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Alexander von Humboldt – Es war einmal Abenteurer und Entdecker (Folge 18)

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Es War Einmal Abenteurer Und Entdecker
Alexander von Humboldt – Es war einmal Abenteurer und Entdecker (Folge 18)
lernst du in der 3. Klasse - 4. Klasse

Grundlagen zum Thema Alexander von Humboldt – Es war einmal Abenteurer und Entdecker (Folge 18)

Alexander von Humboldt wurde im Jahre 1769 geboren. Er stammt aus einer Familie preußischer Großgrundbesitzer. Er war befreundet mit Goethe, Schiller, Fichte und Schelling. Nicht zuletzt aus einer Sympathie für die Französische Revolution heraus ging er im Jahre 1797 mit 28 Jahren nach Paris. Dort lernte er den französischen Botaniker Aimé Bonpland kennen. Schnell freunden sich die beiden an und beschließen, künftig gemeinsam zusammenzuarbeiten. Sie schmieden den Plan, eine Forschungsreise in die spanischen Gebiete Südamerikas zu unternehmen...

Transkript Alexander von Humboldt – Es war einmal Abenteurer und Entdecker (Folge 18)

“Hihi, der ist ja lustig.” “Hehe.” “Humboldt, kommst du wohl her?” “Mach keinen Affen. Humboldt? Das ist doch kein Affenname.” “Alexander von Humboldt war ein großer, berühmter Naturforscher. Er hat den sogenannten Humboldt-Pinguin entdeckt und noch viel, viel mehr den Humboldtstrom, den Pico Humboldt in Venezuela und so manches in Amerika. Er entdeckte zum Beispiel auch den Humboldt-Gletscher in Grönland, den Humboldt-Berg in Neukaledonien, die Humboldt-Bucht in Neu-Guinea.” “Und den Humboldt-Floh, he?” “Alexander von Humboldt war mehr als nur ein Naturforscher. Er war das, was wir heute umweltbewusst nennen. Er achtete und schätzte die Natur über alles. Und er war ein Mann, der für die Freiheit der Menschen kämpfte. Er hat unter anderem-.” “Ih, seht euch den an. Jetzt hat er den Humboldt-Floh. Pass nur auf, dass er dich nicht frisst.” “Den mache ich platt.” “Also kann ich jetzt fortfahren?” "Na klar, Meister. Erzähl uns mehr von Humboldt.” “Es gibt so viel über ihn zu erzählen. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ach ja, vielleicht damit. 1798 war Humboldt in Paris.” “Oh.” “Oh.” “Na sowas. Oh, verzeiht mir bitte vielmals, Monsieur. Ich habe nicht aufgepasst.” “Nein, ich bin schuld. Ich war in Gedanken versunken.” “Ach, was Sie nicht sagen. Darf ich mich vorstellen? Alexander von Humboldt. Ich komme aus Berlin.” “Aimé Bonpland aus La Rochelle.” “Hm, seid ihr Pflanzenforscher?” “Eigentlich Arzt, aber Pflanzen interessieren mich am meisten. Seid Ihr Astronom?” “Ja, das auch.” “Oh.” “Ich habe sehr viele Interessen. Ich bin Naturforscher.” “Das ist ein weites Feld. Was haltet ihr davon, wenn wir zusammenarbeiten?” “Ja, wieso nicht? Wir könnten gemeinsam eine Expedition in die spanischen Gebiete in Südamerika unternehmen.” “Oh ja, es gibt viel zu entdecken. Pflanzen-.” “Naturgesetze, Menschen-.” “Und Tiere. Oh.” “Oh.” "Seine Majestät Karl IV, König von Spanien.” "Alexander Baron von Humboldt aus Berlin, Gelehrter und Philosoph. Und dieser Herr ist Aimé Bonpland, Botaniker aus Frankreich.” “Ihr wollt