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Was ist ein Attribut?

„Kannst du Attribute in lateinischen Texten erkennen? Attribute sind Satzteile, die Gegenstände genauer beschreiben. Sie liefern weitere Informationen über das Bezugsobjekt, zum Beispiel dessen Größe oder Beschaffenheit. Finde heraus, wie du Attribute identifizieren kannst und teste dein Wissen über lateinische Grammatik! Neugierig? Das und mehr erwartet dich im folgenden Text!“

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Die Autor*innen
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Anne-Katrin Niemeyer
Was ist ein Attribut?
lernst du im 1. Lernjahr - 2. Lernjahr

Was ist ein Attribut? Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Was ist ein Attribut? kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme jeweils das Attribut im Satz.

    Tipps

    Das Attribut beschreibt eine Person oder Sache genauer. Es gibt zum Beispiel die Anzahl oder die Eigenschaften an.

    Das Attribut kann das Subjekt oder auch das Objekt näher beschreiben.

    Nach dem Attribut fragst du: Was für einer? Was für eine? Was für ein?

    Oder: Welcher? Welche? Welches?

    Wenn du dir unsicher bist, wie du vorgehen solltest: Bestimme zuerst Subjekt, Prädikat und Objekt des Satzes und überlege dann, welche Person oder welche Sache näher beschrieben wird.

    Lösung

    Um die Attribute zu finden, solltest du erst einmal das Grundgerüst des Satzes bestimmen: Subjekt, Prädikat und Objekt. Manchmal gibt es außerdem noch Adverbiale im Satz. Das sind Satzglieder, die den Ort, den Zeitpunkt oder die Art und Weise der Handlung genauer bestimmen, wie zum Beispiel in forum - auf dem Forum.

    Wenn du diese Satzglieder bestimmt hast, kannst du auf die Suche nach Wörtern gehen, die das Subjekt oder Objekt genauer beschreiben.

    Attribute können Substantive im Genitiv sein, also Genitivattribute, aber auch Adjektive, Zahlwörter und Pronomen, die im selben Kasus, Numerus und Genus stehen wie das Wort, das sie beschreiben.

    • Im ersten Satz ist multitudo (die Menge) das Subjekt, convenit das Prädikat. Der Genitiv hominum (von homo, hominis) beschreibt die Menge genauer. Was für eine Menge war es? - Eine Menge von Menschen.
    • In Satz zwei ist imperator Subjekt, risit Prädikat und timorem das Objekt. Der Feldherr lacht über die Angst - doch wessen Angst? Darüber gibt hostium Auskunft (von hostis, -is der Feind): Er lacht über die Angst der Feinde.
    • Im dritten Satz ist Lucius ... amat Subjekt und Prädikat, puellam das Objekt. Lucius liebt das Mädchen - aber was für ein Mädchen? Die Antwort: Er liebt das schöne Mädchen. pulchram ist das Adjektivattribut zu puellam.
    • In Satz vier beschreibt totam das Objekt urbem genauer: die ganze Stadt. Es ist das Attribut.
    • Im letzten Satz werden die Eltern (parentes) durch ein Attribut genauer beschrieben: omnes parentes - alle Eltern.

  • Bestimme das fett markierte Attribut genauer.

    Tipps

    Nimm dir jeden Satz einzeln vor und versuche Subjekt, Prädikat und Objekt zu bestimmen.

    Schau dir die fett markierten Wörter genau an.

    Überlege bei den einzelnen Wörtern: Um was für eine Wortart handelt es sich?

    Lösung

    Ein Attribut ist eine Beifügung, die ein Substantiv genauer beschreibt. Sie gibt Auskunft über seine Eigenschaften oder seine Anzahl.

    Attribute können ganz verschieden aussehen: Sie können aus nur einem Wort bestehen, zum Beispiel einem Adjektiv oder Pronomen, das KNG-kongruent ist mit dem Wort, auf das sie sich beziehen. Oder sie können ein Substantiv im Genitiv oder ein Substantiv mit Präposition sein. Dann besteht allerdings keine KNG-Kongruenz.

    Sie können aber auch ein ganzer Nebensatz sein - häufig ein Relativsatz, der nur dazu da ist, etwas genauer zu beschreiben.

