Satzglieder im Hauptsatz
Lerne, wie ein lateinischer Satz aufgebaut ist und wie man Satzglieder wie Subjekt und Objekt bestimmt. Die Videos geben dir alle Erklärungen Schritt für Schritt. Neugierig geworden? Das und mehr findest du im folgenden Beitrag!

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Satzglieder im Hauptsatz Übung
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Bestimme in den Sätzen jeweils das Prädikat, Subjekt und Objekt.
TippsVergiss nicht: Das Prädikat ist ein konjugiertes Vollverb oder ein Prädikatsnomen mit einer Kopula.
Pass auf: Das Verb adiuvare hat den Akkusativ im Latein, aber du musst es mit Dativ übersetzen.
Pass auf: das Verb gaudere findest du hier mit dem Ablativ.
LösungAm besten, du suchst zuerst das Prädikat. Ein Prädikat ist immer ein konjugiertes Vollverb, das für sich allein stehen kann - oder ein Prädikatsnomen mit esse. Das Prädikat sagt dir, was für eine Handlung im Satz stattfindet, also was einer oder mehrere tun oder sind. Das Prädikat steht im Lateinischen normalerweise am Ende des Satzes. Es zeigt dir schon, ob das Subjekt Singular oder Plural sein muss.
Dann suchst du das Subjekt. Es gibt an, wer oder was etwas tut oder ist. Im Lateinischen und Deutschen steht das Subjekt immer im Nominativ. Es kann Singular oder Plural sein - die Anzahl stimmt immer mit dem Prädikat überein.
Am Ende suchst du das Objekt. Es bezeichnet die Person oder die Sache, die das Ziel der Handlung ist. Nach ihm fragst du: wen oder was?Gehen wir unsere Sätze durch:
- Servae dominam adiuvant: Das Prädikat ist das Vollverb adiuvant (sie helfen). Es zeigt die Handlung des Satzes. Das Subjekt, also die Handelnden, sind servae (die Sklavinnen). Das ist ein Substantiv im Nominativ Plural. Das Objekt, also das Ziel der Handlung, ist dominam (der Herrin).
- Amici librum in horto legunt: Das Prädikat ist das Vollverb legunt (sie lesen). Das Subjekt sind amici (die Freunde). Sie stehen im Nominativ und antworten auf die Frage: wer?. Das Objekt ist librum (das Buch) - es steht im Akkusativ und antwortet auf die Frage: wen oder was?
- Magister Lucius discipulis gaudet: Das Prädikat ist gaudet (er freut sich). Das Subjekt ist magister Lucius (der Lehrer Lucius). Das Objekt ist discipulis (die Schüler). Du fragst: über wen freut sich der Lehrer Lucius? - über die Schüler.
- Claudia et Titus cum familia Romam visitant: Das Prädikat ist visitant (sie besuchen). Subjekt sind Claudia und Titus (Claudia und Titus), sie stehen beide im Nominativ. Das Objekt ist Romam (Rom). Also: wer oder was besucht wen oder was? Claudia und Titus besuchen Rom.
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Gib an, welche Aussagen über die Satzglieder richtig sind.
TippsIm Video hast du die Funktion des Subjekts, des Objekts und des Prädikats kennen gelernt.
Wie sehen die Satzglieder aus?
Was ist der Unterschied?Lies dir die zwei Satzbeispiele gut durch und überlege, wie man nach den einzelnen Satzgliedern fragt.
Passen die Fragen zur Aussage, die behauptet wird?
LösungIm Video hast du drei Satzglieder kennen gelernt: das Prädikat, Subjekt und Objekt. Jeder Satz braucht mindestens ein Subjekt und Prädikat, um vollständig zu sein - das ist im Lateinischen und Deutschen gleich.
- Das Subjekt antwortet auf die Frage: Wer oder was? Es steht immer im Nominativ. Im Satz Magister discipulum laudat ist also nicht discipulum, sondern magister das Subjekt.
- Das Prädikat gibt an, was für eine Handlung im Satz passiert. Was ist oder tut das Subjekt? Das Prädikat ist immer ein konjugiertes Vollverb oder ein Prädikatsnomen. Zum Beispiel laudat (er lobt) oder salutat (er grüßt).
- Das Objekt antwortet auf die Frage: wen oder was?. Es gibt das Ziel der Handlung an. Das Objekt steht im Akkusativ, wenn das Verb transitiv ist, und im Dativ, wenn das Verb intransitiv ist.
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Ergänze die fehlenden Endungen der Satzglieder.
TippsHast du den Satz analysiert und die Satzglieder bestimmt?
Handelt es sich um ein Subjekt oder Prädikat? Wie muss die Endung lauten?
