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Team Wissensdurst
Elektrischer Strom: Woher kommt der Strom?
lernst du in der 7. Klasse - 8. Klasse

Grundlagen zum Thema Elektrischer Strom: Woher kommt der Strom?

Woher kommt unser Strom?

Die elektrische Zahnbürste, das Handy, der Radiowecker und auch die warme Dusche am Morgen – was haben diese Dinge gemeinsam? Sie benötigen für ihre Energie elektrischen Strom. Das wusstest du vielleicht, aber woher kommt der Strom aus der Steckdose überhaupt?

Wie Strom erzeugt wird und woher unser Strom in Deutschland kommt, wird in dem Video und diesem Text für Kinder und Jugendliche einfach erklärt.

Wofür brauchen wir Strom?

Nicht nur für das Laden eines Handys oder den Staubsauger benötigen wir Strom. Auch für sämtliche Produkte, also zum Beispiel Gegenstände und Lebensmittel, wurde bei der industriellen Herstellung elektrischer Strom verbraucht.

Ohne Strom ist bei uns kaum noch etwas möglich – wie wichtig und unentbehrlich der Strom für uns geworden ist, zeigen uns schon wenige Minuten eines Stromausfalls. Der Kühlschrank kühlt nicht mehr, das Handy lädt nicht mehr, der Fernseher bleibt dunkel und die Heizung kalt. Das Haareföhnen geht ebenso wenig wie das Licht, denn das funktioniert ohne elektrischen Strom auch nicht mehr.

Wir sind vom Strom stark abhängig geworden. Umso wichtiger ist die Stromerzeugung. Aber wie funktioniert die eigentlich?

Arten der Stromerzeugung

Wenn du dich fragst, woher die Elektrizität, also die Energie in Form von Strom, kommt, dann müssen wir zunächst einmal klären, was Strom genau ist.

Es gibt verschiedene Arten von Energie. Der elektrische Strom ist aber die wahrscheinlich wichtigste Energieform, weil er universell, also für viele verschiedene Dinge und Tätigkeiten, genutzt werden kann. In der Natur gibt es elektrischen Strom in Form von Blitzen. Da sie sich aber nicht wirtschaftlich nutzen lassen, muss unser Strom in Kraftwerken hergestellt werden. Der Stromverbrauch ist in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen und die Nachfrage ist entsprechend hoch.

Lange Zeit wurde Strom in den Kraftwerken durch das Verbrennen von fossilen Rohstoffen, wie zum Beispiel Kohle, Erdöl oder Erdgas, erzeugt. Fossile Rohstoffe, also urzeitlich entstandene Rohstoffe, stehen jedoch nur in begrenzter Menge für uns zur Verfügung.

Aufgrund der stark gestiegenen Nachfrage von elektrischer Energie wird deshalb seit vielen Jahren an der sogenannten regenerativen, also erneuerbaren Energiegewinnung gearbeitet. Hier steht besonders die Gewinnung von Energie aus Wind, Wasser und Sonnenstrahlung im Vordergrund. Aber auch die Erdwärme sowie die Energiegewinnung aus den nachwachsenden Pflanzen gewinnen zunehmend an Bedeutung.

In der folgenden Tabelle sind die Quellen der Stromgewinnung zusammengefasst.

Fossile Energiequellen Regenerative Energiequellen
Kohle Bioenergie (aus z. B. Pflanzen)
Erdgas Erdwärme (Geothermie)
Erdöl Windenergie
Wasserkraft
Sonnenenergie

Wie kommt der Strom zu uns nach Hause?

Nachdem der Strom in Kraftwerken durch fossile Rohstoffe oder regenerative Energieformen hergestellt bzw. aufbereitet wurde, muss der Strom für unsere Nutzung noch in die einzelnen Haushalte geleitet werden. Diese Stromverteilung geschieht über Leitungen, durch die der Strom über weite Wege transportiert wird.

Stromgewinnung

Interessierst du dich für die Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen, dann schau dir gerne das Video mit dem Titel Erneuerbare Energie auf sofatutor an. Auch findest du hier spezielle Videos zu Energie aus Wasser, Energie aus der Sonne oder zum Windkraftwerk.

