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PFA – Partizip Futur Aktiv

Das Partizip Futur Aktiv (PFA) im Lateinischen zeigt an, dass eine Handlung in der Zukunft erfolgen wird. Man bildet es aus dem PPP des Verbs und verwendet es, um zukünftige Handlungen anzukündigen. Willst du mehr über das PFA im Lateinischen erfahren? Interessiert? Das und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Anne-Katrin Niemeyer
PFA – Partizip Futur Aktiv
lernst du im 2. Lernjahr - 3. Lernjahr

Grundlagen zum Thema PFA – Partizip Futur Aktiv

Was ist das PFA im Lateinischen?

Das Partizip Futur Aktiv (PFA) ist, neben den Partizipien PPP und PPA, eines der insgesamt drei lateinischen Partizipien.

Wie bildet man das PFA im Lateinischen?

Um das PFA zu bilden, gehst du zunächst die Stammformen des Verbs durch, z. B.:

  • oppugnare, oppugno, oppugnavi, oppugnatum

Für die Bildung des Partizips Futur Aktiv benötigst du die letzte Stammform, das PPP. An den Stamm des PPP (oppugnat-) hängst du die Erkennungssilbe des PFA: -ur-. Daran kommen wieder die Endungen der a- und o-Deklination. Du erhältst:

  • oppugnat-ur-us, oppugnat-ur-a, oppugnat-ur-um

Weitere Beispiele:

  • expugnaturus, -a, -um von expugnare (erobern)
  • exiturus, -a, -um von exire (hinausgehen)
  • moniturus, -a, -um von monere (mahnen)

Folgende Eselsbrücke hilft dir, die Erkennungssilbe zu merken: -ur- wie im Wort „Futur“!

Welches Zeitverhältnis hat das PFA?

Das Partizip Futur drückt Nachzeitigkeit aus. Es sagt also aus, dass etwas in der Zukunft erst passieren wird. Das PFA wird deshalb auch Partizip der Nachzeitigkeit genannt.

Wie übersetzt man das lateinische PFA?

Da wir im Deutschen kein solches Partizip der Nachzeitigkeit haben, müssen wir zu Umschreibungen greifen:

  • etwas tun werden
  • etwas tun wollen
  • im Begriff sein, etwas zu tun

Beispielsätze mit lateinischem PFA

  1. PFA im PC-Satz

    • Spectatores gladiatoribus arenam intraturis applaudunt.
      Die Zuschauer applaudieren den Gladiatoren, die die Arena betreten werden.
    • Spectatores gladiatoribus pugnam inituros vident.
      Die Zuschauer sehen die Gladiatoren, die den Kampf beginnen wollen.

    • Merke:

      • Das PFA richtet sich in KNG-Kongruenz zu seinem Bezugswort.
      • Die Wiedergabe des PC-Satzes erfolgt mit einem Relativsatz.
  2. PFA als Prädikatsnomen

    • Gladiatores pugnam inituri sunt.
      Die Gladiatoren wollen den Kampf beginnen.

    • Gladiator cum laurea exiturus est.
      Der Gladiator will mit dem Siegerkranz hinausgehen.

    Das lateinische PFA am Beispiel Gladiatorenkampf

  3. PFA im lateinischen AcI-Satz

    In AcI-Konstruktionen (mit Infinitiv Futur Aktiv) richtet sich dieses Partizip in der Kongruenz nach dem Subjektsakkusativ:

    • Gladiator sperat se victorem futurum esse/fore.
      Der Gladiator hofft, dass er der Sieger sein wird.
    • Spero senatores Catilinam expulsuros esse.
      Ich hoffe, dass die Senatoren Catilina vertreiben werden.