Schau dir die Prädikate genau an: müssen sie im Singular (-t) oder Plural (-nt) stehen?
LösungIn den Sätzen fehlen die Endungen von Subjekten, Objekten und Prädikaten. Am besten, du liest dir zuerst die Übersetzungen gut durch und erfragst dir den Satz:
- wer oder was tut etwas?
- wen oder was tun er oder sie?
- ist es eine/r oder sind es mehrere, die etwas tun?.
Ist das Prädikat Singular, tut also nur eine Person etwas, hat es die Endung -t, bei mehreren die Endung -nt.Gehen wir die Sätze durch:
- Puellae cum amicis in horto ludunt. - hier sind die Mädchen das Subjekt. puella gehört zur a-Deklination. Die Endung im Nominativ Plural heißt deshalb -ae. Weil es im Plural steht, ist die Endung des Prädikats -nt.
- Claudia statuas valde amat. - die Statuen sind das Objekt, die Endung für den Akkusativ Plural heißt -as. Weil Claudia im Singular steht, braucht das Prädikat die Endung -t.
- Magister in ludo fabulas narrat. - du fragst: wen oder was erzählt der Lehrer? - Geschichten. Sie stehen im Plural und sind Akkusativ, haben also die Endung -as der a-Deklination. Das Subjekt magister ist Singular, das Prädikat braucht also die Endung -t.
- Milites barbaros gladio necant. - du fragst: wen oder was töten die Soldaten? - die Barbaren. Sie sind Akkusativ Plural und das Objekt. Die Endung der o-Deklination dafür lautet -os. Die Soldaten sind Plural, das Prädikat braucht also die Endung -nt.
- Servi et servae in culina multum laborant. - das Subjekt sind gleich zwei Wörter: die Sklaven und Sklavinnen. Sie brauchen die Endungen im Nominativ Plural: -i und -ae. Auch das Prädikat laborant muss Plural sein. Es hat die Endung -nt.
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Ergänze die Endungen der Prädikate in den Sätzen, sodass sie zum Subjekt passen.
TippsKonzentriere dich auf das Subjekt: Steht es im Singular oder im Plural?
Alle Verbformen stehen in der dritten Person Singular oder Plural.
Überlege, welche Endung für welchen Numerus steht.
LösungZuerst solltest du das Subjekt jedes Satzes suchen. Das Subjekt steht immer im Nominativ. Neben dem Kasus zeigt dir die Endung, ob das Subjekt Singular oder Plural ist. Das Prädikat ist eine konjugierte Verbform und muss immer kongruent zum Subjekt sein. Das bedeutet: steht das Subjekt im Singular, dann steht auch das Prädikat im Singular, steht es im Plural, passt sich das Prädikat an. Wenn du das herausgefunden hast, suchst du in der Ablage nach der passenden Endung. -t steht für die 3. Person Singular, -nt für die 3. Person Plural.
Unsere Sätze lauten:- Claudius senator servas demittit atque amicum visit: das Subjekt ist Claudius Senator. Es steht im Nominativ Singular steht. Die passende Endungen für die Prädikate ist also -t.
- Servus senatori locum dat eumque salutat: das Subjekt ist servus, das im Nominativ Singular steht. Die passende Endung der Prädikate muss also auch hier das -t sein.
- Homines templa deorum cum diligentia curant: das Subjekt ist homines, das im Nominativ Plural steht. Das Prädikat muss also die Endung -nt für den Plural haben.
- In foro senatores disputant et orationes habent: das Subjekt ist senatores, das im Nominativ Plural steht. Für die Prädikate brauchst du also die Endung -nt.
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Bestimme die Funktion der hervorgehobenen Satzglieder.
TippsVersuche alle Satzglieder der Sätze zu bestimmen: Hast du dir die richtigen Fragen zu Subjekt, Objekt und Prädikat gestellt?
LösungUm die Satzglieder eines Satzes zu bestimmen, musst du die richtigen Fragen stellen. Anfangen solltest du mit einem Prädikat. Das Prädikat ist immer ein Vollverb oder ein Prädikatsnomen mit esse. Es sagt dir, welche Handlung im Satz passiert. Nachdem du das Prädikat bestimmt hast, kannst du das Subjekt und eventuell das Objekt suchen.
Das Subjekt antwortet auf die Frage: wer oder was?. Es steht immer im Nominativ.
Das Objekt antwortet auf die Frage: wen oder was?. Es gibt das Ziel der Handlung an. Es steht meistens im Akkusativ, manchmal auch im Dativ - das kommt auf das Verb an.Hier unsere Sätze:
- Pueri in horto ludunt: - pueri ist das Subjekt des Satzes, denn es antwortet auf die Frage: Wer oder was?, und es steht im Nominativ. Die Übersetzung des Satzes ist: Die Jungen spielen im Garten.
