Über 1,6 Millionen Schüler*innen nutzen sofatutor!
  • 93%

    haben mit sofatutor ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert

  • 94%

    verstehen den Schulstoff mit sofatutor besser

  • 92%

    können sich mit sofatutor besser auf Schularbeiten vorbereiten

Erster Weltkrieg – Ursachen

Video abspielen
Du willst ganz einfach ein neues Thema lernen
in nur 12 Minuten?
Du willst ganz einfach ein neues
Thema lernen in nur 12 Minuten?
  • Das Mädchen lernt 5 Minuten mit dem Computer 5 Minuten verstehen

    Unsere Videos erklären Ihrem Kind Themen anschaulich und verständlich.

    92%
    der Schüler*innen hilft sofatutor beim selbstständigen Lernen.
  • Das Mädchen übt 5 Minuten auf dem Tablet 5 Minuten üben

    Mit Übungen und Lernspielen festigt Ihr Kind das neue Wissen spielerisch.

    93%
    der Schüler*innen haben ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert.
  • Das Mädchen stellt fragen und nutzt dafür ein Tablet 2 Minuten Fragen stellen

    Hat Ihr Kind Fragen, kann es diese im Chat oder in der Fragenbox stellen.

    94%
    der Schüler*innen hilft sofatutor beim Verstehen von Unterrichtsinhalten.
Bewertung

Ø 3.7 / 225 Bewertungen
Die Autor*innen
Avatar
Team Interaktiv
Erster Weltkrieg – Ursachen
lernst du in der 9. Klasse - 10. Klasse - 11. Klasse - 12. Klasse - 13. Klasse

Erster Weltkrieg – Ursachen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Erster Weltkrieg – Ursachen kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    Drei Aussagen sind korrekt.

    Der Sozialdarwinismus geht auf die Theorien des britischen Naturforschers Charles Darwin um die natürliche Auslese zurück. Übertragen auf die menschliche Gesellschaft wurde durch sie soziale Ungleichheit und Rassismus gerechtfertigt. Ein Volk, das sich nicht gegen andere behaupten könne, müsse nämlich nach der damaligen Vorstellung untergehen.

    Lösung

    Die vorliegende Rede des Staatssekretärs Bernhard von Bülow vom 11.Dezember 1899 hielt er vor den Abgeordneten des Deutschen Reichstages. Er begründet darin den Kurswechsel der Außenpolitik der Bismarckära hin zu einer Weltpolitik und behauptet, dass eine Vergrößerung der Flotte über die Zukunft Deutschlands entscheide. Dazu bedient er sich sozialdarwinistischer Annahmen, die in Sätzen wie: „die Starken immer stärker und die Schwachen immer schwächer würden“ zum Ausdruck kommen. Lediglich Abgeordnete der Linken (SPD) lehnten Bülows Forderungen ab.

    Quelle: Michael Sauer (Hrsg.): Geschichte und Geschehen 2. Ernst Klett Verlag, Stuttgart 2009, S. 310.

  • Tipps

    Saturiert bedeutet gesättigt und bedeutet hier so viel wie den Status quo erhalten.

    Durch die Gründung des Deutschen Reichs 1871 war Deutschland zum Konkurrenten der europäischen Mächte geworden. Durch den ausgeprägten Militarismus im Deutschen Reich fürchteten sich viele Länder, vor allem Frankreich, vor Deutschland. Um diese Furcht nicht unnötig zu schüren, wollte Bismarck den Status quo, d. h. den aktuellen Zustand des Deutschen Reiches beibehalten und zum Beispiel durch den Erwerb von Kolonien nicht noch mehr Macht erlangen.

    Lösung

    Während Bismarck darum bemüht war, die erreichte Machtstellung des Deutschen Kaiserreiches seit seiner Gründung im Jahre 1871 zu erhalten, nahm Wilhelm II. in Kauf, dass durch seine Weltmachtpolitik Konflikte mit anderen Großmächten aufkamen. Während sich so die Beziehungen des Deutschen Reiches zu seinen Nachbarn verschlechterte, rückten die anderen europäischen Mächte näher zusammen und schlossen Militärbündnisse.

  • Tipps

    Bismarcks Bündnispolitik war darauf ausgelegt, einen Zweifrontenkrieg zu verhindern. Dazu versuchte er, Frankreich zu isolieren.

    Unter der Entente cordiale fasst man die zwischen Großbritannien, Frankreich und Russland geschlossenen Bündnisse.

    Lösung

    Bismarck wollte das Deutsche Reich vor einem Zweifrontenkrieg schützen und schloss dafür ein Bündnis mit Österreich-Ungarn, Italien und Russland. Gleichzeitig versuchte er, eine Annäherung zwischen Frankreich und Großbritannien zu verhindern, um so den Erzfeind Frankreich in Europa zu isolieren.
    Nach dem Rücktritt Bismarcks und der Übernahme der Weltmachtpolitik durch Wilhelm II. wurden die geschlossenen Bündnisse hinfällig und Deutschland befand sich nun in einer militärisch ungünstigen Position.

