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Evolutionstheorien – Überblick

Begib dich auf eine Reise in die Welt der Evolutionstheorien, indem du einen Überblick über die zur Entstehung der Arten erhältst. Vom Schöpfungsglauben bis zur modernen Synthese - erfahre, wie sich diese Konzepte voneinander unterscheiden und welche Bedeutung sie haben. Interessiert? All das und noch viel mehr wirst du im folgenden Text erfahren!

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Evolutionstheorien – Überblick
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Evolutionstheorien – Biologie

Wie sind die vielen Tier- und Pflanzenarten entstanden? Das ist eine Frage, die die Menschheit seit jeher beschäftigt. Im Folgenden werden wir uns anschauen, welche Theorien dazu im Laufe der Geschichte entstanden sind, was die aktuelle Evolutionstheorie besagt, und wir vergleichen die unterschiedlichen Ansätze miteinander. Welche Evolutionstheorien es gibt, erfährst du im folgenden Text.

Was ist eine Evolutionstheorie? – Definition

Was ist eine Evolutionstheorie? Einfach erklärt versteht man unter dem Begriff Evolutionstheorie die wissenschaftliche Beschreibung der Entwicklung und Veränderung aller Lebewesen. Durch eine Evolutionstheorie wird die Entstehung der Artenvielfalt erklärt.

Evolutionstheorien im Überblick

Bevor die erste Evolutionstheorie verfasst wurde, gingen die Naturforscher davon aus, dass Lebewesen einmal von Gott geschaffen wurden und seither konstant blieben. Man glaubte damals an die sogenannte Schöpfungstheorie. Im Folgenden werden dir die Evolutionstheorien im Zeitverlauf vorgestellt. Am Ende erfährst du, was die heutige Evolutionstheorie ist.

Worum geht es bei der Katastrophentheorie von Cuvier?

Auch Georges Cuvier glaubte an die Schöpfungstheorie und damit an die Konstanz der Arten. Anfang des 19. Jahrhunderts fing er an, den Bau verschiedener Arten miteinander zu vergleichen. Außerdem begann er, Fossilien zu untersuchen, und er stellte fest, dass es Arten gab, die ausgestorben sein müssen. Dies erklärte er sich damit, dass es im Laufe der Zeit zu Naturkatastrophen (z. B. Tsunamis, Vulkanausbrüche) kommen kann, die das Leben vernichten. Die Katastrophentheorie besagt, dass die betroffenen Gebiete durch Neuschöpfung und Zuwanderung erneut besiedelt werden.

Was besagt die Evolutionstheorie von Lamarck?

Die erste Theorie, die davon ausging, dass Arten nicht konstant sind und somit eine Evolution stattfindet, wurde im Jahr 1809 von Jean Baptiste de Lamarck veröffentlicht. Lamarcks Evolutionstheorie besagt, dass Arten veränderlich sind und sich aktiv an ihre Umwelt anpassen können. Körperteile, die häufig benutzt werden, werden größer und kräftiger und jene, die nicht benutzt werden, verkümmern. Diese Körperanpassungen durch Gebrauch oder Nichtgebrauch werden an die Nachkommen vererbt. Bis heute konnten jedoch keine Belege für Lamarcks Evolutionstheorie gefunden werden.

Was ist die darwinsche Evolutionstheorie?

Im Jahr 1859 veröffentlichte Charles Darwin sein Buch „Die Entstehung der Arten“. Darwins Evolutionstheorie besagt, dass Arten gemeinsame Vorfahren haben, veränderlich sind und sich passiv an ihre Umwelt anpassen. Man nennt die darwinsche Evolutionstheorie auch Selektionstheorie, da Darwin davon ausging, dass natürliche Selektion – also eine natürliche Auslese der Besten – der Hauptgrund für eine stattfindende Evolution ist. Gut an die Lebensbedingungen angepasste Nachkommen haben bessere Überlebenschancen und können sich häufiger fortpflanzen. Somit geben sie ihre vorteilhaften Merkmale weiter. Viele Generationen später können sich somit bestimmte Merkmale einer Art an gewisse Lebensbedingungen angepasst haben.

Was besagt die synthetische Evolutionstheorie?

