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Potentiale Hauptsätze

Ein lateinischer Konjunktiv im Hauptsatz kann einen Wunsch, eine Vorstellung oder eine Aufforderung ausdrücken. Der Potentialis zeigt an, dass eine Handlung möglich ist, aber noch nicht stattgefunden hat. Finde heraus, wie man den Potentialis erkennt und übersetzt. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Wie lautet der Konjunktiv Präsens Passiv für die 1. Person Singular von "vocare" (rufen)?

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Lateintutor
Potentiale Hauptsätze
lernst du im 3. Lernjahr - 4. Lernjahr

Potentiale Hauptsätze Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Potentiale Hauptsätze kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    Der Potentialis drückt aus, dass eine Handlung möglich ist. Du kannst ihn mit „könnte“, „möchte“ oder „darf wohl“ übersetzen.

    Die Verneinung des Potentialis steht immer mit non.

    Bestimme die Formen ganz genau. In welchem Konjunktiv stehen sie? Passt die Übersetzung zum Potentialis?

    Lösung

    Der Potentialis ist eine Möglichkeitsform. Er drückt aus, dass eine Handlung vielleicht passiert. Im Deutschen gibst du das mit den Modalverben könnte oder möchte wieder - oder du formulierst eine Übersetzung mit „vielleicht“, also: „er lacht vielleicht“.

    Einen Potentialis erkennst du daran, dass er im Konjunktiv Präsens oder Konjunktiv Perfekt steht. Verneint wird er mit non. Aber Achtung: nicht jeder Konjunktiv Präsens oder Perfekt muss ein Potentialis sein!

    In der Aufgabe sind folgende Formen ein Potentialis:

    • putaveritis - ihr könntet glauben (Konjunktiv Perfekt von putare)
    • existimem - ich darf wohl vermuten (Konjunktiv Präsens von existimare)
    • canat - er könnte singen (Konjunktiv Präsens von canere).
    Die übrigen Formen sind zwar Konjunktiv, aber kein Potentialis:
    • putares und amavisset stehen im Konjunktiv Imperfekt und Plusquamperfekt. Sie drücken aus, dass eine Handlung nicht mehr passieren kann (würde / hätte...).
    • ne putaveritis steht im Konjunktiv Perfekt, hat aber die Verneinung ne und wird nicht „nicht sollen“ übersetzt. Es ist eine Verbotsform, ein Prohibitiv.

  • Tipps

    Es sind genau drei Antwortmöglichkeiten richtig.

    Bestimme die Verbform dubitet genau. Sie kommt von dubitare. Um welchen Konjunktiv handelt es sich?

    Lösung

    In diesem Satz steckt ein Potentialis der Gegenwart. Das Prädikat dubitet steht im Konjunktiv Präsens.

    Die Übersetzungsmöglichkeiten für den Potentialis der Gegenwart dubitet sind:

    • er/sie könnte zweifeln
    • er/sie möchte zweifeln
    • er/sie darf wohl zweifeln.
    Wichtig ist allerdings auch immer der Kontext - versuche daher immer den Sinn den Satzes zu verstehen und den Bezug zum vorangegangenen Text herzustellen.

    Die übrigen Übersetzungen sind falsch: „würde zweifeln“ und „hätte gezweifelt“ drückt aus, dass die Handlung nicht mehr möglich ist. Es handelt sich um einen Irrealis. In diesem Fall kann man nicht mehr zweifeln, während es beim Potentialis noch möglich ist.

  • Tipps

    Alle Formen in der Aufgabe sind ein Potentialis. Sie kommen von den Verben:

    • dubitare, dubito, dubitavi - zweifeln
    • laudare, laudo, laudavi - loben.

    Der Potentialis der Gegenwart steht im Konjunktiv Präsens oder Perfekt.

    Der Potentialis der Vergangenheit steht im Konjunktiv Imperfekt. Er wird anders übersetzt.

    Achte genau auf die Personalendung! Steht die Form in der 1., 2. oder 3. Person, ist sie Singular oder Plural?

    Lösung

    Bei dieser Übung solltest du verschiedene Formen im Potentialis von dubitare und laudare richtig übersetzen. Dabei bist du auf verschiedene Konjunktive gestoßen. Die Konjunktive wurden hier ausschließlich als Potentialis übersetzt.

    Den Potentialis der Gegenwart steht im Konjunktiv Präsens oder Perfekt. Ihn übersetzt du mit dem Modalverb „können“ oder „mögen“.

    Der Potentialis der Vergangenheit steht im Konjunktiv Imperfekt. Hier sagst du: „hätte können“.

    • dubites ist die 2. Person Singular Konjunktiv Präsens - du könntest zweifeln oder zweifelst vielleicht.
    • dubitaverimus ist die 1. Person Plural Konjunktiv Perfekt - wir könnten oder möchten zweifeln.
    • dubitarem ist die 1. Person Singular Konjunktiv Imperfekt - ich hätte zweifeln können
    • laudem ist die 1. Person Singular Konjunktiv Präsens - ich könnte loben oder lobe vielleicht.
    • laudaverimus ist die 1. Person Plural Konjunktiv Perfekt - wir könnten loben.
    • laudarem ist die 1. Person Singular Konjunktiv Imperfekt - ich hätte loben können.

