Ablativus temporis – Ablativ der Zeit
Erfahre, wie der Ablativus temporis die Zeit im Lateinischen angibt! Von Zeitpunkten bis hin zu Zeiträumen – entdecke, wie du ihn richtig anwendest. Interessiert? Tauche ein und lerne, den Ablativus temporis richtig zu verwenden!

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Was ist ein Ablativ?

Ablativus instrumentalis – Ablativ des Werkzeugs

Ablativus instrumentalis in besonderen Wendungen

Ablativus causae – Ablativ des Grundes

Ablativus instrumentalis und causae (Übungsvideo)

Ablativus separativus – Ablativ der Trennung

Ablativus loci – Ablativ des Ortes

Ablativus qualitatis – Ablativ der Beschaffenheit

Ablativus temporis – Ablativ der Zeit

Ablativ der Begleitung und Ablativ der Art und Weise

Ablativus respectus – Ablativ der Beziehung

Ablativus mensurae und comparationis – Ablativ des Maßes und des Vergleichs

Ablativus pretii – Ablativ des Preises
Ablativus temporis – Ablativ der Zeit Übung
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Gib den ablativus temporis in den folgenden Sätzen an.
TippsNach dem Ablativ der Zeit fragst du: wann?
Wenn du ihn nicht sofort findest, dann versuche, zuerst das Grundgerüst des Satzes zu übersetzen – also Subjekt, Prädikat und Objekt.
Dann stellst du die Frage: Wann ist das passiert? oder: Zu welcher Zeit tun sie das?
LösungGehe am besten so vor, dass du zuerst das Grundgerüst der Sätze zu übersetzt. Also: Subjekt, Prädikat und Objekt. Dann schaust du, wo Ablative im Satz stehen. Stelle an sie die Frage: wann? – Wenn sie darauf antworten, handelt es sich um Ablative der Zeit.
In der Aufgabe sind das folgende:
- postero die – am nächsten Tag
- decimo anno – im zehnten Jahr
- in bello – im Krieg.
Hier die Übersetzung der ganzen Sätze:
- Am folgenden Tag bewegen sich die Soldaten aus dem Lager weg.
- Im zehnten Jahr erobern und vernichten die Griechen die Stadt Troia mit einer List.
- Im Krieg ertragen die Soldaten oft Hunger und Durst.
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Nenne die richtigen Funktionen des Ablativus temporis.
TippsDer Ablativus temporis antwortet nicht nur auf eine Frage!
LösungDer Ablativus temporis bezeichnet einen Zeitpunkt, einen Zeitraum oder eine Zeitspanne und steht auf die Fragen:
- wann?
- seit wann?
- innerhalb welcher Zeit?
Auf die anderen Fragen aus der Aufgabe steht auch manchmal ein Ablativ, aber das ist nicht der Ablativ der Zeit.
- Auf die Frage: wodurch? steht ein Ablativ des Grundes (causae).
- Auf die Frage: wo? steht der Ablativ des Ortes (loci).
- Auf die Frage: womit? steht der Ablativ des Mittels (instrumentalis).
- Auf die Frage: wovon? steht der Ablativ der Trennung (separativus).
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Übersetze die Wendungen mit dem Ablativ der Zeit.
TippsWie wurde folgender Satz übersetzt?
Marcus multa nocte hamum in aquam iacit.
Und dieser?
Marcus superiore nocte pisces cepit.
LösungWenn du die Wendungen aus der Aufgabe übersetzen kannst, kennst du die wichtigsten Ausdrücke im Ablativ der Zeit. Lerne sie am besten auswendig, dann kannst du sie sofort übersetzen, wenn du sie in einem Text findest.
Jede Wendung hat eine feste Bedeutung und steht immer im Ablativ. Alle Wendungen, die Zeitbegriffe enthalten, brauchen keine Präpositionen, andere Ausdrücke sind ergänzt von in oder ab.
In pace steht zum Beispiel mit Präposition, weil pax, pacis (der Frieden) keine richtige Zeitbezeichnung ist. Um auszudrücken, dass ein Zeitabschnitt gemeint ist, braucht man die Präposition.