also unsere Kolonien in Amerika erforschen? Warum, wenn ich fragen darf?” “Aus wissenschaftlichen Gründen, Majestät. Es gibt in dieser Gegend sehr viele unbekannte Pflanzen, Tiere und Menschen. Bis jetzt hat nur Monsieur de la Condamine eine Untersuchung darüber veröffentlicht.” “Hm, hm. Ja, aber so eine Forschungsreise ist teuer. Und was das Geld angeht-.” "Majestät, Baron von Humboldt wird alles aus seiner eigenen Tasche bezahlen. Darüber hinaus bringt er uns viele hübsche Sachen für unsere Museen mit. Gratis.” “Ach ja? Na wenn das so ist, können ihr sofort abreisen. Ich werde meine Kapitäne, Gouverneure, Polizeipräsidenten und alle Beamten anweisen, euch zu unterstützen. Aber nehmt euch in Acht, diese Gebiete sind gefährlich.” “Und so begann die große Reise.” "Frische Ananas? Feigen? Datteln? Alles frisch hier zu haben.” "Kommen Sie, kommen Sie! Treten Sie näher! Treten Sie ran! Schauen Sie sich diesen Burschen hier an. Stark, gesund, im besten Alter. Und er hat Zähne wie ein Tiger.” "Hm.” “Also das ist ja wohl das Allerletzte. Diese Menschen haben genauso ein Recht auf Freiheit wie wir. Ich bin sicher, dass Südamerika bald dem Beispiel Nordamerikas und Europas folgen wird. Dann ist endlich damit Schluss.” “Glaubst du das wirklich? Hier herrschen die Spanier und sie werden ihre Macht nicht aus der Hand geben.” "Nicht kampflos, Señores. Wir werden um die Freiheit kämpfen müssen.” “Du sprichst unsere Sprache?” "Ja, und viele Sprachen der Eingeborenen. Es freut mich, Sie kennenzulernen. Wenn Sie wollen, bin ich Ihr Fremdenführer.” “Gute Idee. Wir könnten jemanden gebrauchen, der sich hier sehr gut auskennt.” "Immer zu Ihren Diensten. Wohin soll denn die Reise gehen?” “In den Süden, den Orinoco und den Amazonas hinauf.” "Eine weite Reise. Die muss gut vorbereitet sein. Erst müssen wir die Ebenen durchqueren. Das geht am besten mit Pferden. Dann brauchen wir ein Boot zur Weiterreise.” “Sag mir, wie dein Name ist.” "Nennen Sie mich Carlos. Wir können schon morgen früh abreisen.” “Vorsicht! Vielleicht ist das giftig.” "Hm, hm. Keine Angst, das ist nur ein Milchbaum.” “Du willst das doch nicht trinken?” “Wenn er das trinken kann, können wir das schon lange. Auf dein Wohl!” “Oh.” “Ah, schmeckt stark. Hoh!” "Nicht anfassen, Señor! Das ist ein gefährlicher Fisch. Er schleudert Blitze aus, die sogar ein ausgewachsenes Pferd töten können.” “Carlos, du willst mich wohl auf den Arm nehmen.” "Ich habe es mit eigenen Augen gesehen.” “Wenn das so ist, muss ich den Fisch unbedingt untersuchen.” "Wartet, ich habe eine Idee. Olá, amigos” “Nicht zu fassen. Die geben richtige Stromstöße ab. Sieh doch! Das Pferd, es ist wie vom Schlag getroffen. Hm. Ah.” “Hm.” “Hm. Dieses Organ hier funktioniert genau wie ein Stromgenerator. Und das bedeutet, dass es unter Umständen tödlich sein kann.” “Ich habe noch nie rote Vögel gesehen. Ich werde einen fangen. Uh, oh. Daneben. Oh, Hilfe, eine beißwütige Riesenschlange.” "Das ist ein kleiner Nebenfluss. Er mündet in den Orinoco. In ein paar Tagen sind wir da.” “Solche riesigen Bäume habe ich ja noch nie gesehen.” "Seht doch! Der Orinoco. Wir sind