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Die Geburt eines Kindes

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Die Geburt eines Kindes
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Grundlagen zum Thema Die Geburt eines Kindes

Schwangerschaft und Geburt – Biologie

Hast du dich schon einmal gefragt, wie du auf die Welt gekommen bist oder wie es sein kann, dass im Bauch einer Frau ein Kind entsteht? In diesem Lerntext dreht sich alles um die Fragen: Wie kommen Babys auf die Welt? Wie läuft eine menschliche Geburt ab? Und was passiert während der Schwangerschaft?

Die Befruchtung

Voraussetzung für den Beginn einer Schwangerschaft und damit für die Entstehung eines Kindes ist die Befruchtung der Eizelle. Dies geschieht während des Geschlechtsverkehrs zwischen Mann und Frau. Während des Samenergusses des Mannes werden Spermienzellen aus dem Penis ausgestoßen und schwimmen in die Gebärmutter und den Eileiter der Frau. Je nach Zyklus der Frau können sie dort auf eine reife Eizelle treffen. Es kommt zur Befruchtung, wenn eine Spermienzelle auf die reife Eizelle trifft und die Zellkerne beider Zellen miteinander verschmelzen. Die befruchtete Eizelle wird als Zygote bezeichnet.

In der folgenden Abbildung siehst du die weiblichen Geschlechtsorgane, die Befruchtung und die ersten Entwicklungsschritte.

Wie sieht eine Geburt aus? Weibliche Geschlechtsorgane

Im Eileiter befinden sich Flimmerhärchen, die durch ihre Bewegung die Zygote vom Eileiter in die Gebärmutter transportieren. Währenddessen teilt sich die Zygote, sodass immer mehr Zellen entstehen. Aus diesem Zellhaufen bildet sich das Keimbläschen. Das Keimbläschen nistet sich in der Gebärmutter ein, indem es mit der Gebärmutterschleimhaut verwächst. Dies ist der Beginn der Schwangerschaft. Aus den Zellen entwickelt sich nun der Embryo.

Die Entwicklung des Embryos

Die äußeren Zellen des Keimbläschens sind während der Einnistung durch kleine Ausstülpungen mit der Gebärmutterschleimhaut verwachsen. Sie bilden, gemeinsam mit der Gebärmutterschleimhaut, die Plazenta. Später ist das Kind durch die Nabelschnur mit der Plazenta verbunden.

Das Blut des Kindes und das Blut der Mutter fließen in der Plazenta dicht aneinander vorbei, wodurch das Kind Nährstoffe und Sauerstoff erhält und Abfallstoffe, wie Kohlenstoffdioxid, abgeben kann.

Über diesen Weg können auch schädliche Substanzen, die die Frau zu sich nimmt, in den Blutkreislauf des Kindes gelangen. Dies kann zu Entwicklungsstörungen des Kindes kommen, die es ein Leben lang beeinflussen. Deshalb sollte während der Schwangerschaft auf das Rauchen und auf den Konsum von Alkohol oder anderen schädlichen Substanzen verzichtet werden.

Die Entwicklung des Fetus

Im dritten Monat der Schwangerschaft sind alle Organe des Kindes entwickelt. Man spricht nun von einem Fetus. Das Heranwachsen des Fetus erfolgt in der Fruchtblase. Dies ist ein mit Fruchtwasser gefüllter Hautsack. Das Fruchtwasser schützt den Fetus vor Austrocknung und Stößen von außen. Der Fetus bewegt sich frei schwimmend im Fruchtwasser innerhalb der Fruchtblase und ist lediglich durch die Nabelschnur gebunden.

Die Geburt

Nach neun Monaten ist der menschliche Fetus bereit für die Geburt. Die Geburt ist der Vorgang, bei dem das Kind den Mutterleib verlässt und die Schwangerschaft somit beendet ist. Im Normalfall kommt das Kind durch eine natürliche Geburt auf die Welt. Wenn es Komplikationen gibt, kann es jedoch passieren, dass ein Kaiserschnitt durchgeführt werden muss.

