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Adverbialpronomen „y“ und „en“ – Überblick

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Adverbialpronomen „y“ und „en“ – Überblick
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Beschreibung zum Video Adverbialpronomen „y“ und „en“ – Überblick

Du möchtest mehr über y und en, zwei Adverbialpronomen im Französischen, wissen? Mit diesem Video erhältst du in weniger als acht Minuten klare und verständliche Antworten auf folgende Fragen: Was genau ist die Funktion dieser kleinen Wörtchen? Wann kommen sie zum Einsatz? Und wie lautet eigentlich ihre deutsche Übersetzung? Außerdem wird dir erklärt, wo y und en im französischen Satz vorkommen und wie die Verneinung mit diesen Adverbialpronomen aussieht.
Nach dem Video kannst du das Gelernte gleich üben und dein neues Wissen überprüfen.

Grundlagen zum Thema Adverbialpronomen „y“ und „en“ – Überblick

Die Adverbialpronomen y und en

Die Wörter y und en sind zwar kurz, spielen aber im Französischen eine sehr wichtige Rolle. Sie gehören zur Gruppe der Adverbialpronomen.

Das Adverbialpronomen y

Y wird wie ein langes i ausgesprochen. Mögliche Übersetzungen sind dahin, dorthin, dort, darauf, daran oder darüber.

Meist wird mit dem französischen Adverbialpronomen y eine Ortsangabe ersetzt, die mit den Präpositionen à, dans, sur oder chez eingeleitet wurde. Die Ortsangabe kann lokativ oder direktiv sein, das heißt, sie kann einen Ort oder eine Richtung angeben. Die Bedeutung von y hängt also vom jeweiligen Kontext ab:

Beispiel – lokativ:

  • Tu étais à Marseille le week-end passé ? (Warst du letztes Wochenende in Marseille?)
  • Oui, j’y étais. (Ja, ich war dort.)

Beispiel – direktiv:

  • Tu vas à Marseille ce samedi ? (Fährst du diesen Samstag nach Marseille?)
  • Oui, j’y vais. (Ja, ich fahre dorthin.)

Neben den Ortsangaben ersetzt das französische Adverbialpronomen y manchmal auch ein indirektes Objekt. Dieses muss durch die Präposition à mit dem Verb verbunden sein. Das indirekte Objekt muss eine Sache sein, damit es durch y ersetzt werden kann:

  • Tu penseras à mon livre ? (Denkst du an mein Buch?)
  • Oui, j’y penserai. (Ja, ich werde daran denken.)
  • Tu penses souvent à Alice ? (Denkst du oft an Alice?)
  • Oui, je pense souvent à elle. (Ja, ich denke oft an sie.)

Das Adverbialpronomen en

Auch für en gibt es verschiedene Übersetzungsmöglichkeiten: davon, welches, davor oder darüber. Bei der konkreten Bedeutung kommt es wieder auf den Kontext an. In manchen Fällen kann en nicht wörtlich ins Deutsche übersetzt werden.

Das französische Adverbialpronomen en kann eine Mengenangabe ersetzen. Im Französischen werden Mengen mithilfe des Teilungsartikels angegeben: du, de la oder des. In manchen Fällen kann en eine partitive Funktion haben. Das bedeutet, dass es sich auf eine unbestimmte Menge von etwas bezieht.

Beispiel – partitive Funktion:

  • Tu veux du gâteau ? (Möchtest du Kuchen?)
  • Oui, j’en veux bien ! (Ja, ich möchte gerne davon!)

In anderen Fällen ersetzt en ein zählbares Objekt. Die deutsche Übersetzung von en entfällt, da die Zahl genannt wird.

Beispiel – zählbares Objekt:

  • Vous avez des enfants ? (Haben Sie Kinder?)
  • Oui, j’en ai deux. (Ja, ich habe zwei.)

En kann auch präpositionale Ergänzungen mit de ersetzen. Das sind indirekte Objekte, die durch die Präposition de mit dem Verb verbunden sind.

  • Il parle de son voyage ? (Spricht er über seine Reise?)
  • Oui, il en parle. (Ja, er spricht darüber.)

