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AcI – Akkusativ mit Infinitiv

Ein AcI (Akkusativ mit Infinitiv) besteht aus einem Akkusativobjekt, einem Infinitiv und einem Signalverb. Es wird verwendet, um darzustellen, was jemand sagt, sieht, denkt oder fühlt. Möchtest du mehr über die Funktionsweise und die Übersetzung des AcI erfahren? Interessiert? Dann findest du all dies und vieles mehr im folgenden Text!

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Latein-Team
AcI – Akkusativ mit Infinitiv
lernst du im 1. Lernjahr - 2. Lernjahr

AcI – Akkusativ mit Infinitiv Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video AcI – Akkusativ mit Infinitiv kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    Das Signalverb ist eine konjugierte Verbform, die den AcI auslöst.

    Der Subjektsakkusativ ist das Subjekt des AcI. Von ihm geht die Handlung aus, die ihm AcI ausgedrückt wird.

    Der Akkusativ, der nicht Subjekt des AcI ist, ist ein Objekt.

    Die Übersetzung des gesuchten Satzes lautet: Er glaubt, dass die Götter Blitze schicken.

    Lösung

    Die Übersetzung des Satzes lautet: Er glaubt, dass die Götter Blitze schicken (oder: schleudern).

    Die Bestandteile des AcI sind:

    • das Signalverb
    • der Subjektsakkusativ
    • der Infinitiv
    Das Signalverb löst den AcI aus. Es ist ein Verb des Sagens, Denkens, Wahrnehmens oder Fühlens. Hier ist putat (er glaubt) ein Verb es Denkens.

    Vom Subjektsakkusativ geht die Handlung des AcI aus. Es wird im Deutschen zum Subjekt des dass-Satzes. Hier sind die Götter (deos) die handelnden Subjekte.

    Der Infinitiv wird im Deutschen zum Prädikat des dass-Satzes. Er drückt die Handlung aus, die im AcI stattfindet. Hier ist mittere (schicken) der Infinitiv.

    Der Akkusativ fulgures (Blitze) ist ein Objekt innerhalb des AcI. Solche Akkusativobjekte kann man leicht mit dem Subjektsakkusativ verwechseln. Überprüfe dann, was mehr Sinn ergibt: Er glaubt, dass die Blitze die Götter schicken. Nein, das macht keinen Sinn. Besser ist: Er glaubt, dass die Götter Blitze schicken.

  • Tipps

    Das Signalverb ist ein Verb des Denkens, Wahrnehmens, Fühlens oder Sprechens. Man nennt es auch Kopfverb.

    Das Signalverb ist immer eine konjugierte Verbform, steht also nie im Infinitiv.

    Achtung: Nicht alle Akkusative im AcI sind Subjektsakkusative. Im AcI kann es auch Akkusativobjekte geben. Überlege, welcher Akkusativ im Deutschen das Subjekt des Nebensatzes ist.

    Lösung

    Suche zuerst nach dem Signalverb und dem Infinitiv. Das Signalverb ist immer eine konjugierte Form. Verben, die einen AcI auslösen, bedeuten „sagen“, „wahrnehmen“ oder „fühlen“.

    Suche danach nach den Subjektsakkusativen. Das sind die Akkusative, die im Deutschen zum Subjekt des Nebensatzes werden. Manchmal tauchen mehrere Akkusative in einem AcI auf. Überlege dir dann, welcher der Akkusative das Subjekt des AcIs ist. Es hilft dabei, wenn du dir die Übersetzung des AcIs klar machst.

  • Tipps

    Enthält der Satz ein Signalverb?

    Enthält der Satz einen Infinitiv?

    Enthält der Satz einen Subjektsakkusativ?

    Lösung

    Prüfe zunächst, ob alle drei Grundbestandteile des AcIs vorhanden sind: Signalverb, Infinitiv und Subjektsakkusativ. Nur wenn alle drei vorhanden sind, kann der Satz auch ein AcI sein.

    • Gibt es ein Signalverb, das ein Denken, ein Sprechen oder eine Wahrnehmung ausdrückt?
    • Ist dieses Signalverb konjugiert?
    Bei potuit (er konnte) und vult (er will) ist das nicht der Fall. Beides sind keine Signalverben. Damit kannst du schon ausschließen, dass es sich um einen AcI handelt - auch wenn vielleicht dennoch ein Akkusativ wie omnes Gallos und ein Infinitiv wie vincere auftaucht.

