Tag und Nacht – die Erde dreht sich
Tag und Nacht – die Erde dreht sich
Beschreibung Tag und Nacht – die Erde dreht sich
Wenn die Sonne morgens aufgeht, beginnt der Tag. Viele Menschen stehen dann auf. Die Sonne scheint während des Tags über den Himmel zu wandern. Am Abend geht die Sonne schließlich wieder unter. Es wird dunkel und die Nacht beginnt. Aber wandert die Sonne wirklich über den Himmel und wie entstehen Tag und Nacht überhaupt? Alle Antworten auf diese Fragen erfährst du in diesem Video.
Transkript Tag und Nacht – die Erde dreht sich
Es scheint, als würde die Sonne im Verlauf eines Tages einmal über den Himmel wandern. Morgens geht sie im Osten auf. Am Mittag erreicht sie ihren höchsten Stand am Himmel. Und am Abend geht sie im Westen unter. Aber warum scheint es, als ob sich die Sonne bewegt? Nicht die Sonne bewegt sich, sondern unsere Erde dreht sich um die Sonne. Im Verlauf eines Tages dreht sich die Erde entgegen dem Uhrzeigersinn um eine unsichtbare Linie, die man Erdachse nennt. Diese Erdachse verläuft vom Nord- zum Südpol. Die Erde braucht 24 Stunden, um sich einmal um die eigene Achse zu drehen. 24 Stunden entsprechen einem Tag. Eine Hälfte der Erde ist stets von der Sonne abgewandt. Auf diese Hälfte fällt kein Sonnenlicht: Es ist Nacht. Die andere Hälfte ist der Sonne zugewandt: Dort ist Tag. Wenn eine Person also hier steht, befindet sich die Sonne direkt über ihr. Aber wenn der Tag vergeht und sich die Erde weiterdreht, bewegt sich die Person von der Sonne weg und hinein in die Nacht. 24 Stunden später steht die Person dann wieder in der Sonne. Die Erde dreht sich um die um die eigene Achse und so wechseln sich Morgen- und Abenddämmerung auf der Erde ab. In jedem Moment geht also irgendwo auf der Erde die Sonne auf, während sie an einem anderen Ort zur gleichen Zeit untergeht, da sich unterschiedliche Teile unseres Planeten entweder zum Sonnenlicht hin- oder davon wegdrehen.
Tag und Nacht – die Erde dreht sich Übung
-
Mit welchen Fachbegriffen kannst du die Erde beschreiben? Nenne sie.
TippsDie Erde dreht sich um eine gedachte Linie. Diese wird Erdachse genannt.
Die Erdachse verläuft durch die Pole. Der Nordpol ist in diesem Bild zur Sonne geneigt.
LösungTag und Nacht entstehen durch das Zusammenspiel von Erde und Sonne.
Die Erde dreht sich um sich selbst. Man sagt auch, die Erde dreht sich um ihre eigene Achse. Diese Erdachse ist eine gedachte Linie, die vom Nordpol zum Südpol reicht. Für eine Drehung um die Erdachse benötigt die Erde einen ganzen Tag.
Die Sonne scheint währenddessen die ganze Zeit auf die Erde. Ein Teil der Erde wird durch die Sonne angestrahlt und es ist dort Tag. Der andere Erdteil ist von der Sonne abgewandt und erhält kein Sonnenlicht. Dort ist es Nacht.
-
Welche Aussagen über die Entstehung von Tag und Nacht stimmen? Entscheide.
TippsDer Tag startet Mitternacht um 0.00 Uhr und endet wieder um Mitternacht.
Es ist dann 24.00 Uhr.Die Erde dreht in zwei Richtungen.
LösungEs scheint, als würde die Sonne im Verlauf eines Tages einmal über den Himmel wandern. Dies ist jedoch falsch. Nicht die Sonne bewegt sich, sondern unsere Erde dreht sich.
Im Verlauf eines Tages dreht sich die Erde entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre eigene Achse. Für eine vollständige Drehung benötigt die Erde 24 Stunden, also einen ganzen Tag. -
Welche Tageszeit herrscht bei Jack? Bestimme.
TippsIn Australien und Deutschland sind die Tageszeiten gegensätzlich.
Bringe die gegensätzlichen Tageszeiten zusammen.
LösungMax und Jack leben auf unterschiedlichen Seite der Erdkugel. Das heißt, ihre Erdseite wird zu unterschiedlichen Zeitpunkten von der Sonne angestrahlt:
