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Konjugation von Verben – Einführung

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Latein-Team
Konjugation von Verben – Einführung
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Grundlagen zum Thema Konjugation von Verben – Einführung

Verben konjugieren – Latein

In diesem Video geht es um die Konjugation von Verben. Weißt du, was Konjugation bedeutet? Das ist eigentlich ganz einfach: Wenn du ein lateinisches Verb verwendest, musst du diesem Verb noch ein paar Informationen mitgeben, also zum Beispiel, wer etwas tut und wann etwas geschieht. Diese Informationen gibst du dem Verb häufig über spezielle Endungen mit.

Du lernst in diesem Video die Regeln für die Konjugationsformen lateinischer Verben kennen und auch die Besonderheiten für bestimmte Verben. Zu den einzelnen Konjugationsklassen findest du die verschiedenen Formen in einer übersichtlichen Tabelle.

Nach der Erklärung, wie du lateinische Verben im Präsens konjugierst, kannst du ein paar Übungen zum Konjugieren lateinischer Verben machen.

Präsensstamm im Lateinischen

Jedes Verb besteht aus einem Stamm und mindestens einer Endung. Den Stamm eines Verbs erhältst du, indem du die spezifische Infinitivendung weglässt:

  • voca-re (ruf-en)
  • lauda-re (lob-en)
  • mone-re (mahn-en)
  • vide-re (seh-en)
  • audi-re (hör-en)

Das -re ist die Endung für den Infinitiv und entspricht dem deutschen -en. Wenn du nun den Stamm eines lateinischen Verbs bilden möchtest, musst du die Infinitivendung weglassen. Beim Beispiel von vocare erhältst du voca-. Dies ist der Präsensstamm. Mit dem Präsensstamm kannst du jetzt alle Personen des Präsens bilden, indem du die zugehörigen Personalendungen anhängst.

Personalendungen im Präsens für alle lateinischen Verben

Endung
1. Pers. Sg. -o
2. Pers. Sg. -s
3. Pers. Sg. -t
1. Pers. Pl. -mus
2. Pers. Pl. -tis
3. Pers. Pl. -nt

Die Personalendungen sind zwar für alle Verben gleich. Bei den einzelnen Formen gibt es aber dennoch Unterschiede, die sich nach dem Präsensstamm des Verbs und hier häufig nach dem letzten Buchstaben des Präsensstammes richten. Die Tabelle hier gibt dir einen Überblick über die Konjugationsklassen.

Präsens e-Konj. a-Konj. i-Konj. kons. Konj. gem. Konj.
Infinitiv
monēre
(mahnen)
vocāre
(rufen)
audire
(hören)
dicere
(sagen)
capere
(ergreifen)
1. Sg. mone-o voc-o ! audi-o dic-o capi-o
2. Sg. mone-s voca-s audi-s dic-i-s capi-s
3. Sg. mone-t voca-t audi-t dic-i-t capi-t
1. Pl. mone-mus voca-mus audi-mus dic-i-mus capi-mus
2. Pl. mone-tis voca-tis audi-tis dic-i-tis capi-tis
3. Pl. mone-nt voca-nt audi-u-nt ! dic-u-nt capi-u-nt

Entenmerkspruch zu den lateinischen Personalendungen im Präsens

Wenn du dir die Formen in der Tabelle angeschaut hast, bist du vielleicht auf Ungereimtheiten gestoßen. Im Folgenden wird dir erklärt, wie diese zustande gekommen sind:

a-Konjugation

In der 1. Person Singular von voca-re hättest du vermutlich voca-o erwartet. Von der Logik her hast du die Form richtig gebildet, allerdings haben die Römer diese Vokalkombination als unschönen Klang empfunden und daher die zwei Vokale zu einem zusammengezogen, nämlich zum -o. Diese kleine Unregelmäßigkeit betrifft alle Verben der a-Konjugation.

Konsonantische Konjugation

Die konsonantische Konjugation betrifft Verben, bei denen der Präsensstamm im Gegensatz zu den obigen Konjugationen nicht auf einen Vokal, sondern auf einen Konsonanten endet. Das kurze -e- vor der Infinitivendung -re ist lediglich ein Bindevokal und gehört nicht zum Stamm. Da also die konsonantische Konjugation im Stamm auf einen Konsonanten endet, treten in einigen Personen Konsonantenhäufungen auf, wenn man die obigen Personalendungen anfügt. Zur Erleichterung der Aussprache werden daher Bindevokale zwischen den Stamm und der Personalendung eingefügt.

