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Der Seehund – Leben im Meer und an Land

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Mtoto
Der Seehund – Leben im Meer und an Land
lernst du in der 5. Klasse - 6. Klasse

Grundlagen zum Thema Der Seehund – Leben im Meer und an Land

Der Seehund

Hast du schon einmal einen Seehund gesehen? Zum Beispiel bei einem Besuch im Zoo oder während eines Urlaubs an der Nordsee? Dann hast du dich bestimmt gefragt, wie es sein kann, dass ein Tier, das an Land so unbeholfen wirkt, so gut schwimmen kann. Im folgenden Text erfährst du mehr dazu.

Seehund – Biologie

Der Seehund ist eine relativ kleine und schlanke Robbenart. Genauer gesagt gehört er zu der Familie der Hundsrobben. Es gibt mehrere Unterarten des Seehunds. Die an der Nordseeküste lebende Seehundart ist der Europäische Seehund.
Der Seehund ist ein Säugetier: Die Jungen, auch häufig als Heuler bezeichnet, werden lebend geboren. Sie werden von der Mutter mit Milch versorgt, also gesäugt. Sie atmen, anders als Fische, über Lungen.

Seehund – Lebensraum und Ernährung

Der Seehund lebt sowohl an Land als auch im Wasser. Zum Großteil hält er sich im Wasser auf und jagt dort Fischen hinterher. Der Seehund ernährt sich unter anderem von Heringen, Dorschen und Krebsen. Er kann bis zu 30 Minuten lang tauchen. An Land ruht sich der Seehund meist aus – dort liegt er in großen Gruppen, auch Rudeln genannt, auf Sandbänken oder Klippen.

Seehund – Aussehen

Das Aussehen des Seehunds ist insbesondere auf das Leben im Wasser angepasst, da er sich dort meistens aufhält. Er hat einen stromlinienförmigen Körperbau, der ihm das Schwimmen erleichtert. Auch das glatte und dichte Fell sorgt für einen geringen Widerstand im Wasser. Eine dicke Speckschicht unter dem Fell isoliert und schützt die Robbe vor kalten Temperaturen im Wasser. Bei langen Tauchgängen sind nicht nur die Augen der Seehunde verschließbar, sondern auch die Ohren.

Seehund Aussehen Körperbau

Die Vorder- und Hinterbeine des Seehunds wirken wie die Flossen eines Fisches – jedoch sind es keine. Der Knochenaufbau der Gliedmaßen von Seehunden ähnelt dem des Menschen. Jedoch haben sich die Gliedmaßen zu flossenähnlichen Strukturen ausgebildet, die sogar Schwimmhäute haben. Damit können die Seehunde besonders gut schwimmen, sich aber auch an Land fortbewegen.

Der Seehund hat sehr empfindliche Barthaare, mit denen er kleinste Änderungen und Bewegungen wahrnehmen kann. Außerdem orientiert sich der Seehund unter Wasser über Klickgeräusche: An Hindernissen werden diese Geräusche zurückgeworfen.

Ein ausgewachsener Seehund wird bis zu 1,70 Meter lang und wiegt bis zu 150 Kilogramm. Das Männchen ist größer und schwerer als das Weibchen. Das Fell der Seehunde ist graubraun bis gelblich mit dunklen Flecken.

Seehund – Verhalten und Fortpflanzung

Auch wenn der Seehund auf Sandbänken oft in Gruppen zu finden ist, ist er eigentlich ein Einzelgänger. Im Spätsommer paaren sich die Seehunde, meist im Wasser. Die Tragzeit beträgt elf Monate, die Jungen werden also im Sommer des nächsten Jahres geboren. Die Geburt findet an Land statt. Die Jungen werden nur wenige Monate lang gesäugt, weshalb die Milch besonders fettreich und nahrhaft ist. Schon nach weniger als einem halben Jahr sind sie selbstständig und auf sich allein gestellt. In Freiheit haben Seehunde eine Lebenserwartung von bis zu 30 Jahren.

Der Seehund wird von großen Raubwalen, zum Beispiel Schwertwalen, gejagt. Darüber hinaus zählen insbesondere die Menschen zu den Feinden des Seehunds. Seit Jahrtausenden werden Seehunde vom Menschen gejagt – nicht nur als Nahrungsgrundlage, sondern vor allem wegen ihres Fells. Lange Zeit sollte der Seehund sogar ausgerottet werden. Damit sollte der Fischbestand geschützt werden, damit die Menschen größere Erträge beim Fischen erreichen. In Deutschland wurde das erst in den 1970er-Jahren beendet. Mittlerweile erholt sich der Seehundbestand.

Steckbrief

Als Zusammenfassung gibt es hier noch einen kleinen Steckbrief, in dem die wichtigsten Informationen zum Seehund aufgelistet sind.

