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„Faire faire“ und „laisser faire“ – Gebrauch

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Lerntext zum Thema „Faire faire“ und „laisser faire“ – Gebrauch

Die Infinitivkonstruktionen faire faire und laisser faire

Wörtlich übersetzt bedeutet faire faire „machen machen“ und laisser faire „machen lassen“. Auf Französisch sind also zwei unterschiedliche Ausdrücke üblich, die im deutschen Sprachgebrauch jedoch mit nur einem Wort übersetzt werden, nämlich „lassen“. Es stellt sich deshalb die Frage: Wann benutzt man faire faire und wann laisser faire?

Faire faire und laisser faire – Verwendung

Die Infinitivkonstruktionen faire faire und laisser faire werden gebraucht, um zu unterscheiden, ob jemand den Befehl oder die Erlaubnis bekommt, etwas zu tun. Das erste faire in faire faire sowie laisser in laisser faire werden in ihrer Konjugation jeweils an das Subjekt und die Zeit des Satzes angepasst. Das faire am Ende beider Ausdrücke kann hingegen durch ein beliebiges Verb ersetzt werden, das dann im Infinitiv bleibt.

Faire faire und laisser faire – Unterschied

Mit faire faire wird ausgedrückt, dass jemand dafür sorgt, dass eine andere Person etwas tut – ihr also einen Befehl gibt.

Zum Beispiel:
Ma mère me fait manger des légumes. (Meine Mutter lässt mich Gemüse essen. → Sie sorgt dafür, dass ich Gemüse esse.)

Laisser faire verwendet man, wenn jemand einer Person die Erlaubnis gibt, etwas zu tun. Man könnte laisser qn faire qc also auch mit „zulassen, dass jemand etwas tut“ übersetzen.

Zum Beispiel:
Ma mère me laisse regarder la télé après le repas. (Nach dem Essen lässt mich meine Mutter fernsehen.) Faire_Faire_Laisser_Faire.svg

Faire faire und laisser faire – Beispiele

Hier noch einige Beispielsätze, die den Gebrauch von faire faire und laisser faire darstellen:

  • Tes parents te laissent sortir le soir ? Les miens me font rentrer à 20 heures. (Deine Eltern lassen dich abends ausgehen? Meine lassen mich um 20 Uhr nach Hause kommen.)
  • Les enfants laissent jouer le chien dans le jardin. (Die Kinder lassen den Hund im Garten spielen.)
  • La police m’a fait payer une amende. (Die Polizei hat mich eine Strafe zahlen lassen.)
  • Ma mère ne me laisse pas jouer des jeux vidéo. (Meine Mutter lässt mich keine Videospiele spielen.)

Wende die Ausdrücke faire faire und laisser faire gleich in unseren Übungen an!

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Vorschaubild einer Übung

„Faire faire“ und „laisser faire“ – Gebrauch Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Lerntext „Faire faire“ und „laisser faire“ – Gebrauch kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib an, welche Bedeutungen faire faire und laisser faire haben können.

    Tipps

    Grundlegend kann gesagt werden, wenn die Person, die die Handlung ausführt, eine Wahl hat, wird laisser faire benutzt, wenn es sich jedoch um Zwang oder einen Auftrag handelt, wird faire faire benutzt.

    Lösung

    Die Konstruktion faire faire qc. à qn. bedeutet, dass eine Handlung veranlasst oder beauftragt wird und dass jemand anderes sie ausführt. Es kann sogar bedeuten, dass jemand jemanden zwingt, etwas zu tun.

    Die Konstruktion laisser faire qc. à qn. bedeutet, dass jemand zulässt, erlaubt oder nicht verhindert, dass jemand etwas tut.

    Wenn nach den beiden Konstruktionen jeweils zwei Objekte folgen, dann ist die Person, die die Handlung ausführt, ein indirektes Objekt.

    Zum Beispiel:

    Il fait lire un livre aux étudiants (Er veranlasst, dass die Studenten ein Buch lesen). Hier ist un livre das direkte Objekt und aux étudiants das indirekte Objekt.

