i-Deklination
Erfahre, wie man lateinische Substantive der i-Deklination dekliniert und erkennt. Diese Deklination weist spezielle Abweichungen und Endungen auf, z. B. der Akkusativ Singular auf -im. Entdecke wichtige Substantive wie turris und exemplar. Interessiert? Das und vieles mehr findest du im folgenden Text!
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i-Deklination Übung
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Ordne die Formen der richtigen Bestimmung zu.
TippsSubstantive der i-Deklination werden gebildet, indem man die Endung an den Wortstamm anhängt. Der Wortstamm ist der Bestandteil, der sich nicht verändert.
Die Substantive der i-Deklination, die neutrum sind, haben im Nominativ und Akkusativ Singular und im Nominativ und Akkusativ Plural jeweils die gleiche Form.
Vorsicht beim Dativ Singular: Er ähnelt dem Genitiv Singular der o-Deklination.
LösungÜberlege dir zunächst, von welchem Substantiv die Form kommt und was der Wortstamm ist. Nur so kannst du herausfinden, welche Endung angehängt wurde und um welchen Kasus es sich handelt. Hier ein Beispiel: animalia stammt vom Substantiv animal, der Worstamm ist ebenfalls animal-. Er bleibt immer gleich. Daran wurde die Endung -ia angehängt. animal ist neutrum und bildet sowohl den Nominativ wie Akkusativ Plural auf -ia. Jetzt kannst du auf der rechten Seite nach dem entsprechenden Partner suchen. Gehe bei den anderen Substantiven genauso vor.
Hier die Erklärung zu den Lösungen:
- moenium ist der Genitiv zum Pluralwort moenia (die Mauern). Der Stamm ist moen-, daran wird die Endung für den Genitiv -ium angehängt.
- mare (das Meer) ist neutrum. Es kann sowohl Nominativ wie Akkusativ Singular sein. In unserem Fall steht nur der Akkusativ Singular zur Auswahl.
- turri kommt von turris, -is (der Turm). Der Stamm ist turr-, die Endung -i steht für den Dativ Singular.
- sitis (der Durst) kann Nominativ oder Genitiv Singular sein. In der Aufgabe steht nur ein passendes Feld davon zur Auswahl: Genitiv Singular.
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Gib an, welche Formen im gleichen Kasus und Numerus stehen.
TippsAlle Substantive auf der linken Seite gehören zur i-Deklination. Die Substantive auf der rechten Seite gehören zu verschiedenen Deklinationen.
In der Aufgabe kommt jeder Kasus nur einmal vor.
Aufgepasst! Nur weil die Endungen auf den ersten Blick wie derselbe Kasus aussehen, bedeutet das nicht, dass sie auch im selben Kasus stehen - überlege dir, zu welcher Deklination sie gehören!
Vorsicht bei den Endungen -i und -is: diese tauchen sowohl bei der i-Deklination als auch bei der o-Deklination auf, stehen aber jeweils für unterschiedliche Kasus.
LösungBestimme am besten zuerst den Kasus des Wortes auf der linken Seite. Alle Wörter auf der linken Seite gehören zur i-Deklination.
Gehe dann die Formen auf der rechten Seite durch. Sie gehören alle zu einer anderen Deklination. Welche Form hat eine Endung, die für denselben Kasus steht?
Wenn du dir unsicher bist, überlege, wie das Wort im Nominativ und Genitiv Singular lautet und zu welcher Deklination es gehört.
- sitim ist der Akkusativ zu sitis, -is (der Durst). Suchen wir auf der rechten Seite nach einem Wort im gleichen Kasus, werden wir bei clamorem fündig. Das ist der Akkusativ Singular von clamor, -is (das Geschrei).
- Auf den ersten Blick könnte man auch servorum für einen Akkusativ halten - doch die Form stammt von servus, -i und gehört zur o-Deklination. Die Endung ist -orum und steht für den Genitiv Plural. servorum und marium gehören zusammen. marium ist ebenfalls Genitiv Plural und stammt ab vom Substantiv mare, maris (das Meer).
- vi ist der Ablativ Singular von vis (die Kraft). Suchen wir auf der rechten Seite nach einem Ablativ Singular, finden wir multitudine, von multitudo, -inis (die Menge). Aufgepasst: Die konsonantische Deklination bildet den Ablativ auf -e, anders als die i-Deklination.
- animalia kann Nominativ oder Akkusativ Plural von animal, -is (das Tier) sein. Es passt damit zu senatores, dem Nominativ oder Akkusativ Plural von senator, -is (der Senator).
- moenibus bleibt übrig: Diese Form ist Dativ oder Ablativ Plural von moenia (die Mauern). Das passt zu equis, dem Dativ oder Ablativ von equus, -i (das Pferd).