Wie geht eine natürliche Geburt?

Am Ende der Schwangerschaft dreht sich das Kind mit dem Kopf nach unten, sodass der Kopf des Kindes unten im Becken der Mutter liegt. Die Gebärmutter senkt sich nach vorn. Die Geburt des Kindes wird ausgelöst, wenn die ersten Wehen einsetzen. Wehen sind das wiederkehrende Zusammenziehen der Gebärmuttermuskulatur. Im Laufe der Geburt werden die Wehen stärker und treten in kürzeren Abständen auf. Durch das Zusammenziehen der Muskulatur wird das Kind gegen den Gebärmuttermund gedrückt. Dadurch weitet sich der Gebärmuttermund. Zudem platzt währenddessen meistens die Fruchtblase, wodurch das Fruchtwasser aus der Scheide herausläuft.

Eine Geburt kann viele Stunden dauern. Durch besonders starke Wehen, sogenannte Presswehen, wird das Baby schließlich aus der Gebärmutter durch die Scheide hinausgepresst. Die Plazenta und die Nabelschnur lösen sich während der letzten Wehen von der Gebärmutterwand. Gemeinsam mit der Fruchtblasenhülle werden sie als Nachgeburt ausgeschieden.

Nachdem das Baby auf der Welt ist, wird die Nabelschnur vom Bauch abgetrennt. Dies verursacht keine Schmerzen, da in der Nabelschnur keine Nervenzellen vorhanden sind.

Wie geht eine Geburt durch Kaiserschnitt?

Wenn das Baby nicht über den natürlichen Geburtsweg durch die Scheide auf die Welt gebracht wird, sondern durch einen Schnitt im Unterbauch von einem Arzt direkt aus der Gebärmutter geholt wird, spricht man von einem Kaiserschnitt.

Es kann viele verschiedene Gründe für die Durchführung eines Kaiserschnittes geben, beispielsweise:

  • Missverhältnis zwischen der Größe des Becken und der Größe des Kindes
  • Querlage des Kindes
  • Geburt von Mehrlingen (Drillinge oder mehr)
  • Schwere Erkrankungen der Mutter
  • Erkrankung des Kindes
  • Geringes Geburtsgewicht, Frühgeburt
  • Vorausgegangene Operationen der Gebärmutter
  • Komplikationen während der Geburt, die das Wohlergehen der Mutter oder des Kindes gefährden

Das Gewicht von Babys bei der Geburt liegt durchschnittlich zwischen 2 800 und 4 200 Gramm, es kann jedoch auch variieren.

Geburt eines Kindes – Zusammenfassung

Als kleiner Überblick sind in der folgenden Tabelle noch einige Fachbegriffe und Definitionen rund um das Thema Schwangerschaft und Geburt des Menschen aufgelistet und erklärt.

Befruchtung Verschmelzung der Zellkerne einer Spermienzelle und einer Eizelle
Zygote befruchtete Eizelle
Plazenta Gewebe an der Gebärmutterwand zum Stoffaustausch zwischen Mutter und Embryo/Fetus
Nabelschnur Gewebeschlauch zur Verbindung des Embryo/Fetus mit der Plazenta
Embryo ungeborenes Lebewesen in der frühen Entwicklung (vor der 9. Schwangerschaftswoche)
Fetus ungeborenes Lebewesen nach Ausbildung der inneren Organe (ab der 9. Schwangerschaftswoche)
Wehen Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur

Interessiert es dich, wie es nach der Geburt weitergeht? Dann schau dir gern die Videos über die Entwicklung eines Kleinkindes oder die Lebensabschnitte des Menschen an. Auch zu dem Thema Schwangerschaft und Geburt eines Kindes haben wir einige interaktive Übungen und Arbeitsblätter vorbereitet. Du kannst dein neu gewonnenes Wissen also direkt testen. Viel Spaß!