Die Erkenntnisse der darwinschen Evolutionstheorie bilden die Grundlage der aktuellen Evolutionstheorie, die synthetische Evolutionstheorie genannt wird. Darwins Denkansatz wurde und wird stetig durch neue Erkenntnisse aus verschiedenen naturwissenschaftlichen Bereichen wie der Genetik oder der Populationsbiologie erweitert. Die synthetische Evolutionstheorie wird heute als die geltende Theorie anerkannt. Sie kann durch viele verschiedene naturwissenschaftliche Belege nachgewiesen werden.

Was ist Kreationismus?

Im 19. Jahrhundert stießen die Evolutionstheorien häufig auf wenig Akzeptanz, da sie die Schöpfung, wie sie in der Bibel steht, infrage stellten. Aber auch heute gibt es noch Menschen, die sich darum bemühen, die synthetische Evolutionstheorie zu widerlegen, da sie ihrer Religion widerspricht. Hier spricht man von Kreationismus. Die Kreationisten bestreiten die Veränderlichkeit der Arten und gehen davon aus, dass ein Schöpfer die Arten kreiert hat.

Evolutionstheorien im Vergleich

Am Beispiel der Giraffen lassen sich die verschiedenen Theorien gut veranschaulichen. Die Katastrophentheorie von Cuvier und der Kreationismus würden besagen, dass die Giraffen unveränderlich sind und ihre Hälse seit ihrer Schöpfung immer gleich lang geblieben sind. Es findet keine Evolution statt.

Evolutionstheorien Lamarck und Darwin im Vergleich

Die Evolutionstheorie von Lamarck besagt, dass die Giraffen früher kürzere Hälse hatten. Da das Nahrungsangebot am Boden immer knapper wurde, mussten sie ihre Hälse strecken, um an die Blätter der Bäumen zu gelangen. Durch den starken Gebrauch des Halses wurde dieser immer länger. Die langen Hälse werden dann an die Nachkommen vererbt.

Die darwinsche Evolutionstheorie sowie die synthetische Evolutionstheorie erklären sich die langen Giraffenhälse durch natürliche Selektion. Durch die Variabilität der Nachkommen der Giraffen gibt es einige mit längeren und einige mit kürzeren Hälsen. Es kommt zur Konkurrenz. Jene mit langen Hälsen bekommen mehr Futter, da sie auch die höheren Blätter erreichen. Diese Giraffen können sich häufiger fortpflanzen und geben ihr Merkmal der langen Hälse an ihre Nachkommen weiter. Von Generation zu Generation gibt es somit immer mehr Giraffen mit langen Hälsen.

Zusammenfassung – Evolutionstheorien

Zusammenfassend kannst du dir hier die Evolutionstheorien im Vergleich in einer Tabelle anschauen:

Jahr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Theoriename Ansatz
um 1800 Georges Cuvier Katastrophentheorie von Cuvier
  • Arten sind konstant.
  • Lebewesen werden durch Naturkatastrophen immer wieder vernichtet.
  • Betroffene Gebiete werden durch Neuschöpfung oder Zuwanderung erneut besiedelt.
  • 1809 Jean Baptiste de Lamarck Evolutionstheorie von Lamarck
  • Arten sind veränderlich.
  • Arten passen sich aktiv an ihre Umwelt an.
  • Durch Gebrauch oder Nichtgebrauch kommt es zu Körperanpassungen, die dann an die Nachkommen weitervererbt werden.
  • 1859 Charles Darwin Darwins Evolutionstheorie
  • Arten sind veränderlich.
  • Arten passen sich passiv an ihre Umwelt an.
  • Durch die Variabilität der Nachkommen und die Konkurrenz innerhalb einer Art findet eine Selektion statt.
  • Die Besten können sich häufiger fortpflanzen und geben ihre vorteilhaften Merkmale an ihre Nachkommen weiter.
  • 1930 bis heute diverse Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler synthetische Evolutionstheorie
  • Sie entstand auf den Grundlagen der darwinschen Evolutionstheorie.
  • Sie wird ständig mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen erweitert.
  • Sie ist die heute anerkannte Evolutionstheorie.
  • 1859 bis heute diverse Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Kreationismus
  • Arten sind konstant.
  • Kreationisten glauben an die Schöpfungstheorie.
  • Sie negieren jegliche Belege bezüglich der Evolution.
  • Nun hast du einen Überblick über die verschiedenen Evolutionstheorien erhalten, du weißt, welche Biologen in diesem Bereich wichtige Erkenntnisse hervorgebracht haben, und du kennst die heutige, moderne Evolutionstheorie. Wenn du dein Wissen testen willst, haben wir Übungen für dich vorbereitet. Außerdem gibt es auch ein Arbeitsblatt zu den Evolutionstheorien. Viel Spaß!

