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Adjektive – a-Deklination

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Fabula
Adjektive – a-Deklination
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Grundlagen zum Thema Adjektive – a-Deklination

Adjektive im Deutschen

Adjektive liefern Informationen über Eigenschaften von Personen oder Gegenständen, weshalb sie manchmal auch Wiewörter genannt werden: Sie sagen etwas darüber aus, wie etwas beschaffen ist. Dabei passen sie sich in der Form an ihr Bezugswort an, also dasjenige Wort, das sie charakterisieren. Sehen wir uns das an einem Beispiel an:

  • Die schlauen Füchse haben uns überrascht!

Das Adjektiv schlau wird hier an das Bezugswort Füchse angepasst. Diese Anpassung erfolgt in Hinblick auf den Fall (Kasus), den Numerus und das Geschlecht (Genus). Man spricht deshalb von der KNG-Kongruenz. Adjektive werden, ebenso wie Substantive, dekliniert. Im obigen Beispiel handelt es sich bei Die schlauen Füchse um einen Nominativ. Setzen wir sie nun in den Dativ:

  • Den schlauen Füchsen ist die List in die Wiege gelegt!

Wenn wir diese Grundlagen verstanden haben, fallen uns die Adjektive im Lateinischen gleich viel leichter.

Adjektive der a-/o-Deklination im Lateinischen

Eine kurze Wiederholung: Ebenso wie im Deutschen gibt es auch im Lateinischen drei grammatikalische Geschlechter, nämlich das Maskulinum, Femininum und Neutrum. Dabei besteht eine enge Verbindung zwischen den Deklinationsklassen und diesen Geschlechtern. So gehören die meisten Wörter der a-Deklination zum Femininum, die der o-Deklination (-us) zum Maskulinum und die der o-Deklination (-um) zum Neutrum – Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel!

  • amicus, -i m. – der Freund
  • amica, -ae f. – die Freundin
  • donum, -i n. – das Geschenk

Nun besteht diese Zuordnung nicht nur bei den gerade genannten Substantiven, sondern auch bei den Adjektiven der a-/o-Deklination, die auch dreiendige Adjektive genannt werden. Greifen wir ein paar Beispiele heraus:

Latein Deutsch
magnus, magna, magnum groß
parvus, parva, parvum klein
bonus, bona, bonum gut
malus, mala, malum schlecht

Oben haben wir gesehen, wie sich Adjektive an ihr Bezugswort angleichen, nämlich in Kasus, Numerus und Genus. Bilden wir also in einem ersten Schritt Wortpaare:

  • donum magnum – ein großes Geschenk
  • domina bona – eine gute Hausherrin
  • dominus malus – ein schlechter Hausherr

Daran konnte man doch schon gut erkennen, wie sich die Adjektive an ihre Bezugswörter angleichen! Trotzdem ist es nicht immer ganz so leicht:

  • fur malus – ein schlechter/böser Dieb

Auch in Kombination mit Substantiven der konsonantischen Deklination behält das Adjektiv seine eigene Deklinationsklasse. Es ist besonders wichtig, dass du dich sicher in den Deklinationsendungen fühlst, da du die Bezugswörter sonst nicht immer erkennen kannst. Vielleicht hast du schon bemerkt, dass das Adjektiv im Lateinischen in der Regel hinter, im Deutschen vor dem Substantiv steht. In deinem Lehrbuch findest du sicher noch viele andere Adjektive, mit denen du Wortpaare bilden kannst – probier es gleich mal aus!

In einem zweiten Schritt werfen wir einen Blick auf ganze Sätze, damit du Adjektive und ihre Bezugswörter auch in lateinischen Texten erkennen und übersetzen kannst:

  • Domina bona servis bonis dona magna dat.
    Die gute Hausherrin gibt ihren guten (im Sinne von tüchtigen) Sklaven große Geschenke.

