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Was ist ein Konjunktiv?

Entdecke die Welt des lateinischen Konjunktivs! Verstehe die Arten und Übersetzungen. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Teste dein Wissen zum Thema Was ist ein Konjunktiv?

Wie wird der Konjunktiv Präsens Aktiv von "esse" im Lateinischen gebildet?

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Juno
Was ist ein Konjunktiv?
lernst du im 1. Lernjahr - 2. Lernjahr

Was ist ein Konjunktiv? Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Was ist ein Konjunktiv? kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    Ein Beispiel für einen Iussiv lautet: Legat! - Er soll lesen!

    Ein Beispiel für einen Hortativ ist: Veniamus! - Lasst uns gehen!

    Ein Potentialis ist zum Beispiel: Id homines putent. - Die Menschen könnten das glauben.

    Lösung

    Der Konjunktiv kann im Hauptsatz verschiedene Funktionen übernehmen: Er kann eine Aufforderung ausdrücken (Hortativ), einen Wunsch (Optativ) sowie einen Befehl (Iussiv). Oder er kann ausdrücken, dass etwas möglich ist (Potentialis) oder nicht möglich ist (Irrealis).

    Je nachdem, welcher Konjunktiv genutzt wird und in welcher Person er steht, übersetzt man ihn unterschiedlich.

    Den Hortativ und Iussiv kannst du zum Beispiel einfach an der Person unterscheiden:

    Der Hortativ richtet sich an die 1. Person Plural, also: Wir wollen etwas tun! Oder: Lasst uns etwas tun!

    Der Iussiv richtet sich an die 3. Person: Er soll etwas tun.

  • Tipps

    Lies dir jeden Satz einzeln durch und überlege, was sinngemäß in die Lücke passen könnte. Gehe dann die Reihe der Wörter durch und prüfe, was hineingehört.

    Achtung: Vier Wörter passen in keine Lücke!

    Lösung

    Im Lateinischen wie auch im Deutschen gibt es drei Modi: Indikativ (die Wirklichkeitsform), Imperativ (die Befehlsform) und Konjunktiv. Modi gibt es in verschiedenen Zeiten, im Aktiv und Passiv.

    Während der Indikativ ausdrückt, dass etwas wirklich passiert, gibt der Konjunktiv Sachverhalte wieder, die nicht wirklich passieren, sondern nur wünschenswert oder gedacht sind.

    Wir müssen das auch in der Übersetzung wiedergeben, wenn der Konjunktiv in einem Hauptsatz steht. Konjunktive im Hautpsatz sind zum Beispiel ...

    • der Optativ, der einen Wunsch ausdrückt,
    • der Iussiv, der bei Befehlen oder Aufforderungen steht
    • oder der Potentialis und Irrealis. Während der Potentialis eine Möglichkeit ausdrückt, verwendet man den Irrealis, um zu sagen, dass etwas nicht wirklich oder nicht möglich ist.
    Sagt der Lateiner rogavissem, übersetzen wir das so: ich hätte gefragt.

  • Tipps

    Der Iussiv drückt einen Befehl aus. Er ist immer an die 3. Person (Singular / Plural) gerichtet.

    Der Prohibitiv ist immer verneint. Er drückt ein Verbot aus und richtet sich an die 2. Person Singular oder Plural.

    Der Optativ drückt einen erfüllbaren Wunsch aus.

    Wenn du dir unsicher bist, schau dir die Übersetzung noch einmal genauer an! Wird dort ein Wunsch, ein Befehl oder ein Verbot geäußert?

    Lösung

    Der Prohibitiv ist am einfachsten zu erkennen: Er steht immer mit ne und Konjunktiv Perfekt und richtet sich an die 2. Person Singular oder Plural. Zum Beispiel:

    • Ne dormiveritis! - Ihr sollt nicht schlafen!
    • Ne steteris! - Du sollst nicht herumstehen!
    • Ne me concitaveris! - Du sollst mich nicht herumjagen!
    Schwieriger ist es, den Iussiv und Optativ zu unterscheiden.

    Du kannst es dir so merken: Der Iussiv drückt einen Befehl aus und ist immer an die 3. Person gerichtet. Man übersetzt ihn mit: sollen. Das ist nur bei einem Satz der Fall: Quisque laboret! - Jeder soll arbeiten!