    • Merke:

      • Zusammen mit esse drückt das PFA aus, dass die Handlung des AcI erst später passieren wird.
      • futurum esse = fore

    Geschafft! Nun weißt du, was das PFA im Lateinischen ist und welche Übersetzungsmöglichkeiten es gibt. Wenn du deine Kenntnisse zum PFA (Partizip Futur Aktiv) vertiefen möchtest, dann schaue dir die interaktiven Übungen nach dem Video an oder lade sie dir als Arbeitsblatt herunter.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript PFA – Partizip Futur Aktiv

Salvete, seid gegrüßt! Latein einfach erklärt von Anne. In diesem Video möchte ich dir neben PPP und PPA, die du schon kennengelernt hast, ein weiteres Partizip vorstellen, das Partizip Futur Aktiv, kurz PFA. Und gleich gute Nachrichten vorab, es ist ganz leicht zu erkennen und dekliniert wird es nach der a/o-Deklination, die du ja auch schon kennst. Ich zeige dir im Folgenden, wie ein PFA gebildet wird, welche Übersetzungsmöglichkeiten es gibt und wie es im lateinischen Satz vorkommt. Danach gebe ich dir ein paar Beispiele zum Üben. Genug geredet, gehen wir in die Arena. “Spectatores gladiatoribus arenam intraturis applaudunt.” „Die Zuschauer applaudieren den Gladiatoren.“ Soweit alles klar? Aber wie geht es weiter? In diesem Satz taucht schon unser PFA auf. Kannst du es entdecken? Genau, es ist intraturis. Die Form kommt von intrare – etwas betreten oder hineinkommen. Spectores und applaudunt sind unser Subjekt und Prädikat, gladiatoribus das Dativobjekt im Plural. Intraturis hat auch die Dativpluralendung -is. Es gehört also zu gladiatoribus. Es zeigt an, was diese in naher Zukunft tun werden. Wir können uns denken, dass die Gladiatoren gerade kurz davor sind, einzutreten. Man kann das PFA deshalb übersetzen mit: „Die Gladiatoren sind im Begriff, die Arena zu betreten.“ Anders ausgedrückt: „Sie wollen gerade die Arena betreten.“ Also lautet der ganze Satz: „Die Zuschauer applaudieren den Gladiatoren, die im Begriff sind, die Arena zu betreten.“ Wie sieht so ein PFA aus? Schauen wir uns jetzt die Bildung genauer an. Wie schon gesagt, die Form ist ganz leicht zu erkennen. Nehmen wir uns intrare – „etwas betreten“ oder „hineinkommen“ von vorhin als Beispiel. Vom PPP intratus, -a, -um streicht man die Kasusendung ab, intrat, und hängt -ur- und -us -a, -um an. Intraturus, -a, -um. Das PFA wird also nach der o/a-Deklination dekliniert. Weitere Beispiele sind: venire, ventus, venturus, -a, -um. Laudare, laudatus, laudaturus, -a, -um. Es gibt sogar ein PFA von esse. Esse, futurus, -a, -um. Daher kommt auch unser Wort Futur. Was du sonst noch für die Übersetzung musst, steckt schon im Namen. Das Partizip Futur Aktiv, PFA, hat futurischen Charakter und ist aktiv zu übersetzen. Gladiator intraturus – Der Gladiator, der im Begriff ist hineinzugehen. Das PFA drückt also aus, das etwas in naher Zukunft geschieht und zwar in dem Sinn, dass man es gerade tun will. Man steht kurz davor. Da es im Deutschen kein Partizip Futur gibt, müssen wir für die Übersetzung eine Formulierung finden, die diesen zukünftigen Charakter ausdrückt. Übersetzungsmöglichkeiten sind: „im Begriff sein, etwas zu