    Wenn jedoch nur ein Objekt folgt, ist dieses Objekt direkt.

    Zum Beispiel:

    Il le laisse partir (Er lässt ihn gehen). Hier ist le ein direktes Objekt.

  • Welche Formulierungen mit faire faire und laisser faire sind korrekt?

    Tipps

    Achte darauf, ob das Subjekt die Handlung veranlasst oder zulässt.

    Drei Sätze sind richtig. Bei den anderen beiden Sätzen muss die jeweils andere Redewendung eingesetzt werden.

    Lösung

    Erster Satz: falsch. Der Lehrer lässt die Schüler hart arbeiten. Das bedeutet wohl eher, dass er sie dazu zwingt, hart zu arbeiten. Deshalb wäre hier eine Konstruktion mit faire angebracht: Le professeur fait travailler très dur ses élèves.

    Zweiter Satz: richtig. Meine Mutter „zwingt“ mich dazu, mein Zimmer sauber zu machen.

    Dritter Satz: richtig. Wir lassen die Katze heute Abend raus. Wir „lassen zu“, dass sie rausgeht.

    Vierter Satz: falsch. Dieser Satz würde bedeuten „Meine Eltern zwingen mich nicht, auf die Party zu gehen.“ Es handelt sich doch jedoch eher um eine Erlaubnis. Deshalb: Mes parents ne me laissent pas aller à la fête.

    Fünfter Satz: richtig. Ça me fait rire ist eine häufige Konstruktion und bedeutet „Es bringt mich zum Lachen“.

  • Entscheide, ob eine Verbform von faire oder laisser in die Lücke gehört.

    Tipps

    Benutze faire, wenn das Subjekt die Handlung veranlasst oder beauftragt und laisser, wenn es sie zulässt oder erlaubt. Achte auch auf die richtige Verbendung.

    Lösung

    Beachte die Grundregel: Wenn jemand eine Handlung veranlasst, erzwingt, oder beauftragt, dann wird faire benutzt. Wenn jemand eine Handlung zulässt, erlaubt oder nicht verhindert, dann wird laisser verwendet.

    1. Meine Mutter lässt nicht zu, dass ich Fußball spiele → laisser. Sie zwingt mich, meine Hausaufgaben zu machen → faire.
    2. Mein Chef zwingt mich, samstags zu arbeiten → faire.
    3. Ich zwinge ihn, die Wahrheit zu sagen → faire. Ich lasse nicht zu, dass er lügt → laisser.
    4. Seine Eltern lassen zu, dass er draußen spielt → laisser. Aber sie zwingen ihn, um 20 Uhr nach Hause zu kommen → faire.
  • Leite ab, was in die Lücke gehört, indem du aus dem Deutschen übersetzt.

    Tipps

    Achte darauf, ob das Subjekt die Handlung veranlasst oder zulässt.

    Achte auch darauf, ob das Objekt direkt oder indirekt ist und auf die Satzstellung der Objektpronomen.

    Lösung
    1. Das Verb „veranlassen“ zeigt, dass eine Konstruktion von faire faire erforderlich ist. Das Objektpronomen me steht vor der konjugierten Form von faire.
    2. „Lassen“ hat hier die Bedeutung von „zulassen“, deshalb verwenden wir laisser. Die Schwierigkeit ist hier die Wortstellung. Das Objektpronomen me steht vor der konjugierten Form von laisser und die Verneinung ne ... pas umschließt sowohl das Obektpronomen als auch die Form von laisser, allerdings nicht den Infinitiv.
    3. Hier haben wir mit „die Schüler“ und „einen Brief“ zwei Objekte. Das heißt, dass die Person, die die Handlung ausführt (die Schüler) ein indirektes Objekt ist. Une lettre ist daher direkt und les élèves indirekt. Indirekte Objekte markieren wir mit der Präposition à, die mit dem bestimmten Artikel les zu aux verschmilzt.
    4. Auch hier haben wir zwei Objekte. La télé ist ein direktes Objekt, also übersetzen wir „ihn“ durch das indirekte Objektpronomen lui, das vor der konjugierten Form von laisser steht. „Lassen“ hat hier nämlich die Bedeutung von „zulassen“, deshalb verwenden wir laisser.
  • Bestimme, ob das Objekt direkt oder indirekt ist.