  • Tipps

    Die Formen kommen von folgenden Verben:

    • putare - glauben, meinen
    • dicere - sagen, nennen
    • videre - sehen
    • dubitare - zweifeln
    • credere - glauben, vertrauen

    Die 2. Person Singular übersetzt man meist unpersönlich mit „man“, also: man hätte können.

    Lösung

    Alle Formen in der Aufgabe sind ein Potentialis der Vergangenheit. Er steht immer im Konjunktiv Imperfekt. Übersetzen kannst du ihn mit: hätte können.

    Wichtig ist, dass man die 2. Person Singular auch unpersönlich übersetzen kannst, also mit: „man“ - man hätte können.

    Betrachten wir die Formen etwas genauer:

    • viderent - sie hätten sehen, betrachten, anschauen können
    • putaretis - ihr hättet glauben, meinen können
    • diceres - du hättest / man hätte sagen oder sprechen können
    • crederemus - wir hätten glauben können
    • dubitares - du hättest / man hätte zweifeln können.

  • Tipps

    Ein Beispiel für den Potentialis wäre:

    Putes hoc factum esse. - Man könnte glauben, dass es passiert ist.

    Was drückt der Konjunktiv putes hier aus?

    Was für ein Konjunktiv ist es?

    Lösung

    Der Potentialis stellt immer eine Möglichkeit dar. Er gehört er in die Kategorie der Vorstellungen. Er drückt aus, ob etwas möglich sein könnte. Im Gegensatz dazu steht der Indikativ, wenn ausgedrückt werden soll, dass etwas wirklich passiert.

    Steht der Konjunktiv Präsens oder Perfekt, spricht man vom Potentialis der Gegenwart. Es gibt die drei Möglichkeiten der Übersetzung - zum Beispiel für dicat:

    • können, also: er könnte sagen
    • möchten, also: er möchte sagen
    • wohl dürfen, also: er dürfte wohl sagen.
    Der Potentialis wird auch verwendet, um rhetorische Fragen zu stellen. Zum Beispiel: Quis hoc neget? - Wer könnte das wohl abstreiten?.

    Es gibt auch einen Potentialis der Vergangenheit. Er steht im Konjunktiv Imperfekt. Du übersetzt ihn mit „hätte können“. Hier wird gesagt, was in der Vergangenheit möglich gewesen wäre.

    Man muss jedoch immer den Kontext beachten, um zu erkennen, ob wirklich ein Potentialis vorliegt. Schau dir also immer den Satz oder Textabschnitt darum herum an und überprüfe, ob der Potentialis Sinn ergibt.

  • Tipps

    Konjunktiv Präsens und Perfekt stehen beim Potentialis der Gegenwart. Hier kannst du übersetzen mit „können“, „mögen“, im Präsens auch mit der Umschreibung „würde wohl“ oder „vielleicht“.

    Konjunktiv Imperfekt steht beim Potentialis der Vergangenheit. Du übersetzt mit: hätte können.

    Die Formen kommen von den Verben:

    • dicĕre, dico, dixi - sagen, sprechen, reden
    • credĕre, credo, credidi - glauben, anvertrauen
    • dubitare, dubito, dubitavi - bezweifeln, anzweifeln.

    Lösung

    In dieser Aufgabe kommen alle Arten des Potentialis vor - der Potentialis der Gegenwart im Konjunktiv Präsens oder Perfekt und der Potentialis der Vergangenheit im Konjunktiv Imperfekt.

    Bestimme immer zuerst, um welchen Konjunktiv es sich handelt. Mache dir die Grundbedeutung des Verbs nochmal klar. Schau dir dann die Endung genau an und bestimme, um welche Person es sich handelt und ob die Form Singular oder Plural ist.

    Anschließend probierst du eine Übersetzung. Den Potentialis der Gegenwart kannst du mit „können“ oder „mögen“ übersetzen, manchmal auch mit „würde wohl“ oder „vielleicht“. Beim Potentialis der Vergangenheit sagst du immer „hätte können“. Probieren wir es aus:

    • diceretis ist die 2. Person Plural Konjunktiv Imperfekt von dicĕre (sprechen). Es ist ein Potentialis der Vergangenheit: ihr hättet sprechen oder reden können.
    • credamus ist die 1. Person Plural Konjunktiv Präsens von credĕre (glauben). Es ist ein Potentialis der Gegenwart. Du sagst: wir könnten glauben, möchten glauben, wir glauben vielleicht oder wir würden wohl glauben.
    • non credideritis ist die 2. Person Plural Konjunktiv Perfekt von credĕre. Auch das ist ein Potentialis der Gegenwart. Du übersetzt: ihr vertraut wohl nicht, vielleicht vertraut ihr nicht, ihr könnt nicht vertrauen, ihr möchtet nicht vertrauen.
    • Quis hoc dubitet? ist eine rhetorische Frage. Dubitet ist die 3. Person Singular Konjunktiv Präsens von dubitare (bezweifeln). Es ist ein Potentialis der Gegenwart. Du sagst: wer könnte oder möchte das bezweifeln, wer würde das wohl bezweifeln?

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