Transkript Die Geburt eines Kindes

Hallo! Sicher hast du schon einmal vom Klapperstorch gehört, der angeblich die Babys bringt. Jeder weiß, dass dies nur eine Redensart ist. Alle Menschen sind durch den Geburtsvorgang auf die Welt gekommen. An die eigene Geburt und die genauen Abläufe erinnert sich aber wahrscheinlich niemand mehr. In diesem Video wollen wir die Schwangerschaft, die Geburt und die Zeit danach deshalb genau unter die Lupe nehmen.

Schwangerschaft und Vorbereitung auf die Geburt

Mit der Einnistung der befruchteten Eizelle in der Gebärmutter beginnt die Schwangerschaft. Schon nach 8 Wochen sind alle wichtigen Organe des Embyros gut entwickelt. Ab diesem Zeitpunkt nennt man den Embyro Fetus oder Fötus. Das Fruchtwasser, in dem er schwimmt, dämpft Stöße und schützt so vor Verletzungen. Alle lebenswichtigen Nährstoffe bekommt der Fetus über die Nabelschnur, die mit dem Mutterkuchen - der Plazenta - verbunden ist.

Die Plazenta besteht vorwiegend aus Blutgefäßen. In ihr fließen das Blut des Fetus und das der Mutter nur durch eine dünne Membran voneinander getrennt aneinander vorbei. So findet der Austausch von Sauerstoff und anderen Nährstoffen statt. Aber auch Gifte wie Alkohol oder Nikotin gelangen auf diese Weise in den Körper des Kindes und können die Entwicklung schwer schädigen.

Schwangerschaft bedeutet: Verantwortung übernehmen. Für sich selber - und für das ungeborene Kind. Gesunde, ausgewogene Ernährung sind genauso wichtig wie der Verzicht auf Alkohol, Zigaretten und andere Drogen. Auch bestimmte Medikamente können den Fetus schädigen - im Zweifelsfall sollte man immer mit einem Arzt Rücksprache halten!

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind unerlässlich. Mit einem Ultraschallgerät wird dabei ein Bild des Fetus aufgenommen. Die Frauenärztin verfolgt die Entwicklung und prüft die Herztöne. Bewegung und Ruhe sind gleichermaßen wichtig. Schwangerschaftskurse bereiten auf die Geburt vor. Dabei lernt man die nötige Entspannung, den richtigen Einsatz der Bauchmuskeln und eine hilfreiche Atemtechnik.

All das soll die Geburt erleichtern. Wenn die Schwangerschaft erst einmal fortgeschritten ist, sollte man schweres Heben auf jeden Fall vermeiden. Nach 7 Monaten ist der Fetus so weit entwickelt und gewachsen, dass das Kind außerhalb des Mutterleibs überlebensfähig wäre. Durchschnittlich dauert eine Schwangerschaft etwa 40 Wochen - das sind ca. 9 Monate.

Geburt

Die Geburt kündigt sich durch das Einsetzen der Wehen an. Dabei zieht sich die Muskulatur der Gebärmutter zusammen und das Kind, das mittlerweile mit dem Kopf nach unten liegt, wird Richtung Scheidenausgang gedrückt.

Viele Frauen sind zur Geburt gerne in einem Krankenhaus, weil die Anwesenheit von Ärzten sie beruhigt. Andere Frauen finden eine Hausgeburt oder eine Geburt in einem Geburtshaus entspannter, weil ihnen dort die Umgebung vertrauter ist. Jede Frau weiß selbst am besten, was sie braucht.

Wenn die Fruchtblase, in dem der Fetus schwimmt, platzt und das Fruchtwasser über die Scheide ausfließt, spricht man von der Eröffnungsphase. Wenn der Abstand zwischen den einzelnen Wehen kürzer und die Wehen heftiger werden, beginnt die Austreibungsphase.

Mit dem Kopf voran gelangt das Kind über den Gebärmutterausgang und die Scheide - den sogenannten Geburtskanal - ins Freie. Nun macht der Säugling seinen allerersten Atemzug und wird im Normalfall sofort auf den Bauch der Mutter gelegt. Als Entbindung bezeichnet man das Abtrennen der nutzlos gewordenen Nabelschnur, was sowohl für Mutter als auch für Kind schmerzlos ist.

