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Die Entstehung der Kontinente

Kontinente sind geschlossene Festlandmassen. Vor 250 Millionen Jahren bildeten sie den Superkontinent Pangäa. Die Theorie der Kontinentalverschiebung besagt, dass sich die Kontinente langsam bewegen. Erfahrt mehr über ihre Entstehung in unserem Artikel. Interessiert? Dies und vieles mehr erfahrt ihr im folgenden Text!

Inhaltsverzeichnis zum Thema Die Entstehung der Kontinente
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Team Realfilm
Die Entstehung der Kontinente
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Grundlagen zum Thema Die Entstehung der Kontinente

Die Entstehung der Kontinente

Was sind Kontinente? Unter dem Begriff Kontinent versteht man eine geschlossene Festlandmasse. Im Deutschen werden Kontinente auch oft als Erdteile bezeichnet.

Die Kontinente der Erde

Wie viele Kontinente gibt es?
Je nach Einteilung unterscheidet sich die Anzahl der Kontinente. Meistens spricht man jedoch von sieben verschiedenen Kontinenten: Nordamerika, Südamerika, Europa, Afrika, Asien, Australien und Antarktis. Diese Kontinente besitzen alle eine für sie charakteristische Form, wodurch es möglich ist, die Kontinente zu erkennen und zu unterscheiden. Dies lässt sich gut auf einer Weltkarte mit Kontinenten sehen.

Wie kommen die Kontinente zu ihrem Namen?
Dies ist eine Frage, die sich viele bereits gestellt haben. Die Herkunft der einzelnen Namen ist unterschiedlich und nicht vollständig geklärt. Der Name Europa kommt beispielsweise aus einer griechischen Sage. Der Name Asien leitet sich aus dem Assyrischen ab und bedeutet so viel wie „Sonnenaufgang“ oder „Osten“.

Wie entstehen Kontinente?

Die Kontinente haben sich im Laufe der Erdentstehung stark verändert und hatten nicht immer das Aussehen und die Lage, die sie in der heutigen Zeit haben.

Was ist der älteste Kontinent?
Vor circa 250 Millionen Jahren war der größte Teil der Landmasse der Erde miteinander verbunden. Die Landmasse lag also als ein einziger Kontinent vor, man sprach hier von einem Superkontinent. Dies ist also der älteste Kontinent und er wird als Pangäa bezeichnet. Pangäa ist eine Wortschöpfung, wobei die Silbe „Pan“ im Griechischen „universal“ bedeutet und die Silbe „gea“ „Erde“. Pangäa bedeutet also „Universalmasse“ bzw. „Universalerde“.

Alfred Wegener, ein deutscher Meteorologe, veröffentlichte im Jahr 1912 als Erstes die Theorie, dass sich die verschiedenen Landmassen der Erde im Laufe der Erdgeschichte sehr langsam auseinanderbewegt haben. Dieser Prozess wird als Kontinentalverschiebung bzw. Kontinentaldrift bezeichnet.

Wegener erhielt mit seiner Theorie anfangs nur wenig Beachtung, da der Mechanismus, der die Kontinente in Bewegung setzt, noch nicht bekannt war. Jedoch besaß Wegener andere Argumente, die seine Theorie stützten. So stellte er fest, dass die Landmassen von Afrika und Südamerika wie die Teile eines Puzzles ineinander passen. Des Weiteren wurden an den Küstenlinien der beiden Kontinente übereinstimmende Fossilien gefunden, obwohl diese Kontinente heutzutage durch einen Ozean voneinander getrennt sind.

Auf Grundlage heutiger wissenschaftlicher Ergebnisse wissen wir jetzt, dass sich die Kontinente tatsächlich bewegen. Dabei ist ihre Bewegungsgeschwindigkeit mit der Geschwindigkeit zu vergleichen, mit der menschliche Fingernägel wachsen.

Auf der unten stehenden Abbildung sind der Superkontinent Pangäa sowie die Bewegung und Entwicklung der Kontinente im Laufe der Erdgeschichte zu erkennen.

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Die Kontinente liegen auf riesigen Felsplatten, den sogenannten Lithosphärenplatten, aus denen sich die Erdkruste zusammensetzt. Entsteht neue Erdkruste, so heben sich die Lithosphärenplatten oder sie sinken in Richtung des Erdkerns, der geschmolzen ist. Die riesigen Lithosphärenplatten sind vor etwa 4 Milliarden Jahren, als sich die Erdkruste verfestigt hat, entstanden. Seitdem sind diese Platten in Bewegung, womit sich auch die Bewegung der Kontinente, also die Kontinentalverschiebung, erklären lässt.

