Entstehung der Ozeane
Entstehung der Ozeane
Beschreibung Entstehung der Ozeane
Vor 4,5 Milliarden Jahren bestand die Erde aus miteinander verbundenen Landmassen. Es gab kein Wasser. Heute sind 70% der Erdoberfläche von Wasser bedeckt. Das wäre damals nicht möglich gewesen, weil es viel zu heiß war. Flüssiges Wasser konnte also nicht existieren. Allerdings verbanden sich innerhalb des Erdkerns Sauerstoff und Wasserstoff zu Wasser in Gasform.
Durch den Ausbruch von vielen Vulkanen wurde der Wasserdampf in die Atmosphäre freigesetzt. Während der folgenden Milliarden Jahre sank die Temperatur auf der Erde ab, dadurch konnte der Wasserdampf zu Regenwolken kondensieren. Das führte zu einem Regen, der mehrere Tausend Jahre dauerte. Es wird jedoch von Wissenschaftlern vermutet, dass nur die Hälfte des Wassers auf der Erde durch die Regenfälle entstand.
Die andere Hälfte stammt aus dem Weltraum. Früher wurde die Erde von Tausenden von Kometen getroffen. Diese Kometen enthielten Millionen Liter Wasser, welche durch den Aufprall freigesetzt wurden. Das Wasser, das heute in den Ozeanen zu finden ist, ist tatsächlich das gleiche Wasser von vor 3,5 Milliarden Jahren.
Transkript Entstehung der Ozeane
Heutzutage sind 70 % der Erdoberfläche von Wasser bedeckt. In der Frühzeit der Erde vor 4,5 Milliarden Jahren gab es hier allerdings gar kein Wasser. Die Erde war ein geschmolzenes Inferno. Es war zu heiß, als dass flüssiges Wasser hätte existieren können. Innerhalb des Erdkerns verbanden sich allerdings Sauerstoff und Wasserstoff zu Wasser in Gasform. Durch den Ausbruch von Tausenden von Vulkanen wurde der Wasserdampf in die Atmosphäre freigesetzt. In Verlauf der nächsten Milliarde Jahre kühlte sich unser Planet so sehr ab, dass der Wasserdampf zu Regenwolken kondensieren konnte. Es regnete mehrere Tausend Jahre lang, wodurch sich niedrig gelegene Gebiete mit Wasser füllten. Die ersten Ozeane entstanden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass so allerdings nur die Hälfte des Wassers auf der Erde entstand. Die andere Hälfte stammt aus dem Weltraum. Dieser Komet hier wurde im Jahr 2005 gefilmt. Die NASA wollte herausfinden, wie viel Wasser ein Komet enthält. Deshalb hat sie eine Sonde direkt in den Kometen gesteuert. Als sich die Sonde in die Oberfläche des Kometen bohrte, wurden 250 Millionen Liter Wasser freigesetzt. Die Erde wurde in ihrer Frühzeit von Tausenden solcher Kometen getroffen. Das Wasser in unseren Ozeanen heute ist ganz genau das gleiche Wasser, das vor 3,5 Milliarden Jahren unseren blauen Planeten erschaffen hat.
Entstehung der Ozeane Übung
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Stelle die Verteilung von Wasser und Land auf der Erde dar.
TippsDie Ozeane nehmen eine sehr große Fläche ein.
Früher war die Erde ein heißer Glutball.
In einem Kometen ist viel Wasser enthalten.
LösungVor langer Zeit, also vor ungefähr 4,5 Milliarden Jahren, war es auf der Erde so heiß, dass es kein flüssiges Wasser gab.
- Erst durch viele Vulkanausbrüche gelangte Wasserdampf aus dem Erdinneren in die Atmosphäre.
- Das Wasser kondensierte zu Wolken und regnete sich auf die abgekühlte Erde ab.
- Zusammen mit dem Wasser, das durch Kometeneinschläge auf die Erde kam, formten sich die Ozeane.
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Beschreibe, wie die Ozeane auf der Erde entstanden sind.
TippsVor etwa 3,5 Milliarden Jahren kühlte sich die Erde ab.