Dort, wo die zwei Konsonanten aufeinandertreffen würden, wird ein -i- zwischengeschoben. Nur in der 3. Person Plural lautet der Bindevokal -u-. Diese Bindevokale sind für alle Verben der konsonantischen Konjugation gleich.

Bei der i-Konjugation tritt der Bindevokal -u- ebenfalls in der 3. Person Plural auf: audi-u-nt. Das -i von audi-re gehört zum Präsensstamm.

Gemischte Konjugation

Bei einigen Verben der konsonantischen Konjugation, die auch als gemischte Konjugation bezeichnet wird, tritt eine Stammerweiterung durch ein kurzvokalisches -i auf. Diese Verben ähneln daher vom Aussehen her den Verben der i-Konjugation. Am Beispiel von capere, wo der Präsensstamm eigentlich cap- sein müsste, wird dieser Stamm um ein -i erweitert und heißt dann capi-. Du erhältst hier den Präsensstamm, indem du von der 1. Person Singular Präsens die Personalendung -o wegstreichst.

Unterscheidung der Konjugationsklassen -ere

Dir ist vielleicht aufgefallen, dass die Verben der e-Konjugation, der konsonantischen Konjugation und der gemischten Konjugation im Infinitiv auf -ere enden. Um die drei Konjugationsklassen voneinander zu unterscheiden, ist es deshalb notwendig, die 1. Person Singular Präsens mitzulernen. Streichst du dort nämlich die Personalendung -o weg, erhältst du jeweils die Präsensstämme. Anhand des letzten Buchstabens des Präsensstamms kannst du die Verben dann der richtigen Konjugationsklasse zuordnen.

Infinitiv 1. Pers. Sg. Präsens Präsensstamm Konjugationsklasse
habere habeo habe- → e-Konjugation
mittere mitto mitt- → kons. Konjugation
capere capio capi- → gem. Konjugation
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Vorschaubild einer Übung

