Die Ursachen des Zweiten Weltkriegs
Die Ursachen des Zweiten Weltkriegs
Beschreibung Die Ursachen des Zweiten Weltkriegs
Eines der vielen historischen Ereignisse (Wenn nicht sogar das wichtigste), das die Struktur unserer heutigen Welt maßgebend bestimmt, ist der Zweite Weltkrieg. Über 6 Jahre hinweg kostete er viele Millionen Menschen das Leben, durch den Krieg und die damit einhergehenden Krankheiten durch Unterversorgung der Bevölkerung und durch den vom Dritten Reich betriebenen Holocaust. Ein derartig in die Weltgeschichte einschneidendes Ereignis lädt zu der Frage ein, wieso dass alles passiert ist - auf dass es nie wieder passiert. Eben diese Gründe werden in diesem Video für dich beleuchtet.
Die Ursachen des Zweiten Weltkriegs Übung
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Nenne Bestimmungen, die die Siegermächte im Bezug auf das Deutsche Reich im Friedensvertrag von Versailles festhielten.
TippsDieses Protestplakat gegen die Beschlüsse der Friedenskonferenz von Versailles trägt den Titel „Was wir verlieren sollen!“ und veranschaulicht die Reparationen, die Deutschland auferlegt wurden:
- „20% unserer Produktionsgebiete,
- 10% der Bevölkerung,
- 1/3 der Steinkohlenerzeugung,
- 1/4 der Gesamtproduktion an Brotgetreide und Kartoffeln,
- 4/5 der Eisenerzschätze
- und unsere gesamten Kolonien und unsere Handelsflotte.“
LösungIm Friedensvertrag von Versailles wurden Gebietsverluste, Wiedergutmachungszahlungen und militärische Beschränkungen der Kriegsverlierer festgelegt.
Dies führte zu Wut und Empörung innerhalb der deutschen Bevölkerung. Viele empfanden die Forderungen als ungerecht und schmachvoll. Diese Stimmung verpuffte nicht so schnell und war ein fruchtbarer Nährboden für Organisationen mit Hass und Rachegedanken wie die NSDAP. So war der Friedensvertrag von Versailles ein Baustein von vielen, die den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs begünstigten.
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Skizziere wichtige Etappen des Aufstiegs der NSDAP.
TippsHitler wird am 30.01.1933 zum Reichskanzler ernannt.
Die Mitgliedszahlen der NSDAP steigen Ende 1933 auf 3,9 Millionen.
LösungDie NSDAP entsteht im Februar 1920 im Münchener Hofbräuhaus durch Umbenennung der Deutschen Arbeiterpartei (DAP). Hitler hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon zum Parteiführer hinaufgearbeitet. Die Partei bleibt in den 1920er Jahren, was Wahlen betrifft, jedoch eher bedeutungslos.
Das ändert sich mit der Weltwirtschaftskrise im Herbst 1929. Die entscheidende Aufstiegsphase der NSDAP beginnt. Die wirtschaftliche und politische Instabilität sowie das soziale Elend lassen die Rufe nach einem starken Mann immer lauter werden. Hitler und die NSDAP versprachen zudem allen alles. So erhielten sie bei den Reichstagswahlen im Jahr 1932 37% der Stimmen und durch heimliche Absprachen wird Reichspräsident Hindenburg davon überzeugt, Hitler am 30.01.1933 zum Reichskanzler zu ernennen. Die NSDAP wird immer beliebter und hat Ende 1933 3,9 Millionen Mitglieder.
Der Aufstieg der NSDAP mit Hitler an der Spitze und die große Unterstützung innerhalb der Bevölkerung machen einen Zweiten Weltkrieg überhaupt möglich.
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Bestimme, welche faschistischen Diktatoren des 20. Jahrhunderts in welchen Ländern an die Macht kamen.
TippsFaschismus: „nach dem Führerprinzip organisierte, nationalistische, antidemokratische, rechtsradikale Bewegung, Ideologie.“ (Duden)
LösungBenito Mussolini in Italien begründete den Faschismus. Ihm folgten eine Vielzahl an Organisationen und Bewegungen. Besonders erfolgreich waren Adolf Hitler im Deutschen Reich, Francisco Franco im Spanischen Königreich und Ante Pavelić im Unabhängigen Staat Kroatien, die es für einige Jahre an die Spitze ihres jeweiligen Landes schafften. Sie ähnelten sich stark darin, wie sie ihren Staat organisierten: antidemokratisch, nationalistisch, rechtsradikal und stark hierarchisch.
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Untersuche das Plakat auf antisemitische Propaganda.
