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Was ist das Objekt?

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Bettina Preuss
Was ist das Objekt?
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Grundlagen zum Thema Was ist das Objekt?

Objekt Latein – einfach erklärt

Wie erkennt man ein lateinisches Objekt?

Ein Objekt ist ein Satzglied. Die meisten Sätze bestehen aus verschiedenen Satzbausteinen, den Satzgliedern. Jeder Aussagesatz enthält ein Subjekt und ein Prädikat. Längere Sätze werden durch Objekte ergänzt, die uns weitere Informationen geben.

Beispiele:

  • Maria clamorem audit. – Maria hört Geschrei.
  • Cornelius matri osculum dat. – Cornelius gibt der Mutter einen Kuss.

Objekt Latein – Arten

Im Lateinischen unterscheiden wir vier Arten von Objekten. Du findest die Art des Objekts heraus, indem du eine Frage formulierst.

1. Das Akkusativobjekt: wen oder was ...?

Kannst du ein Satzglied mit der Frage Wen oder was ...? erfragen, handelt es sich um ein Akkusativobjekt.

  • Mater filias amat. – Die Mutter liebt ihre Töchter.
  • Wen oder was liebt die Mutter? – Akkusativobjekt: filias / ihre Töchter

2. Das Dativobjekt: wem ...?

Kannst du ein Satzglied mit der Frage Wem ...? erfragen, handelt es sich um ein Dativobjekt.

  • Cornelius amico adest. – Cornelius hilft dem Freund.
  • Wem hilft Cornelius? – Dativobjekt: amico/dem Freund

3. Präpositionaler Ausdruck

Besteht ein Objekt aus einem Substantiv mit einer Präposition, nennt man es einen präpositionalen Ausdruck.

  • Cornelius de amico narrat. – Cornelius erzählt von seinem Freund.
  • Präpositionaler Ausdruck: de amico / von seinem Freund

4. Infinitiv oder AcI als Objekt

Können wir ein Satzglied mit Was ...? erfragen und erhalten als Antwort ein Verb im Infinitiv, liegt ein Infinitivobjekt vor. Infinitivobjekte sehen wir häufig nach Modalverben (z. B. debere, posse, velle).

  • Cornelius laborare debet. – Cornelius muss arbeiten.
  • Was muss Cornelius? – Infinitvobjekt: laborare/arbeiten

Erhalten wir als Antwort auf die Frage Was ...? im lateinischen Satz einen AcI, kann auch dieser AcI als Objekt dienen.

  • Cornelius amicum laborare videt. – Cornelius sieht, dass sein Freund arbeitet.
  • Was sieht Cornelius? – AcI als Objekt: amicum laborare / dass sein Freund arbeitet

Tipp: Die Objekte können aus einem oder mehreren Wörtern verschiedener Wortarten bestehen und in unterschiedlichen Kasus (Fällen) stehen. Der Kasus eines Objekts richtet sich danach, welchen Kasus das Prädikat des Satzes verlangt. Objekte stehen nie im Nominativ, denn das Satzglied im Nominativ ist immer das Subjekt.

Du hast gelernt, wie man Objekte (insbesondere Akkusativobjekte) im Lateinischen erkennen und übersetzen kann. Übungen und Arbeitsblätter mit Lösungen im PDF-Format zu lateinischen Objekten findest du rechts.

Häufige Frage zum Thema Objekt Latein

Wie erkennt man ein Objekt im Lateinischen?
Wie übersetzt man ein Akkusativobjekt in Latein?
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Vorschaubild einer Übung

Transkript Was ist das Objekt?