Postero die dagegen enthält schon eine Zeitbezeichnung: die von dies, diei (der Tag). Hier braucht man keine Präposition.
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Entscheide, ob die Ablative der Zeit eine Präposition brauchen oder nicht.
TippsÜberlege, was die Substantive im Ablativ bedeuten.
Enthalten sie von sich aus schon eine Zeitangabe?
LösungAlle Formen aus der Aufgabe stehen im Ablativ. Damit daraus aber eine Wendung im Ablativ der Zeit wird, brauchen manche eine Präposition, die ihn genauer bestimmt.
Bei Substantiven, die an sich schon eine Zeitangabe ausdrücken, steht der Ablativ der Zeit ohne Präposition. In der Aufgabe sind das folgende:
- superiore nocte – letzte Nacht
- initio – anfangs
- postero die – am nächsten Tag
- aestate – im Sommer
- suo tempore – zur rechten Zeit
- decimo anno – im zehnten Jahr.
- a pueritia – von Kindheit an
- in pace – in Friedenszeiten
- in bello – in Kriegszeiten
- ab urbe condita – seit Gründung der Stadt
- in pugna – im Kampf.
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Gib an, auf welche Fragen der Ablativ oder der Akkusativ steht.
TippsDer Ablativ der Zeit gibt den Anfang der Handlung an, der Akkusativ der Zeit bestimmt die Dauer der Handlung.
Akkusativ und Ablativ haben darüber hinaus noch weitere Funktionen: Sie geben den Ort, das Mittel oder die Richtung an.
LösungDer Akkusativ der Zeit gibt immer einen Verlauf an, denn er antwortet auf die Frage: „Wie lange?“.
Der Ablativ der Zeit gibt immer einen Zeitpunkt an, denn er antwortet auf die Fragen: „Wann?“, „Seit wann?“ oder: „In welcher Zeit?“.
Darüber hinaus haben die beiden Kasus noch weitere Funktionen:
- Der Ablativ steht für ein Mittel oder Werkzeug, das man benützt („Womit?“). Er gibt den Ort an, an dem etwas passiert („Wo?“).
- Der Akkusativ steht bei Wörtern, die die Funktion eines Objekts haben („Wen?“). Er steht auch bei Richtungsangaben („Wohin?“).
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Entscheide, auf welche Frage die Zeitangabe in den Sätzen antwortet.
TippsDie Zeitangaben sind jeweils fett markiert. Sie stehen im Ablativ und Akkusativ der Zeit.
Überlege, ob sie einen Verlauf oder einen Zeitpunkt angeben.
Versuche, zuerst das Grundgerüst des Satzes zu übersetzen – also Subjekt und Prädikat. Nimm dann die Zeitangabe hinzu. Überlege, auf welche Frage sie antwortet.
LösungGehe am besten so vor, dass du zuerst das Grundgerüst der Sätze zu übersetzt. Also: Subjekt und Prädikat. Dann schaust du, wo Ablative bzw. Akkusative im Satz stehen und überlegst, was sie bedeuten.
Der Akkusativ der Zeit gibt immer einen Verlauf an. Er antwortet auf die Frage: „Wie lange?“.
Der Ablativ der Zeit gibt immer einen Zeitpunkt an, denn er antwortet auf die Fragen: „Wann?“ „Seit wann?“ oder: „In welcher Zeit?“.
In der Aufgabe gibt es folgende Zeitangaben:
- prima luce – bei Tagesanbruch (wann?)
- Aetate Augusti – zur Zeit des Augustus (in welcher Zeit?)
- a pueritia – von Kindheit an (seit wann?)
Decem annos ist ein Akkusativ der Zeit und bedeutet: zehn Jahre lang (wie lange?).
Hier die Übersetzung der ganzen Sätze:
- Der junge Mann geht bei Tagesanbruch zum Tempel.
- Jesus Christus lebte zur Zeit des Augustus.
- Sokrates war von Kindheit an ein Philosoph.
- Die Griechen wollten Troia zehn Jahre lang erobern.
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