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Ergänze das Wort, das in demselben Kasus und Numerus steht wie die anderen.
TippsAlle Substantive, die du einsetzen musst, gehören zur i-Deklination.
Die Substantive aus der Reihe gehören jeweils zu verschiedenen Deklinationen: der a-, der o- oder der konsonantischen Deklination.
Gehe die Wörter der einzelnen Reihen in Ruhe durch und überlege, in welchem Kasus und Numerus die Reihe jeweils steht.
Wenn du dir unsicher bist, nimm dir ein einzelnes Wort aus der Reihe vor und überlege, wie der Nominativ Singular, also die Grundform des Wortes lautet. Überlege dann, zu welcher Deklination es gehört und wie der Wortstamm lautet. Die Endung, die an den Stamm angehängt wurde, verrät dir, um welchen Kasus es sich handelt.
Gehe dann die Substantive zum Einsetzen durch und prüfe, ob der entsprechende Kasus vorliegt oder nicht.
LösungNimm dir immer nur eine Reihe vor. Lies dir die drei Substantive durch und überlege, wie sie in ihrer Grundform heißen. Überlege dann, in welchem Kasus und Numerus sie stehen.
Wenn du Kasus und Numerus herausgefunden hast, gehst du die Formen in der Ablage durch und überlegst bei jeder, ob sie im selben Kasus und Numerus steht wie die Wörter aus der Reihe. Wenn du die passende Form gefunden hast, setzt du sie ein.
Hier die Erklärung der Lösung:
- Die Wörter aus der ersten Reihe sind alle Genitiv Plural - und zwar von taberna, -ae (der Laden), oratio, -is (die Rede) und gladius, -i (das Schwert). taberna gehört zur a-Deklination, oratio zur konsonantischen und gladius zur o-Deklination. Es passt nur marium dazu, der Genitiv Plural von mare, -is (das Meer).
- Die Wörter aus der zweiten Reihe sind alle Dativ oder Ablativ Plural, und zwar von filius, -i (der Sohn), homo, -inis (der Mensch) und epistula, -ae (der Brief). Dazu passt nur turribus, der Dativ oder Ablativ Plural von turris, -is (der Turm).
- In der dritten Reihe sind alle Formen Akkusativ Plural. Sie kommen von den Substantiven flamma, -ae (die Flamme), parentes, -um (die Eltern) und servus, -i (der Sklave). Dazu passt das Substantiv moenia (die Mauern), das ebenfalls Akkusativ Plural sein kann. Es ist nämlich ein Neutrum-Wort.
- In der vierten Reihe findest du Formen, die alle entweder Genitiv Singular oder Nominativ Plural sind. Die Grundformen heißen exemplum, -i (das Beispiel), deus, -i (der Gott) und curia, -ae (die Kurie). Dazu passt sitis (der Durst). Es heißt im Nominativ und Genitiv Singular sitis.
- In der fünften Reihe stehen alle Formen im Ablativ Singular. Sie kommen von senator, -is (der Senator), donum, -i (das Geschenk) und dux, ducis (der Anführer). Dazu passt vi, der Ablativ Singular von vis (die Kraft).
- Und schließlich noch die letzte Reihe: Es sind Formen im Akkusativ Singular von nox, noctis (die Nacht), servus, -i (der Sklave) und ira, -ae (der Zorn). Dazu passt animal (das Tier). Das ist ein Neutrum-Wort der i-Deklination und kann Nominativ oder Akkusativ Singular sein.
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Bilde die entsprechende Form des Worts in der Klammer.
TippsNimm zuerst das vorne stehende Substantiv und überlege, wie es im Nominativ Singular heißt.
Überlege dann, zu welcher Deklination es gehört.
Dekliniere es im Kopf durch, bis du die Form erhältst, die in der Aufgabe steht.
Nimm dann das Wort der i-Deklination aus der Klammer und überlege, was der Stamm und was die Endung ist. Hänge, wenn es nötig ist, die Endung ab.
Überlege, ob das Wort ein Neutrum ist oder nicht. Gehe dann die Deklination der i-Stämme durch und hänge die Endung an, die dem vorne stehenden Substantiv entspricht.
LösungDie Form servorum stammt vom Wort servus, -i aus der o-Deklination. Der Stamm ist serv-, daran wurde die Endung -orum angehängt. Das ist der Genitiv Plural. Jetzt musst du von moenia den Genitiv Plural bilden. Dazu überlegst du, wo der Stamm ist: moen-. Daran hängst du die Genitivendung: moen-ium.