tun“, „etwas gerade tun wollen“ oder „tun werden“. Wir können also auch sagen: „Der Gladiator, der gerade hineingehen will“ oder „Der Gladiator, der hineingehen wird“. Gladiator fugiturus – Der Gladiator, der im Begriff ist zu fliehen, der gerade fliehen will, der fliehen wird. Aber wie kommt das PFA im Satz vor? Das Partizip Futur Aktiv hat drei Funktionen im Satz. Erstens als Beispiel unser Satz vom Anfang. “Spectatores gladiatoribus arenam intraturis applaudunt.” Gladiatoribus ist das Dativobjekt und Bezugswort zum PFA intraturis. Das PFA ist hier also Partizip in einem PC. Gladiatoribus arenam intraturis. Wie die anderen Partizipien im PC richtet es sich in KNG nach seinem Bezugswort. Die Zuschauer applaudieren den Gladiatoren, die die Arena betreten werden. Zweitens: “Gladiatores pugnam inituri sunt”. Gladiatores ist das Bezugswort zum PFA inituri, das mit sunt das Prädikat bildet. Das PFA ist hier Prädikatsnomen und bildet zusammen mit einer Form von esse das Prädikat. „Die Gladiatoren sind im Begriff, den Kampf zu beginnen.“ Oder: „Die Gladiatoren wollen gerade den Kampf beginnen.“ Drittens: “Gladiator sperat se victorem futurum esse”. Gladiator sperat ist der Hauptsatz, davon abhängig der AcI. Akkusativ ist se, futurum esse der Infinitiv, der das PFA enthält. Das PFA bildet zusammen mit esse den Infinitiv Futur und kommt häufig im AcI vor. „Der Gladiator hofft, dass er der Sieger sein wird.“ Achtung: futurus esse wird oft ersetzt durch fore. Der Satz könnte also auch lauten: “Gladiator sperat se victorem fore”. Schauen wir uns jetzt noch ein paar Beispiele zum Üben an. “Specatores gladiatores pugnam inituros vident.” Siehst du das PFA? Wo entdecken wir ein -ur-? Genau, inituros ist das PFA, gladiatores das Bezugswort, zusammen mit pugnam ein PC. Eine mögliche Übersetzung lautet: „Die Zuschauer sehen die Gladiatoren, die gerade den Kampf beginnen wollen.“ “Gladiator sperat se victurum esse.” Wie kommt hier das PFA vor? Genau, in einem AcI. Gladiator sperat ist der Hauptsatz, se der Akkusativ, victurum das PFA, das mit esse den Infinitiv bildet. „Der Gladiator hofft, dass er siegen wird.“ Und ein letzter Beispielsatz. “Gladiator cum laurea exiturus est.” Exiturus ist das PFA und bildet mit est zusammen das Prädikat. Kannst du den Satz übersetzen? Laurea ist der Lorbeerkranz, der bei einem Sieg verliehen wurde. Genau. „Der Gladiator will gerade mit dem Siegerkranz hinausgehen.“ Geschafft. Gar nicht so schwer, oder? Ich fasse nochmal für dich das Wichtigste zusammen. Vom PPP laudatus, -a, -um streicht man die Kasusendung ab, laudat, und hängt -ur- plus -us, -a, -um an. Laudaturus, -a, -um. Das PFA wird nach der o/a-Deklination dekliniert. Übersetzungsmöglichkeiten sind: „im Begriff sein, etwas zu tun“, „etwas gerade tun wollen“, „tun werden“. Im lateinischen Satz kommt es im PC vor, als Prädikatsnomen mit einer Form von esse und zusammen mit esse als Infinitiv Futur, oft im AcI. Nun hast du viel über das Partizip Futur Aktiv gelernt. Findest du es in deiner Lateinlektion? Einfach nach einem -ur- oder fore Ausschau halten. Viel Spaß dabei. Res bene succedat. Viel Erfolg wünscht Anne.

