4. April 1968 – das Attentat auf Martin Luther King

in nur 12 Minuten? Du willst ganz einfach ein neues
Thema lernen in nur 12 Minuten?
-
5 Minuten verstehen
Unsere Videos erklären Ihrem Kind Themen anschaulich und verständlich.
92%der Schüler*innen hilft sofatutor beim selbstständigen Lernen. -
5 Minuten üben
Mit Übungen und Lernspielen festigt Ihr Kind das neue Wissen spielerisch.
93%der Schüler*innen haben ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert. -
2 Minuten Fragen stellen
Hat Ihr Kind Fragen, kann es diese im Chat oder in der Fragenbox stellen.
94%der Schüler*innen hilft sofatutor beim Verstehen von Unterrichtsinhalten.
Grundlagen zum Thema 4. April 1968 – das Attentat auf Martin Luther King
Das Attentat auf Martin Luther King
Martin Luther King erlag am 4. April 1968 einem Attentat. Er wurde erschossen, als er sich gerade auf dem Balkon seines Motels in der US-amerikanischen Stadt Memphis aufhielt. King war nach Memphis gereist, um afroamerikanische (= schwarze Menschen, deren Vorfahren im Zuge des Sklavenhandels gegen ihren Willen aus afrikanischen Ländern in die USA verschleppt wurden) Müllmänner zu unterstützen. Diese streikten zu dem Zeitpunkt für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Dass sein Leben in Gefahr war, hatte King zuvor mehrfach erfahren. Vor seiner Ermordung überlebte er drei Bombenattentate.
Wer war Martin Luther King?
Martin Luther King starb mit 39 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt war er der bekannteste Bürgerrechtler der USA. Er protestierte gegen die schlechte Behandlung schwarzer Bürgerinnen und Bürger und setzte sich für ihre Rechte ein. Mitte der 1950er-Jahre formierte sich das Civil Rights Movement, eine schwarze Bürgerrechtsbewegung. Martin Luther King war einer ihrer führenden Köpfe. Zum Zeitpunkt des Attentats wurde King bereits seit Jahren von der Polizei und dem FBI (= der Inlandsgeheimdienst der USA) beschützt. Kings Gesicht war so gut wie allen Amerikanerinnen und Amerikanern bekannt. Viele vornehmlich schwarze Menschen sahen in ihm einen Helden und ein Vorbild, einige weiße Menschen fürchteten seinen Einfluss und seine Bekanntheit.
Ablauf des Attentats auf Martin Luther King
Kurz nachdem King sein Motelzimmer im Lorraine-Motel in Memphis bezog, mietete ein Mann mit Namen James Earl Ray ein Zimmer in einem Hotel gegenüber. Den Anschlag auf King hatte er wohl seit mehreren Wochen geplant, sich eine Waffe besorgt und sogar sein Gesicht chirurgisch verändern lassen. Als er schließlich aus der Zeitung erfuhr, dass King nach Memphis reisen würde, fasste er den Entschluss, sein Attentat dort durchzuführen. Am 4. April 1968 um 18:01 Uhr schoss James Earl Ray auf Martin Luther King, der sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Balkon des Motels befand. Eine Stunde später wurde Martin Luther King in einem Krankenhaus für tot erklärt.
