Akkusativ als Objekt bei transitiven Verben

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Akkusativ als Objekt bei transitiven Verben Übung
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Vervollständige den Text über die Verbgruppen.
TippsDie Verben sehen, hören und fragen werden im Deutschen transitiv gebildet. Überlege dir einen Beispielsatz mit einem dieser Verben. Welchen Kasus brauchst du?
Bilde einen weiteren Beispielsatz mit einem intransitiven Verb - zum Beispiel: helfen. Wie fragt man hier?
LösungMan unterscheidet bei Verben zwischen transitiven und intransitiven Verben. Transitive Verben haben immer ein Akkusativobjekt bei sich. Zum Beispiel: audire - hören. Man fragt im Lateinischen und Deutschen: wen höre ich? - Darauf steht der Akkusativ.
Intransitive Verben stehen hingegen mit den Dativ. Sie haben kein direktes Objekt bei sich. Zum Beispiel: dare - geben. Hier fragen wir im Lateinischen und Deutschen: wem geben? - Darauf steht der Dativ.
Es gibt aber auch Unterschiede: manche Verben sind im Lateinischen transitiv, im Deutschen können wir sie nur intransitiv oder mit einer Präposition konstruieren. Zum Beispiel: fugere - fliehen. Hier heißt es hostem fugere - vor dem Feind fliehen. Im Lateinischen steht der Akkusativ, im Deutschen die Präposition „vor“ und der Dativ.
Genauso geht es auch andersherum: Verben wie invidere (beneiden) stehen im Lateinischen mit Dativ und sind intransitiv. Im Deutschen fragen wir: wen? - Hier steht der Akkusativ.
Neben dieser Unterscheidung hast du im Video noch den Unterschied zwischen persönlich und unpersönlich konstruierten Verben kennen gelernt. Persönliche Verben werden in allen Formen gebildet. Unpersönliche Verben bilden oft nur die 3. Person Singular. Man nennt sie unpersönlich, da sie ohne ein handelndes Subjekt stehen. Derjenige, der etwas tut, steht dabei im Akkusativ, die Sache oft im Genitiv.
Zum Beispiel: me pudet puellae - ich schäme mich für das Mädchen.
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Ordne die unpersönlichen Verben der richtigen Übersetzung zu.
TippsHier sind drei lateinische Nomen und ihre Übersetzung ins Deutsche. Sie helfen dir beim Lösen dieser Aufgabe.
- pudor, -oris (m.) - die Scham, Scheu
- fuga, -ae (f.) - die Flucht
- misericordia, -ae (f.) - das Mitleid, die Barmherzigkeit.
LösungIn dieser Übung geht es darum, die unpersönlich konstruierten Verben zu wiederholen. Unpersönliche Verben haben im Gegensatz zu persönlichen kein handelndes Subjekt. Sie stehen nur in der 3. Person Singular. Die handelnde Person wird durch ein Akkusativobjekt ausgedrückt. Sehen wir uns das einmal genauer an:
- me iuvat. - Es gefällt mir.
- te iuvat. - Es gefällt dir.
Wenn man ausdrücken will, worüber man sich schämt oder was man bereut, steht oft der Genitiv:
- me sceleris paenitet. - Ich bereue das Verbrechen.
- me fugit - es entgeht mir
- me fallit - es täuscht mich, ich weiß nicht
- me iuvat - es gefällt mir
- me decet - es gehört sich für mich.
- me pudet - es schämt mich
- me paenitet - ich bereue
- me taedet - es ekelt mich
- me miseret - ich empfinde Mitleid.
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Ermittle die korrekten deutschen Übersetzungen.
TippsIn dieser Übung geht es darum, die unpersönlich konstruierten Verben zu üben. Kannst du dich noch daran erinnern, was im Akkusativ und was im Genitiv steht?
LösungUnpersönlich konstruiert bedeutet, dass das Verb kein handelndes Subjekt bei sich hat. Es gibt sie nur in der dritten Person Singular oder im Infinitiv. Die Person, die etwas tut oder empfindet, steht im Akkusativ.
Bei den Verben dieser Übung gibt es zudem eine weitere Besonderheit: die Sache, auf die sich die Empfindung richtet, steht im Genitiv.
Sehen wir uns das einmal an einem Beispiel an:
Filiam patris pudet. - Die Tochter schämt sich für den Vater.Die handelnde Person wird mit dem Akkusativ ausgedrückt: filiam. Wofür sie sich schämt, steht im Genitiv. Das ist hier der Vater - patris.
Die übrigen Übersetzungen lauten:
- Patrem filiae piget. - Der Vater ärgert sich wegen der Tochter.
- Filiam facti non paenitet. - Die Tochter bereut die Tat nicht.