da.” "Herzlich willkommen, Fremder! Haha. Seid gegrüßt, ich bin Pater Sea. Ihr sucht also eine Verbindung zwischen dem Orinoco und dem Rio Negro, die dann weiter zum Amazonas führt.” “Ja, der französische Naturforscher de la Condamine hat von ihr berichtet.” "Einer unserer Brüder ist da schon hinaufgefahren.” “Hm.” "Er sagt, da gäbe es keine solche Verbindung.” “Das werden wir ja sehen.” "Wie ihr wollt, aber mit dieser Nussschale kommt ihr nicht weit. Ihr braucht ein größeres Boot, das sicherer ist. Und ihr braucht Träger. Wenn es euch recht ist, begleite ich euch gern auf dieser Reise.” “Ah.” "Aber kommt erstmal mit in die Mission und stärkt euch ein bisschen. Das ist für den Tauschhandel mit den Eingeborenen. Angelhaken können sie immer gebrauchen.” “Sehr lecker.” "Und zwei kleine Fässchen Schnaps für das große Vergnügen.” “Arrivederci! Aber immer nur ein Schlückchen.” "Oh, das wackelt. Gleich falle ich ins Wasser. Wäre ich bloß zu Hause geblieben. Oh Allmächtiger, ich kann nicht schwimmen. Kuckuck!” “Oh.” “Oh.” “Hoppla. Ab jetzt wird gewandert.” “Ugala.” “Er hat was getroffen. Das sehe ich mir mal genauer an.” “Oh.” “Das mache ich schon. Im Wasser ist er nicht so schwer.” “Oh, nein.” “Doch, doch. Du wirst schon sehen. Aufgepasst, es geht los. Und drin.” “Piranhas. Die haben immer großen Hunger. Glück gehabt!” “Ein Alligator. Ein ziemlich großer Brocken. Der ist über drei Meter lang. Ah.” “Ah, Überfall. Ich schreibe alles genau auf, damit wir später von dieser außergewöhnlichen Reise berichten können.” “Ach du Schreck!” “Oh, Hilfe, stürmende Stecher.” "Noch mehr Tiere. Das Boot wird ja eine richtige Arche Noah.” “Seht doch mal, Padre. Die Eingeborenen haben uns diese zahmen Tukane geschenkt. Ich fasse es nicht. Wie ich sehe, habt ihr ein paar neue bunte Freunde gewonnen, Padre.” “Oh, ich habe fürchterliche Kopfschmerzen. Was ist nur mit mir los?” “Hm, das sieht nach Malaria aus. Diese Krankheit wird von Stechmücken übertragen. Du musst behandelt werden. Wir kehren nach Angostura zurück.” "Bereit Chinin aus Chinarinde zu.” “Hm.” "Hier, trink das. Hier, trink du auch ein Schälchen. Das Chinin wird dir gut tun.” “Wie geht es Bonpland?” "Oh, dem geht es schlecht. Der Arme.” “Señor, euer Amigo.” “Bonpland? Ist er-?” “Señor, er liegt ganz still.” “Ich komme. Bonpland. Die Pupillen reagieren und sein Herz schlägt noch. Er lebt. Noch mehr Chinin.” "Keine Sorge. Das wird schon wieder. Wie ich sehe, geht es euch besser, mein Freund. Da bin ich aber froh. Wir hatten große Angst um euch.” “Ja, Padre, es geht mir besser. Und jetzt möchte ich-.” "Vielleicht noch ein bisschen Chinin?” “Nein, nicht nötig. Gebt mir bitte einen Kamm, Padre. Carlos!” "Schon zur Stelle. Was kann ich für euch tun, Señor?” “Rasier mich bitte. Da kommt sie.” “Oh, nein, nein.” "Oh, ihr kommt zum Beten, mein Sohn?” “Ja, ja, das auch, Padre. Aber eigentlich bin ich hier, weil ich jemanden suche.” "Ich weiß schon. Sie ist in ihr Dorf zurückgekehrt. Es liegt flussaufwärts.” “Danke, vielen Dank, Padre.” "Aber sie ist wieder nach Hause zurückgekehrt, Señor.” “Ich liebe sie. Verstehst du das nicht? Ich kann ohne