Dein erlerntes Wissen kannst du nun mithilfe der Übungen und Arbeitsblätter zum Thema Woher kommt der Strom? anwenden und überprüfen. Viel Spaß dabei!

Transkript Elektrischer Strom: Woher kommt der Strom?

Der Elektrowecker verbraucht Strom. Ohne Energie keine warme Dusche und kein heißer Kaffee. Ehe das Frühstück auf dem Tisch steht, ist schon viel Energie verbraucht worden. Für die Produktion der Nahrungsmittel, für den Transport, für die Kühlkette und die Fahrt in den Supermarkt. Jeden Tag verbraucht jeder einzelne Energie in verschiedensten Formen. Für Transport, für Wärme und Elektrizität. Die vielleicht wichtigste Energieform ist der elektrische Strom, weil er universell einsetzbar ist. Der Stromverbrauch ist ständig gestiegen in den letzten 100 Jahren. Alleine in Deutschland werden heute 600 Terawattstunden Strom im Jahr erzeugt und auch verbraucht. Woher kommt der Strom, den wir täglich nutzen? Es gibt in der Natur elektrische Ströme, zum Beispiel Blitze. Aber die lassen sich nicht wirtschaftlich nutzen. Die elektrische Energie wird erzeugt aus fossilen Rohstoffen, zum Beispiel Kohle, aus Erdöl oder Erdgas. Ausgangsmaterial für Elektrizität kann auch Uranerz sein. Und hier liegen ebenfalls Quellen für die Stromgewinnung: Wind, Wasser und Sonne. Der Vorteil: Diese Energiequellen erneuern sich ständig, genauso wie die Pflanzen, die immer wieder nachwachsen. Auch im Erdinneren ist permanent Energie vorhanden in Form von Wärme. Den Strom, der aus der Steckdose kommt, transportieren lange Leitungen ins Haus. Hergestellt wird er in Kraftwerken. Ein Großteil der Kraftwerke hat eine Leistung von jeweils mehr als 300 Megawatt. Viele gewinnen die elektrische Energie aus fossilen Rohstoffen, aus Erdgas oder Kohle.

Elektrischer Strom: Woher kommt der Strom? Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Elektrischer Strom: Woher kommt der Strom? kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme Haushaltsgeräte, die Energie verbrauchen.

    Tipps

    Geräte, die Energie verbrauchen, haben eine Energiequelle:

    • Stromkabel mit Steckdose,
    • Akkus,
    • Batterien.

    Lösung

    In unserem Alltag ist uns häufig gar nicht mehr bewusst, wann wir Energie verbrauchen bzw. wann wir Geräte nutzen, die Energie verbrauchen.

    Im Zuge der Digitalisierung sind neben den Haushaltsgeräten vor allem auch Smartphones, Tablets, Laptops und andere Endgeräte hinzugekommen. Dass diese Geräte Energie verbrauchen, sagen uns Smartphone und Co. sogar selbst, wenn das Batteriesymbol rot aufleuchtet und die Akkus geladen werden müssen.

  • Beschreibe die verschiedenen Energieverbraucher, die für die Zubereitung eines Frühstücks benötigt werden.

    Tipps

    Gerade Obst und Gemüse benötigen viel Energie für die Bewässerung, den Transport und die Lagerung.

    Lösung

    Da viele Lebensmittel im Supermarkt sehr günstig angeboten werden, ist den VerbraucherInnen meist nicht klar, wie viel Energie in der Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln steckt.

    Tomaten beispielsweise

    • kommen meist aus Gewächshäusern in Spanien,
    • müssen regelmäßig bewässert werden,
    • müssen geerntet, verpackt und transportiert werden und
    • müssen beim Transport möglichst gekühlt werden.

    All diese Zwischenschritte verbrauchen Energie. Dabei handelt es sich bei der Tomate noch nicht einmal um ein Produkt, das erst in einer Fabrik hergestellt werden muss.

  • Gliedere die Energiequellen in erneuerbare und fossile Energieträger.

    Tipps

    Braunkohle und Steinkohle haben sich vor vielen Millionen Jahren gebildet.