Seehund – Steckbrief
Familie Hundsrobben
Größe 1,30–1,70 m
Gewicht 100–150 kg
Lebensraum Wasser, Land
Nahrung hauptsächlich Fische
Lebenserwartung bis zu 30 Jahre
Feinde Raubfische, Menschen

Zusammenfassung des Videos Der Seehund - Leben im Meer und an Land

In diesem Video lernst du sehr viel über den Seehund. Wo leben Seehunde? Wie sehen Seehunde aus? Gibt es einen Unterschied zwischen Seehund und Robbe? Ein Referat zu diesem Thema sollte nun kein Problem mehr sein. Außerdem kannst du dein Wissen in den Übungen und im Arbeitsblatt testen.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Der Seehund – Leben im Meer und an Land

Hallo. Fährt man zur Nordsee, so begegnet man vielleicht einem Säugetier, das perfekt an das Leben im Meer und an Land angepasst ist. Die Rede ist von dem Seehund. Da die Jungen nur vier Wochen gestillt werden und rasch heranwachsen müssen, ist die Muttermilch besonders nahrhaft. Starten wir mit einer kleinen Schätzfrage. Wie hoch glaubst Du, ist der Fettanteil in der Muttermilch von Seehunden? 10 Prozent? 45 Prozent? Oder 70 Prozent? Wodurch Seehunde noch an das Leben im Wasser angepasst sind und wie sie leben, erfährst Du in diesem Video. Seehunde zählen wie alle Robben zu den Säugetieren. Das heißt, sie bringen ihre Jungen, die sogenannten Heuler, lebend zur Welt und säugen sie. Außerdem atmen sie über Lungen und nicht mit Kiemen wie Fische. Der Bau der Seehunde ist durch den stromlinienförmigen Körper und ein glattes, dichtes Fell an das Tauchen angepasst. Beides verringert den Wasserwiderstand und macht sie zu wendigen Schwimmern. Eine bis zu 5 Zentimeter dicke Speckschicht unter der Haut, schützt vor dem kalten Wasser. Bei ihren fünfminütigen Tauchgängen können Seehunde ihre Augen und Ohrenöffnungen verschließen. Die feinen Sinnesorgane ermöglichen auch bei völliger Dunkelheit oder in trüben Gewässern eine gute Orientierung. Zum Beispiel erzeugen Seehunde Klicklaute die von Hindernissen zurück geworfen werden. Wie auch ihr Gehör funktionieren die Augen hervorragend im Wasser und an Land. Beim Tauchen erspüren die empfindlichen Tasthaare feine Schwingungen und helfen beim Jagen. Bei der Lebensweise fällt auf, dass Seehunde einen Großteil ihres Lebens im Wasser verbringen. Und sich an Land eher ungeschickt fortbewegen. Wendig jagen sie Fischen hinterher, die ihre Hauptnahrung sind. Sind sie erschöpft, begeben sie sich auf Sandbänke oder Klippen, um zu ruhen. Gruppen von bis zu mehreren Hundert Tieren kann man da beobachten. Sogenannte Rudel. Die Jungen werden von Ende Mai bis Juli geboren und können fast sofort schwimmen. Schauen wir uns noch mal die Gliedmaßen an. Hier siehst Du das Skelett eines Seehundes und eines Menschen im Vergleich. Du erkennst die Finger und Zehenknochen an Armen und Beinen. Obwohl diese durch die Haut verwachsen sind, sind das also keine Flossen. Seehunde sind Beinschwimmer. Sie nutzen ihre Beine, zusammen mit der Wirbelsäule, um sich schlängelnd fortzubewegen. Die Arme dienen nur der Steuerung. Fassen wir noch mal zusammen: Seehunde sind Säugetiere. Sie gebären lebende Junge, die sie säugen. Durch ihren stromlinienförmigen Körper, die verschließbaren Augen und Ohren, das glatte Fell und die dicke Speckschicht sind sie perfekt an das Leben im Wasser angepasst. Sie haben Finger und Zehenknochen und keine Flossen. Mit Klicklauten und Tasthaaren können sie sich orientieren. Seehunde ernähren sich ausschließlich von Fisch. An der Nordsee kannst Du sie in Rudeln beobachten, wenn sie sich auf Sandbänken oder Klippen ausruhen und in der Sonne dösen. Doch kommen wir noch einmal auf unsere Schätzfrage zurück. Wie hoch glaubst Du, ist der Fettanteil in der Muttermilch von Seehunden? 10, 45 oder 70 Prozent? Tatsächlich liegt er bei 45 Prozent. Das ist enorm viel. Und hilft den Heulern schnell heran zu wachsen und selbstständig zu werden. Zum Vergleich: Die Muttermilch von Kühen und Menschen enthält nur circa vier Prozent Fett. Tschüss. Und bis zum nächsten Mal.

5 Kommentare
5 Kommentare
  1. 👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍❗️❗️❗️
    nnnnnnnnniiiiiiiiiiiiiicccccccccccceeeeeeeeeeee

    Von Rosemarie, vor 9 Monaten
  2. War sehr gut !!!👍

    Von Rosemarie, vor 9 Monaten
  3. ja megggaaaa super

    Von Fionissimail, vor fast 2 Jahren
  4. War sehr gut !