  • Tipps

    Beginne mit dem Attentat in Sarajevo.

    Achte auf möglich grammatikalische, aber auch semantische Konnektoren. Wer reagierte zum Beispiel wie auf das Attentat von Sarajewo?

    Lösung

    Das Attentat von Sarajevo vom 28. Juni 1914 führte letztendlich zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Dabei spielten die Reaktionen der einzelnen Länder auf das Attentat eine entscheidende Rolle:

    • Österreich sah in dem Streben der Serben nach einem eigenen Staat schon lange eine Gefahr und wollte das Attentat dazu nutzen, um mit Serbien „abzurechnen“.
    • Deutschland unterstütze in der Annahme, dass Russland einem Krieg Österreichs gegen Serbien tatenlos zusehen würde, den österreichischen Bündnispartner durch eine Art „Blankovollmacht“. Dabei wusste die deutsche Regierung jedoch, dass im Falle einer militärischen Unterstützung der Serben durch Russland ein Krieg kaum noch zu vermeiden war. Denn alle europäischen Großmächte waren durch ihre Bündnisse feste militärische Verpflichtungen eingegangen.

  • Tipps

    Entsprechend der Evolutionstheorie von Charles Darwin wurde die Theorie aufgestellt, dass nur die am besten angepassten Individuen in der Natur überleben („survival of the fittest“). Welcher Theorie kannst du das wohl zuordnen?

    Der Dichter Emanuel Geibel prägte den Satz „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ und beschrieb damit zugleich einen übersteigerten Nationalismus. Inwiefern?

    Lösung

    Die Ursachen des Ersten Weltkrieges hängen eng miteinander zusammen. So führte ein übersteigertes Nationalgefühl (Nationalismus) dazu, dass man sich auch anderen Völkern gegenüber überlegen fühlte (Sozialdarwinismus) und so auch die imperialistische Weltpolitik begründete. Schließlich war es anscheinend „the white man’s burden“ (die Last des weißen Mannes) die scheinbar unterlegenen Völker zu zivilisieren.

  • Tipps

    Fritz Fischer spricht Deutschland die alleinige Kriegsschuld zu, da Deutschland Österreich/Ungarn nach dem Attentat von Sarajewo eine Art Blankovollmacht ausgestellt hatte.

    Eine Auseinandersetzung zwischen Österreich/Ungarn und Serbien hätte nach Erdmann lokal begrenzt bleiben können. Was hätten dafür die einzelnen Staaten jedoch tun müssen?

    Lösung

    Die Frage: Wer war schuld am Ausbruch des Ersten Weltkriegs? rückte durch die Fischer-Kontroverse in den 1960er Jahren wieder erneut in den Blickpunkt. Fritz Fischer behauptete in seinem Buch: „Griff nach der Weltmacht“, dass Deutschland die alleinige Kriegsschuld trage. Viele Historiker, wie Erdmann, widersprachen ihm allerdings. Für die unmittelbare Nachkriegszeit war die Kriegsschuldfrage jedoch auch durch den Versailler Friedensvertrag von 1919 von entscheidender Bedeutung. Hierin musste Deutschland nicht nur die alleinige Kriegsschuld eingestehen, sondern auch für die Verluste und Kriegsschäden hohe Reparationszahlungen zahlen. Viele Deutsche empfanden das als ungerecht und kritisierten die Regierung dafür, den Friedensvertrag angenommen zu haben.

    Quellenangabe aus dem Kopfbereich: Christoffer, Sven (u.a.): Zeitreise 2. Ernst Klett Schulbuchverlag. Leipzig 2006, S. 187.

30 Tage kostenlos testen
Mit Spaß Noten verbessern
und vollen Zugriff erhalten auf

9.360

sofaheld-Level

6.600

vorgefertigte
Vokabeln

8.212

Lernvideos

38.688

Übungen

33.496

Arbeitsblätter

24h

Hilfe von Lehrkräften

laufender Yeti

Inhalte für alle Fächer und Klassenstufen.
Von Expert*innen erstellt und angepasst an die Lehrpläne der Bundesländer.

30 Tage kostenlos testen

Testphase jederzeit online beenden

zuri mit Bleistift und Notizbuch
Über 1,6 Millionen Schüler*innen nutzen sofatutor
Erhalten Sie in weniger als 2 Minuten ein persönliches Willkommensangebot für ihr Kind. Erhalten Sie in weniger als 2 Minuten ein persönliches Willkommensangebot für ihr Kind.
Quiz starten
Quiz starten
Quiz starten