sie nicht mehr leben.” "Ach wie schlimm.” “Was schießt denn da aus dem Boden? Meine Güte, ein Riesenpilz. Unglaublich. Den muss ich mitnehmen. Hm, der kommt in die Suppe. Ein unbekannter Schmetterling. Ein riesiger bunter Flattermann. Ist ja Wahnsinn. Und farbenfrohe Käfer. Und da ein gefleckter Baumfrosch. So was Quak Geniales habe ich noch nie gesehen.” "Hm.” “Ah, Carlos. Sag mal, wo hast du denn unseren Freund gelassen?” "Er wird gleich kommen. Er hat ganz unglaublich tolle Entdeckungen gemacht.” “Sieh nur Alexander, was ich mitgebracht habe. Einen Riesenschmetterling und diesen Baumfrosch.” “Oh, da hast du ja viele bunte Entdeckungen gemacht. Die Reise hat sich gelohnt.” "Der Herr möge euch auf eurem Wege nach Hause beschützen, meine Freunde, nachdem ihr dieses weite, unbekannte Land erforscht habt.” “Nun ist es schon etwas bekannter.” “Und man kann nicht gerade sagen, dass die Gesellschaft von Alligatoren, Riesenschlangen, Piranhas und Baumfröschen langweilig war.” "Ich habe da eine Lieferung von 60 Sklaven. Alle jung und kerngesund. Die bringen gutes Geld, sage ich dir.” “Schämt euch! Was fällt euch ein, freie Menschen einfach so gefangen zu nehmen? Ihr seid ein Unmensch.” "Was? Wieso denn? Der gibt ganz schön an, der Aufschneider.” “Ohne Sklaven müssten wir ja selber arbeiten.” "Außerdem sind das gar keine richtigen Menschen.” “Ist ja einfach nicht zu ertragen, wie sie diese Menschen behandeln. Aber was sollen wir tun? Allein können wir gar nichts ausrichten.” “Glaub mir, die Zeiten werden sich ändern. Gut, ich schlage vor, wir reisen weiter nach Cartagena und Bogota. Ich würde allzu gern die Anden erforschen.” “Die Anden.” "Was sind die Anden?” “Hm, sie sind die längste Gebirgskette der Welt. 7.000 Kilometer lang mit Bergen, die über 6.000 Meter hoch sind, mit schneebedeckten Gipfeln und Vulkanen, die “Feuer spucken. Von Quito aus, der ehemaligen Hauptstadt des Inkareiches, die 2.500 Meter hoch liegt, machten sich unsere Freunde auf zur Erforschung der Anden.” “Oh. Hm. Oh.” “Ganz ruhig. Nur keine Angst. Der Kondor greift niemals Menschen an, nicht einmal Tiere. Er frisst nur Aas.” “So ein Aas.” “Wieso? Er sorgt dafür, dass die toten Tiere verschwinden und keine Seuchen ausbrechen. Der Chimborazo ist 6.300 Meter hoch. Noch nie hat ihn ein Mensch bestiegen.” “Kann ich verstehen. Man muss verrückt sein, um das zu tun.” “Gleich morgen früh beginnen wir mit dem Aufstieg.” “Gut, wir sind verrückt.” “Bis hierhin und nicht weiter. Wir kehren um.” “Das geht doch nicht. Ohne euch schaffen wir es nie.” “Das ist ein heiliger Berg. Die Götter würden uns verfluchen. Basta!” “So einen Quatsch glaube ich nicht.” “Ich auch nicht.” “Lasst uns den Gipfel stürmen. Oh. Oh, der Druckmesser zeigt 5.000 Meter an, aber weit und breit kein Gipfel. Ah.” “Hilfe, ich falle.” “Warte.” “Ich hänge so.” “Ich helfe dir.” “Ja.” “So, und hoch.” “Ich bin doch glatt ausgerutscht. Ich sollte ein bisschen mehr abnehmen.” “Also so hoch ist noch niemand gestiegen. Oh, was ist denn mit euch los? Ah, das kommt von dem niedrigen Luftdruck und dem Sauerstoffmangel. Das ist unser Körper nicht gewohnt. Wir