Salvete. Ich bin deine Lateintutorin Tina. Unser heutiges Video beginnt mit einem kleinen Satz. Cornelius videt. Cornelius sieht. Cornelius ist das Subjekt, videt das Prädikat. Aber irgendetwas fehlt doch. Wen oder was sieht Cornelius denn? Wir können sagen: “Cornelius amicum videt.” “Cornelius sieht einen Freund.” Du siehst, Subjekt und Prädikat genügen oft nicht um einen vollständigen Satz zu bilden. Der Satz braucht ein weiteres Satzglied. Das ist das Objekt. Zuerst erkläre ich dir, wo der Begriff Objekt her kommt. Danach zeige ich dir, dass ein Objekt in verschiedenen Kasus stehen kann und ich erkläre dir, warum das so ist. Dann zeige ich dir noch welche Arten von Objekten es gibt. Vorab solltest du schon wissen was ein Subjekt und was ein Prädikat ist. Außerdem solltest du die fünf lateinischen Kasus und im Idealfall den AcI kennen. Los geht es. Das Wort Objekt leitet sich vom lateinischen Verb obicere ab. Das bedeutet entgegen werfen oder hinwerfen. An unserem Beispielsatz kannst du das ein wenig erkennen. Cornelius videt ist das Grundgerüst des Satzes. Und das Objekt amicum wird dem Prädikat entgegen geworfen oder entgegen gestellt. Weiter geht es mit den Kasus des Objekts. Es heißt also Cornelius videt. Cornelius sieht. Wen oder was sieht er? Amicum, den Freund. Das steht im Akkusativ. Wenn der Satz nun heißt Cornelius adest, Cornelius hilft, fragen wir aber wem hilft er? Amico, dem Freund. Hier steht ein Dativ. Das Verb bestimmt also, ob und in welchem Kasus ein Objekt steht. Wenn das Prädikat ein Akkusativobjekt verlangt, wir also fragen “wen” oder “was”, dann ist es ein transitives Verb. Verlangt es jedoch ein Dativobjekt, wir also fragen “wem”, dann ist es ein intransitives Verb. Wir haben nun das Substantiv als Objekt kennen gelernt. Aber ein Objekt muss nicht immer ein Substantiv sein. Ich zeige dir jetzt, welche Arten von Objekten es noch gibt. Bei einem präpositionalen Ausdruck ist das Objekt ein Substantiv, das mit einer Präposition zusammen steht. Zum Beispiel: “Cornelius de amico narrat”, “Cornelius erzählt von einem Freund”. De ist eine Präposition und steht mit dem Ablativ amico. Auch ein Infinitiv kann Objekt sein. Das ist meistens so, wenn das Prädikat ein Modalverb ist. Was sind noch einmal Modalverben? Das sind Verben, die nicht alleine stehen. Wie sollen, wollen, können oder müssen. Hier, “Cornelius debet”, “Cornelius muss”. Wir fragen, was muss er? “Cornelius muss arbeiten”, “Cornelius laborare debet”. Der Infinitiv laborare ist das Objekt. Und nun soll ein AcI das Objekt sein. Dabei besteht das Objekt aus mehreren Wörtern. Ein Beispiel: “Cornelius amicum laborare videt”, “Cornelius sieht den Freund arbeiten”. Wir fragen wen oder was sieht Cornelius? “Er sieht den Freund arbeiten.” Das Objekt ist hier amicum laborare. Es ist ein AcI. Eine andere Möglichkeit den Satz zu übersetzen ist: “Cornelius sieht, dass der Freund arbeitet”. Ich fasse das Wichtigste noch einmal für dich zusammen. Viele Sätze brauchen ein Objekt, damit sie Sinn ergeben. Es gibt mehrere Arten von Objekten. Am häufigsten ist das Objekt ein Substantiv. Das Prädikat bestimmt dabei in welchem Fall das Objekt steht. Ist es ein transitives Verb steht das Objekt im Akkusativ. Ist es ein intransitives Verb steht das Objekt im Dativ. Auch präpositionale Ausdrücke können Objekte sein. Hier kann ein Substantiv als Objekt in jedem Fall stehen und ist immer mit einer Präposition verbunden. Außerdem gibt es noch zwei Arten von Objekten. Zum Einen Infinitive bei Modalverben, zum Anderen einen AcI. Hier besteht das Objekt aus mehreren Wörtern. Damit sind wir am Ende angelangt. Ich hoffe, dieses Video hat dir geholfen. Valete, deine Lateintutorin Tina.

