Der Kriegseintritt der USA 1917
Der Kriegseintritt der USA 1917
Beschreibung Der Kriegseintritt der USA 1917
Der Kriegseintritt der USA in den Ersten Weltkrieg erfolgte erst, nachdem der Krieg bereits drei Jahre tobte. In diesem Video lernst du, was die Überlegungen der amerikanischen Regierung waren, in den Krieg auf Seiten der Allierten einzutreten und welche Rolle sie bereits davor im Krieg spielten. Außerdem erfährst du den Anlass, der die USA letztlich dazu bewegte, dem Deutschen Kaiserreich den Krieg zu erklären.
Der Kriegseintritt der USA 1917 Übung
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Gib an, wie es zum Kriegseintritt der USA kam.
TippsBeginne mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs.
Die USA waren zwar offiziell neutral, versorgten die Entente aber dennoch mit Kriegsmaterial. Was unternahm das Deutsche Reich dagegen?
LösungObwohl der amerikanische Präsident Woodrow Wilson versprochen hatte, die USA aus dem Krieg herauszuhalten, trat Amerika am 6. April 1917 in den Krieg ein. Der Grund hierfür war der von Deutschland erklärte, uneingeschränkte U-Boot-Krieg im Atlantik. Dieser sorgte dafür, dass unter anderem auch amerikanische Schiffe versenkt und ihre Besatzungen getötet wurden. Der Kriegseintritt der US-Streitkräfte auf Seiten der Entente brachte die Entscheidung: Durch die Amerikaner hatten die Alliierten scheinbar unlimitierte Kriegsreserven, sodass es ihnen letztendlich gelang, den Krieg für sich zu entscheiden.
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Nenne Gründe und Ziele für den Kriegseintritt der USA und die Reaktion der US-Bürger darauf.
TippsVielleicht hast du schon einmal gehört, dass viele von der USA als Weltpolizei sprechen. Was wollte die USA denn konkret schützen und inwiefern war dies sogar ein Kriegsziel von 1917?
Wilson begründet den Kriegseintritt der USA in einem Satz. Weißt du, in welchem?
LösungWährend Wilson hoffte, durch den Völkerbund den Weltfrieden wieder herzustellen, lehnten viele US-Bürger diesen ab. Sie forderten eine Politik des Isolationismus, in der die USA keine außenpolitischen Bindungen eingehen solle.
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Analysiere die Prinzipien der Friedensordnung des amerikanischen Präsidenten W. Wilson.
TippsDer Kolonialismus führte zu Spannungen zwischen den europäischen Ländern. Was schlug Wilson vor, um dieses Problem zukünftig zu lösen?
Der Völkerbund sollte bei internationalen Konflikten vermitteln und die Einhaltung der Friedensverträge überwachen.
LösungDie „14 Punkte“ des amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson wurden von der Vorstellung einer demokratischen Weltordnung inspiriert. Die Neugestaltung Europas sollte auf der Grundlage des Selbstbestimmungsrechts der Völker, der Wahrung der Menschenrechte sowie einer kollektiven Friedensordnung geschehen. Zu diesem Zweck setzte sich Wilson für die Gründung des Völkerbundes ein, einem Vorläufer der heutigen Vereinten Nationen (UNO).
Quelle: Bahr, Frank (Hrsg.): Horizonte II. Geschichte für die Oberstufe. Von der Französischen Revolution bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. Braunschweig: Westermann Verlag, 2003, S. 240.
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Analysiere die Konzeption des Völkerbundes nach Woodrow Wilson und Senator Borah.
TippsDem Vorhaben Wilsons wurde oft der Vorwurf gemacht, dass sich die USA als Weltpolizei aufspiele. Welchen weniger negativen Ausdruck benutzt Wilson?
Isolationismus bezeichnet den freiwilligen Selbstausschluss aus dem internationalen politischen Geschehen und das Bestreben, Bündnisverpflichtungen zu vermeiden.
LösungDer amerikanische Präsident Woodrow Wilson initiierte in seinen 14 Punkten die Konzeption des Völkerbundes. Er hatte gehofft, über dieses Bündnis den Weltfrieden zu sichern. Alle Mitglieder des Völkerbundes sollten nämlich zukünftig über Konferenzen, durch gemeinsame Absprachen, aber auch durch Sanktionen, Konflikte vermeiden oder sie zumindest gewaltfrei lösen. //
Isolationisten wie Senator Borah strebten nicht zwangsläufig den Rückzug Amerikas aus der internationalen Politik an, aber sie wollten, dass die USA ihre uneingeschränkte Handlungsfreiheit behält und in ihren Entscheidungen nicht einer Institution oder einem Bündnis unterworfen ist.
Der Völkerbund war der Vorläufer der Vereinten Nationen (UNO).Quelle: Regenhardt, Hans-Otto; Tatsch, Claudia: Forum Geschichte. Band 4: Vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zur Gegenwart. Cornelsen Verlag: Berlin, 2003, S. 32f.
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Gib die Einschätzung der militärischen deutschen Führung zum uneingeschränkten U-Boot-Krieg wieder.
TippsZwei Aussagen sind korrekt.
Der Begriff Entente steht für das Militärbündnis zwischen dem Vereinigten Königreich und Frankreich und später noch Russland. Was denkt der Staatssekretär des Inneren, Helfferich, über die Entente hinsichtlich der Einflussnahme auf die bislang neutralen Staaten?
LösungIn der vorliegenden Quelle debattieren die Militärs und Politiker der deutschen Führung über den uneingeschränkten U-Boot-Krieg. Auffallend ist dabei, dass die militärische Führung (von Holtzendorff und von Capelle) für den uneingeschränkten U-Boot-Krieg ist, während sich die Politiker (von Jagow und Helferrich) dagegen aussprechen. Dies könnte daran liegen, dass beide Gruppen unterschiedliche Strategien verfolgen, den Krieg für sich zu entscheiden: die Militärs mit militärischen Mitteln und die Politiker mit diplomatischen Mitteln. Dabei kann im Nachhinein bemerkt werden, dass die Politiker die Kriegslage realistischer einschätzten als die militärische Führung.
Quelle: Rohlfes, Joachim: Staat und Nation im 19. Jahrhundert. Kursmaterialien Geschichte Oberstufe. Ernst Klett Verlag: Stuttgart, 2008, S. 163.
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Erläutere, warum im Jahr 1917 die Kriegswende eintrat.
TippsZwei Wörter sind zu viel.
Wladimir Iljitsch Lenin war ein kommunistischer Politiker, der 1917 die Russische Revolution anführte. Das Deutsche Reich half ihm bei seinem Umsturzversuch. Welche eigennützigen Zwecke verfolgten die Deutschen damit?
Lösung1917 trat nicht nur die USA auf Seiten der Entente in den Ersten Weltkrieg ein. In Russland kam es zudem unter Lenin zur Russischen Revolution. Diese war vom Deutschen Reich unterstützt worden, um einen schnellen Frieden mit Russland zu schließen und die Truppen im Osten gegen die Entente im Westen einzusetzen. Als die Oberste Heeresleitung jedoch auf große Gebietsabtretungen gegenüber Russland bestand, mussten zur Sicherung dieser Gebiete die Truppen im Osten stationiert bleiben. Das Deutsche Reich verfügte so allerdings nicht mehr über die militärische Stärke, um gegen die Truppenverbände der Entente anzutreten. 1917 brachte somit die entscheidende Kriegswende.

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