Adverbialpronomen y und en: Satzstellung bei Verneinung

Der verneinte Satz hat folgende Satzstellung: Auf das Subjekt folgt der erste Teil der Verneinung (ne), dann das Adverbialpronomen (y oder en), dann das Verb und zum Schluss der zweite Teil der Verneinung (pas). Das ne muss in Kombination mit den Adverbialpronomen y und en immer apostrophiert werden:

  • Tu participes à la leçon de judo ? (Nimmst du am Judokurs teil?)
  • Non, je n’y participe pas. (Nein, ich nehme nicht daran teil.)

  • Tu veux un café ? (Möchtest du einen Kaffee?)

  • Non, merci, je n’en veux pas. (Nein danke, ich möchte keinen.)

Satzstellung von y und en bei mehreren Pronomen

Es kann vorkommen, dass ein Satz das Adverbialpronomen y oder en und noch ein weiteres Pronomen enthält. Damit der Satz verständlich bleibt, gibt es eine festgelegte Reihenfolge für die Pronomen zwischen Subjekt und Verb:

Reihenfolge mehrerer franzoesischer Pronomen im Satz

  • Reflexivpronomen
  • direktes Objektpronomen
  • indirektes Objektpronomen
  • y
  • en

Beispiel:

  • Tu parles de tes problèmes à ta copine ? (Sprichst du mit deiner Freundin über deine Probleme?)
  • Oui, je lui en parle. (Ja, ich spreche mit ihr darüber.)

Die Adverbialpronomen y und en sind fast nie zusammen in einem Satz zu finden. Eine Ausnahme ist der Ausdruck il y a (es gibt). Dabei steht y immer vor en.

  • Il y a encore du gâteau ? (Gibt es noch Kuchen?)
  • Non, il n'y en a plus. (Nein, es gibt keinen mehr.)

adverbialpronomen-y-en-reihenfolge.jpg

Hier nun ein Video zu den Französisch-Pronomen y und en!

Französische Adverbialpronomen y und en: Verwendung – Tabellarischer Steckbrief

Pronomen Funktion Beispiel Übersetzung Gebrauch
y ersetzt Ortsangaben mit à, dans, sur, chez ... Sandrine est à Marseille ?
→ Oui, elle y est.
dort lokativer Gebrauch (Ort)
Sandrine va à Marseille ?
→ Oui, elle y va.
dort hin direktiver Gebrauch (Richtung)
ersetzt indirekte Objekte, die mit à mit dem Verb verbunden sind Tu penses à mon livre ?
→ Oui, j'y pense.
daran nur bei Gegenständen (nicht bei Personen)
en ersetzt Mengenangaben Vous voulez du gâteau ?
→ Oui, j'en veux bien.
davon partitiver Gebrauch
ersetzt indirekte Objekte, die mit de mit dem Verb verbunden sind Ils parlent de leur voyage ?
→ Oui, ils en parlent.
darüber Ersetzen präpositionaler Ergänzungen

Transkript Adverbialpronomen „y“ und „en“ – Überblick

Salut, comment vas-tu ?

Heute lernen wir zwei neue Pronomen der französischen Sprache kennen: Die Adverbialpronomen y und en.

  • Tu as des questions ?
  • Oui, j’en ai beaucoup.
  • D’accord, on y va !

Diese beiden Pronomen sind so kurz, dass man sie fast übersehen könnte. Aber für die französische Sprache sind sie sehr wichtig und begegnen uns oft. Nur - wofür benötigt man sie eigentlich? Wie übersetze ich sie ins Deutsche? Und welche Regeln sind bei der Satzstellung zu beachten? Genau darum soll es in diesem Video gehen.

Starten wir zunächst mit dem Pronomen y: Es wird wie ein langes i ausgesprochen und kann mit dahin, dorthin, dort, darauf, daran oder darüber übersetzt werden. Die jeweilige Übersetzung hängt vom Zusammenhang ab.

Y wird verwendet, um eine Ortsangabe zu ersetzen, die zum Beispiel mit den Präpositionen à, dans, sur oder chez eingeleitet wird:

  • Sandrine est à Marseille ? Ist Sandrine in Marseille?
  • Oui, elle y est. Ja, sie ist dort.
  • Sandrine va à Marseille ? Oui, elle y va. Ja, sie fährt dorthin.