- Pater liberos domum fert: - liberos ist das Objekt des Satzes, denn es antwortet auf die Frage: Wen oder was trägt der Vater?. Die Übersetzung des Satzes ist: Der Vater trägt die Kinder nach Hause.
- Marcus amicos videt: - videt ist das Prädikat, denn es antwortet auf die Frage: Was tut Marcus?. Es gibt die Handlung an, die passiert. Die Übersetzung des Satzes ist: Marcus sieht seine Freunde.
- Discipuli in ludo linguam Latinam discunt: - linguam Latinam ist das Objekt des Satzes, denn es antwortet auf die Frage: wen oder was?. Es steht im Akkusativ. Die Übersetzung lautet: in der Schule lernen die Schüler die lateinische Sprache.
- Marcus amicos videt: - Marcus ist das Subjekt des Satzes, denn es antwortet auf die Frage: Wer oder was?. Es steht im Nominativ. Die Übersetzung lautet: Marcus sieht seine Freunde.
- Puellae rosas apportant: - apportant ist das Prädikat, denn es antwortet auf die Frage: Was tun die Mädchen?. Die Antwort: Die Mädchen bringen Rosen herbei.
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Bestimme alle Subjekte, Prädikate und Objekte in den Sätzen.
TippsAchtung: nicht jeder Satz muss ein Objekt haben.
Manche Verben sind intransitiv, das heißt, sie brauchen kein Objekt.
Achte darauf, alle Subjekte, Objekte und Prädikate zu markieren.
Manchmal hat ein Satz mehrere davon.
Nach dem Subjekt fragst du: wer oder was?, nach dem Objekt: wen oder was?, und das Prädikat gibt an, was im Satz geschieht.
LösungZuerst solltest du das Prädikat suchen. Es ist ein konjugiertes Verb und gibt an, was für eine Handlung im Satz passiert. Manchmal kann ein Satz auch zwei oder mehr Prädikate haben, wenn mehrere Handlungen passieren.
Als nächstes suchst du das Subjekt. Es gibt an, wer im Satz eine Handlung vornimmt oder sich in einem Zustand befindet. Du findest es auf die Frage: wer oder was?. Achtung: ein Satz kann auch mehrere Subjekte haben.
Anschließend suchst du noch das Objekt. Es gibt an, wer oder was das Ziel einer Handlung ist. Das können Personen oder Sachen sein. Du findest es auf die Frage: wen oder was? Achtung: es gibt Sätze ohne Objekt.
Nur transitive Verben haben Objekte - zum Beispiel etwas essen, etwas sagen. Ist das Prädikat ein intransitives Verb, dann braucht es kein Objekt – zum Beispiel: schlafen, liegen. Hier kannst du nicht fragen: wen oder was?.
Hier die Sätze:
- Titus dominus luxuriam desiderat et pecuniam magnam impendit – die Prädikate sind desiderat und impendit. Sie stehen beide in der 3. Person Singular. Das Subjekt muss also auch Singular sein und steht im Nominativ: Titus dominus. Die beiden Verben sind transitiv – desiderare heißt: sich sehnen nach, und impendere aufwenden, ausgeben. Also brauchen sie ein Objekt: luxuriam und pecuniam magnam.
- Marcus et frater nocte in lecto dormiunt – das Prädikat ist dormiunt. Es ist Plural, also muss es zwei Subjekte oder ein Subjekt im Plural geben: Marcus und frater. Beide sind Nominativ. Weil dormire (schlafen) intransitiv ist, braucht es kein Objekt.
- Quintus et Marcus cottidie in ludum eunt atque magistrum audiunt – hier gibt es wieder zwei Prädikate: eunt (von ire) und audiunt (von audire). Sie stehen beide im Plural. Wir brauchen also wieder zwei Subjekte oder ein Subjekt im Plural: Quintus und Marcus. Beide sind Nominativ. Das Verb ire (gehen) ist intransitiv und kann kein Objekt haben, audire ist transitiv – das Objekt ist magistrum (wen? - den Lehrer). Achtung: in ludum ist kein Objekt, sondern ein Adverbiale, denn es ist gibt die Richtung oder das Ziel an, zu dem beide gehen.
- Hodie Claudia serva discipulos adiuvat - hier gibt es nur ein Prädikat: adiuvat. Es ist Singular – es gibt also nur ein Subjekt, das auch Singular sein muss: Claudia serva. Das Verb adiuvare ist transitiv, du fragst: wem hilft sie? – die Antwort: discipulos (den Schülern). Das ist das Objekt.
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