Kings Ermordung sorgte für mehrtägige Unruhen im ganzen Land.
James Earl Ray wurde nach der Tat von mehreren Tausend FBI-Agenten gesucht. Seine Fingerabdrücke waren auf einem Gewehr in dem gegenüberliegenden Hotel gefunden worden. Am 8. Juni 1968 wurde er in London von britischen Polizeibeamten festgenommen und später an die USA ausgeliefert. Er gestand zunächst den Mord an King, widerrief (= „etwas zurücknehmen“) dieses Geständnis jedoch später. Im Gerichtsverfahren wurde er zu 99 Jahren Haft verurteilt. Er starb im Jahr 1998 im Gefängnis.
Ob James Earl Ray tatsächlich der Täter war und sich der Mord so abspielte, wie hier geschildert, ist bis heute nicht endgültig geklärt. Als mögliches Motiv für die Tat wird häufig angeführt, Ray sei ein Rassist gewesen und habe deshalb Martin Luther King für seine antirassistischen Überzeugungen gehasst.
Nach der Verurteilung James Earl Rays wurde von verschiedenen Menschen immer wieder angezweifelt, dass er die Tat allein durchgeführt habe. Es wurden Thesen aufgestellt, die eine größere Verschwörung um die Ermordung Kings in den Raum stellten. Bewiesen werden konnten solche Behauptungen bis heute nicht.
Martin Luther Kings Beisetzung
Martin Luther Kings Beerdigung erfolgte am 9. April 1968 auf dem South View Friedhof in seiner Heimatstadt Atlanta. 50 000 Menschen waren während der Beisetzung vor Ort. Im Jahr 1977 wurde er umgebettet und am King Center ebenfalls in Atlanta erneut beigesetzt. Das King Center wurde im Jahr 1968 nach Kings Tod von seiner Frau Coretta Scott King gegründet. Dort werden bis heute die Überzeugungen und Ideen Kings weitergetragen und vermittelt. Nach dem Tod Coretta Scott Kings im Jahr 2006 wurde sie dort neben ihrem Mann beigesetzt.
Häufig gestellte Fragen zum Thema 4. April 1968 – das Attentat auf Martin Luther King
Transkript 4. April 1968 – das Attentat auf Martin Luther King
Der Baptistenpastor und Bürgerrechtler Martin Luther King wurde am 4. April 1968 erschossen. King hielt am 28. August 1963 in Washington seine wohl bekannteste Rede „I have a dream“, als mehr als 250.000 Menschen friedlich demonstrierten, um die Bürgerrechtsgesetzgebung Präsident Kennedys zu unterstützen. King hatte mehrere Treffen mit Kennedy. King war prominentester Vertreter der Bürgerrechtsbewegung. Er propagierte den zivilen Ungehorsam als Mittel gegen die Rassentrennung in den Südstaaten der USA.

