1923–Hitlerputsch
Im Jahr 1923 versuchte Hitler einen Putsch aufgrund der Krise in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg. Die Weimarer Republik wurde durch politische Unruhen und wirtschaftliche Schwierigkeiten geprägt, was Hitlers Aufstieg begünstigte. Die Putschversuche endeten in einem Fiasko, wobei Hitler eine Hauptrolle spielte und der Umsturzversuch scheiterte. Neugierig? Erfahre mehr über den Hitlerputsch!
- Der Hitlerputsch von 1923
- Ursachen des Hitlerputsches
- Der Hitlerputsch: Verlauf
- Die Folgen des Hitlerputsches
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Die Verfassung der Weimarer Republik

Die politische Landschaft zu Beginn der Weimarer Republik

Das Krisenjahr 1923

1923–Hitlerputsch

9. November 1918 – die Ausrufung der Republik in Berlin

5. Januar 1919 – der Spartakusaufstand in Berlin

11. Februar 1919 – Friedrich Ebert wird Reichspräsident

19. Januar 1919 – die Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland

7. April 1919 – die Ausrufung der Münchner Räterepublik

11. August 1919 – die Verkündung der Weimarer Verfassung

Der Kapp-Putsch 1920

Hindenburg und die Dolchstoßlegende

11. Januar 1923 – die Besetzung des Ruhrgebiets

Einführung der Rentenmark 1923

23. November 1923 – das reichsweite Verbot der NSDAP
1923–Hitlerputsch Übung
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Gib an, was Hitler im Bürgerbräukeller verkündet.
TippsDrei der Aussagen sind richtig.
LösungDas Ziel Hitlers und Ludendorffs ist es, die parlamentarische Demokratie abzuschaffen und selbst die Macht zu übernehmen. Deshalb erklärt Hitler erstens die bayrische Regierung für abgesetzt. Zweitens zwingt er Generalkommissar von Kahr als wichtigen Vertreter der bayerischen Regierung, sich ihm anzuschließen, um drittens mit seiner Hilfe den Marsch auf Berlin zu wagen, sprich, die Weimarer Regierung zu stürzen.
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Bestimme, wie die verschiedenen Akteure auf Hitlers Putsch reagieren.
TippsEine Aktion stammt von den Putschisten.
LösungDie Münchener sind irritiert bis neugierig in Bezug auf die Aktion Hitlers und Ludendorffs. Während die Anwesenden im Bürgerbräukeller schockiert oder verwundert sind, manch einer das Geschehen sogar als „Kasperletheater“ bezeichnet, versammeln sich trotzdem zehntausende Menschen am nächsten Tag auf dem Marienplatz, um zu hören, was die Putschisten zu sagen haben.
Generalkommissar von Kahr sieht sich zunächst gezwungen, den Bewaffneten seine Unterstützung zuzusichern, sendet aber am 9. November einen Funkspruch nach Berlin. Darin wendet er sich gegen die Umstürzler. Die Regierung in Berlin verhängt in Reaktion darauf den Ausnahmezustand.
Die Putschisten schaffen es, in kürzester Zeit durchzusetzen, dass das Kriegsministerium in die Hand des SA-Chefs Röhm gerät und dass Linke und Juden in Schutzhaft genommen werden.
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Skizziere den Ablauf der Ereignisse.
TippsDu erinnerst dich nicht mehr? Versuche herauszufinden, was Ursache und was Folge ist.
LösungRechte Freicorps zerschlagen die rote Revolution in München.
→ München wird zu einer Hochburg der Rechten.
→ Von Kahr und Hitler stehen in Wettkampf um die Führungsrolle.
→ Von Kahr wird Generalstaatskommissar in Bayern.
→ Ludendorff und Hitler schließen sich zusammen, um ihre Macht zu bündeln.
