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Der Verlauf des Zweiten Weltkriegs 1939 - 1941

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Team History
Der Verlauf des Zweiten Weltkriegs 1939 - 1941
lernst du in der 9. Klasse - 10. Klasse - 11. Klasse - 12. Klasse

Grundlagen zum Thema Der Verlauf des Zweiten Weltkriegs 1939 - 1941

Welche Länder griff Hitler im Zweiten Weltkrieg an? Um welche Art der Kriegsführung handelt es sich beim Blitzkrieg? Und welche Folgen hatte der Krieg für die unbeteiligte Zivilbevölkerung? Das und vieles mehr erfährst du in diesem Video. Dabei wird dir Hitlers Kriegsstrategie in mehreren Etappen erklärt. Du siehst außerdem viele beeindruckende historische Filmaufnahmen von Kampfflugzeugen, Panzern und Soldaten in verschiedenen Schlachten des Zweiten Weltkriegs.

Transkript Der Verlauf des Zweiten Weltkriegs 1939 - 1941

Mit dem Überfall auf Polen begann am 01. September 1939 der Angriffskrieg Deutschlands auf seine Nachbarländer. Er mündete in den Zweiten Weltkrieg, der fünfeinhalb Jahre währte und große Teile Europas verwüstete. Die deutschen Truppen marschierten mit hohen Mannschaftsstärken, einer Vielzahl von Panzern und Motorfahrzeugen sowie massiver Luftunterstützung in Polen ein. Dabei gingen sie rücksichtslos auch gegen die Zivilbevölkerung vor, bombardierten Warschau und andere polnische Städte massiv. Dadurch erzielte die deutsche Wehrmacht schnelle Anfangserfolge. Polen wurde in 37 Tagen, Frankreich 1940 in 42 Tagen besetzt. Der unter Historikern mittlerweile höchst umstrittene Mythos von den Blitzsiegen der Deutschen entstand. Er konnte anfänglich besonders in den Augen der deutschen Zivilbevölkerung das äußerst brutale Vorgehen der deutschen Truppen überstrahlen. Hitler nutzte die Euphorie des Sieges für die eigene Person. Nach seiner Rückkehr aus dem besetzten Paris im Juni 1940 ließ er sich in Berlin von Hunderttausenden als größten Feldherrn aller Zeiten feiern. In Großbritannien war mittlerweile Winston Churchill Premierminister geworden. Seine erste Bewährungsprobe im Kampf gegen die Nazis bestand der ehemalige Offizier seiner Majestät meisterlich. Hitlers Luftwaffe versuchte in der Luftschlacht über England den eisernen Durchhaltewillen der britischen Bevölkerung und ihres Premiers zu brechen. Ab Sommer 1940 bombardierten die Deutschen britische Städte massiv. Hitler ließ London sogar mit Raketen angreifen. Die Luftangriffe auf Coventry forderten mehr als 1.000 Todesopfer. Insgesamt fielen nach Schätzungen von Historikern allein in Großbritannien mehr als 60.000 Zivilisten dem deutschen Bombenterror zum Opfer. Dennoch musste die deutsche Luftwaffe im Frühjahr 1941 die Luftschlacht um England endgültig verloren geben. Die deutschen Kampfflieger, noch vor wenigen Monaten Kriegshelden in Deutschland, waren entzaubert. Der Krieg zeigte nun auch den Deutschen mehr und mehr sein grausames Gesicht. Der Bombenkrieg schlug um. Nacht für Nacht bombardierte die Royal Air Force jetzt deutsche Städte, schlugen die Alliierten Luftstreitkräfte gleichfalls rücksichtslos gegen die deutsche Zivilbevölkerung zurück, konnten deren Kampfmoral aber nicht brechen. Hitler band seine Kriegsstrategien mit denen seiner faschistischen Verbündeten Japan und Italien enger zusammen. Im Sommer 1941 begründete er ein Offensivbündnis mit Japan und phantasierte von einer Vernichtung der Sowjetunion und der USA. Kurz zuvor, am 21. Juni 1941 waren die Deutschen mit mehr als drei Millionen Soldaten, 600.000 Fahrzeugen und 3.600 Panzern in die Sowjetunion eingefallen. Wieder sah alles nach einem Blitzsieg aus. Die deutschen Panzerverbände rückten schnell vor. Die Armee machte hunderttausende sowjetische Kriegsgefangene. Doch die Sowjets ließen die Deutschen in die Weite ihres riesigen Landes laufen, wohl wissend, dass ihnen der russische Winter ein großer Verbündeter sein würde. Im Blitzkriegtaumel hatten die deutschen Militärs ihre Mannschaften kaum auf den Winter vorbereitet. Die Sowjets hatten von vornherein circa die Hälfte ihrer Heeresverbände im Ostteil des Landes stationiert. Nun sammelten sie ihre Kräfte zum Gegenangriff. Waffen und Lebensmittellieferungen aus Großbritannien und den USA unterstützten den Kampf der Roten Armee. Denn, nach dem überraschenden japanischen Luftangriff auf den US-Stützpunkt Pearl Harbor auf Hawaii im Dezember 1941 waren auch die USA in den Krieg eingetreten. Im Pazifik mussten sie gegen einen japanischen Gegner kämpfen, der grausam und unerbittlich vorging. Doch Winston Churchill hatte mittlerweile begonnen eine große Allianz mit den USA und der UdSSR gegen die faschistischen Achsenmächte zu schmieden. Eine Grand Alliance, die letztlich zum Erfolg führen sollte.