Wie Du in diesem Beispiel sehen kannst, kann das Pronomen “y” sowohl lokativ als auch direktiv eingesetzt werden. Das heißt, es kann ausdrücken, dass man sich an einem Ort befindet oder auch, dass man sich zu einem Ort bewegt.

Mit “y” kann man außerdem ein indirektes Objekt ersetzen, das durch die Präposition “à” mit dem Verb verbunden ist - vorausgesetzt, es geht dabei um Dinge und nicht um Personen. Dazu wieder zwei Beispiele:

  • Tu penses à mon livre ? Denkst du an mein Buch?
  • Oui, j'y pense. Ja, ich denke daran.

Aber:

  • Tu penses à Marc ? Denkst du an Marc?
  • Oui, je pense à lui. Ja, ich denke an ihn.

Hier wird à Marc nicht durch y, sondern durch à lui ersetzt, da es sich um eine Person handelt.

Interessant wird es im verneinten Satz:

  • Tu participes à la leçon de yoga ? Nimmst Du am Yogakurs teil?
  • Non, je n’y participe pas. Nein, ich nehme nicht daran teil.

Hast Du die Reihenfolge in der Verneinung beobachtet? Erst kommt das Subjekt, dann der erste Teil der Verneinung: ne, dann das Pronomen “y”, das Verb und dann der zweite Teil der Verneinung: pas. Dieser Satzbau gilt übrigens auch für das Pronomen “en”. Das “ne” wird vor “y” und “en” immer apostrophiert.

Super! Nun kommen wir zum Pronomen “en”. Man kann en unter anderem mit davon, welches, davor oder darüber übersetzen, das hängt wieder vom Kontext des Satzes ab. Manchmal hat “en” im Deutschen auch keine wörtliche Übersetzung.

Wie bei “y” gibt es auch bei “en” zwei hauptsächliche Verwendungsmöglichkeiten: Erstens - “en” kann eine Mengenangabe ersetzen. Wie du weißt, werden Mengen im Französischen oft durch den Teilungsartikel ausgedrückt, also durch die unbestimmten Artikel du, de la oder des.

Exemple:

  • Jean mange de la soupe et il boit du vin avec des copains. Jean isst Suppe und trinkt Wein mit Freunden.

"En" kann eine solche Mengenangabe ersetzen, die mit einem Teilungsartikel eingeleitet wird, und hat dann eine partitive Funktion. Hierzu einige Beispiele:

  • Vous voulez du gâteau ? Möchten Sie Kuchen?
  • Oui, j’en veux bien ! Ja, ich möchte gerne davon!
  • Marie a de la chance ! Marie hat Glück!
  • Oui, elle en a vraiment ! Ja, sie hat wirklich welches!

In beiden Beispielen wird das partitive “en” verwendet, um sich auf eine unbestimmte Menge - des Kuchens oder des Glücks - zu beziehen.

Das ist hier anders:

  • Vous avez des enfants ? Haben Sie Kinder?
  • Oui, j’en ai deux. Ja, ich habe zwei.

Hier ersetzt “en” ein zählbares Objekt, nämlich die Kinder - dadurch hat es im Deutschen keine Entsprechung und wird nicht übersetzt. Très bien - machen wir weiter mit der zweiten Funktion von “en”: “En” kann auch präpositionale Ergänzungen mit “de” ersetzen, also indirekte Objekte, die durch die Präposition “de” mit dem Verb verbunden sind.

  • Ils parlent de leur voyage ? Sprechen sie über ihre Reise?
  • Oui, ils en parlent. Ja, sie sprechen darüber.
  • Marie a peur de la tempête ? Hat Marie Angst vor dem Sturm?
  • Oui, elle en a peur. Ja, sie hat davor Angst.