    In dieser Aufgabe findest du die wichtigsten Arten von Attributen wieder, die du im Video kennengelernt hast:

    1. qui ridet ist ein Nebensatz (Relativsatz) als Attribut, der puerum (den Jungen) genauer beschreibt. Die Mutter tadelt den Jungen, der lacht.
    2. Im zweiten Satz beschreibt equorum das Wort turbam genauer: Was für eine Menge sieht Lucius auf dem Feld? Die Antwort: eine Menge von Pferden. Das ist ein Genitivattribut.
    3. Im nächsten Satz beschreibt das Adjektivattribut doctus das Subjekt filius genauer: Der gelehrte Sohn eilt zum Tempel.
    4. plerique in Satz vier bedeutet: die meisten. Es gibt Auskunft über homnes (die Menschen) und ist ein Zahlwort: Die meisten Menschen achten die Sitten der Vorfahren.
    5. In Satz fünf ist das Attribut ein Possessivpronomen: tua (von tuus, -a, -um). Es bezieht sich auf navis (das Schiff): Dein Schiff kann die Meere nicht überqueren.
    6. Im letzten Satz besteht das Attribut wieder aus mehreren Wörtern: de plebe (aus dem Volk). Das ist ein Ausdruck mit Präposition: Tiberius Gracchus war ein Mann aus dem Volk.

  • Gib an, welches Wort das fett markierte Attribut näher beschreibt.

    Tipps

    In der Aufgabe kommen unterschiedliche Arten von Attributen vor:

    Zahlwörter (multa), Genitivattribute (imperii) und sogar ganze Nebensätze, die ein bestimmtes Wort genauer erläutern (qui in silvis vitam egerunt).

    Egal wie sie aussehen - die Attribute haben eines gemeinsam: Sie alle beschreiben ein bestimmtes Wort genauer. Das ist ihr Bezugswort.

    Bei Adjektiven, Pronomen und Zahlwörtern hilft es, wenn du auf die Kongruenz achtest. Sie müssen zusammen mit dem Bezugswort in demselben Kasus, Numerus und Genus stehen.

    Lösung

    Gehen wir die Sätze einzeln durch:

    Im ersten Satz ist nach dem Bezugswort von multa gesucht. multa ist ein Zahlwort. Es muss kongruent sein mit seinem Bezugswort, also mit ihm in Kasus, Numerus und Genus übereinstimmen. Wenn du auf die Endung achtest, findest du castra. Es heißt also: multa castra - viele Lager.

    Im zweiten Satz ist das Attribut ein ganzer Nebensatz: qui in silvis vitam egerunt - die in den Wäldern lebten. Dieser Relativsatz beschreibt die Germanen genauer. Das Bezugswort ist also Germani.

    Im dritten Satz beschreibt das Genitivattribut imperii das Wort fines genauer. Wir fragen: Was für Grenzen schützten sie? - Die Antwort: die Grenzen des Reiches (fines imperii).

    Im letzten Satz gibt es ebenfalls ein Genitivattribut, welches das Subjekt timor näher beschreibt: timor militum - die Furcht der Soldaten.

    Beachte beim vierten Satz: Das Adjektiv ingens gehört zwar ebenfalls zu timor, ist aber kein Attribut, sondern bildet zusammen mit erat das Prädikat: sie (die Furcht) war riesengroß. Das nennt man dann ein Prädikatsnomen. Sieh also genau hin, damit du das nicht verwechselst!

  • Ordne die Attribute an passender Stelle in den Text ein.

    Tipps

    Lies dir jeden einzelnen Satz gut durch und versuche zumindest grob zu erfassen, worum es inhaltlich geht.

    Bestimme nun alle Substantive in Bezug auf Kasus (Fall), Numerus (Singular oder Plural) und Genus (Geschlecht).

    In dieser Aufgabe gibt es nur Adjektivattribute!

    Das Attribut und sein Bezugswort müssen in Kasus, Numerus und Genus übereinstimmen.

    Gehe die Reihe der Attribute durch und überlege bei jedem, zu welchem Bezugswort es passt.

    Es ist immer nur eine Lösung möglich.

    Lösung

    Gehen wir die Sätze der Reihe nach durch und übersetzen sie:

    1. Im ersten Satz könnte das Attribut entweder gens oder barbarorum genauer beschreiben. Da es aber kein Attribut gibt, das im Genitiv Plural maskulinum steht, muss es kongruent zu gens sein. gens (das Volk) ist femininum und steht im Nominativ Singular. Also passt fera dazu: Gens fera barbarorum omnes terrebat. - Das wilde Volk der Barbaren versetzte alle in Schrecken.
    2. In Satz zwei muss sich das Attribut auf litteras beziehen. Das ist Akkusativ Plural und femininum. Es heißt also: Nuntius litteras tristes apportat. - Der Bote bringt einen traurigen Brief.
    3. In Satz drei wird Tiberius oder imperator durch das Attribut genauer beschrieben - beide Wörter sind Nominativ Singular und maskulinum, ebenso wie das Adjektiv crudelis. Es heißt deshalb: Tiberius crudelis imperator erat. - Der grausame Tiberius war Kaiser. Du könntest es auch so übersetzen: Tiberius war ein grausamer Kaiser.
    4. In Satz vier fehlt ein Attribut, das zu servarum passt - dem Genitiv Plural von serva, -ae f. (die Sklavin). Da passt nur cunctarum von cuncti, -ae, -a. Also: Vita servarum cunctarum misera est. - Das Leben aller Sklavinnen ist unglücklich.
    5. In Satz fünf brauchst du ein Attribut zu moenibus. Das kommt von moenia, -ium n. (die Mauern) und ist Ablativ Plural. Es passt nur altis: Aurelius Romam moeniis altis munivit. - Aurelius schützte Rom durch hohe Mauern.