Transkript Konjugation von Verben – Einführung

Salve! Wusstest du, dass video eine lateinische Form ist? Sie kommt vom Wort videre und heißt: ich sehe. Es gibt natürlich noch weitere Formen von videre, wie zum Beispiel vides, du siehst, videt, er sieht, videmus, wir sehen. Schau dir mal die lateinischen und die deutschen Formen an. Was fällt auf? Richtig. Die lateinischen Formen bestehen immer nur aus einem Wort, die deutschen aus zwei Wörtern. Seltsam, oder? Woher wusste ein Römer, welche Person etwas sieht? Und nach welchen Regeln wird videre gebildet? Wenn sich eine Verbform ändert, so nennt man das Konjugation. Das Thema unseres Videos lautet daher: die Konjugation lateinischer Verben. Heute lernst du, wie ein lateinisches Verb gebildet wird und dass es sich aus Stamm und Endung zusammensetzt. Du lernst verschiedene Konjugationsklassen kennen. Am Ende erfährst du, was das alles mit einer Ente zu tun hat. Schauen wir uns das Wort videre genauer an. Dazu nehmen wir noch zwei andere Verben, die du vielleicht schon kennst: amare, lieben und audire, hören. Fällt dir etwas auf, wenn du diese Verben anschaust? Richtig! Alle drei Wörter enden auf -re. Diese Form ist die Grundform des Verbs, der Infinitiv. Sowohl beim lateinischen videre wie beim deutschen sehen können wir nicht erkennen, wer überhaupt etwas sieht. Genau das drückt der Lateiner mit der Endung aus. Du kennst ja schon vier Formen von videre, nämlich: video, ich sehe, vides, du siehst, videt, er sieht, sowie videmus, wir sehen. Nimmt man die Infinitivendung -re weg, so bleibt der Teil vide- übrig, der bei allen Formen gleich ist. Diesen Teil nennt man Wortstamm. Um nun auszudrücken, wer genau etwas tut, muss man einfach noch eine Endung dranhängen, ein -o für ich sehe, ein -s für du siehst und so weiter. Diese Endungen heißen auch Personalendungen, denn sie sagen uns, welche Person oder Personen etwas tun. Nach diesem Muster kannst du nun das ganze Verb konjugieren. Video, vides und videt kennst du schon. Der Plural dazu lautet: videmus, wir sehen, videtis, ihr seht und vident, sie sehen. Präge dir diese Personalendungen genau ein, denn sie bleiben bei allen Verben immer gleich. Hierbei kann dir auch die Ente behilflich sein, denn, wenn man die Endungen von oben nach unten liest, erkennt man: Nach Osten muss tise Ente gehen. Schauen wir uns die beiden anderen Verben von vorher noch einmal an. Wenn wir die Infinitivendung abnehmen, haben wir nur noch die Stämme der Verben dastehen. Und sieh an, jeder Stamm endet auf einen anderen Vokal, nämlich e, a oder i. So wie dieser Vokal heißt auch die jeweilige Konjugation. Es gibt also eine a-, eine e- und eine i-Konjugation. Da die Personalendungen in allen Konjugationsgruppen immer gleich sind, können wir auch diese Wörter nach demselben Muster konjugieren. Die Konjugation von amare heißt also im Singular: amo, amas, amat. Auffällig ist, dass in der ersten Person der a-Deklination das a wegfällt. Im Plural findest du die Formen: amamus, amatis und amant. Und audire wird folgendermaßen konjugiert: audio, audis, audit, audimus, auditis, audiunt. Dir ist bestimmt aufgefallen, dass einige Formen nicht zu der Regel passen, die ich dir eben vorgestellt habe. Diese musst du dir besonders einprägen. Besonders wichtig ist hierbei das u bei audiunt. Dieses u nennt man einen Bindevokal. Schauen wir uns zwei weitere Verben an: capere, nehmen und legere, lesen. Los geht’s mit capere: capio, capis, capit, capimus, capitis, capiunt. Und bei legere: lego, legis, legit, legimus, legitis, legunt. Komisch, oder? Als du nur den Infinitiv gesehen hast, dachtest du sicher, die Verben würden wie videre konjugiert. Die ersten Formen der beiden Wörter zeigen dir, dass es anders ist. Aber woran kann man erkennen, zu welcher Konjugation ein Verb gehört? Bei capere und legere wird das e kurz ausgesprochen, anders als bei videre. Das zeigt dir, dass sie nicht zur e-Konjugation gehören, sondern eine eigene Klasse für sich sind. Die beiden Konjugationen nennt man die gemischte Konjugation und die konsonantische Konjugation. Bei legere endet der Stamm auf leg-, also einem Konsonanten. Deshalb gehört es zur konsonantischen Konjugation. Bei capere endet der Stamm auf ein i: capi-. Der Infinitiv sieht aus wie bei der konsonantischen Konjugation, die Formen ähneln aber der i-Konjugation, wie bei audire. Deshalb nennt man seine Konjugation gemischt. Sie setzt sich aus Formen der konsonantischen und der i-Konjugation zusammen. Damit du die Konjugationen voneinander unterscheiden kannst, musst du immer die erste Person Singular mitlernen, also capere, capio und legere, lego. Versuche nun selbst, diese Verben der richtigen Konjugation zuzuordnen: scribere, scribo, venire, venio, laudare, laudo, tenere, teneo, rapere, rapio. Hier kommt die Auflösung. Scribere gehört zur konsonantischen Konjugation, venire ist i-Konjugation, laudare gehört zur a-Konjugation, tenere zur e-Konjugation und rapere schließlich zur gemischten Konjugation. Na, das klappt doch schon richtig gut. Aber halt! Wie war das noch einmal mit dieser Ente? Genau. Nach Osten muss tise Ente gehen. Vale! Und viel Erfolg.

67 Kommentare
67 Kommentare
  1. :-)

    Von Loni, vor 16 Tagen
  2. Salve, ich habe jetzt mehr verstanden, eigentlich habe ich mich ja nur vorbereitet für Latein, wir haben in der Schule ja noch gar nicht richtig angefangen

    Von Loni, vor 16 Tagen
  3. Serrrrrrrrrr cooooooolllles videoooooo☺️

    Von Paul Lukas Berndt, vor 2 Monaten
  4. Gute Übersicht aber die stimme nervt maximal.

    Von Hamster, vor 6 Monaten
  5. Ich kann es jetzt besser! Danke!

    Von Mira, vor mehr als einem Jahr
Mehr Kommentare

Konjugation von Verben – Einführung Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Konjugation von Verben – Einführung kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne die Konjugation der einzelnen Infinitive.