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    Ist das ein Dino oder ein Vogel? Gute Frage! Der Archaeopteryx ist sozusagen das Bindeglied zwischen den beiden – ein Urvogel als spannender Beleg für die Evolution. Aber wie ist das abgelaufen mit der Entwicklung vom Dino zum Vogel? Wie funktioniert Evolution? Schauen wir uns dazu heute mal die gängigen "Evolutionstheorien" an. Allein unter den heute lebenden Vögeln gibt es unzählige Arten. Und überleg mal weiter, wie unfassbar viele Tierarten oder auch Pflanzenarten es sonst so gibt – Wahnsinn. Forschende beschäftigen sich schon sehr lange damit, wie diese Artenvielfalt entstehen konnte. Wir sollten uns unbedingt mal mit den berühmtesten Denkansätzen zur Entstehung der Arten im Laufe der Evolution auseinandersetzen. Aber zunächst: was verstehen wir unter dem Begriff Evolution überhaupt? Evolution meint die Veränderung vererbbarer Merkmale von Lebewesen derselben Art von Generation zu Generation. Sie findet meist allmählich statt und ist nicht direkt beobachtbar. Durch die Veränderung und Weiterentwicklung der Lebewesen können im Laufe der Zeit ganz neue Arten entstehen, was seit Beginn des Lebens auf der Erde bereits UNZÄHLIGE Male passiert ist. Evolutionstheorien versuchen, die Entstehung der Arten möglichst wissenschaftlich zu beschreiben. Da sind wir jetzt aber gespannt. Nun ja, bis zum neunzehnten Jahrhundert glaubte man noch, dass die lebenden Arten unveränderlich sind und von Gott erschaffen wurden. Die Schöpfungslehre der Bibel erklärte also die Artenvielfalt unserer Erde. Kurzer Einschub: auch heute glauben manche Menschen, sogenannte KREATIONISTEN, an die Schöpfungslehre. In den Naturwissenschaften ist man sich aber einig, dass das irgendwie anders abgelaufen sein muss. Cuvier glaubte damals jedenfalls noch an die Schöpfungslehre der Bibel. Als Naturforscher untersuchte und verglich er den Bau von Lebewesen verschiedener Arten. Außerdem untersuchte er Fossilien verschiedener Gesteinsschichten. Er stellte fest, dass auch sie sich unterschieden beziehungsweise in den Gesteinsschichten unterschiedliche vorkamen. Das Leben auf der Erde müsse sich also grundsätzlich entwickeln und Arten aussterben können. Was könnte es für eine Erklärung geben, wenn Arten doch unveränderlich seien? Cuvier stellte die Katastrophentheorie auf. Sie besagt, dass Naturkatastrophen das Leben auf der Erde von Zeit zu Zeit vernichten. Durch Neuschöpfung und Zuwanderung würden betroffene Gebiete neu besiedelt. Die erste waschechte Evolutionstheorie wurde dann 1809 von Lamarck veröffentlicht. Er ging als Erster davon aus, dass Arten veränderlich sind. Das erklärte er wie folgt: Lebewesen passen sich im Laufe ihres Lebens aktiv an ihre Umwelt an. Dies tun sie laut Lamarck durch den Gebrauch und Nichtgebrauch von Körperteilen. Gebrauchte Körperteile würden dann größer und kräftiger, nichtgebrauchte würden verkümmern. Entsprechende Anpassungen würden an die Nachkommen vererbt. Verdeutlichen wir uns diese Evolutionstheorie einmal anhand eines Beispiels: Eine Giraffe lebt in trockenen Gebieten, stets auf der Suche nach Wasser und Nahrung. Das Laub der Bäume kann ihr als Nahrung dienen und ihr Überleben somit sichern. So streckt sie sich immer wieder Richtung Baumkronen, um das Laub zu erreichen. Nach Lamarck würde der Hals also durch das Strecken und den Gebrauch gestärkt und wächst. Ein verlängerter Hals würde demnach an weitere Generationen vererbt, sodass sich die langhalsige Giraffe im Laufe der Evolution entsprechend entwickelt habe. Klingt gar nicht mal so doof, oder? Für Lamarcks Theorie konnten jedoch bis heute keine Belege gefunden werden. Aus heutiger Sicht kann seine Theorie die Entstehung unserer Artenvielfalt nicht erklären. Wir müssen also weiter recherchieren. Nächster