeptanz. Die Gesellschaft der USA debattiert bis heute die Aufarbeitung dieses Kapitels ihrer Geschichte.
George Washington – Todesursache
Das politisch wirkungsvolle Leben des George Washington endete 1799. Der erste amerikanische Präsident verstarb an den Folgen einer Kehlkopfentzündung, für die es selbst für Präsidenten damals nur eine unzureichende medizinische Versorgung gab.
George Washington – Ehrungen
George Washingtons Name ist nicht nur in den USA bis heute vielen Menschen ein Begriff, da zum einen die US-amerikanische Hauptstadt Washington, D.C. sowie ein westlicher Bundesstaat nach ihm benannt sind. Zum anderen ziert sein Porträt den 1-Dollar-Schein.
Interessant: Nicht nur auf Banknoten, sondern auch in größeren Denkmälern wird George Washington geehrt: Gemeinsam mit Abraham Lincoln, Theodore Roosevelt und Thomas Jefferson wurde er in den Mount Rushmore gehauen. Ein Denkmal in einem Felsen, das 1941 fertiggestellt wurde. Auch in das bekannte Musical Hamilton hat die Figur des Washington es geschafft!
George Washington – Steckbrief
Datum | Ereignis |
---|---|
22.02.1732 | Geburt in Virginia als Sohn einer wohlhabenden Familie |
1752 | Übernahme des Familienbesitzes |
1753 | Ernennung zum Oberst der Miliz von Virginia und anschließende militärische Karriere, insbesondere im Krieg gegen die Franzosen |
1774–1775 | Teilnahme an den Kontinentalkongressen als Delegierter von Virginia |
1775–1783 | Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg, in dem George Washington führende Rolle einnimmt |
04.07.1776 | Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika |
17.09.1787 | Unterzeichnung der US-amerikanischen Verfassung, maßgebliche Beteiligung Washingtons |
1789–1797 | Präsidentschaft George Washingtons |
14.12.1799 | Tod in Mount Vernon, Virginia |
George Washington – Zusammenfassung
Zusammenfassung:
George Washington lebte von 1732 bis 1799 und war der erste Präsident der USA.
Als Gründervater der Nation wahrt er sich ein vielseitiges Andenken. Zum Beispiel den nach ihm benannten Bundesstaat, den Namen der Hauptstadt der USA oder sein Abbild auf dem Ein-Dollar-Schein sowie im Mount Rushmore.
Vor seiner militärischen und politischen Karriere betrieb er außerdem eine Sklavenplantage. Sie gehörte zu einem Betrieb, den er von seinem Vater geerbt hatte.
Unabhängigkeitskrieg, Verfassung und Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika sind wichtige Begriffe, die das politische Wirken George Washingtons gut zusammenfassen.
Häufig gestellte Fragen zu George Washington
Transkript George Washington
- Dezember 1799: In Mount Vernon Virginia stirbt die bedeutendste Persönlichkeit der amerikanischen Geschichte, George Washington. Er ist die Seele und der Wille des Unabhängigkeitskrieges, der Urheber der Verfassung, der erste Präsident der Vereinigten Staaten. Die Höhepunkte seines Lebens sind identisch mit den Hauptereignissen der Entstehung der USA. Seine Prinzipien sind dem amerikanischen Volk erhalten geblieben. Trotz seiner konservativen Einstellung, hat er die Forderung der Demokraten nach größtmöglicher Autonomie der einzelnen Bundesstaaten und der landwirtschaftlichen Erschließung des Südens und des Westens akzeptiert. 1797, nach acht Jahren Präsidentschaft, beschließt Washington kein drittes Mal zu kandidieren, obwohl ihm der Wahlsieg sicher ist. Daraus entsteht eine Tradition, die bis Franklin Delano Roosevelt andauern wird. George Washington wird im Jahr 1732 in Westmoreland, Virginia, in eine aristokratische und vermögende Familie geboren. Nachdem er seine Studien beendet hat, widmet er sich mit Leidenschaft und Erfolg der militärischen Laufbahn. Mit 22 Jahren eröffnet er die Kampfhandlungen im französisch-indianischen Krieg, der in Europa als Siebenjähriger Krieg bekannt ist. Washington zeigt alle Eigenschaften eines brillanten Soldaten und erwirbt wertvolle Kommandoerfahrungen. Während der turbulenten Revolutionsjahre beweist er einen geradezu eisernen Willen. Seine unerschütterliche Beständigkeit schafft ein hohes persönliches Prestige, die Treue des bunt zusammengewürfelten Heeres ist ihm sicher. Der Feind ist stark, sowohl zahlenmäßig, die Engländer verfügen über 30000 Mann, als auch in Bezug auf die Ausrüstung. Aber mithilfe des Barons von Steuben gelingt es Washington sein Heer zu Disziplin und zum Durchhalten zu bewegen. Washington ist nicht nur ein guter Stratege, er versteht es auch, die Massen zu begeistern und seine Soldaten zu unvorstellbaren Opfern anzuspornen. Seine Größe zeigt sich weniger in der Bilanz von Siegen und Niederlagen, sondern vielmehr in der Tatsache, dass er sechs Jahre lang bis zum letzten Sieg in Yorktown 1781 sein improvisiertes Rebellenheer zusammenhalten konnte. Nach dem Unabhängigkeitskrieg zieht sich Washington zurück und widmet sich der Landwirtschaft. Den politischen Ereignissen nähert er sich erst wieder, als die Regierung Schwäche zeigt. Sein Haus wird Schauplatz wichtiger Zusammentreffen, er ist Vorsitzender des Verfassungskonvents. Die amerikanische Verfassung trägt Washingtons Unterschrift. Er schwört ihr am 30. April 1789 die Treue, nachdem ihm die Bundesversammlung einstimmig zum Präsidenten gewählt hat. Seine zwei Präsidentschaftsperioden geben jenes Element nationaler Einigkeit, das bis heute über den Parteien und Verbänden der USA steht. Als George Washington im Alter von 67 Jahren stirbt, ist seine Abschiedsrede als Präsident seinem Volk noch gut in Erinnerung. Sie wird die auf Unabhängigkeit gebaute Politik der Vereinigten Staaten gegenüber Europa nachhaltig beeinflussen.

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