    Tipps

    Untersuche zunächst den Infinitiv. Beim Infinitiv wird die Endung -re an den Stamm angehängt: ama-re, lauda-re. Der letzte Buchstabe des Wortstamms zeigt dir, zu welcher Konjugation das Verb gehört. Ist es ein -a-, gehört das Verb zur a-Konjugation, ist es ein Konsonant, wie -b- oder -g-, gehört das Verb zur konsonantischen Konjugation.

    Wenn du Schwierigkeiten hast, die e-Konjugation von der konsonantischen Konjugation zu unterscheiden, schaue dir die 1. Person Singular an. Nur wenn sie auf -eo endet, gehört das Wort zur e-Konjugation.

    Um die Konjugation zuordnen zu können, ist es hilfreich, den Infinitiv sowie die 1. Person Singular zu kennen. Lerne sie am besten immer gleich zusammen.

    Verben der gemischten Konjugation werden hier nicht gesucht.

    Lösung

    Die a-Konjugation kannst du leicht erkennen: Hier enden die Verben auf -are: amare, laudare, aber auch cantare oder dare. Die i-Konjugation kannst du anhand der Endung -ire erkennen: audire, venire, aber auch punire oder sentire.

    Schwieriger wird es bei der e-Konjugation und der konsonantischen Konjugation. Die e-Konjugation hat normalerweise ein langes -e- im Infinitiv: mon-eeeee-re: Dagegen spricht man Infinitive der konsonantischen Konjugation kurz: regěre. So kannst du die Konjugationen gut voneinander unterscheiden.

    Wenn du dir unsicher bist, wie man die Wörter ausspricht, solltest du die 1. Person Präsens mitlernen. An dieser erkennst du sofort, ob das Verb zur e- oder zur konsonantischen Konjugation gehört. Endet die 1. Person auf -eo - wie bei moneo - gehört das Verb zur e-Konjugation. Endet sie jedoch nur auf -o und hat kein -e- davor, gehört das Verb zur konsonantischen Konjugation. Alles klar?

  • Bestimme die richtigen Verbformen, indem du den Buchstabensalat ordnest.

    Tipps

    Nach O-S-T-en MUS-s TIS-e e-NT-e gehen! Denk an die Regel.

    Die Wörter sind Verbformen von audire, legere, videre, capere und amare.

    Es handelt sich um die 3. Person Plural von audire, die 1. Person Plural von legere, die 2. Person Plural von videre, die 3. Person Singular von capere und die 1. Person Plural von amare.

    Lösung

    Nach O-S-T-en MUS-s TIS-e e-NT-e gehen!

    Die Großbuchstaben zeigen dir die Personalendungen, die immer am Schluss der Verform stehen. Wenn du die passenden Buchstaben dafür erkennst, kannst du sie an den Schluss ziehen: In unserem Fall sind das -nt, -mus, -tis, -t und -mus.

    Überlege dann, von welchem Verb die Form stammt und bringe den Rest in die richtige Reihenfolge: audiunt ist die 3. Person Plural von audire, legimus ist die 1. Person Plural von legere, videtis ist die 2. Person Plural von videre, capit ist die 3. Person Singular von capere und amamus ist die 1. Person Plural von amare.

  • Bilde jeweils die 3. Person Plural im Indikativ Präsens Aktiv.

    Tipps

    Überlege zuerst, um welches Verb es sich handelt und wie der Infinitiv lautet.

    Gehört das Verb zur a-, e- oder i-Konjugation, zur gemischten oder konsonantischen Konjugation? Für die verschiedenen Konjugationsklassen benötigst du dann jeweils das -a-, das -e- oder das -u-, um die Form zu vervollständigen.

    Lösung

    Lies dir die unvollständigen Verbformen gut durch. Am besten überlegst du dir zuerst, welches Verb vorliegt. Was ist der Infinitiv?

    Die Infinitive lauten ornare, videre, capere, monere, scribere, dicere, laudare und venire.

    Nun musst du überlegen, zu welcher Konjugation sie gehören.

    Die Verben der a-Konjugation kannst du leicht erkennen: Sie enden im Infinitiv auf -are: ornare und laudare. Sie behalten dieses -a- auch bei der Konjugation. Dementsprechend lautet die 3. Person Plural im Indikativ Präsens aktiv: ornant, laudant.

    Die Verben der i-Konjugation wie venire erkennst du auch leicht: Sie fügen ein -u- als Bindevokal ein: veni-u-nt.

