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1943 - Entscheidung Stalingrad

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Team Zeitreise
1943 - Entscheidung Stalingrad
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Grundlagen zum Thema 1943 - Entscheidung Stalingrad

Hitler will den kollektiven Heldentod. Doch der Chef der 6. Armee, Friedrich Paulus, entscheidet sich am 31. Januar 1945 für die Kapitulation. Von den 300.000 Soldaten, die im September 1942 zum Sturm auf die Stadt an der Wolga angesetzt hatten, leben noch 90.000. Nur 6.000 von ihnen kehren später aus den sowjetischen Lagern zurück. Seit Stalingrad wissen es viele Deutsche: Der Krieg ist verloren.

Transkript 1943 - Entscheidung Stalingrad

Juni 42. Marsche zum Kaukasus. Hitler braucht Öl für seinen Krieg, den Bolschewismus will er vernichten, Lebensraum schaffen für seinen Wahn vom Weltreich. Manchmal ging der Vormarsch sehr schnell und dann hat man gedacht um Gottes Willen wie sollen die langen Nachschubwege je überbrückt werden. Immer wieder Zwangspausen. Es fehlt an Treibstoff und Verpflegung. Der Krieg zeigt sein wahres Gesicht. Er kam auf mich zugelaufen und hat… Ich bin verwundet. Und der hat seine Därme in den Händen gehabt, getragen. Da kam der auf mich zu. Das war der erste Verwundete, den ich gesehen habe. Und es ist erst der Anfang. Als die Soldaten den Donn erreichen, spaltet Hitler die Armeen. Die Heeresgruppe B marschiert nach Stalingrad, die Heeresgruppe A zum Öl. Doch Stalin hat die Anlagen zerstören lassen. In Stalingrad ahnt man noch nichts von der drohenden Gefahr. Nur wenige sowjetische Soldaten sind in der Stadt. Wir fragten die von der Front zurückkehrenden Truppen hört mal Jungs ihr lasst die Faschisten doch nicht bis nach Stalingrad durch. Sie sagten: „Nein, wie kommt ihr denn da drauf? Die kommen nicht durch!“ Und wir fahren voller Vertrauen. August 42. Deutsche Flieger über Stalingrad. Hunderte Tonnen Spreng – und Brandbomben zerstören die Stadt. Die berühmte sechste Armee soll vor dem Winter noch die Metropole an der Wolga nehmen. Zweifel bei den Generälen, Warnungen, die Front sei überdehnt, die Kräfte zu schwach. Doch Hitler will die Stadt, die Stalins Namen trägt, um jeden Preis. Der plant derweil den Gegenschlag mit frischen Truppen aus Sibirien. Noch stehen seine Männer in der Stadt im Kampf um jeden Meter Boden. Stalin hatte den Befehl gegeben kein Schritt zurück. Und dieses Wort, kein Schritt zurück, das wars. Das begriffen wir. Für uns gab es kein anderes Land. Die Wolga war die letzte Linie. Hier mussten wir sterben oder Hitler besiegen. Im Oktober Kampf die Geschützfabrik rote Barrikade, Kampf um jede Straße, jedes Haus. Ich habe Lungenschüsse gehabt und ich habe hinten ein Riesenloch gehabt in der Lunge und in den Rippen. Und da habe ich daraus geatmet, mein Mund war zu, meine Nase. Und da habe ich…Es hat so gepfiffen und da habe ich so gedacht jetzt den Letzten doch. Und da habe ich… Das waren meine Gedanken. Das konnte… Ich will hier nicht sterben. Ich will nicht sterben. Bald stirbt die ganze Armee. Am 19. November kommt der Gegenschlag. Frische sowjetische Truppen überrennen schlecht bewaffnete Verbände an den Flanken. Trotz heftiger Gegenwehr schließen die Russen den Kessel. 300 tausend Mann sitzen in der Falle. Hitler befiehlt ausharren. Göring verspricht Versorgung aus der Luft, blanker Wahn. Essen, Treibstoff, Munition, nur ein Bruchteil kommt im Kessel an. Und nur ein Bruchteil der Verwundeten kann ihm entkommen. Panische Verzweiflung. Und nur unter dem Begriff und dem festen Vorsatz du musst die Leute in Sicherheit bringen, sonst überstehen sie das nicht. Die Schreie, das Jammern, das Stöhnen vergessen Sie nicht. Nur das Motorengeräusch hat das dann übertönt. Die Sowjets schnüren den Kessel weiter ein. Nur von außen sind die Eingeschlossenen zu retten. Eine deutsche Panzertruppe soll den Ring jetzt sprengen. Doch sie kommt nicht durch. Und am Heiligabend dann entfernte sich dieses Minenfeuer wieder weiter nach Süden. Und es kam auch dann bald die Nachricht durch die Bereitstellung für diesen Durch-, Gegenstoß ist aufgehoben. Und damit war für mich jedenfalls klar unser Schicksal ist besiegelt. Jetzt gibt es kein Entrinnen mehr. Weihnachten in Stalingrad und keine Waffenruhe. Minus 40 Grad, mehr Tote in Hunger und Kälte als in Kämpfen. Wissen Sie, wenn die Hände schwarz waren und die Füße schwarz, dann zeichneten sich die Linien ab, dass sie abgesetzt werden mussten. Gab es bloß noch Amputation, was anderes gab es ja nicht. Januar 43. Die Rote Armee setzt an zum vernichtenden Schlag. Im Kessel – Kampf ums nackte Überleben. Die Armee am Ende. Es wurde Pferde, die schon wochenlang vorher verendet waren und die dann aufgedunsen schon in Verwesung übergegangen waren, wurden mittels Handgranate so ein bisschen in Stücke gerissen. Und dann wurde das Pferdefleisch in Schneewasser gekocht. Am Ende wird nur noch gestorben. In den Kellerlöchern der zerstörten Stadt stoßen die Rotarmisten auf die Reste der zerschlagenen Armee. Wenige Überlebende, halb verhungert und völlig erschöpft. Für die Sowjets ist Stalingrad mehr als ein Sieg. Endgültig gebrochen ist der Nimbus von der unschlagbaren Wehrmacht. Die Leute taten einem einfach leid, einfach nur leid. Sie waren halb erfroren, ausgenagelt, halb verhungert. Sie taten einem leid. Viele von ihnen weinten. Sie begriffen, was ihnen bevorstand. Im Prinzip hätten sie alle ins Krankenhaus gehört. Alle waren krank. Gesunde deutsche Soldaten habe ich keine gesehen. Von denen sind die meisten in Stalingrad erfroren oder verhungert oder ein Flecktyphus in den Lagern. Flecktyphus war eine furchtbare Sache. Rund 200 tausend Tote. Die Generäle überleben. Von ihnen kehrt nur einer nicht in die Heimat zurück. Und kehren Deutsche noch in tausend Jahren mit heiligen Schauern das Wort Grabstein aussprechen und sich erinnern, dass dort Deutschland letzten Endes dahin den Stempel zum Endsieg gesetzt hat. Entscheidung Stalingrad, Wende des Weltkriegs.

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