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1945 - Die Bombe

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Team Zeitreise
1945 - Die Bombe
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Grundlagen zum Thema 1945 - Die Bombe

”Little Boy” detoniert 576 Meter über Hiroshima. Sekunden später verbrennen, verdampfen, verglühen 70.000 Menschen. Es ist der 6. August 1945. Drei Tage später wirft die amerikanische B-29 ”Enola Gay” eine zweite Atombombe ab, diesmal über Nagasaki. Japan kapituliert. Hunderttausende von Zivilisten sind die Bauernopfer eines frühen Friedens.

Transkript 1945 - Die Bombe

Frühjahr 45. Im Pazifik herrscht noch immer Krieg. Während in Europa schon die Nachkriegszeit begonnen hat, sterben hier weiter Amerikaner und Japaner in erbittertem Kampf. Brandbomben Auf Tokio. In der Luft sind die Amerikaner klar überlegen. Doch Kaiser Hirohito will nicht bedingungslos kapitulieren. Der Krieg geht weiter. Los Alamos in der Wüste von New Mexiko. Eine Superwaffe, hier entwickelt, soll das Leben amerikanischer GIs retten, die Atombombe. Auch deutsche Emigranten wie Hans Bethe arbeiten am Manhattan Project, anfangs um Hitler zuvor zu kommen. „Ich wusste es war eine Superwaffe. Ich wusste sie würde eine unsagbare Anzahl von Menschen töten und ganze Städte auslöschen. Wir dachten es wäre grauenhaft, wenn Nazideutschland sie zuerst bekommen würde. Das war unsere Rechtfertigung.” Mehr als 20 tausend Menschen arbeiten am Bau der Bombe. 16. Juli 45. Trinity Dreieinigkeit heißt der Prototyp, der in New Mexiko getestet wird. Wir haben schließlich den Geist aus der Flasche gelassen und der Geist kann sehr zerstörerisch sein. Mitten im Pazifik. Hier wird die Bombe Little Boy montiert. Eine B 29, Spitzname Inola Gay, soll sie nach Japan tragen. Amerikaner waren überall vorne, wurden gefangen und getötet. Und deshalb wollten alle das Blutvergießen beenden und die Jungs Heim holen. Sechster August 45. Die Propeller der Inola Gay werden angeworfen. Die Besatzung ist überzeugt, dass sie heute den Krieg beendet. Die Zerstörungskraft ihrer Waffe kann sie nur ahnen. Hiroshima, die siebtgrößte Stadt Japans. Bisher weitgehend von Bombenangriffen verschont. Acht Uhr morgens. Ich habe in der Uniformfabrik gearbeitet. Morgens wurden die Parolen ausgegeben. Die Vorarbeiter ermutigen uns für den Kaiser unser Bestes zu geben. 15 Minuten später – die Inola Gay über Hiroshima. Die Apokalypse beginnt für die Menschen am Boden mit einem fernen Motorengeräusch. Während der Appelle hörte ich zwei Bomber, B 29 Bomber. Ich glaube die flogen von Süden nach Norden. Zehn Kilometer über der Stadt. Die Besatzung entledigt sich ihrer Fracht. Die Bombenklappe öffnet sich. Das Flugzeug dreht ab mit Vollgas. Zuerst war da ein ungeheurer Lichtblitz, so hell, dass ich meine Freunde neben mir gar nicht mehr sehen konnte. Für uns war das wie der Blitz eines Fotografen. Ich habe mich umgedreht und bin losgerannt, aber in dem Moment hat mich die Druckwelle erwischt und umgeworfen. Der Atompilz von Hiroshima wächst fast 10 tausend Meter hoch. Wir waren vor allem froh, dass die Bombe funktioniert hat, denn sie hätte ja ein Blindgänger sein können. Und dann dachten wir dieser Krieg ist jetzt zu Ende. Auftrag ausgeführt. Doch in Hiroshima beginnt der Horror des Atomkriegs erst. Es ist als seien 15 tausend Tonnen Sprengstoff explodiert. Nicht alle in der Inola Gay sind froh. Ein Besatzungsmitglied notiert: mein Gott, was haben wir getan. Auf einen Schlag die ganze Innenstadt zerstört. Nur in den Vororten noch Überlebende. Die meisten schrecklich zugerichtet. Auf meinem Weg nach Hause sah ich eine junge Mutter, die einen Kinderwagen schob. Von Weitem sah sie ganz normal aus, aber als sie näher kam, stellte ich fest, dass sie fast nackt war. Die Kleiderreste hingen in Fetzen an ihr herunter. Sie war verbrannt, verletzt und blutete. Zu meinem Entsetzen sah ich, dass das Baby eine klaffende Wunde in der Wange hatte. Ein Stück Holz steckte im Gesicht, aber das Baby weinte nicht einmal. Die Nachricht vom Abwurf der Bombe erreicht am gleichen Tag die Wissenschaftler in Los Alamos. Das Ergebnis schockierte uns alle, obwohl wir ja genau berechnet hatten, dass es so geschehen würde. Wer den Atomschlag überlebt, stirbt den langsamen Tod oft erst nach Jahren. Bis 1950 steigt die Zahl der Opfer auf 200 tausend. Eine ganze Stadt ist radioaktiv verseucht. Aber die Bombe hat doch auch Leben gerettet. Wenn sie in Hiroshima oder Nagasaki gelebt haben, als die Bomben fielen, dann ist das natürlich schwer zu verstehen. Aber wenn wir die Bombe nicht geworfen hätten, der Krieg wäre noch lange weiter gegangen. Eine zweite Atombombe wird vorbereitet. Am neunten August fällt sie auf Nagasaki. Erst jetzt gibt Japan auf. Amerika hat sein Ziel erreicht. Wenige Tage nach Nagasaki kapituliert das Reich der aufgehenden Sonne. Der Krieg ist vorbei. Jubel auf dem Times Square New York. Totenstille in Hiroshima. Vielleicht war das der Anfang vom Ende der Welt, wenn wir nicht aufpassen. Mit einem Schlag tritt die Welt in das Atomzeitalter ein, als in Hiroshima die Zeit stehen bleibt.

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