Die Berliner Erklärung vom 5. Juni 1945

17. Juli 1945 – Der Beginn der Potsdamer Konferenz

8. August 1945 – das Londoner Statut

19. Oktober 1945 – Das Stuttgarter Schuldbekenntnis

20. November 1945 – der Beginn der Nürnberger Prozesse

22. April 1946 – die Gründung der SED

29. November 1947 – Die UN beschließt Teilungsplan für Palästina

Die Gründung des Staates Israels 1948

21. Juni 1948 – die Einführung der D-Mark

24. Juni 1948 – Beginn der sowjetischen Blockade Westberlins

10. Dezember 1948 – die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

11. Dezember 1948 – die Gründung der FDP

19. März 1949 – Beschluss der DDR-Verfassung

Das Urteil im Nürnberger Wilhelmstraßenprozess am 14. April 1949

Die Verkündung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland am 23. Mai 1949

25. Juli 1949 – Thomas Mann erhält den Goethepreis

7. September 1949 – Erste Sitzung im Deutschen Bundestag in Bonn

12. September 1949 – Theodor Heuss wird erster Bundespräsident

15. September 1949 – Konrad Adenauer wird erster Bundeskanzler der BRD

5. November 1949 – „Auferstanden aus Ruinen“ wird DDR- Nationalhymne

Das Ministerium für Staatssicherheit – die Stasi

Der Beginn des Koreakiegs 1950

Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl

14. Januar 1953 – Tito wird jugoslawischer Staatspräsident

6. Mai 1955 – der Beitritt der BRD zur NATO

8. September 1955 – Bundeskanzler Konrad Adenauer besucht Moskau

13. September 1955 – Die Rückkehr der letzten Kriegsgefangenen

Die Gründung der Bundeswehr

24. November 1955 – Walter Ulbricht wird stellvertretender Ministerpräsident der DDR

14. Februar 1956 – der Beginn der Entstalinisierung

24. Februar 1956 – Chruschtschow verkündet die „friedliche Koexistenz“

14. September 1958 – Das erste Treffen zwischen Charles de Gaulle und Konrad Adenauer

Die Gedächtniskirche in Berlin

9. Januar 1960: der Baubeginn des Assuan-Staudamms

11. Mai 1960 – Die Entführung Adolf Eichmanns in Buenos Aires

12. Oktober 1960 – Chruschtschows „Schuh-Rede“ vor der UNO

13. August 1961 – Der Bau der Berliner Mauer

10. Februar 1962 – der erste Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke

24. Oktober 1962 – der Beginn der Kubakrise

28. August 1963 – Die weltbekannte Rede Martin Luther Kings

7. August 1964 – Der Beginn des Vietnamkrieges

24. September 1964 – Willy Stoph wird Vorsitzender des Ministerrats der DDR

2. Juni 1967 – Die Erschießung Benno Ohnesorgs

1967 - Krieg im Heiligen Land. Der Sechstagekrieg

17. Februar 1968 – Der Vietnamkongress des SDS

4. April 1968 – das Attentat auf Martin Luther King

3. Mai 1968 – Die Mai-Unruhen in Paris

30. Mai 1968 – Der Bundestag verabschiedet die Notstandsgesetze

21. Juli 1969 – der erste Mensch auf dem Mond

Woodstock 1969

17. Dezember 1971 – Das Transitabkommen

27. April 1972 – Das Misstrauensvotum gegen Bundeskanzler Willy Brandt

1. Juni 1972 – die Verhaftung der RAF-Spitze in Frankfurt am Main

28. Juli 1973 – Eröffnung der Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Ost-Berlin

1973: die erste Ölkrise

1974 - Die Nelkenrevolution

30. April 1975 – Vietnamkrieg: Fall von Saigon

12. Dezember 1979 – Die NATO verabschiedet den „Doppelbeschluss“

24. Dezember 1979 – Tod von Rudi Dutschke

29. Juli 1981 – Die Hochzeit von Prinz Charles und Lady Diana

Das Jahr 1988

7. Oktober 1989 – der 40. Jahrestag der DDR

9. November 1989 – der Fall der Berliner Mauer

31. August 1990 – Der Einigungsvertrag zwischen BRD und DDR

3. Oktober 1990 – Die Wiedervereinigung
Beliebteste Themen in Geschichte
- Marie Antoinette
- Ermächtigungsgesetz
- Karl der Große
- George Washington
- Katharina die Große
- Versailler Vertrag
- Stalin
- Hitler Geburtstag
- Wallenstein
- Martin Luther
- Welthauptstadt Germania
- Kreuzzüge
- Max Weber
- Roland Freisler
- Vormärz
- Warschauer Pakt
- Paul von Hindenburg
- Elizabeth Bowes-Lyon
- Weimarer Verfassung
- Watergate-Affäre
- Wiener Kongress
- Absolutismus
- Konrad Adenauer
- Vietnamkrieg
- Gewaltenteilung
- Dolchstoßlegende
- Industrielle Revolution
- Deutscher Bund
- Blitzkrieg
- Gründung BRD
- Gaius Julius Caesar
- Josef Stalin
- Oktoberrevolution
- Martin Luther King
- Mittelalterliche Stadt
- Queen Victoria
- Schwarzer Freitag
- Soziale Frage
- Was ist Gleichschaltung
- Rudolf von Österreich-Ungarn
- Dante Alighieri
- Wannseekonferenz
- Verfassung Deutsches Reich 1871
- Kapp-Putsch
- Wollt ihr den totalen Krieg
- Reichstagsbrand
- Börsencrash 1929
- Hindenburg Zeppelin
- Nationalsozialismus
- Puritaner