8 Kommentare
8 Kommentare
  1. Hilfreiches Video! Es hat mich nur verwirrt für was wir den Ursprung kennen sollten

    Von Malek, vor fast 2 Jahren
  2. @Urbi: Das Wort "littera" hat im Singular die Bedeutung "der Buchstabe". Im Plural ("litterae") nimmt es die Bedeutung "der Brief" an. Obwohl das lateinische Wort also im Plural steht, muss es im Deutschen im Singular übersetzt werden.

    Von Till S., vor fast 5 Jahren
  3. Übung, Aufgabe 1
    Plural litteras = Briefe

    Von Urbi, vor fast 5 Jahren
  4. Hallo Kasergrande,
    was genau ist dir denn noch unklar beim Objekt?
    Bei inhaltlichen Fragen kannst du dich auch immer gern zwischen 17 und 19 Uhr an unsere Lehrer aus dem Hausaufgabenchat wenden. Das Abspieltempo des Videos kannst du übrigens bei Bedarf anpassen und verlangsamen (unten rechts im Videofenster).
    Viele Grüße aus der Latein-Redaktion

    Von Cara G., vor etwa 6 Jahren
  5. *ch das wissen muss!!

    Von Viktoria K., vor etwa 6 Jahren
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Was ist das Objekt? Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Was ist das Objekt? kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne alle Objekte in den lateinischen Sätzen.

    Tipps

    Achtung: Objekte stehen nicht immer nur im Akkusativ. Bei den intransitiven Verben stehen sie im Dativ - oder mit einer Präposition.

    Manche Verben können auch mehr als ein Objekt bei sich haben - zum Beispiel: jemandem etwas zeigen, jemandem etwas anbieten...

    Stelle an die einzelnen Sätze die Fragen: Wen? Was? Wem? Worüber?

    Objekte antworten nicht auf die Frage: Womit?

    Lösung

    Ein Objekt ist immer das Ziel einer Handlung. Um es zu finden, fragst du: Wen oder was? - oder: Wem? Je nachdem bekommst du ein Akkusativ- oder Dativobjekt.

    Stellen wir diese Fragen an unsere Sätze!

    • In Satz 1 ist rustici das Subjekt (die Bauern), defendunt das Prädikat: Die Bauern verteidigen. Wir fragen: Wen oder was verteidigen die Bauern? Und finden: agrum (den Acker) und copias (die Vorräte). Das sind die Objekte.
    • In Satz 2 ist puer Subjekt, ostendit Prädikat. Der Junge zeigt. Wem zeigt er was? Die Antwort: amico und litteras - Der Junge zeigt dem Freund den Brief.
    • In Satz 3 ist sacerdos Subjekt, intrat und fert sind die Prädikate. Der Priester betritt und bringt. Wir fragen: Wen oder was? Die Antworten: templum und sacrum - Er betritt den Tempel und bringt das Opfer.
    • In Satz 4 ist Cornelia Subjekt, ornat und salutat sind die Prädikate. Wir fragen: Wen oder was schmückt und begrüßt Cornelia? - Sie schmückt das Haus (domum) und begrüßt die Gäste (hospites).
    • In Satz 5 ist avus das Subjekt (der Großvater), narrat das Prädikat (er erzählt). Wir wollen wissen: Worüber erzählt der Großvater und wen oder was bietet er wem an? Antwort darauf geben gleich drei Objekte: Er erzählt über seine Kindheit (de amicita) und bietet den Kindern Speisen an. Die Kinder sind ein Dativobjekt (liberis), die Speisen das Akkusativobjekt (cibos).

  • Gib an, in welchen Sätzen der Infinitiv das Objekt ist.