Auch Plazenta und Fruchtblase werden nicht mehr benötigt und werden -als sogenannte Nachgeburt- von der Mutter ausgeschieden. Kommt es während der Geburt zu Komplikationen - ist etwa der Geburtskanal zu eng oder das Kind liegt quer, können Ärzte auch einen Kaiserschnitt vornehmen. Dabei werden Bauchdecke und Gebärmutter durch einen Schnitt geöffnet und das Kind auf diese Weise zur Welt gebracht.

Nach der Geburt

Ein Säugling muss -anders als im Mutterleib- nun selbstständig Nahrung zu sich nehmen und saugt dafür an den Brustwarzen der Mutter. Die Muttermilch enthält alle wichtigen Nährstoffe, die es braucht. Säuglinge können weder sitzen noch sprechen oder haben ihre Ausscheidung unter Kontrolle. Sie sind auf die Hilfe ihrer Bezugspersonen angewiesen - sie brauchen Wärme, Pflege und vor allem Liebe. Meistens sind die Eltern die ersten Bezugspersonen.

Erst nach und nach lernen Kinder ihren Kopf anzuheben, zu greifen, zu sitzen und zu krabbeln. Durch Nachahmung von Lauten kommen erste Doppelsilben über ihre Lippen und mit etwa 15 Monaten das erste richtige Wort. Für eine gute Entwicklung braucht ein Säugling nicht nur Nahrung, Wärme und Schlaf, sondern auch viel Zuwendung und Liebe.

Zusammenfassung

Während der Schwangerschaft entwickelt sich der Embryo zum Fetus. Dieser ist mit 7 Monaten voll entwickelt. Die Geburt wird durch die Wehen eingeleitet. Als Säugling ist das Kind auf die Fürsorge durch seine Bezugspersonen angewiesen. Es dauert aber noch viele, viele Jahre bis ein Mensch komplett selbstständig ist. Tschüss!

3 Kommentare
3 Kommentare
  1. Gut

    Von Johanna B., vor mehr als 3 Jahren
  2. Könnten Sie mir bitte den Link zu einem Biologie Kurs schicken

    Von Johanna B., vor mehr als 3 Jahren
  3. okii

    Von Isabeltrevor, vor mehr als 4 Jahren

Die Geburt eines Kindes Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Die Geburt eines Kindes kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschreibe wichtige Begriffe zum Thema Schwangerschaft.

    Tipps

    Bis zur 9. Schwangerschaftswoche wird das Kind im Mutterleib als Embryo bezeichnet.

    Lösung

    Die Plazenta wird auch als Mutterkuchen bezeichnet. Hier befinden sich die Blutgefäße von Mutter und Kind, die ganz nah aneinander vorbeigehen. Dies ist der Ort des Sauerstoffaustausches und des Nährstoffaustausches. Aber auch Giftstoffe wie Drogen können hier auf das Kind übertragen werden. Das Kind schwimmt im Fruchtwasser, das es vor Stößen und so vor Verletzungen schützt. Bis zur 9. Schwangerschaftswoche spricht man vom Kind als Embryo. Danach bezeichnet man das Kind als Fötus/Fetus. Während der Geburt hat die Frau Wehen. Dabei zieht sich die Muskulatur der Gebärmutter zusammen und schiebt so das Kind mit dem Kopf voran in Richtung Scheidenausgang.

  • Definiere unterschiedliche Phasen von Schwangerschaft und Geburt.

    Tipps

    Die Geburt wird eingeleitet durch das Platzen der Fruchtblase.

    Lösung

    Mit der Einnistung der befruchteten Eizelle beginnt die Schwangerschaft. Nach der 9. Schwangerschaftswoche sind alle wichtigen Organe des Kindes entwickelt. Nach dem 7. Monat der Schwangerschaft könnte das Kind außerhalb des Körpers der Mutter überleben. Die durchschnittliche Dauer einer Schwangerschaft beträgt 9 Monate. Die Eröffnungsphase der Geburt beginnt damit, dass die Fruchtblase platzt und das Fruchtwasser ausfließt. Werden die Wehen häufiger und heftiger, beginnt die Austreibungsphase.