Ist es bei Max in Deutschland mitten am Tag, herrscht bei Jack gleichzeitig Nacht.
Fängt bei Max die Abenddämmerung an, dämmert zum gleichen Zeitpunkt bei Jack die Morgensonne.
Anschließend ist es bei Max Nacht. Deutschland liegt nun auf Erdseite, die von der Sonne abgewandt ist. Australien hingegen wird von der Sonne angestrahlt, sodass es bei Jack Tag ist.
Beginnt bei Max die Morgendämmerung, fängt bei Jack parallel die Abenddämmerung an.
-
Wie entstehen Tag und Nacht. Erkläre.
TippsDie Erde dreht sich um die Sonne innerhalb eines Jahres. Eine Drehung um die eigene Achse dauert deutlich kürzer.
LösungSchaut man in den Himmel scheint es, als ob sich die Sonne um die Erde drehen würde. Dies ist jedoch falsch:
Nicht die Sonne, sondern unsere Erde dreht sich einmal um ihre eigene Erdachse. Das bedeutet, sie dreht sich um eine gedachte Linie, die vom Nordpol zum Südpol reicht. Für diese Drehung benötigt sie 24 Stunden, also einen ganzen Tag.
Aus diesem Grund wird stets eine Erdseite von der Sonne angestrahlt, während die andere Seite im Erdschatten liegt. Im Laufe eines Tages drehen wir uns mit der Erde einmal durch diesen Schatten, dann ist es Nacht. Anschließend drehen wir uns durch die beleuchtete Erdseite. Zu dieser Zeit ist es Tag.
In dieser ständigen Drehung der Erde scheint es für uns, als ob die Sonne im Osten aufgeht und im Westen wieder unter.
-
Was machen wir normalerweise bei Tag oder Nacht? Gib an.
TippsDie Sonne strahlt auf die Erde. Sie spendet Licht und Wärme.
Welches Männchen steht im Sonnenlicht? Dort ist Tag.
LösungIm Laufe eines ganzen Tages machen wir viele unterschiedliche Dinge. Für einige Aktivitäten benötigen wir Tageslicht, für andere nicht.
Wir haben Tag, wenn unsere Erdhälfte der Sonne zugewandt ist. Dann geben ihre Sonnenstrahlen Licht und Wärme ab. Wir können draußen im See baden, Fußball spielen, schaukeln und Blumen pflücken. Bei Tageslicht sitzen wir auch in der Schule und lernen.
In der Nacht ist unsere Erdseite von der Sonne abgewandt. Wir bekommen keine Sonnenstrahlen ab. Es ist dunkel. Dann liegen wir im Bett und schlafen, träumen oder lesen. Außerdem lassen sich in der Nacht besonders gut Sterne beobachten oder eine Nachtwanderung machen.
-
Wann sind die Tage länger? Untersuche.
TippsÜberlege selbst: In welcher Jahreszeit kannst du länger ohne Lampenlicht spielen?
Auf dem Bild ist es auf den hellen Teilen der Erde Tag. Zu welcher Jahreszeit ist die Fläche größer?
LösungIm Sommer kannst du länger draußen spielen, denn es bleibt deutlich länger hell. Im Winter spielst du eher drinnen, es wird früher dunkel und du benötigst Lampenlicht zum Spielen. Grund dafür ist die Neigung der Erde zur Sonne. Durch diese verändert sich die Sonneneinstrahlung auf der Erde.
Im Sommer wird auf der Nordhalbkugel eine größere Fläche beleuchtet. Deshalb dreht sich Deutschland eine längere Zeit durch die Sonnenstrahlen und nur eine kurze Zeit durch den Erdschatten.
Im Winter ist das anders. Auf der Nordhalbkugel wird nun eine kleinere Fläche beleuchtet. Dort dreht sich Deutschland eine längere Zeit durch den Erdschatten und nur kurz durch die Sonnenstrahlen.

Aufbau eines Planeten – Die Erde

Erdschichten

Experimente zum Thema Erdboden

Erdoberfläche und Klimazonen

Leben auf der Erde

Tag und Nacht – die Erde dreht sich

Frühling, Sommer, Herbst und Winter

Jahreszeiten

Die Jahreszeiten – Der Herbst

Die Jahreszeiten: Der Frühling

Die Jahreszeiten: Der Sommer

Wichtige Sommerregeln

Schaltjahre

Welche Bedeutung hat der Mond?

Mondphasen – Warum sieht man den Mond manchmal nur halb?

Ebbe und Flut