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Catull – Leben und Werk

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Die Autor*innen
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Olivia Schulte
Catull – Leben und Werk
lernst du im 5. Lernjahr - 6. Lernjahr

Catull – Leben und Werk Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Catull – Leben und Werk kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    Prüfe die möglichen Lösungen der Reihe nach und wähle die Lösung aus, die am meisten Sinn macht.

    Versuche, dich an die im Video erstellten Schaubilder zu erinnern.

    Lösung

    In dieser Aufgabe konntest du dein Wissen über Catull festigen. Lass uns gemeinsam das Leben und Werk Catulls noch einmal zusammenfassen:

    Gaius Valerius Catullus wurde 84 v. Chr. in Verona geboren. Der Dichter stammte aus der angesehenen und reichen Familie der Valerier. Catull erlebte Sullas Diktatur (82 - 79 v. Chr.) in seiner Kindheit. Und auch danach waren die politischen Verhältnisse von Unsicherheit geprägt. Auch die Verschwörung Catilinas (63 v. Chr.) erlebte er mit.

    Er wurde nach Rom zur Ausbildung geschickt. Dort lehnte er allerdings den cursus honorum, die politische Ämterlaufbahn, ab und richtete seine Studien und sein Leben komplett auf das Dichten. Er wendete sich dem Kreis der Neoteriker zu. Diese werden auch poetae novi genannt: neue Dichter. Sie verstanden sich als Nachfolger des griechischen Dichters Kallimachos von Alexandria. Das „Neue“ in der Dichtung der Neoteriker war ihre Empfindsamkeit und die Wahl der Themen: Liebe, Schönheit, Freundschaft und Hass. Ein anderes Ziel war es, nicht wie Ennius zu dichten, der mit seinen „Annales“ in 18 Büchern ein Nationalepos geschaffen hatte. Die Neoteriker benutzten dagegen eher kurze Gedichtformen und arbeiteten ihre Verse perfektionistisch aus.

    Catulls erhaltenes Werk umfasst 116 carmina (Gedichte). Viele Gedichte sind an eine Frau mit dem Namen Lesbia gericht. Darin steckt eine Anspielung auf die Insel Lesbos, wo die von Catull verehrte griechische Dichterin Sappho lebte. Die Forschung hat sich große Mühe gegeben, herauszufinden, wen Catull mit Lesbia meinte. Nach Apuleius und Ovid könnte sie Clodia, eine Schwester des Publius Clodius, sein. Aber hinter der Suche nach der historischen Lesbia steckt ein biographischer {Interpretationsansatz}: Man hofft, die Gedichte dadurch besser verstehen zu können, dass man ihren biographischen Hintergrund versteht.

    Catull war einer der größten Lyriker der lateinischen Sprache. Warum er so jung starb (54 v. Chr.), ist ungeklärt. Daher sind die „Carmina“ vielleicht auch sein einziges Werk.

  • Tipps

    Prüfe die Aussagen genau. Achte auch auf Details.

    Zwei Aussagen sind korrekt, zwei sind falsch.

    Lösung

    Der Dichter Catull wendet sich dem Kreis der Neoteriker zu. Sie verstehen sich als Nachfolger des griechischen Dichters Kallimachos von Alexandria (3. Jhd. v. Chr.). Ihren Namen leitet man vom griechischen Begriff neoteroi (νεώτεροι) ab, den Cicero mit dem lateinischen poetae novi (neue Dichter) übersetzt hat. Das „Neue“ in der Dichtung der Neoteriker sind ihre Empfindsamkeit und die Wahl der Themen: Liebe, Schönheit, Freundschaft und Hass. Diese Themen geben die Neoteriker in kurzen Gedichtformen wieder, wobei sie die Verse sorgfältig ausarbeiten. Dazu gehört auch das Ziel, nicht wie Ennius zu dichten, der mit seinen „Annales“ in 18 Büchern ein Nationalepos schrieb.

    Die Aussagen 2 und 3 sind also korrekt!

  • Tipps

    Lies dir das lateinische Gedicht sorgfältig durch und vergleiche es mit der Übersetzung.

    Versuche, den Inhalt des Gedichts zusammenzufassen: Was will uns der Dichter mitteilen?

    Lösung

    Lesen wir jede Aussage zu Catulls carmen 2 noch einmal gemeinsam durch und beurteilen wir sie:

    • Das lyrische Ich hat einen Konkurrenten, den Spatz. – Die Aussage ist richtig. Der Spatz liebt Lesbia genauso wie das lyrische Ich. Da das lyrische Ich von Lesbia abgewiesen wurde, befriedigt es sich damit, dass es wenigstens in seinen Träumen anstelle des anderen Liebhabers in Lesbias Schoße ist.
    • Das lyrische Ich hat zu dem Sperling eine direkte Beziehung. – Die Aussage ist falsch. Das lyrische Ich hat zu dem Sperling keine direkte Beziehung. Was eine Anrede rechtfertigt, ist, dass es mit ihm Lesbias Liebe gemeinsam hat.
    • Das lyrische Ich sagt zum Sperling, er würde auch gerne mit ihm spielen und scherzen. – Diese Aussage ist korrekt. Das lyrische Ich möchte gern ebenso mit dem Sperling spielen, um seinen Liebeskummer zu stillen.
    • Das Hauptthema des Gedichts ist Liebe. – Die Aussage ist falsch. Das Thema Liebe ist natürlich anwesend, weil Catull Lesbia liebt, aber es ist kein Hauptthema. Und trotz des Stimmungsumschwungs in den letzten beiden Zeilen bleibt das Hauptthema des Gedichts das Spiel mit dem Spatz.
  • Tipps

    Lies dir das lateinische Gedicht gründlich durch und vergleiche es mit der Übersetzung.