Tippsantisemitisch: judenfeindlich
Stereotyp: gefestigtes Vorurteil
In einer christlichen Volkssaga soll jemand Jesus auf dem Weg zur Kreuzigung verspottet haben und sei von ihm zu ewiger Rastlosigkeit verdammt worden. Später wurde erzählt, dass es ein Jude gewesen sein soll und die Geschichte nahm immer stärkere antisemitische Züge an. Und dass, obwohl Jesus wohl selbst ein Jude war.
LösungIn Hitlers Weltanschauung waren Juden an allem, was er als Elend betrachtete, Schuld – ob dem Ersten Weltkrieg, der Novemberrevolution, dem Versailler Vertrag oder dem Bolschewismus. Juden wurden so zu seinem Hauptfeind, der mit allen Mitteln bekämpft werden sollte. Dieses Ziel verfolgte er zunächst, indem er Unwahrheiten über sie verbreitete und versuchte in der Gesellschaft ein Bild von ihnen zu festigen, das Angst machte und seine rassistischen Theorien stützte.
1937 eröffnete zu diesem Zweck die antisemitische Propagandaschau „Der ewige Jude“ in München. Sie warnte mit stereotypischen Darstellungen vor „jüdischer Weltverschwörung“ und „jüdischem Bolschewismus“.
Diese typische Karikatur eines Juden mit Goldmünzen und Peitsche in den Händen, soll ihn als gierigen Kapitalisten und Geldeintreiber darstellen. Das Bild des „jüdischen Wucherers“ gab es schon lange zuvor. Die Weltkarte unter dem Arm symbolisiert den angeblichen Machthunger und die Weltverschwörung der Juden, vor der die Nazis warnten. Auf dem Kartenausschnitt ist zudem die Hammer- und Sichelsymbolik zu sehen, was der Behauptung entspricht, dass die Juden eine Sowjetisierung Deutschlands anstrebten. Die Nationalsozialisten setzen in ihrer Propaganda den Bolschewismus und das Judentum gleich und verstärkten so die Verteufelung von beidem. Der Gesichtsausdruck der Figur soll hinterhältig wirken, da er unschuldig tut, aber die Goldmünzen fest im Blick hat. Die Geschichte des „ewigen Juden“ ist seit der Moderne zutiefst antisemitisch. Heimatlosigkeit und Rastlosigkeit erscheinen darin als natürlicher Wesenszug der Juden. Die Nazis griffen diese Geschichte auf.
Quelle: Postkarte zur Ausstellung „Der ewige Jude“ (Lebendiges Museum Online). URL: https://www.dhm.de/lemo/bestand/objekt/96003766. [Abgerufen am 06.04.2020].
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Beschreibe die sozialdarwinistischen Ideen der Nationalsozialisten.
TippsSozialdarwinismus: „soziologische Theorie, die darwinistische Prinzipien auf die menschliche Gesellschaft überträgt und so bestimmte (von anderen als ungerecht empfundene) soziale Ungleichheiten o. Ä. als naturgegeben gerechtfertigt erscheinen lässt.“ (Duden)
LösungEin Kriegsgrund für die Nationalsozialisten war unter anderem die Vorstellung, ihnen würde Lebensraum im Osten zustehen, da die Deutschen die „arische Herrenrasse“ sei, die sich im Kampf um Lebensraum als „höhere“ gegen „niedere“ Rassen behaupten müsse. Da sie in vorherigen Kriegen Gebiete verloren hatten, seien sie ein „Volk ohne Raum“. In Anlehnung an sozialdarwinistische Theorien beriefen sie sich auf das Recht des Stärkeren und sahen es als rechtmäßig an, in die Sowjetunion einzumarschieren.
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Leite her, wie die Nationalsozialisten den Zweiten Weltkrieg ideologisch rechtfertigten.
TippsIdeologie: politische Theorie, in der Ideen der Erreichung politischer und wirtschaftlicher Ziele dienen (besonders in totalitären Systemen). (Duden)
LösungDie Nationalsozialisten rechtfertigen den Zweiten Weltkrieg, indem sie bestimmte Ideen nutzen, um ihre Taten als wissenschaftlich fundiert darzustellen.
Diese Ideen konnten sie entwickeln, weil zuvor Darwins Erkenntnisse zur Evolution von Wissenschaftlern auf menschliche Gesellschaften übertragen wurden.
Die ideologische Fundierung der Nationalsozialisten ist der Rassismus. Heute wissen wir, dass es keine menschlichen „Rassen“ gibt und dass menschliches Leben nicht nach Wert unterschieden werden kann und sollte. Wohin diese Ideologie führen kann, musste die Menschheit leidlich erfahren ...

