Ananas – der lange Weg der Ananas
Die Ananas kommt ursprünglich aus Südamerika und wird heutzutage in Indien, den Philippinen und anderen Ländern angebaut. Erfahre, warum sie ein subtropisches Klima bevorzugt und wie sie nach Europa gelangt. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Grundlagen zum Thema Ananas – der lange Weg der Ananas
Woher kommt die Ananas?
Ob aufgeschnitten auf einem Obstteller, als gezuckerter Snack oder auf einer Pizza: Die Ananas ist eine beliebte Obstsorte, die viele Menschen gerne essen. Interessierst du dich für die Ananas und ihre Herkunft?
In Deutschland und anderen europäischen Ländern wachsen natürlicherweise keine Ananas. Die Pflanzen bevorzugen ein warmes, subtropisches oder tropisches Klima. Wie also kommt die Ananas nach Deutschland? Wo wachsen Ananas und woher kommt die Ananas ursprünglich?
Die Ananas hat verschiedene Herkunftsländer in Südamerika. Ab etwa dem 15. Jahrhundert verbreitete sich die Ananas von dort aus in andere tropische und subtropische Gebiete. Heute wächst sie unter anderem auch in Indien oder auf den Philippinen.
Dort wächst die Ananas ganzjährig. Hat die Ananas also immer Saison? Im Sommer, wenn in Europa Winter ist, wachsen Ananas besonders gut. Dies ist die sogenannte Hauptsaison der Ananas. In dieser Zeit gibt es entsprechend mehr Früchte. Doch auch in der Nebensaison, im tropischen Winter, können die Früchte wachsen.
Für Ananas gibt es extra Anbaugebiete. So wachsen Ananas auf Plantagen. Der Anbau der Ananas wird dort professionell betrieben, um möglichst viele Ananas während der Ernte pflücken zu können. Neben Indien und den Philippinen gehören unter anderem auch Costa Rica, Brasilien und Indonesien zu den Ländern, in denen weltweit die meisten Ananas angebaut werden.
Findest du die Länder auf einer Karte, in denen Ananas in Anbaugebieten gezüchtet werden? Schau doch einmal auf einem Globus oder einer Weltkarte nach.
Aus den Anbauländern werden die Ananas in der Regel mit dem Schiff nach Europa transportiert. In großen Hafenstädten, wie zum Beispiel in Antwerpen in Belgien, legen die großen Schiffe an. Dort werden die Ananas ausgeladen und mit Lastwagen oder in Zügen weitertransportiert. Auch der Weg der Banane führt über Schiffe und große Hafenstädte nach Europa, wo viele Ananas und Bananen verkauft werden.
Wie wächst eine Ananas?
Ananas wachsen relativ nah am Boden an krautigen Pflanzen. Um bestmöglich wachsen zu können, brauchen die Pflanzen durchlässigen, sandigen Boden, ausreichend Platz und eine Temperatur zwischen 18 und 25 Grad Celsius. Ist es zu warm, wird das Fruchtfleisch der Ananas sehr süß. Wenn es zu kalt ist, schmecken die Früchte säuerlich.
Außerdem mögen die Pflanzen keine Staunässe. Das bedeutet: Sie brauchen zwar viel Wasser zum Wachsen, doch das Wasser sollte immer gut ablaufen können und sich nicht im Boden sammeln.
Abseits der Ananasplantagen wachsen Ananas gerne unter Palmen oder an anderen schattigen Plätzen.
Wie sieht eine Ananas aus?
Die Ananaspflanze besteht aus einem Stamm, Blättern und Wurzeln. Außerdem hat die Ananas eine Blüte, aus der sich eine Frucht bildet. In der folgenden Tabelle erfährst du mehr über die verschiedenen Bestandteile der Ananaspflanze.
Teil der Pflanze | Erklärung |
---|---|
Stamm | Der Stamm der Ananas ist keulenförmig und etwa 35 Zentimeter hoch. |
Blätter | Die schmalen, spitzen Blätter können über ein Meter lang werden. |
Wurzeln | Die Ananaspflanze hat ein dichtes Wurzelwerk, das etwa ein Meter tief in den Boden dringt. |
Blüten | Die großen Blüten sind purpurrot und violett gefärbt. |
Früchte | Die Ananas gehört zu den Beerenfrüchten. Sie ist kegelförmig und von außen gelb oder bräunlich. Das Fruchtfleisch kann weiß oder gelb sein. |
Auf dem Bild siehst du, wie eine Ananaspflanze aussieht:
Häufig gestellte Fragen zum Thema Woher kommt die Ananas?