Versuch. Dürfen wir vorstellen? Der berühmte Charles Darwin. Achtzehnhundertneunundfünfzig veröffentlichte er seine Evolutionstheorie in dem Buch "Die Entstehung der Arten" – im Original "on the origin of species". Auch er ging davon aus, dass Arten veränderlich sind. Laut Darwin haben sie gemeinsame Vorfahren und passen sich PASSIV an ihre Umwelt an. Genau das ist der entscheidende Unterschied: die passive, nicht aktive Anpassung an Umweltbedingungen. Darwins Evolutionstheorie wird auch "Selektionstheorie" genannt. Darwin ging nämlich davon aus, dass natürliche Selektion, also eine natürliche Auslese, der Grund für eine stattfindende Evolution ist. Demnach hätten Lebewesen, die gut an Umweltbedingungen angepasst sind, bessere Überlebenschancen als welche mit Merkmalen, die weniger Vorteile bieten. Durch bessere Überlebenschancen würden sich die entsprechenden Individuen dann häufiger fortpflanzen und ihre vorteilhaften Merkmale an nachfolgende Generationen weitergeben. Grundvoraussetzung für diese Theorie ist eine zufällige Variation der Merkmale innerhalb einer Population. Am Beispiel der Giraffe gäbe es unter den Individuen also rein zufällig Giraffen mit etwas längeren und welche mit kürzeren Hälsen. Die mit den längeren Hälsen hätten bessere Überlebenschancen, da sie leichter an Nahrung herankommen würden. Der lange Hals sei also ein vorteilhaftes Merkmal, welches eine gute Anpassung an die vorherrschenden Umweltbedingungen bietet. Individuen mit langen Hälsen würden sich dank besserer Überlebenschancen also häufiger fortpflanzen und das vorteilhafte Merkmal würde vererbt werden. Über einen langen Zeitraum würden solche Prozesse zur Veränderung von Arten führen. Individuen mit unvorteilhaften Merkmalen würden nach und nach ausgelesen beziehungsweise selektiert werden. Welche Theorie ist nun heute vorherrschend? Darwins Theorie gilt als Grundlage der aktuellen Evolutionstheorie, die als "synthetische Evolutionstheorie" bezeichnet wird. Synthese meint die Zusammensetzung mehrerer Teile zu einer Einheit. In der synthetischen Evolutionstheorie werden sowohl Darwins Denkansätze als auch Erkenntnisse aus vielen Bereichen der Naturwissenschaften vereint. Hierbei spielen Genetik und Populationsbiologie besonders wichtige Rollen. Mithilfe genetischer Forschung konnte zum Beispiel geklärt werden, wie es zu der von Darwin erkannten Variation von Individuen kommt und wie Merkmale vererbt werden. Die Selektionstheorie konnte so besser nachvollzogen und weiterentwickelt werden. Klasse, dann schauen wir mal, ob auch wir alles nachvollzogen haben und uns weiterentwickeln, wir fassen zusammen. Der Kreationismus begründet die Entstehung der Arten mit der Schöpfungslehre der Bibel. Er ist keine Evolutionstheorie. Evolutionstheorien beruhen auf der Veränderlichkeit von Arten, so hat Cuvier beispielsweise die Katastrophentheorie aufgestellt. Als wissenschaftlich etabliert und belegbar gilt heute die synthetische Evolutionstheorie. Sie fußt auf den Erkenntnissen von Darwins Selektionstheorie. Vorteilhafte Merkmale bieten Individuen demnach bessere Überlebenschancen und somit eine höhere Fortpflanzungswahrscheinlichkeit, wodurch sich diese Merkmale durchsetzen. Es dauerte übrigens viele Millionen Jahre, bis sich aus fliegenden Dinosauriern die heute lebenden Vögel entwickelt haben. Andere Lebewesen entwickeln sich dagegen unglaublich schnell: Bei kanadischen Dickhornschafen schrumpfte die Größe der Hörner zum Beispiel innerhalb weniger Jahrzehnte um ein Fünftel, weil Trophäenjäger lieber Tiere mit prächtigen Hörnern schossen. Die beschleunigte Evolution durch menschliches Einwirken ist manchmal wirklich beängstigend. Insgesamt scheint das Thema Evolution unendlich spannend zu sein, da müssen wir unbedingt dran bleiben!