    Gezeiten sind der Wechsel von Ebbe und Flut. Dieser Wechsel findet jeden Tag zweimal statt und kann sich daher nicht aufbrauchen.

    Lösung

    Im Laufe der Industrialisierung und innerhalb der letzten 100 Jahre wurden die fossilen Energieträger immer weiter aufgebraucht. Viele Lagerstätten sind leer. Immer mehr Tagebauten – insbesondere für Kohle – werden geschlossen.

    Auch um die Umwelt nicht weiter mit $\text{CO}_2$ zu belasten, wird es immer wichtiger, auf erneuerbare Energiequellen umzusteigen.

    • Wasser, Sonne und Wind können auf sehr vielfältige Weise für die Energiegewinnung genutzt werden.
    • Doch auch die Wärme aus dem Erdinneren kann fossile Brennstoffe ablösen.

  • Ordne die Schritte der Energiegewinnung am Beispiel von Braunkohle.

    Tipps

    Kohle wird im Kohlebergwerk abgebaut, heute meist an der Oberfläche mit Hilfe von riesigen Kohlebaggern. Deshalb spricht man von Tagebau.

    Im Anschluss an den Kohleabbau erfolgt der Transport zum Kohlekraftwerk.

    Im Kraftwerk wird Kohle verbrannt, um Wasserdampf zu erzeugen. Der Wasserdampf treibt dann im Anschluss eine Turbine an.

    Lösung

    Der Prozess, mit dem aus Kohle Strom gewonnen werden kann, ist sehr aufwändig und erfordert viele Zwischenschritte. Denn erst, wenn Kohle verfeuert wird, kann mit der gewonnenen Hitze Wasserdampf erzeugt werden.

    Der Strom wird also über Umwege gewonnen. Hinzu kommt, dass Braunkohle keine so hohe Energiedichte hat wie Erdgas oder Erdöl. Man braucht also große Mengen Braunkohle, um ausreichend Strom für die Industrie und die Haushalte zu erzeugen.

    Aufgrund des hohen Kohlendioxidausstoßes bei der Kohleverbrennung sowie der Endlichkeit der Kohlevorkommen befindet sich die Kohleindustrie im Abbau.

  • Zeige auf, warum Blitze nicht als alternative Energiequelle genutzt werden können.

    Tipps

    Blitze erzeugen sehr viel mehr Energie, als die meisten Elektrogeräte verarbeiten können. Die Geräte würden mit diesen Strömen kaputt gehen.

    Lösung

    Blitze entstehen, wenn in der Atmosphäre sehr viel Energie vorhanden ist. Meist geschieht dies, wenn es sehr warm ist. Dann ist die Luft nämlich viel in Bewegung und so wird Reibung erzeugt.

    Diese Ladung entlädt sich über Blitze schlagartig. Man kann zwar ungefähr bestimmen, wo es Blitze geben wird, da sie meist mit einem Gewitter einhergehen. Aber genaue Vorhersagen sind unmöglich.

    Wie viel Energie in einem Blitz steckt, kann man erahnen, wenn man den dazugehörigen Donner hört. Dieser ist nämlich der Knall, der beim Blitzen entsteht.

  • Stelle die Vor- und Nachteile erneuerbarer Energieträger gegenüber.

    Tipps

    Der geringere Ausstoß von $\text{CO}_2$ ist das zentrale Element im Kampf gegen den Klimawandel und somit einer der wichtigsten Vorteile der erneuerbaren Energieträger.

    Lösung

    Derzeit befindet sich Deutschland im Umbau, was die Energieversorgung betrifft.

    • Bis 2030 soll in Deutschland keine Kohle mehr zur Gewinnung von Strom genutzt werden.
    • Die Politik muss jedoch auch noch andere Faktoren im Blick behalten – und zwar die Arbeitsplätze, die an den Kraftwerken und Tagebauten hängen.
    • In einigen Regionen werden viele Menschen ihre Jobs verlieren.
    • Da gilt es, strukturiert vorzugehen und viele Millionen Euro Strukturhilfen bereitzuhalten, um den Prozess des Wandels zu begleiten.