    Tipps

    Frage dazu: Wen oder was?

    Infinitive als Objekt gibt es oft bei den Modalverben: sollen, können, müssen.

    Achtung! In dieser Aufgabe gibt es auch einige Infinitive, die auf die Frage antworten: Wer oder was?

    Sie haben die Funktion des Subjekts.

    Lösung

    Der Infinitiv ist in den Sätzen immer fett markiert. Je nach Zusammenhang erfüllt er verschiedene Funktionen.

    Bei unpersönlichen Ausdrücken wie iuvat (es erfreut) oder licet (es ist erlaubt) hat der Infinitiv die Funktion des Subjekts. Du fragst:

    • Wer oder was erfreut? - Das Singen (cantare).
    • Wer oder was ist erlaubt? - Das Lachen (ridere).
    In den anderen Sätzen hat der Infinitiv die Funktion des Objekts:
    • Miles pugnare debet. - Ein Soldat muss kämpfen. Du fragst: (Wen oder) Was muss der Soldat? - pugnare ist das Objekt.
    • Equus cito currere potest. - Ein Pferd kann schnell rennen. Was kann ein Pferd? - currere ist das Objekt.
    • Piratae navigare solent. - Piraten pflegen mit dem Schiff zu fahren. Was pflegen die Piraten? - Das Objekt ist navigare.

  • Gib an, welche AcIs die Funktion eines Objekts haben.

    Tipps

    Die AcIs sind jeweils fett hervorgehoben.

    Schau dir das Prädikat an, also das konjugierte Verb, von dem der AcI abhängt.

    Kannst du fragen: Wen oder was?

    Oder lautet die Frage: Wer oder was?

    Wenn du fragst: Wer oder was? - dann hat der AcI die Funktion eines Subjekts.

    Klicke nur die Sätze an, wo die Frage lautet: Wen oder was? Nur dann erfüllt der AcI die Funktion des Objekts.

    Lösung

    Meistens besteht ein Objekt nur aus einem einzelnen Nomen, das im Dativ oder Akkusativ steht.

    Manchmal können aber auch mehrere Wörter die Funktion eines Objekts übernehmen - oder sogar eine ganze Konstruktion.

    Der AcI wird oft von Verben ausgelöst, die etwas mit Sprechen, Wahrnehmung oder Gefühlen zu tun haben: narrare (erzählen), audire (hören) oder contendere (behaupten). Das sind transitive Verben - sie können ein Objekt bei sich haben. Man fragt: Was erzählt er? Wen oder was hört er? Was behauptet er?

    Auf all diese Fragen müsste normalerweise ein Akkusativobjekt stehen. Im Lateinischen kann es durch einen AcI ersetzt werden. Der AcI beschreibt dabei eine ganze Situation oder ein Ereignis.

    Zum Beispiel:

    • Gallos legationem depulisse narrat. - Er erzählt (Was?), dass die Gallier die Gesandtschaft vertrieben haben.
    • Populum in arena exsultare audit. - Er hört (Wen oder was?), dass das Volk in der Arena jubelt.
    • Sententiam falsam fuisse contendit. - Er behauptet (Was?), dass die Meinung falsch war.
    In all diesen Sätzen übernimmt der AcI die Funktion des Objekts.

    Daneben können auch unpersönliche Ausdrücke einen AcI auslösen - zum Beispiel:

    • constat (es steht fest)
    • necesse est (es ist nötig)
    Hier fragt man:
    • Wer oder was steht fest?
    • Wer oder was ist nötig?
    In den Beispielsätzen mit constat und necesse est hat der AcI also die Funktion des Subjekts.

  • Entscheide, welche Verben transitiv sind.

    Tipps

    Transitive Verben können ein Akkusativobjekt bei sich haben.

    Du erkennst transitive Verben daran, dass du fragen kannst: Wen oder was?

