Rudimentäre Organe – lebendiger Evolutionsbeleg
Tauche ein in die Welt der rudimentären Organe! Entdecke, wie zurückgebildete Merkmale wie das Steißbein oder der Wurmfortsatz Einblicke in die Evolution unserer Vorfahren bieten. Erfahre, welche Organe ihre ursprüngliche Funktion verloren haben und warum das so ist. Interessiert? Erfahre dies und mehr im folgenden Text!

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Evolutionstheorien – Überblick

Lamarck – Theorie über die Veränderung der Arten

Charles Darwin – Vater der Evolutionstheorie

Selektionstheorie von Darwin

Synthetische Evolutionstheorie

Evolutionstendenzen – der Weg der Evolution

Belege der Evolution

Brückentiere – Belege der Evolution

Homologie – Homologe Organe als Beleg der Evolution

Konvergenz – Biologie

Analoge Organe und Konvergenz

Rudimentäre Organe – lebendiger Evolutionsbeleg

Koevolution

Mimikry und Mimese – extreme Anpassung an die Umwelt

Mimikry bei Pflanzen

Archäopteryx – ein Brückentier als Evolutionsbeleg

Buffon und die Geschichte der Natur – Es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 11)

Atavismen
Rudimentäre Organe – lebendiger Evolutionsbeleg Übung
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Beschreibe den Unterschied zwischen Rudimenten und Atavismen.
TippsDas Wort Atavismus stammt von dem lateinischen Wort „atavus" ab und bedeutet Großvater.
Atavismen können durch Mutationen entstehen.
LösungRudimentäre Organe sind rückgebildete Organe, die im Verlauf der Evolution ihre Funktion ganz oder nur teilweise verloren haben. Oft sind auch nur noch Organreste vorhanden. Ein Beispiel ist der kleine Wurmfortsatz beim Blinddarm.
Atavismen sind noch bei einzelnen Individuen einer Art ausgebildete Strukturen. Sie erinnern an stammesgeschichtliche Stadien. Sie zeigen, dass verantwortliche Gene noch vorhanden sind, aber in den meisten Fällen unterdrückt werden. Beispiel ist die Ausbildung weiterer Hufe beim Pferd.
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Bestimme die Rudimente bei Tieren.
TippsRudimente sind zurückgebildete Strukturen, die ihre ursprüngliche Form verloren haben.
LösungBei Tieren finden wir zahlreiche Rudimente. Sehr bekannt ist die Rückbildung der Gliedmaßen bei Wasserlebewesen. Wale besitzen Reste eines Beckenknochens. Bei Schlangen und auch bei einigen Eidechsen sind alle vier Gliedmaßen zurückgebildet. Einige Vögel wie der Kiwi oder der Pinguin haben noch Flügel, können mit ihnen aber nicht mehr fliegen. Der Grottenolm besitzt zurückgebildete Augen.
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Bestimme den Funktionswechsel zweier Rudimente.
TippsDie Heimat der Strauße ist Afrika. Dort ist es immer sehr warm.
LösungRudimente haben ihre ursprüngliche Funktion ganz oder teilweise verloren. Doch oft machen sie auch einen Funktionswechsel durch. Beim Strauß zeigt sich dies in den flugunfähigen Flügeln. Diese benötigt er für die Balz und auch als Schattenspender. Beim Wal sind die Beckenknochen als Ansatz für Muskeln und männliche Geschlechtsorgane umfunktioniert.
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Erkläre, welches Rudiment nach Darwin benannt wurde.
TippsMan kann es bei einigen Menschen sehr deutlich erkennen.
LösungDie hier genannten Aussagen sind alles Rudimente, die beim Menschen vorkommen. Nach Darwin wurde der Ohrhöcker benannt. Dieser gilt als Rudiment eines spitzen Ohres. Bei einigen von uns ist er noch gut erkennbar. Der Darwinsche Ohrhöcker befindet sich am Außenrand der Ohrmuschel und ist ein Knorpelfortsatz.
Fühl doch mal, ob du auch einen hast!
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Definiere die biogenetische Grundregel.
TippsErnst Haeckel formulierte die biogenetische Grundregel im Jahr 1866.
LösungEine Erklärung für das Auftreten von Atavismen liefert die biogenetische Grundregel. Diese wurde von Ernst Haeckel formuliert.
Sie besagt, dass die Embryonalentwicklung von Lebewesen eine kurze Wiederholung der Stammesgeschichte sei.
Das bedeutet, Embryonen durchlaufen die Stadien ihrer Vorfahren. Die Embryonen aller Wirbeltiere ähneln sich sehr stark.
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Ermittle, ob es auch rudimentäres Verhalten gibt.
TippsDas rudimentäre Verhalten zeigt sich schon früh in unserer Entwicklung.
LösungRichtig ist, dass sich rudimentäres Verhalten u.a. schon bei Säuglingen in der Gebärmutter zeigt. Der Greifreflex ist einer davon. Bei Affenbabys hat dieser Reflex Sinn, sie halten sich so am Fell ihrer Mutter fest. Bei menschlichen Babys hat der Greifreflex keine Funktion mehr.
Der menschliche Greifreflex ist schon ab dem 8. Schwangerschaftsmonat ausgebildet. Dieser Eintrittszeitpunkt entspricht der Trächtigkeitsdauer einiger Affen, die dem Menschen sehr ähnlich sind.
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