Der Verlauf des Zweiten Weltkriegs 1939 - 1941 Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Der Verlauf des Zweiten Weltkriegs 1939 - 1941 kannst du es wiederholen und üben.
  • Skizziere den Verlauf des Zweiten Weltkriegs von 1939 bis 1941.

    Tipps

    Nach der Niederlage in der Luftschlacht über England ist Hitler mehr auf seine Verbündeten angewiesen.

    Die USA hatten schon zuvor die britischen Streitkräfte durch beispielsweise Waffen- und Nahrungsmittellieferungen unterstützt, doch erst nach „Pearl Harbor“ erklären sie offiziell den Krieg.

    Lösung

    Mit dem Überfall auf Polen am 1. September 1939 beginnt der Angriffskrieg Deutschlands. Nach Polen kann auch Frankreich schnell besetzt werden.

    In der Luftschlacht über England muss das Deutsche Reich hingegen seine erste große Niederlage hinnehmen und wendet sich anschließend verstärkt seinen Bündnispartnern Japan und Italien zu.

    Hitler phantasiert von der Vernichtung der Sowjetunion und der USA und fällt im Sommer 1941 in der Sowjetunion ein. Anfänglich scheint es so, als könne er auch hier einen schnellen Sieg erringen.

    Doch nach dem Angriff des US-Flottenstützpunktes Pearl Harbor auf Hawaii durch japanische Luftstreitkräfte und dem darauf folgenden Kriegsbeitritt der USA wendet sich das Blatt.

    Churchill und seine „Grande Alliance“ sind nun immer erfolgreicher im Kampf gegen Hitler.

  • Stelle die sich gegenüberstehenden Bündnisse im Zweiten Weltkrieg dar.

    Tipps

    Grande Alliance ist französisch und bedeutet „große Allianz“. Sie wurde von Winston Churchill ins Leben gerufen.

    Lösung

    Im Jahr 1936 gelang es Adolf Hitler Italien und Japan als Verbündete zu gewinnen. Sie bezeichneten sich als Achsen-Mächte.

    Auf der anderen Seite schlossen sich die USA, Großbritannien, die Sowjetunion und China als Alliierte zusammen.

    Neben diesen Haupt-Allianzen schlossen sich immer mehr Länder freiwillig oder unfreiwillig einer der beiden Seiten an.

  • Arbeite Folgen der Luftschlacht über England für den weiteren Kriegsverlauf heraus.

    Tipps

    Wenn du nicht weiter kommst, kannst du auch schauen, welche Sätze inhaltlich und grammatikalisch Sinn ergeben.

    Lösung

    Die Luftschlacht über England brachte viele Veränderungen im Kriegsverlauf mit sich.

    Die unschlagbar scheinende deutsche Armee musste eine Niederlage hinnehmen und ihre glorifizierten Kampfflieger wurden entzaubert. Die Deutschen wirkten nun nicht mehr unbesiegbar.

    Die deutsche Bevölkerung, die sehr unter dem darauf folgenden Bombardement der englischen Streitkräfte litt, war nun auch mit dem Schrecken des Krieges konfrontiert, der zunächst weit weg schien.

    Auch die englische Zivilbevölkerung wurde hart getroffen im Bombenregen der Wehrmacht. Allein in der Stadt Coventry gab es mehr als 1000 Todesopfer. Winston Churchill wurde dennoch als großer Sieger gefeiert.

