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Autoren und Werke

Die römischen Autoren und deren Werke haben die Geschichte Europas stark beeinflusst. Sie werden auch heute noch von vielen literarisch Interessierten hoch geschätzt.

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Autoren des alten Roms

Vergil, Cicero, Ovid, Seneca und und und ...

Die Liste der berühmten Autoren des alten Roms ist lang. Vor allem haben diese Autoren es geschafft, unsterblich zu werden – mittels ihrer Werke. Doch wie konnten so viele dieser alten Schriften teilweise bis heute überliefert werden?

Überlieferung durch Abschriften im Mittelalter

Marmorstatuen, Tempel(ruinen) sowie Steininschriften können schon einige Zeit überdauern. Bei Papyrusrollen, dem Hauptbeschreibstoff der Antike, wird es dagegen schon schwieriger. Erhalten sind heutzutage vornehmlich Papyri aus Ägypten, weil nur dort durch heißes, trockenes Klima günstige Bedingungen für die Erhaltung gegeben waren. Die meisten Papyri sind auf Griechisch verfasst, weil die Verwaltungssprache nach der Eroberung Alexanders des Großen im Jahr 331/330 v. Chr. Griechisch wurde, was sich auch nach der römischen Eroberung durch Oktavian 31/30 v. Chr. nicht geändert hat. Zudem sind die Papyri hauptsächlich Dokumente wie Steuerquittungen, Lohnabrechnungen, Briefe oder Ähnliches. Es gibt nur sehr wenig Literatur, die nur auf Papyrus überliefert ist, und wenn, dann meist nur bruchstückhaft. Der eigentliche Grund, warum wir heute noch die alten Schriften lesen können, beruht auf dem Mittelalter, das vielleicht gar nicht so dunkel war wie meist vermutet – zumindest was die Weitergabe von Literatur anbelangt. Denn die christlichen Mönche (die zu den wenigen Menschen gehörten, die damals lesen und schreiben konnten) haben fleißig viele lateinische und griechische Texte per Hand in mittelalterliche Handschriften, sogenannte Codices (Codex = entspricht der heutigen Buchform, meist auf Pergament), abgeschrieben.

Codex - mittelalterliche Handschrift

Die Dichtung

In diesen mittelalterlichen Handschriften sind also Schätze wie Vergil erhalten, dessen Aeneis ein überaus wichtiges Werk der römischen Literatur war. Anhand der Lektüre dieses Stücks haben die Römer nämlich Lesen und Schreiben sowie wichtige mythologische und ethische Aspekte erlernt. Ovids Metamorphosen sind auch heute noch eine wichtige Quelle für die antike Mythologie und Catulls kurze Gedichte über Liebe und Liebeskummer werden thematisch wohl immer aktuell bleiben. Lerne hier noch mehr über diese Dichter sowie über ihre Werke!

Die Prosa

Auch in der Prosa, also den nichtpoetischen Texten, hat der lateinische Sprachraum viele wertvolle Schriften hervorgebracht. Mit Caesars De bello Gallico beginnen viele Lateinschülerinnen und -schüler heutzutage die Lektüre von Originaltexten. Etwas schwieriger zu übersetzen sind dann schon die sprachlich versierteren Historiker Livius und Sallust, die meist später gelesen werden. Auf dem Pflichtprogramm stehen auf jeden Fall noch Ciceros Werke: Seine Reden und philosophischen Traktate setzen sprachliche Normen für die lateinische Prosa. Von Cicero sind auch einige Briefe überliefert, die einen Einblick in seine Persönlichkeit gewähren. Im Gegensatz dazu sind die Briefe von Plinius dem Jüngeren sowie die epistulae morales von Seneca wohl eher für eine breitere Leserschaft als nur für den Adressaten selbst gedacht. Beide nutzten die Briefform, um ihre Philosophie zu vermitteln.

Cicero

Lerne hier noch mehr über die römischen Autoren und deren Werke sowie über die verschiedenen Epochen und Gattungen in anschaulichen Videos!