    Dagegen steht der Optativ für einen Wunsch. Du erkennst ihn häufig an Wörtern wie utinam oder velim, die den Wunsch verstärken: Velim labores! - Hoffentlich arbeitest du! Utinam taceas! - Mögest du doch schweigen!

  • Tipps

    Gehe die Beispiele einzeln durch und überlege zunächst für dich selbst, was jeweils ausgedrückt wird - ein Wunsch, ein Befehl, eine Möglichkeit, ...?

    Gehe dann die möglichen Lösungen durch und wähle die richtige aus.

    Lösung

    Im Lateinischen besteht die Form jeweils nur aus einem Wort. Im Deutschen brauchen wir hingegen oft die Modalverben, um auszudrücken, um welche Art Konjunktiv es sich handelt: sollen, mögen, wollen.

    Überlege dir am besten zuerst selbst, was jeweils ausgedrückt werden soll und suche dann nach der passenden Bezeichnung.

    Nehmen wir zum Beispiel: Discat! - Er soll lernen! Man kann das als Befehl verstehen. Und tatsächlich handelt es sich um einen Iussiv. Der Iussiv steht immer mit einem Konjunktiv in der 3. Person. Er kann im Singular oder Plural stehen.

    Genauso bei: Utinam dormivisses! - Hättest du doch bloß geschlafen! Hier wird ausgedrückt, dass derjenige, zu dem man das sagt, nicht wirklich geschlafen hat - die Möglichkeit zu schlafen ist vorüber. Deshalb handelt es sich um einen Irrealis.

    Alles klar? Genauso kannst du bei den anderen Beispielen vorgehen.

  • Tipps

    Überlege bei jeder Art von Konjunktiv, ob er im Haupt- oder Nebensatz auftaucht.

    Was leiten Subjunktionen im Allgemeinen ein?

    Lösung

    Wenn du einen Konjunktiv erkennst, ist es wichtig zu wissen, ob er in einem Haupt- oder Nebensatz steht. Dementsprechend musst du ihn übersetzen: Konjunktive in Hauptsätzen musst du immer auch ins Deutsche mit einem Konjunktiv übersetzen. Konjunktive in Nebensätzen werden im Deutschen oft mit einem Indikativ wiedergegeben.

    Zu den Konjunktiven im Hauptsatz zählen der Optativ, der Iussiv, der Hortativ, der Prohibitiv, Potentialis und Irrealis.

    Nebensätze erkennst du oft an einleitenden Wörtchen wie ut, si oder cum, auf die häufig ein Verb im Konjunktiv folgt. Aber auch in Relativsätzen mit qui, quae, quod kann ein Konjunktiv stehen. Der Relativsatz hat dann einen Nebensinn, das heißt, dass man ihn kausal oder final übersetzen kann.

  • Tipps

    Der Potentialis steht im Konjunktiv Präsens oder Perfekt. Er drückt aus, dass etwas möglich ist.

    Der Irrealis steht im Konjunktiv Imperfekt oder Plusquamperfekt (erkennbar an den Buchstaben -ere- und -isse-). Er drückt aus, dass etwas nicht wirklich oder nicht möglich ist.

    Lösung

    Der Potentialis drückt aus, dass etwas nicht wirklich, aber möglich ist. Er steht im Lateinischen im Konjunktiv Präsens oder Perfekt. Beide werden gleich übersetzt. Man übersetzt ihn mit: möge ..., könnte ... Zum Beispiel: iaciam - ich könnte werfen, cedas - du könntest überlassen.

    Beide Aussagen drücken eine Möglichkeit aus.

    Anders ist es beim Irrealis: Er drückt aus, dass etwas nicht real, also nicht wirklich und auch nicht mehr möglich ist. Du erkennst ihn am Konjunktiv Imperfekt oder Plusquamperfekt. Man übersetzt ihn mit Hilfsverben: wäre ..., hätte ..., würde ... Zum Beispiel: caperes - du würdest fangen, vicissemus - wir hätten gewonnen. Beides ist nur denkbar, aber passiert nicht in Wirklichkeit.

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