- Patrem canis taedet. - Der Vater ekelt sich vor dem Hund.
- Filiam canis miseret. - Die Tochter empfindet Mitleid mit dem Hund.
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Vervollständige die Übersetzung der lateinischen Sätze.
TippsTransitive Verben im Lateinischen werden nicht immer mit einem Akkusativ ins Deutsche übersetzt.
Auch intransitive lateinische Verben können im Deutschen transitiv sein. Sieh dir die Sätze genau an und überlege, wie die Verben im Deutschen konstruiert werden.
Hier noch ein paar Vokabelhilfen:
- invidere + Dativ: beneiden
- fugiunt + Akkusativ: fliehen vor
- persuadere + Dativ: jemanden überzeugen, überreden.
LösungTransitive Verben sind Verben, die ein Akkusativobjekt bei sich haben. Intransitive Verben stehen oft mit einem Dativ oder einer präpositionalen Wendung. Es gibt einige Wörter, die im Lateinischen transitiv gebildet werden, im Deutschen aber intransitiv sind - und umgekehrt.
Um solche Wörter geht es in dieser Übung. Um die Sätze richtig zu übersetzen, überlegst du dir, mit welchem Kasus die Verben im Deutschen konstruiert werden.
Die richtigen Übersetzungen lauten:
- Amicum adiuvo, quia benignus sum. - Ich helfe dem Freund, weil ich freundlich bin.
- Multi divitibus invident. - Viele beneiden die Reichen (oder: neiden den Reichen etwas).
- Hostes periculum fugiunt. - Die Feinde fliehen vor der Gefahr (oder etwas altbacken: fliehen die Gefahr).
- Discipuli magistro persuadent, ut se in horto doceat - Die Schüler überreden den Lehrer, dass er sie im Garten unterrichtet.
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Bestimme die unpersönlichen Verben im lateinischen Text.
TippsUnpersönlich bedeutet, dass das Verb kein handelndes Subjekt hat. Es steht fast immer in der 3. Person Singular.
Die Person, die etwas empfindet oder tut, steht im Akkusativ.
LösungIn der Übung geht es darum, unpersönliche Verben zu erkennen. Unpersönliche Verben haben kein handelndes Subjekt bei sich. Sie kommen fast immer nur in der 3. Person Singular vor.
- Die erste unpersönlich konstruierte Verbform ist hier (non) fugit. Übersetzt wird das so: es entgeht (nicht). Es bleibt aber noch offen, wem etwas entgeht. Im Deutschen würde man das mit einem Dativ ausdrücken, was du schon an der Fragen "Wem?" erkennst. Fugere ist im Lateinischen allerdings transitiv, das bedeutet, dass es ein Akkusativobjekt nach sich zieht. Bei unpersönlich konstruierten Verben drückt dieses Akkusativobjekt aus, welche Person nun eigentlich gemeint ist. In diesem Fall ist das das Pronomen me, das ist der Akkusativ von ego (ich). Also: me non fugit - es entgeht mir nicht.
- discipulum hoc non decet - das gehört sich nicht für einen Schüler
- nonne id te pudet - schämst du dich etwa nicht?
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Vervollständige die Übersetzung der lateinischen Sätze.
TippsAlle Verben, die du in dieser Übung siehst sind Lateinischen transitiv und im Deutschen intransitiv. Achte bei deinen Formulierungen auf den richtigen deutschen Kasus.
LösungAlle Verben, die du in dieser Übung siehst, sind im Lateinischen transitiv und im Deutschen intransitiv. Das bedeutet: im Lateinischen steht der Akkusativ, im Deutschen müssen wir meistens den Dativ nehmen - oder eine Präposition.
Gehen wir die Sätze durch:
- Hostes bellum parant. - Die Feinde bereiten den Krieg vor oder rüsten sich zum Krieg. Während parare im Lateinischen transitiv mit Akkusativ gebildet wird, wird für die deutsche Übersetzung ein präpositionaler Ausdruck verwendet.
- Milites imperatorem sequuntur. - Die Soldaten folgen dem Feldherrn oder dem Heerführer. Im Lateinischen steht wieder der Akkusativ, im Deutschen fragen wir: wem?
- Titus arma curat. - Titus besorgt oder kümmert sich um die Waffen. Hier geht auch im Deutschen der Akkusativ: wen oder was besorgt Titus?
- Miles imperatorem aequare vult. - Der Soldat möchte dem Feldherrn gleichkommen. Hier geht im Deutschen wieder nur der Dativ auf die Frage: wem?
- Multi bellum fugunt. - Viele fliehen oder flüchten vor dem Krieg. Auch hier fragt man: vor wem oder was? - Das ist der Dativ. Etwas altertümlich kann man auch sagen: den Krieg fliehen, das ist dann transitiv.
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