  • Ordne die Substantive den Attributen zu, mit denen sie kongruent sind.

    Tipps

    Bestimme zuerst das Substantiv auf der linken Seite ganz genau. Wie heißt es in seiner Grundform, nach welcher Deklination wird es gebildet?

    In was für einem Kasus steht es? Und ist es maskulinum, femininum oder neutrum?

    Dann suchst du auf der rechten Seite nach einem Attribut, das in demselben Kasus, Numerus und Genus steht.

    Achtung: Auch wenn beide die gleiche Form haben, kann sich die Endung unterscheiden! Denn verschiedene Deklinationen haben verschiedene Endungen für denselben Kasus.

    Lösung

    Die Attribute auf der rechten Seite sind Zahlwörter, Pronomen und Adjektive. Alle passen sich in Kasus, Genus und Numerus an ihre Bezugswörter an.

    Achtung: Die Deklination von Attribut und Bezugswort muss nicht immer die gleiche sein. Die Endungen können sich also unterscheiden, stehen aber für die gleiche Person und denselben Fall.

    Gehen wir die Paare einzeln durch:

    • homines ist der Nominativ oder Akkusativ Plural von homo, hominis m. (der Mensch). Dazu passt nur das Zahlwort multos von multi, -ae, -a (viele). Es ist Akkusativ Plural.
    • civibus ist Dativ oder Ablativ Plural von civis, -is m. (der Bürger). Dazu passt das Pronomen istis von iste, ista, istud (diese da).
    • filias ist der Akkusativ Plural von filia,-ae f. (die Tochter). Dazu passt das Pronomen nostras von noster, nostra, nostrum (unser).
    • servae ist Genitiv Singular oder Nominativ Plural von serva, -ae f. (die Sklavin). Dazu gehört das Zahlwort cunctae (alle).
    • bella kommt von bellum, -i n. (der Krieg). Das Wort ist Neutrum, also steht die Endung -a für den Nominativ oder Akkusativ Plural. Die gleiche Endung finden wir bei omnia von omnis, -is (jeder, alle).
    • templum ist Nominativ oder Akkusativ Singular. Es passt dazu das Adjektiv altum (hoch).

  • Bestimme alle Attribute im lateinischen Text.

    Tipps

    Lies dir die lateinischen Sätze und deren Übersetzung genau durch!

    Im gesamten Text gibt es acht Attribute.

    Im ersten Satz kommen ein Pronomen und ein Adjektivattribut vor.

    Im zweiten Satz ist es ein Pronomen und ein Genitivattribut.

    Im dritten Satz gibt es zwei Pronomen, ein Genitivattribut und ein Zahlwort.

    Lösung

    Schauen wir uns die Sätze einzeln an:

    Im ersten Satz ist conicere debemus das Subjekt und Prädikat: Wir müssen (in Fesseln) legen. Dazu gehört das Objekt virum - den Mann. Dieser wird durch zwei Attribute genauer beschrieben:

    • istum - vom Demonstrativpronomen iste, ista, istud (dieser da)
    • scelestum - vom Adjektiv scelestus, -a, -um (verbrecherisch)
    Im zweiten Satz ist dux das Subjekt: der Anführer.
    • Er wird genauer beschrieben durch latronum: der Anführer der Verbrecher. latronum ist ein Substantiv im Genitiv und kommt von latro, latronis.
    • Außerdem gibt es in diesem Satz noch ein Possessivpronomen als Attribut: nostram (von noster, nostra, nostrum), das civitatem genauer beschreibt: unsere Stadt.
    Im dritten Satz wird es schwieriger: Hier häufen sich die Attribute. Der Satz enthält einen AcI, der von oportet ausgelöst wird: es gehört sich, dass ... Der Akkusativ ist cives (die Bürger), der Infinitiv damnare (verurteilen).
    • cives hat das Attribut omnes (alle) bei sich: Es ist ein Zahlwort.
    • Außerdem wird es durch ein Genitivattribut genauer beschrieben: urbis. Es heißt also: alle Bürger der Stadt - genauer: unserer Stadt.
    • nostrae gehört zu urbis und ist wieder ein Possessivpronomen.
    • Das Demonstrativpronomen hunc (von hic, haec, hoc) ist Attribut zu hominem (diesen Menschen).

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