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Konventionelle vs. ökologische Landwirtschaft

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Konventionelle vs. ökologische Landwirtschaft – was landet auf deinem Teller?

Bestimmt hast du schon einmal im Supermarkt Äpfel, Milch oder Eier gesehen, auf deren Verpackung Bio steht. Vielleicht haben dir deine Eltern sogar erklärt, warum sie lieber bestimmte Produkte kaufen, die auf ökologische Weise hergestellt wurden. Aber was bedeutet eigentlich ökologisch und was unterscheidet diese Lebensmittel von Produkten aus der konventionellen Landwirtschaft? In diesem Text erfährst du, wie diese beiden Formen der Landwirtschaft funktionieren, welche Vor- und Nachteile sie haben und warum sie für deinen Alltag wichtig sind.

Landwirtschaft – Definition

Landwirtschaft ist die Erzeugung von pflanzlichen und tierischen Produkten auf Feldern, Wiesen, in Ställen oder Gewächshäusern. Dabei werden Böden bearbeitet, Tiere gehalten und Rohstoffe wie Getreide, Gemüse, Milch oder Fleisch produziert. In anderen Worten:

Landwirtschaft ist ein Wirtschaftsbereich, der natürliche Ressourcen wie Boden, Wasser und Sonnenenergie nutzt, um Nahrungsmittel, Futtermittel und Rohstoffe zu erzeugen.

Konventionelle Landwirtschaft

Die konventionelle Landwirtschaft ist die am weitesten verbreitete Form des Anbaus von Nahrungsmitteln. Dabei nutzen die Bäuerinnnen und Bauern vor allem moderne Maschinen, chemische Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger, um möglichst viele Lebensmittel in kurzer Zeit zu produzieren.

Merkmale der konventionellen Landwirtschaft sind:

  • Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel gegen Schädlinge und Krankheiten
  • Nutzung von Mineraldünger zur schnellen Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen
  • Große Maschinen für die Feldarbeit zur Zeitersparnis
  • Häufig große Felder, auf denen nur eine Pflanzensorte (z. B. Mais) angebaut wird (Monokulturen)

Monokultur bedeutet, dass auf großen Feldern nur eine einzige Pflanzenart angebaut wird. Das macht die Pflege leichter, kann aber den Boden einseitig beanspruchen.

Vorteile und Nachteile der konventionellen Landwirtschaft

In der folgenden Tabelle siehst du einige Vor- und Nachteile konventioneller Landwirtschaft.

Vorteile Nachteile
hohe Erträge durch intensiven Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln Belastung der Umwelt, Gewässer und Gesundheit durch Chemikalien
niedrigere Preise für Verbraucher Verlust der Artenvielfalt durch Monokulturen
Effizienz durch moderne Maschinen und Techniken Schädigung der natürlichen Bodenstruktur durch Verdichtung des Bodens aufgrund von schweren Maschinen + Umweltbelastung durch Treibstoff

Achte doch einmal im Supermarkt auf die Herkunft deiner Lebensmittel. Produkte aus konventioneller Landwirtschaft erkennst du meistens daran, dass sie keine Bio-Siegel tragen.

Ökologische Landwirtschaft

Die ökologische Landwirtschaft, auch Bio-Landwirtschaft genannt, versucht, Lebensmittel im Einklang mit der Natur anzubauen. Das bedeutet, dass keine chemischen Pflanzenschutzmittel oder Mineraldünger eingesetzt werden dürfen. Merkmale der ökologischen Landwirtschaft sind:

  • Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel und künstlichen Mineraldünger
  • Einsatz von natürlichen Methoden zur Schädlingsbekämpfung (z. B. Marienkäfer gegen Blattläuse) und streng kontrollierter Einsatz zugelassener Wirkstoffe
  • Artgerechte Haltung der Tiere mit genügend Platz und Auslauf im Freien
  • Vielfältige Fruchtfolgen und Mischkulturen auf den Feldern

Fruchtfolge bedeutet, dass jedes Jahr andere Pflanzenarten auf einem Feld angebaut werden, damit der Boden nicht einseitig beansprucht wird und fruchtbar bleibt.

Vorteile und Nachteile der ökologischen Landwirtschaft

In der folgenden Tabelle siehst du einige Vor- und Nachteile ökologischer Landwirtschaft.

Vorteile Nachteile
Schutz der Umwelt und Erhalt der Artenvielfalt geringere Erträge und mehr Aufwand für Bäuerinnen und Bauern
keine chemischen Rückstände in Lebensmitteln Höhere Preise für Verbrauchende + relativ schnelles Verderben von Lebensmitteln, da keine chemischen Konservierungsstoffe verwendet werden.
bessere Lebensbedingungen für Nutztiere Mehr Platzbedarf für weniger Tiere

Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft erkennst du ganz einfach am Bio-Siegel. Beliebte Bio-Siegel sind z. B. das EU-Bio-Logo oder das Demeter-Siegel.

Bio-Siegel

Wir stellen dir kurz die drei gängigen Bio-Siegel-Kategorien vor:

  • EU-Bio-Logo: Das ist der Mindeststandard für ökologischen Landbau. Du findest es auf allen verpackten Bio-Produkten in der EU (grünes Rechteck mit Blatt aus Sternen).

Bio Siegel EU Logo

  • Deutsches Bio-Siegel: Das Siegel kennzeichnet Produkte, die den EU-Bio-Standards entsprechen in Deutschland. Produkte findest du in zahlreichen Supermarktregalen, auch im Discounter (grünes Sechseck mit der Aufschrift „Bio“).

Bio Siegel Deutsches Logo

  • Verbands-Siegel (Bioland, Naturland, Demeter): Diese Siegel unterliegen strengeren Vorgaben als EU-Standard. Entsprechende Produkte findest du teilweise auch im Supermarkt oder in Bioläden.

Bio Demeter Siegel

Warum ist der Unterschied wichtig für uns?

Beide Landwirtschaftsformen – konventionell und ökologisch – beeinflussen deine Gesundheit, deinen Geldbeutel, die Umwelt und die betroffenen Tiere auf unterschiedliche Weise. Während die konventionelle Landwirtschaft vor allem auf hohe Erträge und günstige Preise setzt, legt die ökologische Landwirtschaft mehr Wert auf Umweltschutz und das Wohl der Tiere. In Zukunft könnte zumindest eine Kombination aus beiden Formen helfen, unsere wachsende Bevölkerung gesund zu ernähren und gleichzeitig die Natur zu schützen.

Zusammenfassung zum Thema konventionelle vs. ökologische Landwirtschaft

  • Konventionelle Landwirtschaft nutzt chemische Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger, um hohe Erträge zu erzielen.
  • Ökologische Landwirtschaft verzichtet auf chemische Hilfsmittel und schützt damit Umwelt, Böden und Tiere.
  • Produkte aus konventioneller Landwirtschaft sind meist günstiger, enthalten aber häufiger Rückstände von Chemikalien.
  • Bio-Produkte sind umweltfreundlicher und tiergerechter hergestellt, allerdings oft etwas teurer.
  • Dein Kaufverhalten beeinflusst, welche Anbauformen gestärkt werden.

Häufig gestellte Fragen zum Thema konventionelle vs. ökologische Landwirtschaft

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