    Aufgepasst beim letzten Satz: Ein Signalverb ist zwar enthalten (audivit), aber der Infinitiv fehlt. Der Akkusativ magnum clamorem ist lediglich das Objekt zu audivit.

  • Tipps

    Lies dir den lateinischen Satz genau durch und probiere zunächst, ihn selbst zu übersetzen. Dabei übersetzt du am besten zunächst das Subjekt und Prädikat. Das Subjekt steht immer im Nominativ, das Prädikat ist eine konjugierte Verbform.

    Hänge dann ein dass an und mache den Akkusativ zum Subjekt des dass-Satzes. Der Infinitiv wird zum Prädikat des dass-Satzes.

    Vergleiche dann deine Übersetzung mit den Vorschlägen. Achtung: Man muss nicht immer mit einem dass-Satz übersetzen! Es gibt auch andere Möglichkeiten. Achte aber darauf, nichts zu vertauschen.

    Lösung

    Ganz einfach übersetzt lautet der lateinische Satz: Der Herr glaubt, dass der Sklave das Essen herbeibringt. Damit ist diese Übersetzung schon einmal richtig.

    Wenn man das dass weglässt, erhält man eine weitere mögliche Übersetzung: Der Herr glaubt, der Sklave bringe das Essen herbei.

    Alle anderen Varianten sind falsch:

    Der Herr glaubt dem Sklaven, dass er Essen herbeibringt. → Hier wurde der Subjektsakkusativ servum falsch übersetzt. Du musst ihn zum Subjekt des AcIs machen, egal ob du mit einem dass-Satz übersetzt oder nicht.

    Auch in einer weiteren Lösung wurde das falsch gemacht: Der Herr bringt das Essen herbei, wie der Sklave glaubt. → Der Sklave (servum) soll nicht das übergeordnete Subjekt werden. Nicht er glaubt etwas, sondern der Herr (dominus).

    Und auch diese Übersetzung ist falsch, da servum als übergeordnetes Subjekt übersetzt wurde: Der Sklave glaubt, dass er das Essen dem Herrn bringt.

    Vorsicht ist geboten! Überprüfe immer genau, ob du die Bestandteile (Subjekt und) Prädikat, Subjektsakkusativ und Infinitiv richtig übersetzt hast!

  • Tipps

    Nur Verben des Sagens, des Wahrnehmens und des Empfindens können einen AcI auslösen.

    Welche Verben haben hier die Bedeutung von „sagen“? Diese lösen auf jeden Fall einen AcI aus.

    Auch Verben der Sinneswahrnehmung können einen AcI auslösen. Kennst du die fünf Sinne?

    Lösung

    Die Signalverben, die dir anzeigen, dass ein AcI folgen könnte, sind die Verben des Sagens, Wahrnehmens und Empfindens. Manche nennen diese Verben auch Kopfverben. Dazu gehören unter anderem:

    • denken (cogitare)
    • fühlen (sentire)
    • sagen (dicere)
    • wissen (scire)
    • glauben (putare, credere)
    • hören (audire)
    • sehen (videre)

    pugnare (kämpfen), ludere (spielen), sedere (sitzen) und regere (beherrschen) können keinen AcI auslösen, weil sie keine Synonyme für „sagen“, „wahrnehmen“ oder „fühlen“ sind.

  • Tipps

    Das Prädikat des zweiten Satzes wird im AcI zum Infinitiv.

    Das Subjekt des zweiten Satzes wird zum Subjektsakkusativ des AcI.

    Substantive, die schon vorher im Akkusativ standen, bleiben auch im AcI im Akkusativ.

    Achte auch auf den Numerus des Subjekts!

    Lösung

    Erinnere dich noch einmal an die Bestandteile, die jeder AcI haben muss: Signalverb, Subjektsakkusativ, Infinitiv. Alles klar? Nun kannst du die Sätze ganz einfach selbst zu AcIs machen. Der erste Satz wird zum übergeordneten Satz. Er enthält schon das Signalverb: nuntiat, narrat, gaudet, putat.

    Den zweiten Satz machst du zum AcI, indem du

    • das Subjekt im Nominativ zu einem Akkusativ machst,
    • das Prädikat zu einem Infinitiv umwandelst.
    Achte dabei auf das Zeitverhältnis: properavit ist Perfekt und damit vorzeitig zu putat. Du musst es deshalb mit dem Infinitiv Perfekt wiedergeben: properavisse.

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