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Wie kommt das Meersalz ins Meer?
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Grundlagen zum Thema Wie kommt das Meersalz ins Meer?

Woher kommt das Salz im Meer? – für Kinder und Jugendliche einfach erklärt

In das Nudelwasser, auf das Frühstücksei oder über die Pommes – Salz ist aus der Küche nicht wegzudenken. Das meiste Salz, das wir zum Kochen verwenden, stammt aus den Salzstöcken riesiger Gebirge. Etwa ein Fünftel unseres Speisesalzes stammt aus dem Meer direkt. Vielleicht warst du schon einmal am Meer, hast das salzige Wasser geschmeckt und dich gefragt: Warum ist das Meer salzig?

Sind alle Meere salzig? Warum sind Meere salzig, Flüsse aber nicht? In dieser Übersicht wird dir die Frage Wie kommt das Salz ins Meer? einfach erklärt.

Wie kommt das Salz ins Meer?

Jedes Speisesalz dieser Erde kommt eigentlich aus dem Meer; auch das Salz, das in den Salzstöcken (Salzbergwerk) von Gebirgen wie dem Himalaya gewonnen wird. Warum das so ist und wie das Salz ins Meer kam, zeigt uns ein Blick in die Vergangenheit und auf die geomorphologischen Vorgänge.

Obwohl in Flüssen Süßwasser fließt, gelangt das Salz durch sie in die Meere. Bei diesem immerwährenden Prozess löst das Wasser der Bäche und Flüsse Salze und Mineralien aus den Böden und Gesteinen, über die sie fließen. Durch den Transport der Flüsse gelangen somit einige Tonnen Salz pro Jahr ins Meer.

Warum aber sind die Meere salzig, Flüsse aber nicht?

Im Wasser der Flüsse ist der Salzgehalt so gering, dass man das Wasser als sogenanntes Süßwasser bezeichnet, als Gegensatz zum Salzwasser der Meere – Zucker ist im Flusswasser natürlich nicht enthalten. Weil die Meere aber so riesig sind und bei Sonneneinstrahlung große Mengen Wasser verdunsten und in den Wasserkreislauf gelangen, blieb im Meer seit Jahrmillionen das Salz zurück und sammelte sich dort an, wodurch der Salzgehalt stieg.

Der durchschnittliche Salzgehalt der Weltmeere liegt bei 3,5 %, das sind 35 Gramm auf einen Liter Wasser. Süßwasser hat im Gegensatz dazu nur etwa ein Gramm Salz auf einen Liter Wasser.

Warum bleibt der Salzgehalt im Meer immer gleich?

Durch zum Beispiel Meerestiere wie Muscheln, die Salze aufnehmen und einlagern, wird den Meeren stetig ein kleiner Anteil Salz entzogen. Über die Millionen von Jahren führte dies dazu, dass der Salzgehalt der Meere etwa gleich bleibt, das heißt, es wird ungefähr so viel Salz entzogen, wie durch Flüsse wieder Salz zugeführt wird.

Auch wir Menschen entnehmen dem Meer Salz. Das geschieht zum Beispiel, wie auf dem Bild zu sehen, in den Salzgärten von Guérande in der französischen Bretagne. Schon die Römer ernteten hier Salz, wie alte Römervillen und Anlagen bezeugen. Das Meerwasser wird auch heute noch auf Felder geleitet, auf denen das Wasser mit der Zeit durch die Sonneneinstrahlung verdunstet. Zurück bleibt feinstes Meersalz, das in die Küchen der ganzen Welt exportiert werden kann.

Meersalz Guérande

Wie kommt das Salz in die Gebirge bzw. unter die Erde?

Auch weit entfernt von Ozeanen und Meeren, zum Beispiel im Himalaya, kann Salz gewonnen werden. Das hat mit den geomorphologischen Prozessen, also mit der Entstehung der Gebirge, zu tun. Bevor die Berge entstanden, breiteten sich die Meere über weite Bereiche der Welt aus und bedeckten auch Flächen, die heute trocken liegen. Als sich das Meer zurückzog und das Wasser verdunstete, blieben dicke Salzschichten zurück, die mit der Zeit von Gestein bedeckt oder durch Verschiebung der Erdkruste überlagert wurden.
Auch durch Risse und Spalte kann Wasser in das Innere eines Bergs eindringen und in Hohlräumen riesige Seen entstehen lassen. Trocknen diese Seen wieder aus, bleibt auch hier das Salz zurück, das abgebaut werden kann.