    1. Hallo Augustus,
      dein Kommentar ist absolut korrekt. Ich habe jedoch keine Stelle gefunden, in der gesagt wird, dass Flugsaurier die Vorfahren des Archaeopteryx sind. Es wird gesagt, dass der Archaeopteryx ein Bindeglied zwischen den Dinosauriern und den Vögeln darstellt. Die Saurischier sind eine Gruppe von Dinosauriern.
      Liebe Grüße aus der Redaktion und noch viel Spaß auf sofatutor!

      Von Tatjana Elbing, vor 6 Monaten
    2. Flugsaurier zählen nicht zu den Dinosauriern, sondern bilden eine eigene Tiergruppe. Somit sind sie auch nicht die Vorfahren des Archaeopteryx und damit auch nicht der Vögel. Dies waren kleine fleischfressende Theropoden (Tiere aus der Gruppe der Echsenbeckendinosaurier (Saurischier)).

      Von Augustus, vor 7 Monaten

    Evolutionstheorien – Überblick Übung

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    • Tipps

      Drei der Antworten sind richtig.

      Alle Evolutionstheorien gehen davon aus, dass sich Arten allmählich auseinanderentwickeln.

      Lösung

      Evolution meint die Veränderung vererbbarer Merkmale von Lebewesen derselben Art von Generation zu Generation. Sie findet meist allmählich statt und ist deshalb nicht direkt beobachtbar. Durch die Veränderung und Weiterentwicklung der Lebewesen können im Lauf der Zeit ganz neue Arten entstehen, was seit Beginn des Lebens auf der Erde bereits unzählige Male passiert ist.
      Um diese Vorgänge zu erklären, haben Forschende verschiedene Evolutionstheorien entwickelt. Dazu gehören zum Beispiel Lamarcks Theorie, nach der sich Lebewesen durch Gebrauch oder Nichtgebrauch von Organen verändern und diese Veränderungen vererbt werden. Charles Darwin hingegen erklärte in seiner Selektionstheorie, dass sich die am besten angepassten Lebewesen durchsetzen. Die moderne synthetische Evolutionstheorie verbindet Darwins Erkenntnisse mit modernen genetischen Kenntnissen.
      Im Gegensatz dazu steht die Schöpfungslehre, eine religiöse Vorstellung, nach der die Arten von einem höheren Wesen bewusst erschaffen wurden. Heutige Vertreter dieser Auffassung nennt man Kreationisten. Diese Vorstellung gehört jedoch nicht zum Bereich der Naturwissenschaft, da sie sich nicht wissenschaftlich überprüfen lässt.

    • Tipps

      Die synthethische Evolutionstheorie basiert zu weiten Teilen auf Darwins Beobachtungen.

      Cuvier ging davon aus, dass alle Arten von Gott geschaffen wurden.

      Darwin kannte die Theorien von Lamarck, als er seine Evolutionstheorie entwickelte.

      Lösung

      Unser heutiges Wissen über die Evolution ist Schritt für Schritt gewachsen. Bis zum 19. Jahrhundert herrschte in Europa die Meinung vor, dass die verschiedenen Tier- und Pflanzenarten von Gott erschaffen wurden.

      Das glaubte auch der Naturforscher Georges Cuvier, der die Katastrophentheorie beschrieb. Er glaubte, dass Arten durch Naturkatastrophen aussterben und später durch göttliche Schöpfung neu entstehen. Eine Veränderung von Arten im Lauf der Zeit lehnte er ab.

      Jean-Baptiste Lamarck hingegen ging erstmals davon aus, dass sich Arten verändern können. Er vermutete, dass häufig genutzte Organe sich verstärken und vererbbar sind, während nicht genutzte Organe verkümmern. Diese Theorie ließ sich jedoch nicht wissenschaftlich belegen.