18 Kommentare
  1. Das ist echt perfekr erkläret danke!!

    Von Quirin, vor mehr als 2 Jahren
  2. Vielen Dank für das tolle Video! Der Aufbau ist gut strukturiert und der Stoff ist gut verständlich!

    Von Lotte, vor fast 3 Jahren
  3. Super erklärt hat mir sehr geholfen für die Schulaufgabe

    Von Benji, vor fast 3 Jahren
  4. Liebe Anne,
    danke für das gute Video, mit der ich in meiner 8. Klasse das PFA eingeführt habe.
    In den Aufgaben gibt es allerdings einen Fehler:
    Bei E muss es "mater monitura" heißen.
    Grüße
    Michael

    Von Michael Maier 3, vor fast 3 Jahren
  5. Danke für die tolle Erklärung!

    Von Emily, vor mehr als 3 Jahren
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PFA – Partizip Futur Aktiv Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video PFA – Partizip Futur Aktiv kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib an, bei welchen Formen es sich um ein PFA handelt.

    Tipps

    Überlege genau: Kommt die Form von einem Verb? Wie heißt es im Infinitiv Präsens?

    Suche nach dem Kennzeichen -ur- in der Verbform!

    Lösung

    Um das PFA zu bilden, nimmt man das Partizip Perfekt Passiv (PPP) eines Verbs. Man schneidet die Endung -us ab und hängt das Kennzeichen -ur- daran. Und daran kommen dann wieder die Endungen -us, -a, -um für die drei Genera.

    Du hast zum Beispiel das Verb laudare mit seinen Stammformen:

    laudare, laudo, laudavi, laudat-us.

    Du hängst die letzte Silbe vom PPP laudatus ab und dann ein -ur-us daran, also: laudat-ur-us. Das ist das PFA.

    obscurus, -a, -um (dunkel) und nocturnus, -a, -um (nächtlich) sind Adjektive. murus, -i (die Mauer) ist ein Substantiv. Lass dich nicht von der Ähnlichkeit täuschen! Überlege immer, ob die Form von einem Verb kommt.

    laudatus (gelobt) ist zwar ein Partizip, aber das Partizip Perfekt Passiv (PPP) von laudare.

    Hier siehst du noch einmal alle korrekten PFA-Formen:

    • expugnaturus ist das PFA von expugnare (einer, der erobern wird)
    • exiturus ist das PFA von exire (einer, der hinausgehen wird)
    • fugiturus ist das PFA von fugere (einer, der im Begriff ist zu fliehen)
    • futurus ist das PFA von esse (einer, der sein wird)
    • venturus ist das PFA von venire (einer, der kommen wird)

  • Bilde zu den Verben das PFA im Nominativ Singular Maskulinum.

    Tipps

    Um das PFA zu bilden, brauchst du das PPP.

    Das PFA hat eine besondere Erkennungssilbe, die zwischen den PPP-Stamm und die Endung tritt.

    Die Endungen des PFA werden nach der o-/a-Deklination gebildet.

    Lösung

    Um das PFA zu bilden, gehst du zunächst die Stammformen des Verbs durch. Nehmen wir die Stammformen von oppugnare (erobern): oppugno, oppugnavi, oppugnatus.

    Um das PFA zu bilden, nimmst du dir die letzte Stammform – das PPP – und hängst die Endung -us ab. Also: oppugnat-.

    An diesen Stamm hängst du die Erkennungssilbe des PFA, nämlich die Silbe -ur-. Daran kommen wieder die Endungen der o- und a-Deklination. Du erhältst: oppugnat-ur-us. Es wird – je nach Geschlecht – nach der o-/a-Deklination verändert: oppugnat-ur-us, oppugnat-ur-a, oppugnat-ur-um.

    Genauso kannst du bei den anderen Verben vorgehen. Hänge jeweils -us ab und -ur-us an:

    Aus act-us wird act-ur-us, aus monit-us wird monit-ur-us und so weiter.

  • Entscheide, welche Übersetzungen richtig sind.

    Tipps

    Das PFA im Satz ist ducturus. Es ist KNG-kongruent mit imperator (der Feldherr).

    Prüfe genau das Zeitverhältnis im Satz!

    Es gibt drei Übersetzungsmöglichkeiten für das PFA. Kannst du dich an die genauen Phrasen erinnern?

    Lösung

    Das PFA im Satz ist ducturus von ducere (führen). Es bezieht sich auf imperator und hat das Akkusativobjekt exercitum bei sich.

    Das PFA ist aktiv und drückt immer aus, dass etwas in der Zukunft erst passieren wird. Im Deutschen haben wir kein solches Partizip. Wir müssen deshalb zu Umschreibungen greifen:

    • etwas tun werden
    • etwas tun wollen
    • im Begriff sein, etwas zu tun
    Diese drei Übersetzungsmöglichkeiten sind erlaubt. In unserem Fall heißt das also:

    Der Feldherr, der ...

    • ... das Heer führen wird, ...
    • ... das Heer führen will, ...
    • ... im Begriff ist, das Heer zu führen, ...
    ... wird von den Dalmatern angegriffen.