  • Erkläre die Funktion der Nabelschnur.

    Tipps

    Das, was wir als Bauchnabel bezeichnen, ist eigentlich eine Narbe.

    Lösung

    Die Nabelschnur ist die Verbindung zwischen dem Kind und der mütterlichen Plazenta. Durch die Nabelschnur wird das Kind mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Zudem werden Abfallstoffe wie Kohlenstoffdioxid über die Nabelschnur abtransportiert. Nach der Geburt wird die Nabelschnur abgebunden. Der Nabelschnurrest fällt nach einigen Tagen ab. Was zurückbleibt, ist die Narbe, die wir als Nabel bezeichnen.

  • Benenne Komplikationen, die während einer Geburt auftreten können.

    Tipps

    Ist der Muttermund nicht geöffnet, kann die Geburt nicht beginnen.

    Lösung

    Die Komplikationen, die während einer Schwangerschaft auftreten können, sind zahlreich. Durch einen frühzeitigen Blasensprung steigt das Risiko einer Infektion für Mutter und Kind. Deshalb sollte nach dem Platzen der Fruchtblase schnell die Geburt eingeleitet werden. Öffnet sich der Muttermund nicht, kann die Geburt nicht beginnen. Oft helfen Entspannungsübungen dabei, dass sich der Muttermund besser öffnen kann. Liegt das Kind nicht mit dem Kopf in Richtung Geburtskanal, ist eine Geburt ebenfalls sehr riskant. In einem solchen Fall wird oftmals ein Kaiserschnitt empfohlen. Sind die Wehen nicht stark genug, um das Kind herauszudrücken oder erfolgen die Wehen nur unregelmäßig, kann dies auch sehr gefährlich für das Kind sein. Um eine Unterversorgung des Kindes zu verhindern, kann man die Wehentätigkeit durch Medikamente unterstützen. Hilft dies nicht, wird auch in dieser Situation ein Kaiserschnitt erfolgen.

  • Erkläre die Folgen von Drogenkonsum während der Schwangerschaft.

    Tipps

    Sowohl geistige als auch körperliche Behinderungen können Folgen sein, wenn eine Mutter während der Schwangerschaft Alkohol trinkt.

    Lösung

    Der mütterliche und der embryonale Blutkreislauf stehen über die Plazenta in einem ständigen Stoffaustausch. Hier sind die Blutkreisläufe lediglich durch eine dünne Zellschicht voneinander getrennt. Es kann deshalb durchaus passieren, dass Alkohol und Nikotin aus dem mütterlichen Blutkreislauf in den embryonalen gelangt. Dies ist äußerst schädlich für das Ungeborene und kann gravierende Schäden beim Embryo hinterlassen. Trinkt die Mutter während der Schwangerschaft Alkohol, kann es zur Schädigung des zentralen Nervensystems kommen, also zu einer Schädigung des Gehirns. Eine geistige Behinderung kann die Folge sein. Zudem kann es zu Fehlbildungen der Organe oder der Extremitäten, also der Arme und Beine, kommen.

  • Erkläre unterschiedliche Entwicklungsstadien des Kindes nach der Geburt.

    Tipps

    Im Alter von drei Monaten beginnen Babys, Personen und Gegenstände anzulächeln.

    Lösung

    Wenn das Baby auf die Welt kommt, verfügt es bereits über alle Sinne und Reflexe. Mit drei Monaten lächelt es erstmals Personen und Gegenstände an und fixiert diese. Mit sechs Monaten lernen die meisten Babys dreidimensional zu sehen und kommunizieren bereits über Lautsprache. Mit neun Monaten können die meisten Babys bereits sitzen und fangen an zu robben oder zu krabbeln. Ist das Baby ein Jahr alt, werden die Säuglingsreflexe langsam verlernt. Das Baby lernt laufen und sprechen.