Transkript Ananas – der lange Weg der Ananas
Soeben legt ein Schiff aus Costa Rica im Hafen von Antwerpen an. Im Frachtraum befinden sich Ananas, die nun entladen werden. Doch Moment. Woher kommen diese Ananas und wie wachsen sie? Dazu verfolgen wir den Weg des Schiffes einmal zurück. Antwerpen ist eine Hafenstadt in Belgien. Sie hat über die breite Trichtermündung der Schelde Zugang zur Nordsee. Unser Schiffchen zeichnet uns nun den Weg des Frachtschiffes nach. Es führt uns zum Ausgangspunkt der Reise. So können wir sehen, woher die Früchte gekommen sind. Über die Nordsee geht es Richtung Westen, über den Atlantik. Dieser Ozean trennt Europa von Amerika. Nach etwa 9300 Kilometer Seeweg sind wir am Ausgangspunkt der Reise, an der schmalen Landverbindung zwischen Nord- und Südamerika. In Mittelamerika liegt Costa Rica mit seiner Hauptstadt San José. An der Ostküste dieses Landes liegt die Hafenstadt Moín. Dies war der Ausgangspunkt des Frachtschiffes. Die Ananasplantagen von Dole liegen im Hochland. Dort herrscht tropisches Klima. Die Früchte gedeihen am besten bei Temperaturen zwischen 18 und 35 Grad Celsius. Ist es zu heiß, wird das Fruchtfleisch zu süß. Ist es zu kühl, schmecken die Ananas säuerlich. Die Pflanzen brauchen sandigen, lehmigen Boden und jeweils einen Platz von etwa 40 Zentimetern im Quadrat. Sie mögen keine Staunässe. Die Plantagen fügen sich harmonisch in die Landschaft ein. Da kann es vorkommen, dass eine Kuh vom Nachbarn irrtümlich auf Besuch kommt. Ein neues Ananasfeld soll angelegt werden. Dazu werden zuerst die langen Blätter von der abgeernteten Mutterpflanze abgeschnitten. So bekommen die Ableger mehr Nährstoffe. Nach einiger Zeit sind diese Ableger gewachsen und können von der Mutterpflanze getrennt werden. Nur die kräftigsten werden im neuen Feld angepflanzt. Sie haben schon deutlich erkennbare Wurzeln ausgebildet. Verkehrt herum werden sie abgelegt. Die Größe der späteren Frucht hängt vom Gewicht der Jungpflanze ab. Eine Gruppe Feldarbeiter sammelt die Ableger ein. Ein Förderband bringt sie auf einen Güterwagen. Während des Einsammelns ordnen Arbeiter die Pflanzen nach Größe und Gewicht. Sie verlassen sich dabei auf ihre langjährige Erfahrung, auf ihr Augenmaß und auf die Anzeige der Waage. Inzwischen wird in der Plantage das Feld für die Jungpflanzen vorbereitet, die Fläche wird in Blöcke eingeteilt und eine Drainage angelegt. Bambusrohre sollen überschüssiges Wasser ableiten, denn Ananas mögen keine Staunässe. Nun ist das neue Feld vorbereitet. Mit Spezialwerkzeugen werden die jungen Pflanzen eingesetzt, jede Woche werden etwa sechs bis sieben Hektar der Plantage auf diese Weise neu bepflanzt. Ein Hektar entspricht einem Quadrat mit der Seitenlänge von 100 Metern. Regelmäßiges Düngen ist wichtig. Dies geschieht stets von Hand, damit die richtige Menge an die richtige Stelle kommt, Dünger darf nur an die Wurzel. Nun brauchen die Pflanzen Wasser, Sonne und viel Zeit. Bis zur erntereifen Frucht wird rund ein Jahr vergehen.
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Gut aber das Video sollte länger sein
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