  • Ordne die lateinischen Wendungen der richtigen Übersetzung zu.

    Tipps

    Das PFA wird gebildet, indem man das PPP nimmt und anstelle des -us ein -ur- und daran wieder das -us hängt. Also: agere, actusact-ur-us

    Versuche, die einzelnen PFA-Formen auf den Infinitiv des Verbs zurückzuführen.

    Gehe die drei Übersetzungsmöglichkeiten für das PFA durch.

    Lösung

    Gehe die lateinischen Wendungen einzeln durch und überlege, von welchem Verb das PFA stammt.

    • acturus kommt von agere – handeln
    • fugiturus kommt von fugere – fliehen
    • pugnaturi kommt von pugnare – kämpfen
    • excessuruskommt von excedere – hinausgehen
    • moniturus kommt von monere – ermahnen
    Das PFA übersetzt man immer mit einer der folgenden Wendungen:
    • im Begriff sein, etwas zu tun
    • etwas tun wollen
    • etwas tun werden
    Nun kannst du die Formen zuordnen, z.B. vir acturus – ein Mann, der handeln wird.

  • Ordne die Formen des PFA den passenden Substantivformen zu.

    Tipps

    Bestimme zuerst die Substantive auf der linken Seite in Bezug auf Kasus, Numerus und Genus.

    Suche danach auf der rechten Seite nach dem KNG-kongruenten Partizip Futur Aktiv (PFA).

    Das PFA wird nach der o-/a-Deklination gebildet.

    Manche der Substantive gehören einer anderen Deklination an.

    Die Substantive gladiator, senator und imperator werden nach der konsonantischen Deklination gebildet.

    Lösung

    Am besten, du bestimmst zuerst den Kasus, Numerus und Genus der Substantive auf der linken Seite und suchst dann das jeweils passende PFA.

    Zum Beispiel steht puerorum im Genitiv Plural. Es kommt von puer, pueri – der Junge – und ist Maskulinum. puer wird nach der o-Deklination gebildet, genau wie das PFA. Also muss die PFA-Form ebenfalls auf -orum enden. So findest du amaturorum. Es kommt von amare.

    Schwieriger ist es bei den Substantiven der konsonantischen Deklination, zum Beispiel imperator. imperatoris ist ein Genitiv Singular und Maskulinum. Das passende PFA lautet also ducturi (von ducere).

    Hier die restlichen Paare:

    • pater und laudaturus stehen beide im Nominativ Singular und sind Maskulinum. Das PFA kommt von laudare, laudo, laudavi, laudatus – loben.
    • gladiatoribus (von gladiator) und inituris sind beide Dativ oder Ablativ Plural und Maskulinum. Das PFA kommt von inire, ineo, inii – hineingehen.
    • vitam (von vita) und acturam sind Akkusativ Singular und Femininum. Das PFA kommt von agere, ago, egi, actus – tun, machen, verbringen.
    • donum und accepturum sind Nominativ oder Akkusativ Singular Neutrum oder Akkusativ Singular Maskulinum. Das PFA kommt von accipere, accipio, accepi, acceptus – annehmen.

  • Ergänze die fehlenden Teile der Übersetzung.

    Tipps

    Das PFA mit esse drückt in einem AcI die Nachzeitigkeit aus. Es sagt also aus, dass etwas erst noch geschehen wird.

    Bestimme zuerst die PFA-Formen und versuche sie auf die Grundform des Verbs zurückzuführen, das heißt: den Infinitiv Präsens.

    Lösung

    Bestimme zunächst die PFA-Formen.

    • victurum ist das PFA zu vincere (besiegen)
    • laboraturum ist das PFA zu laborare (arbeiten)
    • rediturum ist das PFA zu redire (zurückkehren)
    • conscripturum ist das PFA zu conscribere (schreiben)
    Alle Sätze enthalten einen AcI. Das PFA zusammen mit esse drückt aus, dass die Handlung des AcI erst später passieren wird. Sie ist also nachzeitig zum Prädikat.

    Wir übersetzen also:

    Der Vater hofft, dass die Mutter zurückkehren wird.

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