    Konzentriere dich auf den Stil des Dichters: Wie sehen die Verse aus? Verwendet er Stilmittel?

    Drei Aussagen zum carmen 5 sind korrekt.

    Lösung

    Das carmen 5 gehört zu den bekanntesten Gedichten des Catull. Prüfen wir die Aussagen zum Verständnis des Gedichts der Reihe nach:

    • Die Verse sind lang und Catull verwendet keine Stilmittel. – Die Aussage ist falsch. Kennzeichen der neoterischen Dichtung Catulls sind die Kürze und die sorgfältige Ausarbeitung seiner Verse. Die Sorgfältigkeit wird zum Beispiel mithilfe der Stilmittel erworben.
    • Die Hauptfigur und der Empfänger des Gedichts sind dieselben. – Die Aussage ist richtig. Die Hauptfigur und der Empfänger des Gedichts ist Lesbia, denn am Anfang lesen wir Vivamus, mea Lesbia, atque amemus – Lass uns leben und lieben, meine Lesbia. Das ganze Gedicht ist also eine Aufforderung zum Lebensgenuss, dessen Empfängerin die von Catull geliebte Frau Lesbia ist.
    • Das Stilmittel in den Versen 7-10 ist eine Anapher: deinde ... dein ... dein ... deinde ... deinde ... dein. – Die Aussage ist richtig. Catull verwendet viele Stilmittel in diesem Gedicht, zu denen auch die Anapher gehört. Die Anapher ist eine rhetorische Figur, bei der ein Wort oder mehrere Wörter am Anfang von aufeinanderfolgenden Sätzen wiederholt werden.
    • Das Thema des Gedichts ist der römische Krieg. – Die Aussage ist falsch. Der Krieg ist kein wichtiges Thema bei Catull und den Neoterikern. Sie richten ihr Interesse auf andere Themen, wie zum Beispiel Liebe, Schönheit, Freundschaft und Hass.
    • Das Gedicht beginnt mit hortativen Konjunktiven. – Die Aussage ist richtig. Die Prädikate in den Versen 1-3 sind vivamus, amemus und aestimemus. Sie beinhalten den Hortativ, eine Aufforderung an die 1. Person Plural im Konjunktiv Präsens. Du übersetzt dementsprechend: Lass uns leben! Lass uns lieben! Lass uns einschätzen!
  • Tipps

    Frage dich: Wann hat Catull gelebt? Was ist in dieser Zeit in Rom passiert?

    Nur zwei der hier aufgelisteten historischen Ereignisse fallen in Catulls Lebenszeit.

    Lösung

    Lass uns die Ereignisse chronologisch durchgehen:

    • Rom wurde nach der römischen Mythologie 753 v. Chr. gegründet. Bestimmt kennst du die Gründungssage um die Zwillinge Romulus und Remus.
    • Die drei Punischen Kriege ereigneten sich in den Jahren 264-146 v. Chr. und endeten mit der völligen Zerstörung der Stadt Karthagos.
    • Lucius Cornelius Sulla Felix ließ sich 82 v. Chr. zum Diktator ernennen und trat 79 v. Chr. zurück.
    • Die Catilinarische Verschwörung, die unter Ciceros Mitwirkung aufgedeckt werden konnte, fand im Jahre 63 v. Chr. statt.
    • Gaius Iulius Caesar wurde an den Iden des März (15.3.) im Jahre 44 v. Chr. ermordet.
    • Das Imperium Romanum wurde 359 n. Chr., nach dem Tod von Theodosius I., geteilt.
    Gaius Valerius Catullus hat im 1. Jahrhundert v. Chr. gelebt, genauer gesagt: 84-54 v. Chr.. In seinem Leben hat er also die Diktatur Sullas und die Verschwörung Catilinas miterlebt.

  • Tipps

    Lies dir zunächst das gesamte Gedicht oben einmal durch.

    Die Wörter, die in der Übersetzung fehlen, sind in den Versen fett hervorgehoben.

    Vokabelhilfen:

    V. 1 admirari, admiror, admiratum – sich wundern (Deponens)

    V. 4 lapis perlucidus – helles Edelstein

    V. 5 laedo, laesi, laesum – beleidigen

    Pass auf noli (V. 1) auf: Es ist die Imperativform des Verbs nolle, aber mit Infinitiv verbunden dient es zur Formulierung eines Verbots bzw. einer negierten Anweisung.

    Lösung

    Catulls carmen 69 ist ein Epigramm und im Versmaß des elegischen Distichons verfasst. Im elegischen Distichon wechseln sich Hexameter und Pentameter ab. Deswegen ist jeder zweite Vers optisch ein wenig eingedrückt.

    Dieses Epigramm behandelt nicht die Beziehung zu Lesbia. Stattdessen gibt das lyrische Ich einem Menschen namens Rufus einen guten Rat. Es geht darin um die Auswirkungen des Körpergeruchs auf die Liebhaberinnen.

    Hier siehst du noch einmal die komplette Übersetzung des Gedichts:

    Wundere dich nicht, Rufus, weshalb dir keine Frau
    ihre zarte Hüfte unterlegen will,
    auch dann nicht, wenn du jene mit dem Geschenk eines vortrefflichen Kleides
    oder mit dem Entzücken eines hellen Edelsteins umzustimmen versuchst.
    Dich beleidigt ein übles Gerede, durch welches von dir gesagt wird,
    dass unter deiner Achselhöhle ein wilder Ziegenbock wohne.
    Diesen fürchten alle, und es ist nicht verwunderlich: Denn er ist ein sehr widerliches wildes
    Tier, mit dem kein schönes Mädchen im Bett liegen möchte.
    Vernichte daher entweder die grausame Pest der Nasen
    oder hör auf, dich zu wundern, warum sie entfliehen.

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