Salzmeere mit unterschiedlichem Salzgehalt

In welchem Meer ist am meisten Salz und welches Meer hat den niedrigsten Salzgehalt? In der folgenden Tabelle siehst du Meere und Ozeane mit ihren unterschiedlichen Salzgehalten:

Meer Salzgehalt in Prozent (%) ${^1}$
Atlantischer Ozean 3,0–3,7
Beringmeer 3,4–3,5
Indischer Ozean 3,4
Mittelmeer 3,6–3,9
Nordsee 3,5
Ostsee 0,3–1,8
Pazifischer Ozean 3,5
Persischer Golf 4
Rotes Meer 3,7–4,3
Schwarzes Meer 1,7–1,8
Totes Meer 29

Warum der Salzgehalt der Ostsee so niedrig ist, erfährst du in dem Video mit dem Titel: Ökosystem Ostsee.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Wie kommt das Salz ins Meer?

Wieso ist das Meer salzig?
Welches Gewässer hat den höchsten Salzgehalt?
Quellenangaben zum Thema Wie kommt das Salz ins Meer?

Transkript Wie kommt das Meersalz ins Meer?

Sprecher: Wer schon einmal im Meer schwimmen war, der weiß, dass Meerwasser kein angenehmer Durstlöscher ist, viel zu salzig. Aber nicht nur Meerwasser enthält Salz, auch in normalem Trinkwasser, also Süßwasser, steckt Salz, jedoch höchstens ein Gramm pro Liter Wasser. Zu wenig also, um es zu schmecken. In Meerwasser dagegen befinden sich 35 Gramm Salz in einem Liter, und das schmeckt man dann auch. Wie aber kommt das Salz in das Meerwasser? Ganz einfach: Die Flüsse liefern mit dem Wasser dem Meer auch das Salz, denn das Wasser löst Salze und Mineralien aus den Böden und Gesteinen. So werden pro Jahr bis zu drei Milliarden Tonnen Salze durch die Flüsse zum Meer transportiert. In den Flüssen sind die Salze aber noch nicht zu spüren, das passiert erst im Meer. Da die Meeresoberfläche so riesig ist, lässt die Sonne das Wasser wie in einer großen Pfanne verdunsten. Somit erhöht sich die Salzkonzentration des Meeres, aus Süßwasser wird Salzwasser. Herr Brumsack: In der Nordsee haben wir normalerweise 34 Promille also 3,4 Prozent. Wenn Sie im Mittelmeer baden, da liegt der Salzgehalt deutlich höher, deshalb kann man da so wunderbar schwimmen. Sprecher: Denn Salz verändert die Dichte des Wassers und somit auch die Tragfähigkeit. Im Toten Meer ist der Salzgehalt so hoch, dass man praktisch nie untergehen kann. Dem Meer wird aber auch Salz entzogen. Meerestiere, wie Muscheln zum Beispiel, lagern Salz ein. Wenn sie sterben, sinken sie zu Boden und entziehen dem Meer so geringe Mengen Salz. Herr Brumsack: Im Laufe der wirklich ja Milliarden Jahre, muss man sagen, hat sich das so auf ein Gleichgewicht eingependelt, dass genauso viel Salz hineingeht, wie auch wieder herausgeht. Da gab es mal vor fünf Millionen Jahren eine Episode, da war die Straße von Gibraltar geschlossen, und da ist das Mittelmeer quasi eingedampft. Deshalb finden wir am Meeresboden des Mittelmeers unter einer Schicht von Sedimenten heute 100 Meter dicke Salzschichten. Das heißt also, durch diese sogenannten Salzlagerstätten wird dem Meer das Salz wieder entzogen. Sprecher: Beim Verdunsten kristallisiert das Salz aus und lagert sich ab. Diesen natürlichen Prozess nutzen die Menschen schon seit Jahrhunderten zur Salzgewinnung, und auch heute stammt etwa ein Fünftel unseres Speisesalzes aus dem Meer. Zum Würzen eignet es sich also hervorragend, zum Trinken bleibt Meersalz aber einfach ungenießbar.