Voilà - jetzt weißt du, wie die Pronomen y und en verwendet werden. Aber wusstest du, dass sie auch zusammen mit anderen Pronomen in einem Satz stehen können? Das sieht dann zum Beispiel so aus:

  • Tu parles de tes problèmes à ton copain ? Sprichst du mit deinem Freund über deine Probleme?
  • Oui, je lui en parle. Ja, ich spreche mit ihm darüber.
  • Tu emmènes ta sœur à l’école ? Bringst du deine Schwester zur Schule?
  • Oui, je l’ y emmène. Ja, ich bringe sie dorthin.

Wichtig: Wenn zwei Objekt- oder Adverbialpronomen in einem Satz vorkommen, stehen sie zwischen Subjekt und Verb stets in folgender Reihenfolge: Reflexivpronomen, direktes Objektpronomen, indirektes Objektpronomen, y, en. Natürlich kommen aber nie all diese Pronomen in einem Satz vor. Wenn du möchtest, schreib dir dieses Schema in dein Heft ab.

„Y“ und „en“ stehen übrigens selten gemeinsam in einem Satz – nur in dem Ausdruck „il y a“ - also “es gibt”:

  • ll y a des bananes ? Haben wir Bananen?
  • Non, il n’ y en a plus. Nein, es gibt keine mehr.

Beachte, dass „y“ dann immer vor „en“ steht. Ça y est ? Alles verstanden? Voilà ! Du hast heute gelernt, wie die Adverbialpronomen “y” und “en” verwendet werden. Viel Spaß beim Üben und Anwenden - et à bientôt !

17 Kommentare
17 Kommentare
  1. Ich hab alles verstanden.

    Von Fanø liebe, vor etwa einem Jahr
  2. video war echt nice weiter so !

    Von Chiara , vor fast 2 Jahren
  3. Ich habe alles verstanden 🙃
    Danke

    Von Itslearning Nutzer 2535 1123603, vor mehr als 2 Jahren
  4. gute erklärung

    Von Tamia R., vor mehr als 2 Jahren
  5. Hallo Luca S.,
    danke für deine Frage. Prinzipiell hast du recht, dass y immer für Ortsangaben verwendet wird. En dagegen erstetzt das de und bedeutet "davon". Hier könntest du sagen: Je reviens du dessinateur, also hast du ein de, das du ersetzen musst. Deswegen verwendest du en: ich komme davon zurück.
    Liebe Grüße aus der Redaktion

    Von Regina Lauffer, vor etwa 4 Jahren
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Adverbialpronomen „y“ und „en“ – Überblick Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Adverbialpronomen „y“ und „en“ – Überblick kannst du es wiederholen und üben.
  • Vervollständige die Sätze mit dem passenden Pronomen.

    Tipps

    Das Pronomen y ersetzt ein indirektes Objekt, das mit der Präposition à mit dem Verb verbunden ist. Voraussetzung dabei ist, dass es um Gegenstände und nicht um Personen geht.

    Drei der Antwortmöglichkeiten bleiben über.

    Lösung

    Das Verb penser à (an etw. / jdn. denken) kann sich auf Dinge und Personen beziehen.

    1. Geht es um Gegenstände, kann man diese durch y ersetzen. Beispiel: Est-ce que tu penses à ton portable ? -Oui, j'y pense. (Denkst du an dein Handy? -Ja, ich denke daran.)
    2. Geht es um Personen, kann man diese durch unverbundene Personalpronomen ersetzen. Diese lauten im Französischen:
    • moi
    • toi
    • lui / elle
    • nous
    • vous
    • eux / elles
    Zusammen mit der Präposition à ergeben sich dann Sätze wie
    • Je pense à eux. (Ich denke an sie.)
    • Elle a pensé à lui. (Sie hat an ihn gedacht.)
    • Luc ne veut pas penser à elles. (Luc will nicht an sie denken.)
    • As-tu pensé à moi hier? (Hast du gestern an mich gedacht?)

  • Zeige auf, welche Regeln auf die Pronomen y und en zutreffen.

    Tipps

    Y wird verwendet, um eine Ortsangabe zu ersetzen.

    Y ersetzt Satzteile mit à, insofern es um Dinge geht, zum Beispiel beim Verb penser à quelque chose (an etw. denken).

    En ersetzt Mengenangaben.

    En ersetzt präpositionale Ergänzungen mit de, zum Beispiel beim Verb parler de quelque chose (über etw. sprechen).

