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Eukaryoten

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Einführung in die Welt der Eukaryoten

Stell dir vor, dein Körper wäre eine Stadt. In dieser Stadt gibt es verschiedene Gebäude mit spezifischen Aufgaben: Schulen, in denen Wissen vermittelt wird, Fabriken, die Produkte herstellen, und Kraftwerke, die Energie liefern. Ähnlich funktioniert eine eukaryotische Zelle, die als eine Art Stadt des Lebens betrachtet werden kann.
Diese komplexen Zellen sind die Bausteine vieler Lebewesen, die du aus deinem Alltag kennst – von Pflanzen und Tieren bis hin zu Pilzen und Einzellern.

Was sind Eukaryoten? – Definition

Eukaryoten sind Organismen, deren Zellen einen echten Zellkern besitzen. Dieser Zellkern ist von einer Membran umschlossen und enthält die genetische Information in Form von DNA.

Die Zellen der Eukaryoten werden Eucyt genannt. Die Bezeichnung „Eukaryoten" leitet sich aus dem Griechischen ab: „eu" bedeutet „echt" und „karyon" bedeutet „Kern".

Merkmale der Eukaryoten

Eukaryoten zeichnen sich durch ihre komplexe Zellstruktur und spezifische Eigenschaften aus, die sie von Prokaryoten unterscheiden. Hier sind die wichtigsten Merkmale zusammengefasst:

  • Zellkern Eukaryoten besitzen einen Zellkern, der von einer Doppelmembran umgeben ist. Dieser enthält die Erbinformation in Form von Chromosomen und ist das zentrale Merkmal dieser Zellart.
  • Kompartimentierung: Die Zellen sind in verschiedene Kompartimente unterteilt, die durch Membranen voneinander abgegrenzt sind. Diese Zellorganellen übernehmen spezifische Funktionen, wie z. B. Energieproduktion (Mitochondrien) oder Proteinverarbeitung (Golgi-Apparat).
  • Größe: Eukaryotische Zellen sind mit einem Durchmesser von 10 bis 30 Mikrometern deutlich größer als prokaryotische Zellen und haben ein bis zu 10 000-faches Volumen.
  • Zytoskelett: Ein komplexes Netzwerk aus Mikrotubuli, Mikrofilamenten und Intermediärfilamenten verleiht der Zelle Stabilität, ermöglicht Bewegung und unterstützt den intrazellulären Transport.
  • Fortbewegung: Einige Eukaryoten besitzen Geißeln oder Zilien, die aus dem Zytoskelett hervorgehen und der Fortbewegung dienen.
  • Zellwand (optional): Pflanzenzellen und Pilzzellen haben eine Zellwand (aus Cellulose bzw. Chitin), während Tierzellen keine besitzen.
  • DNA-Struktur: Die DNA liegt in Form von linearen Chromosomen im Zellkern vor. Zusätzlich können Mitochondrien oder Plastiden eigene DNA enthalten.
  • Proteinbiosynthese: Eukaryoten können durch alternatives Spleißen aus einer DNA-Sequenz verschiedene Proteine herstellen, was ihre genetische Flexibilität erhöht.

Eukaryoten vs. Prokaryoten

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Eukaryoten und Prokaryoten, wie Bakterien, liegt im Vorhandensein eines Zellkerns. Prokaryoten haben keinen Zellkern und ihre DNA liegt frei im Zytoplasma. Eukaryotische Zellen sind zudem größer und komplexer strukturiert.

Aufbau der eukaryotischen Zelle

Eine eukaryotische Zelle ist ein wahres Wunderwerk der Natur. Sie enthält verschiedene Organellen, die jeweils spezifische Funktionen erfüllen.

Organelle Funktion
Zellkern Steuerung, DNA-Speicherung
Mitochondrien Energieproduktion
ER (rau und glatt) Proteinsynthese, Lipidsynthese
Ribosomen Ort der Proteinbiosynthese
Golgi-Apparat Proteinmodifikation und -verpackung
Dictyosomen Proteinumwandlung (v. a. in Pflanzen)
Lysosomen Abbau von Abfällen
Desmosomen Zellverbindung in tierischen Geweben
Chloroplasten Photosynthese (in Pflanzen)
Vakuolen Speicherorganelle, reguliert Tugordruck (in Pflanzen)
Zytoskelett Formgebung, Stabilität, Bewegung
Zellmembran Abgrenzung, Stoffaustausch, Kommunikation
Cytoplasma Umgibt Zellorganelle und ermöglicht chemische Reaktionen

Wusstest du schon?
Die Mitochondrien in deinen Zellen besitzen ihre eigene DNA, die maternale DNA. Sie wird ausschließlich von der Mutter vererbt. Das macht es Forschenden möglich, die maternalen Abstammungslinien von Menschen über Generationen hinweg zu verfolgen.

Als Beispiel siehst du hier den Aufbau eines Eucyts (Pflanzenzelle).

Pflanzenzelle

Besonderheiten der eukaryotischen Zellen

Eukaryotische Zellen sind nicht nur durch ihre Organellen, sondern auch durch ihre flexible Anpassungsfähigkeit gekennzeichnet. Die Anwesenheit eines Zytoskeletts ermöglicht es ihnen, sich zu bewegen und ihre Form zu ändern. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig für Zellen, die im Körper wandern müssen, wie etwa Immunzellen.

Beispiele und Klassifikation der Eukaryoten

Eukaryoten sind in vier große Reiche unterteilt:

  1. Tiere: Tiere sind vielzellige Organismen, die sich durch Bewegung und Verdauung von Nahrung auszeichnen.
  2. Pflanzen: Pflanzen sind autotrophe Organismen, die Fotosynthese betreiben.
  3. Pilze: Pilze sind Organismen, die organische Stoffe abbauen, oft saprophytisch (von toten, organischen Material lebend) oder parasitisch lebend.
  4. Protisten: Protisten sind einzellige Organismen mit vielfältigen Lebensräumen und Lebensweisen (z. B. Algen).

Diese Vielfalt zeigt, wie Eukaryoten sich an unterschiedlichste Lebensbedingungen anpassen und spezialisieren können.

Ausblick – das lernst du nach Eukaryoten

Vertiefe dein Wissen über die Vielfalt und Funktionsweise der Eukaryoten und Prokaryoten. Spannende Informationen über den Ablauf der Zellteilung und die Bau und Lebensweise von Prokaryoten bieten dir tiefere Einblicke in die faszinierenden Mechanismen, die das Leben auf der Erde prägen.

Zusammenfassung – Eukaryoten

  • Eukaryoten besitzen einen echten Zellkern.
  • Sie sind komplexer strukturiert als Prokaryoten.
  • Eukaryotische Zellen enthalten verschiedene Organellen mit spezifischen Funktionen.
  • Vier Hauptgruppen: Tiere, Pflanzen, Pilze, Protisten.
  • Vielfältige Anpassungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten.

Häufig gestellte Fragen zu Eukaryoten

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