Genauso kannst du bei den anderen Wörtern vorgehen:
- consulibus ist Dativ oder Ablativ Plural von consul, die Form von mare muss dementsprechend maribus heißen.
- senatorum ist der Genitiv Plural von senator, -is, die entsprechende Form von turris muss turrium heißen.
- cenam ist der Akkusativ Singular von cena, -ae, die Form von vis im Akkusativ heißt vim.
- disciplinas ist der Akkusativ Plural von disciplina, -ae. Die entsprechende Form von mare heißt maria, denn mare ist ein Neutrum-Wort.
- duci ist der Dativ Singular zu dux, ducis. Die passende Form von sitis heißt siti.
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Gib an, welche Formen in mehr als einem Kasus vorkommen.
TippsFast alle Substantive der i-Deklination sind feminin, so wie turris, -is.
Die femininen Substantive der i-Deklination haben mehrere identische Formen, zum Beispiel Nominativ und Genitiv Singular.
Auch der Dativ und Ablativ Singular und Plural sind jeweils gleich.
Es gibt aber auch Wörter im Neutrum, so wie zum Beispiel animal, -is. Zusätzlich zu den identischen Formen in Dativ und Ablativ Singular und Plural gibt es hier eine weitere Besonderheit: Die Neutrum-Wörter haben jeweils die gleiche Form im Nominativ und Akkusativ, und zwar im Singular und im Plural.
LösungBestimme zuerst, zu welchem Substantiv der i-Deklination die Formen gehören. Wie lautet der Nominativ Singular?
Die Formen kommen von den Substantiven animal, -is (das Tier), moenia, -ium (die Mauern), sitis, -is (der Durst), turris, -is (der Turm) und vis (die Kraft).
moenia gibt es nur im Plural. vis dagegen hat im Singular nur drei Formen: vis, vim und vi.
Wenn du herausgefunden hast, von welchem Substantiv die Formen stammen, kannst du im Kopf die Deklinationstabelle durchgehen. Sobald eine Form mehr als einmal auftaucht, kannst du sie in der Aufgabe ankreuzen.
Hier die Übersicht:
- sitis kann entweder Nominativ oder Genitiv Singular sein.
- animal kann Nominativ oder Akkusativ Singular sein, denn das Wort ist neutrum. Bei allen Neutrum-Wörtern sind Nominativ und Akkusativ immer gleich.
- sitim und turrim gibt es nur im Akkusativ Singular.
- moenium und animalium sind Genitiv Plural. Sie kommen auch nur einmal vor.
- viribus kann Dativ oder Ablativ Plural sein. Es taucht also zweimal auf.
- moenia kann Nominativ oder Akkusativ Plural sein. Diese Form gibt es also auch zweimal.
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Ergänze die fehlenden Endungen.
TippsVersuche den Satz zuerst inhaltlich zu verstehen. Lies dir die Übersetzung gut durch.
Überlege, um welches Wort der i-Deklination es sich bei der Lücke handeln könnte.
Überlege dann, in welchem Kasus das Wort stehen muss. Manchmal geben dir Adjektive einen Hinweis, die sich auf das Wort beziehen und im gleichen Kasus, Numerus und Genus stehen.
Überlege, wie die Endung des Worts in diesem Kasus lauten muss und ziehe sie in die Lücke.
LösungHier die Erklärung zu den Lösungen:
- Im ersten Satz ist Germani das Subjekt und accenderunt das Prädikat. Gesucht ist das Objekt im Akkusativ: den Turm. turris ist maskulinum, also kommt nur die Endung -im in Frage.
- Im zweiten Satz wird ein Subjekt im Nominativ gesucht: die hohen Mauern. Das Adjektiv alta steht in KNG-Kongruenz zum Subjekt, gehört also dazu. Es passt nur die Endung -ia im Neutrum Plural hinein: moenia (die Mauern).
- Im dritten Satz sind gleich zwei Formen gesucht: Einmal der Nominativ sitis (der Durst) und dann noch der Genitiv von animal (das Tier). Wenn du in die Übersetzung guckst, siehst du, dass es sich um den Genitiv Plural handelt: der Durst von Tieren / der Durst der Tiere. Du setzt -ium ein: animalium.
- Im vierten Satz ist der Genitiv Plural von vis (die Kraft) gesucht. Die Adjektivform magnarum gibt dir den Hinweis. Hier passt nur -ium. Es heißt also virium.
- Im letzten Satz ist ein Dativ gesucht: Die Flüsse schenken den Meeren das Wasser. Du fragst: Wem schenken sie das Wasser? Als Plural-Dativendung der i-Deklination siehst du -ibus in der Auswahl. Es ergibt sich also die Form maribus von mare, maris (das Meer).
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