    Adolf Hitler wandte sich in der Folge verstärkt seinen Bündnispartnern zu.

  • Zeige, wie der Mythos „Blitzkrieg“ entstand.

    Tipps

    Blitzkrieg: Krieg mit rascher Entscheidung (Duden)

    Lösung

    Der Begriff Blitzkrieg entstand zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, da die ersten Angriffskriege der deutschen Streitkräfte „blitzartig“ zu Ende geführt wurden.

    Dies änderte sich aber bereits u. a. mit der Luftschlacht über England. Die Wehrmacht konnte immer weniger schnelle Erfolge verzeichnen. Trotzdem hält sich hartnäckig ein von Historiker/-innen höchst umstrittener Mythos vom Blitzkrieg.

    Dazu trugen, neben den ersten schnellen Eroberungen, vor allem die riesige Personen- und Maschinenkraft bei, mit der die deutschen Truppen anrückten. Es wirkte als würden die Länder einfach überrannt werden. Hitler selbst war Meister darin sich als unbesiegbaren Feldherrn zu inszenieren und befeuerte so die Mythosbildung. Nach dem schnellen Sieg in Frankreich ließ er sich von Hunderttausenden feiern.

    Es geht also nicht um das Was (→ die Folgen des Krieges oder Opferzahlen), sondern um das Wie (→ Art und Weise der Kriegsführung) bei dem Mythos Blitzkrieg.

  • Nenne Gründe für die Rückschläge der Wehrmacht in der Sowjetunion.

    Tipps

    Drei der fünf Antwortoptionen sind richtig.

    Lösung

    Als die Wehrmacht im Juni 1941 mit mehr als drei Millionen Soldaten, 600.000 Fahrzeugen und 3600 Panzern in der Sowjetunion einmarschierte, sah es nach einem weiteren schnellen Sieg aus.

    Doch es kam ganz anders: Die Sowjets ließen die deutschen Truppen weit ins Landesinnere marschieren. Das erschwerte die Versorgung der Soldaten und zehrte an ihren Kräften. Als der Winter kam, waren sie nicht vorbereitet. Hunger, Kälte und die nun zurückschlagende Rote Armee, die ihre Kräfte zunächst geschont hatte, machten der Wehrmacht stark zu schaffen.

    Zudem erhielten die Sowjets Unterstützung in Form von Waffen- und Lebensmittellieferungen aus den USA und Großbritannien.

  • Untersuche den deutschen Zeitungsartikel auf Propaganda.

    Tipps

    Deutschland und Japan waren Verbündete im Zweiten Weltkrieg.

    Überlege dir, welche Wirkung die Worte auf die Zeitungsleser/-innen ausüben könnten?

    Lösung

    Am 7. Dezember 1941 führten die Kaiserlich Japanischen Marineluftstreitkräfte einen Überraschungsangriff auf den US-Marinestützpunkt Pearl Harbor auf Hawaii durch. Daraufhin erklärten die USA Japan den Krieg.

    Propaganda ist auch immer Teil von Kriegen. Es geht darum, die eigene Position aufzuwerten und die gegnerische Seite zu diffamieren.

    So macht das „12 Uhr Blatt“ auch ganz deutlich, wer aus ihrer Sicht die Schuldigen sind, indem sie ihnen die Schuld gibt „den Brand entfacht“ und „Kriegshetze“ betrieben zu haben sowie „Kriegstreiber Nr. 1“ zu sein. Der amerikanische Präsident Roosevelt wird so zum Hauptverantwortlichen für den Angriff der japanischen Streitkräfte.

    Der eigene Anteil (oder der der Verbündeten) wird heruntergespielt, indem lediglich verharmlosend von „Zusammenstößen“ gesprochen wird und nicht etwa von „Angriff“ oder „Überfall“.

    Du siehst also: Sprache macht einen riesigen Unterschied dabei, was für ein Bild vor dem inneren Auge der Zeitungsleser/-innen entsteht und auf welche Seite sie sich stellen. Sprache ist Macht!

    Die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den USA und Japan führten am Ende des Zweiten Weltkriegs zu den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki durch die USA - eine unglaubliche menschliche Tragödie!

    Quelle: Rooselvelt entfacht den Brand im Pazifik. Ab heute Kriegszustand Japan-USA (Lebendiges Museum Online). URL: https://www.dhm.de/lemo/bestand/objekt/das-12-uhr-blatt-zum-japanischen-angriff-auf-pearl-harbor-1941.html. [Abgerufen am 09.04.2020].

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