    Von Tinikuhr, vor etwa 9 Jahren
  5. hatt mir sehr geholfen:)

    Von Deleted User 228260, vor mehr als 9 Jahren

Der Seehund – Leben im Meer und an Land Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Der Seehund – Leben im Meer und an Land kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschreibe den Körperbau eines Seehundes.

    Tipps

    Die Tasthaare befinden sich am Kopf des Seehundes.

    Viele Meerestiere zeigen ähnliche Anpassungen an den Lebensraum Wasser.

    Lösung

    Seehunde sind perfekt an das Leben im Wasser angepasst. Der stromlinienförmige Körper und ihr glattes Fell machen sie zu guten Tauchern. Die 5 cm dicke Speckschicht wärmt sie auch in kalten Gewässern. Die Sinnesorgane (Augen und Ohren) sind sehr gut entwickelt. Durch Klicklaute, die von Hindernissen zurückgeworfen werden, können sich die Seehunde auch in trüben Gewässern gut orientieren.

    Übrigens können Seehunde bis zu 100 kg schwer werden.

  • Bestimme die falschen Aussagen über die Lebensweise der Seehunde.

    Tipps

    Die Jungtiere der Hunde werden als Welpen bezeichnet.

    Lösung

    In den Stichpunkten gibt es insgesamt drei Fehler:

    • Die Jungtiere der Seehunde werden nicht als Welpen, sondern als Heuler bezeichnet.
    • Ihre Beute besteht aus Fischen und Krebsen, aber nicht aus Algen.
    • Die Jungen werden in den Sommermonaten von Ende Mai bis Juni geboren und können nach kurzer Zeit schwimmen.
  • Erkläre die verschiedenen Sinne der Seehunde.

    Tipps

    Wenn du deine Nasenflügel ansaugst, dann erreichst du den Zustand, den eine Seehundnase im entspannten Zustand hat.

    Die Tasthaare der Seehunde werden auch als Vibrissen bezeichnet.

    Lösung

    Seehunde besitzen wie wir Menschen sehr feine Sinne. Sie können an Land zwar nicht so gut sehen, dafür aber im Wasser umso besser. Das ist auch gut so, denn dort jagen sie ihre Beute. Sie fressen zum Beispiel Schollen sehr gerne und benötigen bis zu 5 kg Fisch pro Tag.

    Wenn wir untertauchen, dann füllt sich unser Ohr bis zum Trommelfell mit Wasser. Dies ist bei Seehunden nicht der Fall. Bei ihnen sorgt ein Ringmuskel dafür, dass das Ohr unter Wasser vollkommen geschlossen ist.

    Ihre Nase ist im entspannten Zustand geschlossen, erst wenn sie schnauben, öffnet sie sich. Vielleicht hast du das Geräusch schon einmal gehört.

  • Bestimme verschiedene Meeressäuger und Fische.

    Tipps

    Überlege, ob die Tiere lebende Jungen zur Welt bringen oder Eier legen.

    Robben säugen ihre Jungtiere.

    Lösung

    Zu der Gruppe der Säugetiere gehören viele verschiedene Tierarten, dennoch haben die Tiere dieser Gruppe einige Merkmale gemeinsam. Dazu zählen u.a., dass sie eine Lunge besitzen, lebende Jungtiere zur Welt bringen und diese säugen.

    Zu den Säugetieren zählen demnach der Delfin, der Orca, der Blauwal und auch die Robbe.

    Die anderen hier abgebildeten Tiere zählen zu den Fischen. Oftmals legen sie Eier, diese nennt man auch Laich. Es gibt aber auch Fische (viele Haiarten gehören dazu), die lebende Jungtiere zur Welt bringen. Hierbei schlüpfen die Jungtiere bereits im Mutterleib. Fische säugen aber ihre Jungen nicht.

  • Bestimme die Eigenschaften der Gliedmaßen von Seehunden.

    Tipps

    Seehunde bewegen sich schlängelnd fort.

    Lösung

    Die Gliedmaßen der Seehunde sind ähnlich wie bei uns Menschen aufgebaut. Sie besitzen Arme mit Fingerknochen und Beine mit Zehenknochen. Obwohl die Arme durch die Haut verwachsen sind, sind sie keine Flossen. Seehunde sind Beinschwimmer. Sie bewegen sich schlängelnd vorwärts. Dazu benötigen sie ihre Wirbelsäule und die Beine. Die Arme dienen nur der Steuerung.

  • Erläutere, warum Seehunde so lange tauchen können.

    Tipps

    Die weißen Blutkörperchen besitzen eine wichtige Funktion für das Immunsystem.

    Lösung

    Richtig ist, dass das Blut der Seehunde einen hohen Hämoglobingehalt aufweist. Als Hämoglobin bezeichnet man den eisenhaltigen roten Blutfarbstoff. Er ermöglicht den Sauerstofftransport im Körper.

    So können sie viel Sauerstoff speichern. Zudem verringert sich ihr Herzschlag unter Wasser und sie verbrauchen daher weniger Sauerstoff. Der Herzschlag kann in Extremsituationen von 150 Schlägen in der Minute auf 10 Schläge in der Minute verringert werden.