    Tipps

    Wenn in dem Satz zwei Objekte vorkommen, ist eins davon direkt und eins indirekt. Ein indirektes Objekt erkennst du leicht an der Präposition à oder an den indirekten Objektpronomen lui und leur.

    Lösung

    Grundregel: Wenn in dem Satz zwei Objekte vorkommen, ist eins davon direkt und eins indirekt. Wenn nur ein Objekt vorkommt, ist es direkt.

    1. Les élèves ist hier das einzige Objekt, deshalb ist es direkt. Jusqu'à 14 heures ist nämlich kein Objekt, sondern eine adverbiale Bestimmung der Zeit.
    2. La ist ein direktes Objektpronomen und das einzige Objekt in diesem Satz. Ce soir ist eine adverbiale Bestimmung der Zeit.
    3. Hier gibt es zwei Objekte. Une lettre ist daher direkt und aux élèves indirekt. Vorsicht! Es hat nicht die Bedeutung „ein Brief an die Schüler“, sondern „Der Lehrer lässt die Schüler einen Brief schreiben“.
    4. Auch hier gibt es zwei Objekte. La télé ist direkt und à Pierre indirekt.
    5. Hier gibt es zwei Objekte. Lui ist ein indirektes Objektpronomen und un livre das direkte Objekt.
    6. Auch hier gibt es zwei Objekte, aber hier musst du aufmerksam sein. Te ist hier ein indirektes Objektpronomen und mon ordinateur das direkte Objekt. Te könnte auch ein direktes Objektpronomen sein, aber da wir hier mit mon ordinateur ein weiteres direktes Objekt haben, wissen wir, dass te indirekt ist.
  • Leite ab, wie du das Objekt durch ein Pronomen ersetzen kannst.

    Tipps

    Wenn in dem Satz zwei Objekte vorkommen, ist eins davon direkt und eins indirekt. Ein indirektes Objekt erkennst du leicht an der Präposition à.

    Die direkten Objektpronomen lauten le, la, les und die indirekten lui, leur.

    Lösung

    Grundregel: Wenn in dem Satz zwei Objekte vorkommen, ist eins davon direkt und eins indirekt. Wenn nur ein Objekt vorkommt, ist es direkt. Die direkten Objektpronomen lauten le, la, les und die indirekten lui, leur. Die Objektpronomen werden vor die konjugierte Form von faire oder laisser gestellt.

    1. Thomas ist hier das einzige Objekt, also ist er ein direktes Objekt. Au bureau ist nämlich kein Objekt, sondern die adverbiale Bestimmung des Ortes. Daher wird Thomas (männlich Singular) durch le ersetzt und vor die konjugierte Form von faire gestellt.
    2. Aux enfants ist ein indirektes Objekt, da la télé das direkte Objekt ist. Daher wird aux enfants (Plural) durch leur ersetzt und vor die konjugierte Form von laisser gestellt.
    3. À Julie ist ein indirektes Objekt, da un texte important das direkte Objekt ist. Daher wird à Julie (Singular) durch lui ersetzt und vor die konjugierte Form von faire gestellt.
    4. Anne ist hier das einzige Objekt, also ist sie ein direktes Objekt. Ce soir ist nämlich kein Objekt, sondern die adverbiale Bestimmung der Zeit. Daher wird Anne (weiblich Singular) durch la ersetzt und vor die konjugierte Form von laisser gestellt.
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sofatutor Team
„Faire faire“ und „laisser faire“ – Gebrauch
lernst du im 5. Lernjahr - 6. Lernjahr