Ein häufiges Thema im Erdkundeunterricht ist die Entstehung der Kontinente (Grundschule eingeschlossen).

Zusammenfassung Entstehung von Kontinenten
Kontinent geschlossene Festlandmasse
Pangäe Superkontinent bzw. Urkontinent, der vor ca. 250 Millionen Jahren vorlag
Theorie der Kontinentalverschiebung von dem deutschen Meteorologen Alfred Wegener 1912 erstellte Theorie, die besagt, dass sich die Kontinente im Laufe der Zeit bewegen und so nicht immer in ihrer heutigen Form und an ihrer heutigen Stelle vorlagen
Kontinentalverschiebung (Kontinentaldrift) (langsame) Bewegung sowie Aufspaltung und Vereinigung von Kontinenten

Transkript Die Entstehung der Kontinente

Vor 250 Millionen Jahren hättest du nur einen Schritt machen müssen, um von Südamerika nach Afrika zu reisen. Zu dieser Zeit war der größte Teil der Landmasse auf der Erde vereint, und zwar zu einem einzigen Superkontinent mit dem Namen Pangaea. Die Idee, dass es einmal einen Superkontinent gab, wurde zuerst im Jahr 1912 vom deutschen Meteorologen Alfred Wegener veröffentlicht. Er schlug vor, dass sich die Landmassen der Erde ganz langsam auseinanderbewegen, eine Theorie, der er den Namen Kontinentalverschiebung gab. Wegeners verwegene Theorie erfuhr zunächst nur geringe Zustimmung, da er keine überzeugende Idee vorlegen konnte, welcher Mechanismus die Kontinente in Bewegung setzen könnte. Nichtsdestotrotz besaß er Beweise, die seine Theorie untermauerten. Er hatte erkannt, dass die Landmassen von Südamerika und Afrika offenbar perfekt ineinanderpassen, so wie Puzzleteile. Außerdem wurden an beiden Küstenlinien übereinstimmende Fossilien gefunden, obgleich beide Kontinente heute durch einen riesigen Ozean voneinander getrennt werden. Als Ergebnis weiterer wissenschaftlicher Durchbrüche im Verlauf des 20. Jahrhunderts wissen wir heute, dass sich die Kontinente tatsächlich bewegen, und zwar ungefähr mit der Geschwindigkeit, mit der deine Fingernägel wachsen. Die Kontinente liegen auf gigantischen Felsplatten, Lithosphärenplatten genannt, aus denen sich die Erdkruste zusammensetzt. Diese Platten erheben sich, wenn neue Erdkruste entsteht, oder sinken in Richtung des geschmolzenen Erdkerns ab. Die Lithosphärenplatten sind entstanden, als sich die Erdkruste verfestigte. Das war vor etwa 4 Milliarden Jahren, kurz nachdem sich unser Planet geformt hatte. Seitdem sind die Platten in Bewegung. Land, das heute auf der nördlichen Hemisphäre liegt, war einst bedeckt von üppigem äquatorialem Regenwald oder weiten Wüsten. Die sieben Kontinente, die wir heute kennen, sind nun seit Millionen von Jahren in ungefähr der gleichen Position, aber weitere 250 Millionen Jahre in der Zukunft wird die Oberfläche der Erde ganz anders als heute aussehen.

Die Entstehung der Kontinente Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Die Entstehung der Kontinente kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme, welche Aussagen auf die Lithosphäre zutreffen.

    Tipps

    Der Begriff Lithosphäre kommt aus dem Griechischen:

    • Lithos bedeutet Stein
    • Sphära bedeutet Kugel
    Zusammengenommen ergibt sich daraus die Übersetzung „steinerne Hülle“.

    Die Zeit der Dinosaurier begann vor ca. 250 Mio. Jahren.

    Lösung

    Die Lithosphäre umhüllt die gesamte Erde, daher setzt sie sich sowohl aus Kontinenten als auch aus Ozeanen zusammen. Sie ist der feste äußere Bestandteil der Erde und besteht im Grunde aus festem Gestein. Da sie sich bereits kurz nach der Entstehung der Erde bildete, ist sie ca. 4. Mrd. Jahre alt. Vor 250 Mio. Jahren bildeten sich bereits die ersten Landwirbeltiere. Die Zeit der Dinosaurier begann.

  • Gib die Synonyme zu den genannten Fachbegriffen an.

    Tipps

    Der Kontinent Pangäa vereinte in der Zeit des Perm nahezu alle Landmassen dieser Erde.

    Achte beim Zuordnen auch auf die Semantik der Wörter, d.h. suche nach verwandten Formen oder ähnlichen Wortstämmen bzw. Wortteilen.