machen eine kurze Pause.” “Wir haben es gleich geschafft. Gehen wir weiter.” “Gut, wie ihr wollt. Dann lassen wir uns für den Aufstieg mehr Zeit.” “Gleich haben wir es geschafft.” “Oh. So ein Pech. Hier geht es nicht weiter. Die Gletscherspalten sind zu breit und zu tief. Aber so weit wie wir ist noch niemand gekommen.” “Ja.” “Naja, was soll es. Kehren wir um. Hier hat der Inkaherrscher Atahualpa dem Eroberer Pizarro eine bis zum Rand mit Gold gefüllte Kammer angeboten, zum Preis für seine Freiheit.” “Wenn du ihn freilässt, wird er gegen uns Krieg führen, Pizarro.” “Was schlägst du vor?” “Denk doch mal nach.” “Nur Mut, Leute. Gleich sind wir am pazifischen Ozean. Seht euch die Landschaft an.” “Das ist aber seltsam. Hier gibt es keine Bäume mehr.” “Weit und breit gibt es nur ganz wenige Pflanzen. Warum? Unglaublich, das Wasser ist eiskalt.” “Oh.” “Schwing die Paddel. Ich bin gleich wieder zurück, mein Freund. Da ist eine kalte Strömung. Das ist der Grund, warum es nicht regnet und hier keine Pflanzen wachsen können.” “Ich verstehe nur Bahnhof.” “Ganz einfach. Über dem kalten Meer ist die Luft auch kalt. Die kalte Luft erreicht die Küste und wird erwärmt. Sie nimmt Feuchtigkeit auf, kann aber keine Regenwolken bilden. Denn durch die Erwärmung steigt die Luft auf.” “Und weiter?” “Tja, danach steigt sie bis in die Anden dort im Osten hinauf und erkaltet. Es bilden sich Regenwolken. Naja, und dann erst gibt es Regen.” “Washington, die Hauptstadt der Vereinigten Staaten von Amerika, die gerade erst unabhängig geworden sind.” “Thomas Jefferson, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.” “Baron von Humboldt. Ich freue mich, euch kennenzulernen. Ich habe schon viel von euch gehört. Ich kenne fast alle eure Werke. Auch Sie sind mir ein Begriff, Monsieur Bonpland.” “Südamerika wird von den Spaniern beherrscht. Aber bald wird es dort die Demokratie geben, so wie in eurem Land. Aber was bringt schon eine Demokratie, wenn nicht alle Menschen frei sind?” “Was meint ihr damit?” “Auch in eurem Land sind nicht alle frei. Ich rede von den Sklaven. In einer Demokratie müssen alle Menschen die gleichen Rechte haben, sonst taugt sie nichts. Und die Hautfarbe darf überhaupt keine Rolle spielen.” “Wieder zu Hause schwang Herr von Humboldt die Feder und schrieb und schrieb und schrieb alles auf.” “Herr von Humboldt, Sie arbeiten zu viel. Sie sind heute um fünf aufgestanden und haben gestern bis Mitternacht geschrieben.” “Ja, Karl, aber wenn man sein ganzes Leben lang durch die große Welt gewandert ist, hat man viel aufzuschreiben.” “Mit 90 Jahren beendete Alexander von Humboldt den letzten Band seines Werkes „Kosmos“, in dem er die Welt als Einheit zu erklären versuchte. Eine Welt, in der alle das gleiche Recht auf Leben haben. Die Pflanzen und die Tiere und wir Menschen. Von diesem großen Naturforscher können wir Leute von heute noch eine Menge lernen.”

3 Kommentare
3 Kommentare
  1. Die armen pferde

    Von Jongmin, vor 6 Monaten
  2. cool

    Von Liam , vor fast 2 Jahren
  3. Cooooooool

    Von Avi, vor fast 2 Jahren
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