Die internationale Situation vor dem Zweiten Weltkrieg

Die Ursachen des Zweiten Weltkriegs

Kriegsvorbereitungen

Hitlers Aufrüstung

Albert Speers Kriegswirtschaft

Rüstungsindustrie im Dritten Reich

Zivilarbeiter in der Rüstungsindustrie

Zwangsarbeiter im Dritten Reich

Ausbruch des Zweiten Weltkriegs

Kriegsbeginn und deutsche Strategie

Der Verlauf des Zweiten Weltkriegs 1939 - 1941

Ausweitung des Zweiten Weltkrieges

"Fall Weiß" - Polenfeldzug

1939 - Der Überfall

Einsatzgruppen

"Fall Gelb" - Der Westfeldzug

Westfeldzug - Angriff auf Holland, Belgien und Frankreich

1940: Besetztung von Dänemark und Norwegen

Besetzung des Baltikums

Umsiedlung im Baltikum

1940: Churchill wird Premierminister

Winston Churchill - Der bedeutendste britische Staatsmann des 20. Jahrhunderts

Winston Churchill

Luftkrieg gegen England

Bombenkrieg

Bombennächte

Rudolf Heß

Einmarsch in Jugoslawien

Dönitz' Seekrieg

Seekrieg

Radar-Technik

Dreimächtepakt

1941 - Das Unternehmen Barbarossa

Der Deutsche Vormarsch - Operation Barbarossa

Angriff auf die Sowjetunion

Überfall auf die Sowjetunion

Schlacht um Moskau

Schlacht vor Moskau

Verteidigung von Moskau

Sowjetische Kriegsgefangene

Das amerikanische Neutralitätsgesetz

Pearl Harbor

Kamikaze-Spezialtruppen

Doolittle Raid

Der Verlauf des Zweiten Weltkriegs 1941 - 1945

Einmarsch in Griechenland

Luftlandeschlacht um Kreta

Atlantik-Konferenz

Winterkrieg

Evakuierung der Moskauer Industrie 1941

Der Wüstenfuchs

Afrikacorps, Besetzung Italiens, Monte Cassino, Alliierte Konferenz in Teheran

Das Massaker von Lidice

1943 - Entscheidung Stalingrad

Kampf um Stalingrad

Der große Vaterländische Krieg

Rowno-Luzker Operation

Befreiung Leningrads

Krieg im Pazifik

1944: Die Gustav-Linie

1944: Bulgarien, Rumänien und Jugoslawien

Befreiung der West-Ukraine

Befreiung Rumäniens

Okkupation Ungarns & Befreiung Rumäniens

Besetzung von Budapest

Die Befreiung Roms

D-Day

1944 - Der längste Tag

Die Sowjetische Frühjahrsoffensive

Flucht aus Ostpreußen

Lubliner Komitee

Verbrannte Erde in Finnland

Kapitulation von Aachen

Ardennen-Offensive

1945 - Schlacht um Iwojima

Iwojima

Befreiung von Paris

1945: Mussolini & Kapitulation von Caserta

Die Brücke von Remagen

Befreiung Nürnbergs

Schlacht um Berlin

Bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht

Die Deutsche Kapitulation im Zweiten Weltkrieg

1945 - Die rote Fahne auf dem Reichstag

V-E-Day (Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa)

1945 - Die Bombe

Atombombenabwurf auf Hiroshima

Little Boy - Atombombenabwurf auf Hiroshima

Fat Man - Atombombenabwurf auf Nagasaki

Atombombenabwürfe auf Japan

Das Ende des Krieges

Zerstörte Städte