    Lösung

    Die Übersetzungen von y und en sind vielfältig:

    • Y kann durch dahin, dorthin, dort, darauf, daran oder darüber übersetzt werden.
    • En kann durch davon, welches, davor oder darüber übersetzt werden.
    Pronomen werden verwendet, wenn man sich auf etwas zuvor Genanntes bezieht, das man aus stilistischen Gründen nicht wiederholen möchte. Beim Pronomen en können dies Mengenangaben oder Ergänzungen zu Verben sein, die mit der Präposition de angeschlossen werden.

    Merke dir zur Stellung von y und en im Satz, dass die Pronomen vor dem konjugierten Verb stehen. Wird ein Satz verneint, werden Pronomen und Verb von der Verneinungsklammer umschlossen:

    • Non, tu n’y vas pas. (Nein, du gehst nicht dorthin.)
    Bei Sätzen mit einem Infinitiv steht das Pronomen jedoch vor dem Infinitiv und nicht vor dem konjugierten Verb:
    • Je dois y rester. (Ich muss dort bleiben.)
    Die Stellung der Pronomen untereinander ist im Französischen fest vorgeschrieben, deshalb musst du sie auswendig kennen.
    • An erster Stelle stehen die Personalpronomen. Dann folgen die Reflexivpronomen. An dritter Stelle folgen die direkten Objektpronomen. Anschließend stehen die indirekten Objektpronomen. An letzter Stelle folgen die Adverbialpronomen – erst y, dann en.
    • Subjekt und Verb umschließen alle Pronomen.
    • Bei einer Verneinung steht ne vor den Pronomen und der zweite Verneinungsteil, z.B. pas, nach dem Verb.

  • Ermittle alle Ausdrücke, die nachfolgend durch en ersetzt worden sind.

    Tipps

    Das Pronomen en ersetzt Mengenangaben mit du, de la und des.

    En ersetzt präpositionale Ergänzungen mit de.

    Lösung

    Pronomen werden verwendet, wenn man sich auf etwas zuvor Genanntes bezieht, das man nicht wiederholen möchte.

    Pro bedeutet soviel wie für. Ein Pronomen steht also für ein zuvor genanntes Nomen.

    Beim Pronomen en können dies Mengenangaben oder Ergänzungen zu Verben sein, die mit der Präposition de angeschlossen werden.

    Schauen wir uns den Dialog dieser Aufgabe noch einmal genau an:

    • Paul: « Tu veux encore du café ? » (Möchtest du noch Kaffee?)
    • Anne: « Oui, j'en veux bien. As-tu vu les gâteaux ? » (Ja, ich möchte gern noch welchen. Hast du die Kuchen gesehen?)
    • Paul: « Oui, j'en ai vu trois dans la vitrine, ils ont l'air bons. Est-ce que tu as entendu parler de la grande nouvelle ? » (Ja, ich habe drei in der Vitrine gesehen, sie sehen gut aus. Hast du von der großen Neuigkeit gehört?)
    • Anne: « Non, j'en ai pas entendu parler. » (Nein, ich habe nicht davon gehört.)
    • Paul: « Ce n'est pas possible. J'en ai déjà parlé à tout le monde. Jacob est Marion ne sont plus en couple. » (Das ist nicht möglich. Ich habe schon allen davon erzählt. Jacob und Marion sind nicht mehr zusammen.)
    • Anne: « Je n'en suis pas étonnée. J'ai observé plein de disputes entre les deux. » (Ich bin darüber nicht erstaunt. Ich habe zwischen den Beiden viele Diskussionen beobachtet.)
    • Paul: « Moi, je n'en ai jamais vu. Je ne me suis pas rendu compte de la situation. » (Ich habe nie welche gesehen. Ich habe die Situation nicht bemerkt.)
    • Anne: « Bah oui, je n'en suis pas contente non plus. C'est dommage. J'aime les deux. » (Nun ja, ich bin darüber auch nicht glücklich. Es ist schade. Ich mag die Beiden.)
    • Paul: « Oui, tu as raison. Tu veux encore manger des fruits ou du pain ? Sinon, je voudrais y aller. » (Ja, du hast Recht. Willst du noch Obst oder Brot essen? Sonst würde ich gern losgehen.)
    • Anne: « Non, j'en ai eu assez. On peut y aller. » (Nein, ich hatte genug. Wir können losgehen.)
  • Vervollständige die Sätze mit y oder en.