    Lösung

    Der Begriff transitiv kommt vom Lateinischen transire. Er bedeutet soviel wie: hinübergehen, auf etwas abzielen. Verben, die auf etwas abzielen, haben ein direktes Objekt bei sich. Ein direktes Objekt findest du, wenn du fragst: Wen oder was? Es steht immer im Akkusativ.

    In der Aufgabe trifft das auf folgende Verben zu:

    • laudare - loben
    • amare - lieben
    • audire - hören
    • bibere - trinken
    • rapere - rauben
    Bei ihnen kannst du immer fragen: Wen oder was?

    Zum Beispiel: Wen oder was lobt er? Wen oder was hört er? Wen oder was raubt er?

    Bei den anderen Verben funktioniert diese Frage nicht:

    • desperare - verzweifeln
    • flere - weinen
    • ire - gehen
    • venire - kommen
    Hier kannst du nicht fragen: Wen oder was verzweifelt er? Die Verben haben kein Objekt, sind also intransitiv.

  • Bestimme den Kasus der Formen.

    Tipps

    Die Formen können entweder Singular oder Plural sein.

    Sie stammen aus verschiedenen Deklinationen: der a-, der o- und der konsonantischen Deklination.

    Wörter, die neutrum sind, haben im Nominativ und Akkusativ immer dieselben Formen.

    Lösung

    Um Objekte richtig zu erkennen und zu übersetzen, ist es wichtig, dass du die Kasus unterscheiden kannst.

    Transitive Verben haben immer ein Akkusativobjekt bei sich, zum Beispiel: vocare (rufen), incitare (anfeuern), audire (hören). Bei allen fragst du: Wen oder was? Der Akkusativ wird je nach Deklination und Geschlecht eines Substantivs unterschiedlich gebildet: Die a-Deklination bildet ihn im Singular / Plural auf -am / -as (puellam, deas), die o-Deklination auf -um / -os (amicos). Bei Wörtern, die neutrum sind, lautet der Nominativ und Akkusativ immer gleich, z. B. templum.

    Intransitive Verben haben manchmal einen Dativ als Objekt bei sich: consulere (jemandem helfen), dare (jemandem etwas geben), confidere (jemandem vertrauen). Bei allen fragst du: Wem? Der Dativ wird auch je nach Deklination unterschiedlich gebildet: die a- und o-Deklination bildet ihn auf -ae und -o im Singular und auf -is im Plural (amico, copiis), die konsonantische Deklination hat im Singular ein -i (senatori) und im Plural die Endung -ibus (patribus).

  • Vervollständige die Sätze, indem du die Substantive in richtiger Form einsetzt.

    Tipps

    Setze die korrekten Formen ein von:

    • amica, -ae f. - die Freundin
    • labor, -is m. - die Arbeit
    • filius, -i m. - der Sohn
    • toga, -ae f. - die Toga
    • nauta, -ae m. - der Seemann
    Von diesen Substantiven findest du in der Ablage jeweils die Formen im Dativ und Akkusativ.

    Überlege, welchen Kasus du brauchst. Dativ oder Akkusativ?

    Wenn du fragst: Wem? - dann musst du den Dativ des Wortes einsetzen.

    Fragst du: Wen oder was? - dann nimmst du den Akkusativ.

    Lösung

    Lies dir zuerst den Satz ohne die Lücken durch. Schau auch auf die Übersetzung. Bestimme das Subjekt und das Prädikat.

    Stelle danach Fragen an den Rest des Satzes. Objekte antworten immer auf die Frage: Wen oder was? Oder: Wem? Je nachdem, welche Frage passt, musst du den Akkusativ oder Dativ einsetzen.

    Ein Beispiel: Im ersten Satz ist Marcus Subjekt, dat das Prädikat. Du fragst: Wem gibt Marcus was? - Er gibt der Freundin das Geschenk. amica muss also im Dativ stehen, donum steht im Akkusativ. Du setzt ein: amicae.

    Genauso kannst du bei den anderen Sätzen vorgehen.