→ Ihr Griff zur Macht: Hitler erklärt im Bürgerbräukeller die bayerische Regierung für abgesetzt.
→ Hitler und Ludendorff führen den „Marsch durch die Stadt“ an. Ihr Vorbild ist Mussolinis Marsch auf Rom gegen die Reichsregierung.
→ Die Regierung in Berlin ordnet an, die Putschisten aufzuhalten. Die Landespolizei soll gegen sie vorgehen.
→ Es kommt zur Konfrontation an der Feldherrenhalle.
→ Vier Polizisten und 14 Putschisten sterben.
→ Hitler entkommt, wird aber später gefasst und wegen Hochverrats verurteilt.
→ Hitler kommt in Festungshaft in Landsberg.
→ Hitler diktiert Rudolf Hess sein politisches Pamphlet. -
Arbeite heraus, wie Historiker und die Propaganda der Nazionalsozialisten die Ereignisse um Hitlers Putsch jeweils beschreiben.
TippsPropaganda ist die „systematische Verbreitung politischer, weltanschaulicher o. ä. Ideen und Meinungen mit dem Ziel, das allgemeine Bewusstsein in bestimmter Weise zu beeinflussen" (vgl. Duden).
LösungFür die Nationalsozialisten war der Putsch Hitlers erster großer Sieg. Er wurde als heldische Tat gefeiert. Der Marsch durch die Stadt wurde immer wieder inszeniert und in Trauerfeiern wurde an die getöteten Anhänger erinnert. Zur Propaganda-Version der Ereignisse gehörte auch, dass der Putsch gut vorbereitet war.
Historikerinnen und Historiker sind sich aber einig darüber, dass der Putschversuch dilettantisch durchgeführt wurde, nur wenige Gefolgsleute von den Plänen erfuhren und Plakate eilig gedruckt wurden. Der Putsch scheiterte peinlich und Hitler kam nur glimpflich davon, da sein Leibwächter ihn abschirmte und so die abgefeuerten Kugeln ihn statt Hitler trafen.
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Fasse die Ereignisse um Hitlers Putsch zusammen.
TippsPamphlet : (politische) Streit- oder Schmähschrift
LösungDiese Informationen sind wichtig sich zu merken:
- Hitler verkündet den Sturz der Regierung am Abend des 8. Novembers im Bürgerbräukeller.
- Er strebt die Machtübernahme im gesamten Reich an.
- Von Kahr soll sich Hitler anschließen, was er zunächst tut. Dann wendet er sich aber gegen ihn und ruft die Berliner Regierung zu Hilfe.
- Der Marsch durch die Stadt endet im Kampf der Landespolizei gegen die Putschisten, wobei vier Polizisten und 14 Putschisten sterben.
- Hitlers Haft in Landsberg führt nicht dazu, dass er seine politischen Ambitionen aufgibt. Im Gegenteil: Er verfasst sein radikales Pamphlet „Mein Kampf“.
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Ordne dem „Schicksalstag 9. November“ die jeweiligen Ereignisse zu.
TippsTatsächlich beginnt Hitlers Putsch am Abend des 8. Novembers, die Hauptereignisse finden aber am 9. November statt.
LösungAm 9. November fanden schon mehrfach einschneidende Ereignisse in der deutschen Geschichte statt, sodass dieser Tag von manchen als Schicksalstag bezeichnet wird.
Am 9.11.1918 wurde in Berlin gleich zweimal die Republik ausgerufen. Einmal durch den SPD-Politiker Philipp Scheidemann und einmal durch den Marxisten Karl Liebknecht.
Am 9.11.1923 versuchte Hitler sich an die Macht zu putschen.
Am 9.11.1938 wurden während der sogenannten Reichspogromnacht hunderte Jüdinnen und Juden ermordet, zehntausende in Konzentrationslagern inhaftiert und zahlreiche ihrer Geschäfte, Synagogen, Friedhöfe und Wohnungen zerstört.
Am 9.11.1989 fällt nach 28 Jahren die Berliner Mauer. Alle Grenzübergänge werden geöffnet.
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