    Auch die konsonantische endet in der 3. Person Plural auf -unt: scribunt und dicunt. In der kurz-i-Konjugation (gemischte Konjugation) endet die 3. Person Plural auf -iunt: capiunt.

    Die e-Konjugation dagegen behält das -e-: monent und vident.

  • Ermittle die fehlenden Formen in der Konjugation der Verben.

    Tipps

    Überlege dir zuerst, wie der Infinitiv lautet. Zu welcher Konjugation gehört das Verb?

    Finde dann den Wortstamm heraus. Der Wortstamm ist der Teil des Verbs, der beim Konjugieren immer gleich bleibt: ama-, mone-, ...

    An den Wortstamm hängst du die passenden Endungen an. Denk an den Spruch mit der Ente!

    Lösung

    amare gehört zur a-Deklination, monere und ridere werden nach der e-Konjugation gebildet, venire nach der i-Konjugation.

    Wenn du die Infinitivendung -re wegnimmst, erhältst du den Wortstamm. Der Wortstamm der einzelnen Verben lautet dementsprechend ama-, mone-, ride- und veni-. Der Wortstamm ist der Teil des Verbs, der sich beim Konjugieren nicht verändert.

    Daran hängst du die Endungen an. Merke dir: „Nach O-S-T-en MUS-s TIS-e ENTe gehen.“ Suche jetzt die passende Endung aus dem Spruch heraus und hänge sie an den Stamm. Die ganze Form schreibst du dann in die Lücke.

  • Gib an, wo sich Verbformen verstecken, indem du die Buchstabenschlange unterteilst.

    Tipps

    Lies die Buchstabenschlange am besten laut vor. Behalte den Merkspruch mit der Ente im Hinterkopf. Jedesmal, wenn du eine Endung hörst, markierst du den Trennstrich.

    Nach O-S-T-en MUS-s TIS-e eNT-e gehen: Dieser Spruch verrät dir die Endungen der Verben in den einzelnen Personen.

    Lösung

    Wo eine Verbform aufhört, erkennst du am einfachsten, wenn du auf mögliche Endungen achtest. Die Endungen kannst du dir mit einem einfachen Spruch merken: Nach O-S-T-en MUS-s TIS-e eNT-e gehen. Das bedeutet: Alle Verben haben im Präsens die Endungen -o, -s, -t, -mus, -tis und -nt.

    Wenn du dir den Buchstabensalat in der Aufgabe anschaust, erkennst folgende Verbformen:

    • lauda-t (3. Person Singular von laudare),
    • ama-mus (1. Person Plural von amare),
    • tene-tis (2. Person Plural von tenere),
    • audi-mus (1. Person Plural von audire),
    • legi-tis (2. Person Plural von legere),
    • vide-t (3. Person Singular von videre),
    • capi-u-nt (3. Person Plural von capere),
    • rapi-u-nt (3. Person Plural von rapere) und
    • scrib-o (1. Person Singular von scribere).
  • Bilde die entsprechende Form des Verbs.

    Tipps

    Bestimme zunächst die erste Form. Welche Endung trägt sie? Denk an die Ente, die nach Osten muss!

    Überlege dir dann, zu welcher Konjugation das zweite Verb gehört, das im Infinitiv angegeben ist, z.B. videre.

    Hänge die passende Endung an den Wortstamm des zweiten Verbs und trage die vollständige Verbform in die Lücke ein.

    Lösung

    Ein Beispiel: Die Form laudamus ist 1. Person Plural. An den Wortstamm lauda- wird dabei -mus angehängt. Nun nimmst du dir das zweite Verb vor: monere. Überlege, wie die 1. Person Singular lautet: moneo. Das -o wurde also an den Stamm angehängt: mone-. An diesen Stamm kannst du jetzt dieselbe Endung hängen wie bei laudamus - du erhältst: monemus. Das trägst du in die Lücke ein.

    Genauso funktioniert es bei den nächsten beiden: senti-o und da-nt.

    Bei regere ist es etwas schwieriger: Hier lautet der Stamm reg-. Du musst du noch den Bindevokal -i- einfügen, also: reg-i-t.

    Bei capere kann man den Stamm nicht am Infinitiv erkennen. Dieses Verb gehört zur kurz-i-Konjugation. Der Stamm lautet capi-. Nun hängst du wieder die Endung daran und bekommst: capi-tis.