    Lösung

    Konntest du alle Synonyme richtig zuordnen? Hierfür solltest du dir zunächst alle Fachbegriffe genau anschauen. Wenn du dazu die Synonyme betrachtest, ordne zunächst die Wörter zu, die du sicher als Synonyme benennen kannst. Die Lösung muss folgendermaßen lauten:

    • Kontinentalverschiebung: Plattentektonik, Kontinentaldrift
    • Lithosphärenplatten: Tektonische Platten, Felsplatten
    • Lithosphäre: Gesteinsschicht, Erdkruste
    • Pangäa: Universallandmasse, Urkontinent

  • Charakterisiere die Bewegungsformen der Lithosphärenplatten.

    Tipps

    Der Begriff „Konvergenz“ ist abgeleitet vom lateinischen Begriff convergere. Das bedeutet „sich annähern“ oder „zusammenlaufen“.

    Lösung

    Um die Aufgabe erfolgreich zu bewältigen, musst du dir zunächst die Bilder genau anschauen. Achte dabei vor allem auf die Pfeile, die anzeigen, in welche Richtungen sich die Platten bewegen:

    • Zeigen die Pfeile voneinander weg, sind die Platten divergent.
    • Gehen die Pfeile aufeinander zu, sind die Platten konvergent.
    • Zeigen die Pfeile seitlich aneinander vorbei, sind die Platten konservativ.

  • Erkläre die Prozesse und Erscheinungsformen der Plattentektonik.

    Tipps

    Aufgepasst: Eine falsche Antwortmöglichkeit hat sich unter die Begriffe gemischt.

    Lösung
    1. Lies dir den Text zunächst von vorn bis hinten durch, ehe du dich für das Ausfüllen einer Lücke entscheidest.
    2. In einem zweiten Durchgang füllst du dann jene Lücken im Text aus, die du bereits mit großer Sicherheit richtig benennen kannst.
    3. Die übrigen Begriffe sollten dann in einem dritten Durchgang in die entsprechenden Lücken eingesetzt werden.
    4. Lies am Ende noch einmal den gesamten Text durch, um zu überprüfen, ob alles Sinn ergibt.
  • Bestimme die Merkmale, die Wegners Theorie von der Kontinentalverschiebung belegen.

    Tipps

    Dass es in Lateinamerika und in Afrika gleichermaßen tropischen Regenwald gibt, hat nicht unbedingt etwas mit der Kontinentalverschiebung zu tun. Schließlich hätte sich Südamerika auch weiter gen Norden bewegen können, als es sich von Südamerika ablöste.

    Die Zeitzonen der Erde erstrecken sich von Nord nach Süd. Wenn es also in Südamerika mitten am Tag ist, wird es in vielen Teilen Afrikas bereits Abend.

    Lösung

    Alfred Wegner erkannte zwar, dass sich die Kontinente bewegten, er konnte es zur damaligen Zeit jedoch noch nicht genau erklären. Was er aber richtig beobachtet hatte, war:

    • Die Kontinentalränder Lateinamerikas und Afrikas passen wie Puzzleteile ineinander.
    • Fossilien, die heutzutage viele tausend Kilometer voneinander entfernt gefunden wurden, ähnelten sich auf beiden Kontinenten, obwohl die Tiere weder schwimmen noch fliegen konnten.
  • Vervollständige das Schaubild zur Plattentektonik.

    Tipps

    Die Abbildung oben könnte auch eine Ansicht der Anden sein. Diese Gebirgskette liegt in Südamerika am Rande der kontinentalen Platte und setzt sich aus vielen einzelnen Vulkanen zusammen.

    Konvergieren und Divergieren sind gegensätzliche Begriffe. Beide stammen aus dem Lateinischen und kommen auch in der gehobenen Sprache vor. Man kann beispielsweise divergierende Meinungen haben. Das heißt, dass die Meinungen auseinadergehen und man einen Konflikt hat.

    Lösung

    Lies dir alle Begriffe genau durch. Viele davon gehören zu Begriffspaaren. Versuche diese zuerst zuzuordnen:

    • Divergente Platten bewegen sich voneinander weg.
    • Konvergente Platten bewegen sich aufeinander zu.
    • Die Erdkruste liegt oberhalb des Erdmantels.
    • Die ozeanische Platte liegt unterhalb des Ozeans.
    • Die kontinentale Platte liegt unterhalb des Kontinents.
    • Die Subduktionszone ist der Bereich, in dem eine Platte unter eine andere Platte abtaucht.
    • Mittelozeanische Rücken entstehen dort, wo sich zwei Platten voneinander weg bewegen, also divergieren.
    • Die Vulkankette ist mit einer Gebirgskette gleichzusetzen.