    Tipps

    Das Pronomen y ersetzt Ortsangaben und Ergänzungen mit der Präposition à.

    Das Pronomen en ersetzt Mengenangaben und Ergänzungen mit der Präposition de.

    Beachte, dass es einen Unterschied bei den Präpositionen macht, ob das Verb décider reflexiv verwendet wird oder nicht.

    Lösung

    Die Adverbialpronomen y und en sind sehr wichtig und werden im Französischen oft verwendet.

    Die Übersetzungen von y und en sind vielfältig:

    • Y kann durch dahin, dorthin, dort, darauf, daran oder darüber übersetzt werden.
    • En kann durch davon, welches, davor oder darüber übersetzt werden.
    Beim Verb décider musst du darauf achten, ob es reflexiv verwendet wird oder nicht (beides ist möglich):
    • Wird es nicht reflexiv gebraucht, schließt es das Verb mit der Präposition de an: décider de faire qc. Beispiel: « Est-ce que tu as décidé de ranger ta chambre le week-end ? » (Hast du beschlossen, am Wochenende dein Zimmer aufzuräumen?) Willst du hier ein Adverbialpronomen verwenden, kommt also nur en infrage: « Non, je n'en ai rien décidé. » (Nein, ich habe nichts beschlossen.)
    • Wird das Verb décider jedoch reflexiv gebraucht, wird die Präposition à verwendet: se décider à faire qc. Beispiel: « Est-ce que tu t'es décidée à rendre visite à ta tante la semaine prochaine ? » (Hast du dich entschlossen, nächste Woche deine Tante zu besuchen?) Das korrekte Adverbialpronomen ist hier dann y: « Oui, je m'y suis décidée. » (Ja, ich habe mich dazu entschlossen.)

  • Gib an, welche Antwort zu welcher Frage gehört.

    Tipps

    Das Pronomen y ersetzt lokative und direktive Ortsangaben.

    Lösung

    Wenn es darum geht, die passende Frage zu einer Antwort zu finden, achte auf folgende Aspekte:

    • Stimmen die Subjekte der Sätze überein?
    • Werden die gleichen Verben verwendet?
    • Gibt es andere Elemente, die darauf hinweisen, dass die Sätze zusammengehören?
    Merke dir zur Stellung von y im Satz, dass das Pronomen vor dem konjugierten Verb steht. Wird ein Satz verneint, werden Pronomen und Verb von der Verneinungsklammer umschlossen:
    • Non, ils n’y vont pas. (Non, sie gehen nicht dorthin.)
    Bei Sätzen mit einem Infinitiv steht das Pronomen y jedoch vor dem Infinitiv und nicht vor dem konjugierten Verb:
    • Vous devez y aller demain. (Ihr müsst morgen dorthin gehen.)

  • Arbeite die korrekte Satzstellung heraus.

    Tipps

    Das Subjekt und das Verb umschließen die Pronomen.

    Die Personalpronomen sind immer die ersten Pronomen in der Reihenfolge.

    Y und en sind immer die letzten Pronomen in der Reihenfolge.

    Lösung

    Die Stellung der Pronomen untereinander ist im Französischen fest vorgeschrieben, deshalb musst du sie auswendig können.

    • An erster Stelle stehen die Personalpronomen. Dann folgen die Reflexivpronomen. An dritter Stelle folgen die direkten Objektpronomen. Anschließend stehen die indirekten Objektpronomen. An letzter Stelle folgen die Adverbialpronomen, erst y, dann en.
    • Subjekt und Verb umschließen alle Pronomen.
    • Bei einer Verneinung steht ne vor den Pronomen und der zweite Verneinungsteil, z.B. pas, nach dem Verb.
    • Bei Sätzen mit einem Infinitiv stehen Pronomen vor dem Infinitiv und nicht wie üblich vor dem konjugierten Verb.