Wasserdampf aus dem Erdinneren gelangt durch Vulkanausbrüche in die Atmosphäre.
Durch Abregnen von Regenwolken kommt Wasser auf die Erde.
LösungVor 4,5 Milliarden Jahren war es auf der Erde sehr heiß.
- Wasser in flüssiger Form gab es nicht.
- Aus dem Erdinneren gelangte Wasserdampf durch Vulkanausbrüche in die Atmosphäre.
- Als sich der Planet abkühlte, sammelten sich die Wassertröpfchen in Wolken und es regnete sehr lange.
- Zusammen mit dem Wasser aus Kometeneinschlägen bildeten sich so unsere Ozeane.
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Erkläre den Unterschied zwischen Ozean und Meer.
TippsOzeane sind die größten Wassermassen der Erde.
Ein Meer gehört immer zu einem Ozean.
Achtung: Ein Satzteil bleibt übrig.
LösungAuf unserer Erde gibt es fünf Ozeane oder Weltmeere: Den Pazifik, den Atlantik, den Indik, den Arktischen und den Antarktischen Ozean. Sie sind die größten Wassermassen der Welt.
Jeder Ozean hat einige Nebenmeere.
- Jedes Meer ist mit einem Ozean verbunden.
- So tauscht zum Beispiel das Mittelmeer (rechts im Bild) mit dem Atlantik (links im Bild) sein Wasser aus.
- Es gibt über 80 Nebenmeere.
- Das Wasser in jedem Meer ist salzig.
- Meere, die nur eine schmale Verbindung zu anderen Meeren oder Ozeanen haben, enthalten weniger Salz.
- Das Wasser, das also eine Mischung von Süß- und Salzwasser ist, nennt man Brackwasser. Die Ostsee ist zum Beispiel ein Brackwassermeer.
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Arbeite die Informationen zu den Ozeanen heraus.
TippsDer Pazifik nimmt etwa 35 % der Erdoberfläche ein und ist damit der größte Ozean.
Die Kanarischen Inseln liegen im Zentralatlantik.
LösungDer Pazifik ist der größte und tiefste Ozean der Welt. Er ist deutlich größer als der Atlantik und der Indik.
In allen Ozeanen liegen viele Inseln. Bekannte Inseln sind zum Beispiel die Kanaren im Atlantik, Vancouver Island im Pazifik und Indonesien im Indik.
Der Salzgehalt aller Ozeane beträgt jeweils etwa 3,5 %. Die tiefsten Stellen liegen in jedem Ozean in sogenannten Graben.
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Zeige auf, wieso die Hälfte des Wassers auf der Erde aus dem Weltraum kommt.
TippsUngefähr 50 % des Wassers kam durch Regen auf die Erde.
Ein Komet speichert sehr viel Wasser.
Vor vielen Milliarden Jahren gab es auf der Erde viele Kometeneinschläge.
LösungVor vielen Milliarden Jahren schlugen tausende Kometen auf der Erde ein.
- Die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA untersuchte einen Kometen mit einer Sonde.
- Sie fand heraus, dass in diesem Kometen 250 Millionen Liter Wasser gespeichert waren.
- Beim Auftreffen der Kometen auf der Erde wurde das Wasser freigesetzt und füllte unsere Ozeane.
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Analysiere, warum das Wasser auf der Erde dasselbe wie vor 3,5 Milliarden ist.
TippsWasser verdunstet und steigt als Wasserdampf auf.
Die Größen des Wasserkreislaufs sind Niederschlag, Abfluss und Verdunstung.
Wasser kommt als Regen, Schnee oder Hagel wieder auf die Erde.
LösungAlles Wasser auf der Erde verdunstet irgendwann. Es steigt als Wasserdampf in die Atmosphäre auf. Bei Abkühlung bilden die Wassertröpfchen Wolken, die sich abregnen. So gelangt das Wasser als Niederschlag wieder auf die Erde.
Die Menge des Wassers bleibt also immer gleich. Wasser wird nicht verbraucht, sondern gebraucht.

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