Adjektive der a/o-Deklination am Beispiel Geschenkübergabe

Ganz schön viele Adjektive! Umso besser ist es, wenn wir den Überblick über die Endungen behalten. Jedoch ist dir bestimmt schon eine Schwierigkeit aufgefallen: Manche Endungen sind mehrdeutig, wie in unserem Beispiel die Endung -a. Wir müssen in diesen Fällen genau hinsehen, ob es sich um ein Femininum der a-Deklination oder ein Neutrum Plural der o-Deklination handelt. Häufig wird der Bezug aber bereits durch den Zusammenhang und die Wortstellung deutlich.

Super! Du weißt jetzt, dass sich Adjektive der a-/o-Deklination an ihr Bezugswort in Kasus, Numerus und Genus angleichen. Damit erkennst du diese Bezugswörter im lateinischen Satz und kannst Adjektiv und Bezugswort gemeinsam übersetzen. Wenn du deine Kenntnisse über Adjektive der a-/o-Deklination im Lateinischen noch ein wenig vertiefen möchtest, findest du weitere Übungen in den Arbeitsblättern bei sofatutor.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Adjektive – a-Deklination

Ich grüße dich und wünsche dir viel Spaß mit dem Video. Video ist übrigens lateinisch und heißt: Ich sehe. In diesem Video lernst du die a-Deklination bei Adjektiven kennen, und wie die Fälle übersetzt werden. Was sind Adjektive? Adjektive sind Eigenschaftsworte; sie charakterisieren Substantive, also Personen, Gegenstände und Begriffe. Sie werden auch als Wieworte bezeichnet, weil sie aussagen, wie etwas beschaffen ist, zum Beispiel ein gutes Buch. Wie ist das Buch? Das Buch ist gut. Gut ist in diesem Fall das Adjektiv. Adjektive können drei Geschlechter annehmen: Nämlich männlich, weiblich und sächlich. Magnus - männlich, magna - weiblich, magnum - sächlich. Sie richten sich immer nach ihrem Bezugswort, einem Substantiv. Zum Beispiel können wir der Tür das Adjektiv groß hinzugeben. Das Adjektiv ist in diesem Fall ebenfalls weiblich und wird nach der a-Deklination dekliniert, denn es richtet sich ja nach seinem Bezugswort porta. Magnus wird übrigens nach der o-Deklination dekliniert und magnum nach der o-Deklination neutrum. Darum soll es jetzt aber nicht gehen. Wie wird magnus, magna, magnum dekliniert? In der a-Deklination brauchen wir dafür erst einmal den Stamm magn-; dann kommt im Nominativ Singular ein a daran. Weiter geht es mit ae (Genitiv Singular), ae (Dativ Singular), am (Akkusativ singular), a (Ablativ Singular), ae (Nominativ Plural), arum (Genitiv Plural), is (Dativ Plural), as (Akkusativ Plural) und is (Ablativ Plural). Wenn wir uns jetzt magna in den einzelnen Fällen anschauen, dann sieht das so aus: Wir haben auf jeden Fall wieder unsere Deklinationsendungen: a, ae, ae, am a, ae, arum, is, as und is. Jede Endung steht dabei für einen bestimmten Fall. Manche Endungen gleichen sich, zum Beispiel der Nominativ und der Ablativ Singular. Der Genetiv, der Dativ Singular und der Nominativ Plural sind ebenfalls gleich, sie haben alle die Endung ae. Außerdem sind der Dativ und der Ablativ Plural mit ihren Endungen - is - identisch. Wie wird nun das Adjektiv - magna - in den einzelnen Fällen übersetzt? Dazu ziehen wir uns am besten ein Substantiv hinzu, nämlich porta. Das wird eine ziemlich lange Übersetzung. Fangen wir mit dem Singular an. Der Nominativ - porta magna - gibt Antwort auf die Fragen: Wer oder was? Wer oder was ist offen? Die Tür. Porta magna wäre, wer oder was ist offen? Die große Tür. Der Genitiv gibt Antwort auf die Frage: Wessen? Also zum Beispiel: Wessen Klinke fehlt? Die Klinke der großen Tür fehlt. Der Dativ gibt Antwort auf die Frage: Wem? Wem gehört die Klinke? Der großen Tür. Der Akkusativ gibt Antwort auf die Fragen: Wen oder Was? Wen habe ich heute geöffnet? Die große Tür. Portam magnam. Der Ablativ gibt Antwort auf die Fragen: Wodurch, womit und auch noch auf andere Fragen. Die Antwort lautet hier: Wodurch bin ich heute gegangen, oder womit hatte ich heute Probleme? Durch die große Tür oder mit der großen Tür. So, jetzt wischen wir das weg und schauen uns den Plural an. Plural bedeutet: Dieselben Fragen wie im Singular, aber es ist nicht nur eine Tür oder in diesem Fall eine große Tür, sondern es sind mehrere, große Türen. Und damit haben wir auch schon den Nominativ, nämlich wer oder was ist offen? Die großen Türen sind offen. Wessen Klinken sind das? Es sind die Klinken der großen Türen. Im Dativ lautet die Frage: Wem? Wem gehört die Klinke? Die Klinke gehört den großen Türen. Im Akkusativ die Frage: Wen oder was? Das wäre dann im Lateinischen - portas magnas - der Akkusativ Plural mit der Endung as. Wen oder was habe ich heute geöffnet? Die großen Türen. Im Ablativ die Frage: Wodurch und womit als Hilfsfrage. Wodurch bin ich heute gegangen? Durch die großen Türen. Oder womit hatte ich heute Probleme? Mit den großen Türen. Es geht immer noch um die a-Deklination bei Adjektiven. Zu den Besonderheiten: Das Geschlecht der Substantive ist wichtig für das Adjektiv. Ein großer Pirat heißt - pirata magnus -, wobei magnus das männliche Adjektiv von groß ist und nach der o-Deklination dekliniert wird. Pirata wird aber weiter nach der a-Deklination dekliniert. Auch viele Flussnamen, wie zum Beispiel das lateinische Wort für Mosel, sind männlich. Das Adjektiv muss also auch männlich sein und nach der o-Deklination dekliniert werden. Die Mosel, der lateinische Begriff lautet mosella, aber nach der a-Deklination dekliniert. Jetzt kennst du die Endungen, Übersetzungen und Besonderheiten von Adjektiven der a-Deklination. Mal schauen, was du dir gemerkt hast? Versuche zuerst, den Fall zu bestimmen und dann zu übersetzen. Portas magnas, portam magnam, porta magna. Na, welcher Fall verbirgt sich dahinter? Portas magnas ist ein Akkusativ Plural und heißt übersetzt die großen Türen. Portam magnam ist ein Akkusativ Singular und heißt übersetzt die große Tür. Und porta magna ist ein Nominativ Singular, heißt demnach die große Tür. Aber: Es kann auch noch ein Ablativ Singular sein und würde dann übersetzt mit - durch die große Tür oder mit der großen Tür. So, genug gelernt. Das war es fürs Erste. Vale: Lass es dir wohlergehen.

22 Kommentare
22 Kommentare
  1. Alles super duper!! Aber es sind zu weinige Aufgaben:(!!!

    Von Emmi, vor 3 Monaten
  2. Ja es passt schon.Aber gibt es auch andere Videos mit den anderen Deklinationen.
    Und es müssen auch mehr Übungen dabei sein.
    Aber alles andere ist super. 😃

    Von Abdul, vor etwa 2 Jahren
  3. Danke für das Video hat echt sehr geholfen, morgen schreibe ich ein Latein Test und fühle mich bereit! Danke nochmal

    Von Asya, vor mehr als 2 Jahren
  4. Danke! Hat mir sehr weitergeholfen!

    Von Juliana Kovaleva, vor etwa 3 Jahren
  5. Hallo A Falborska,
    vielen Dank für den Hinweis. Natürlich, die Tür ist ein Gegenstand. Deshalb wird mit „Was?“ gefragt.
    Viele Grüße aus der Redaktion

    Von Till S., vor etwa 4 Jahren
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