      Später entwickelte Charles Darwin die Theorie der natürlichen Selektion. Sie besagt, dass sich innerhalb einer Art diejenigen Merkmale durchsetzen, die besser an die Umwelt angepasst sind. So verändert sich eine Art im Lauf vieler Generationen.

      Die synthetische Evolutionstheorie verbindet Darwins Selektionstheorie mit modernen Erkenntnissen aus der Genetik, Molekularbiologie und Populationsforschung.

    • Tipps

      Nach Cuviers Meinung waren Arten von Gott geschaffen und unveränderlich.

      Cuvier untersuchte Fossilien aus verschiedenen Gesteinsschichten und beobachtete Unterschiede zwischen den jeweiligen Gesteinsschichten.

      Die Selektionstheorie geht von einer passiven Anpassung der Arten aus.

      Lösung

      Cuvier war ein französischer Naturforscher. Er untersuchte Fossilien aus verschiedenen Gesteinsschichten und stellte fest, dass sich die darin enthaltenen Arten unterscheiden. Daraus schloss er, dass Arten aussterben können und das Leben auf der Erde nicht immer gleich war.

      Seine Katastrophentheorie besagt, dass das Leben auf der Erde durch Naturkatastrophen immer wieder zerstört wird. Danach folgen Neuschöpfung oder Zuwanderung neuer Arten in die betroffenen Gebiete.

      Auch Lamarck war ein Naturforscher. Er ging als Erster davon aus, dass Arten veränderlich sind. Nach seiner Theorie passen sich Lebewesen im Lauf ihres Lebens aktiv an ihre Umwelt an. Dies tun sie laut Lamarck durch Gebrauch und Nichtgebrauch von Körperteilen. Gebrauchte Körperteile würden dann größer und kräftiger und umgekehrt nicht gebrauchte würden verkümmern. Entsprechende Anpassungen würden an die Nachkommen vererbt.

      Auch Darwin war ein Naturforscher. Genauso wie Lamarck ging er davon aus, dass Arten veränderlich sind. Im Gegensatz zu Lamarck glaubte er aber, dass die Anpassung an die Umwelt passiv erfolgt. Nach seiner Selektionstheorie überleben die am besten angepassten Lebewesen eher und können sich erfolgreicher fortpflanzen. Dadurch setzen sich vorteilhafte Merkmale in der Art durch.

    • Tipps

      Synthese bedeutet hier, dass Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen zusammengebracht werden.

      Es werden zweimal zwei Begriffe, einmal drei Begriffe und einmal vier Begriffe zugeordnet.

      Lösung

      Cuvier beobachtete anhand von Fossilien, dass Arten aussterben können (Katastrophentheorie). Er nahm an, dass Naturkatastrophen das Leben auf der Erde vernichten und danach neue Arten erschaffen werden – aus seiner Sicht durch göttliche Neuschöpfung. Arten galten für ihn als unveränderlich.
      Lamarck war der Erste, der davon ausging, dass sich Arten verändern können. Nach seiner Theorie führen Gebrauch und Nichtgebrauch von Körperteilen zu Veränderungen, die dann vererbt werden. Er ging also von einer aktiven Anpassung an die Umwelt aus. Für diese Annahme gibt es bis heute keine wissenschaftlichen Belege.
      Darwin stellte die Theorie der natürlichen Selektion auf. Im Gegensatz zu Lamarck ging er von einer passiven Anpassung aus. Innerhalb einer Population treten unterschiedliche Merkmale auf. Die besser angepassten Individuen können sich erfolgreicher fortpflanzen, sodass sich ihre Merkmale über viele Generationen hinweg durchsetzen.
      Darwins Theorien sind weiterhin die Grundlage für die synthetische Evolutionstheorie. Diese stützt sich auf Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen, vor allen Dingen aus der Genetik und modernen Populationsbiologie.

    • Tipps

      Bei der Evolution geht es um Merkmale und Arten von Lebewesen.

      Lösung

      Bei der Evolution verändern sich vererbbare Merkmale von Lebewesen im Lauf vieler Generationen. Diese Veränderungen verlaufen meist langsam und sind nicht sofort sichtbar.

      Im Lauf der Zeit können dadurch neue Arten entstehen. Das ist seit dem Beginn des Lebens auf der Erde sehr oft passiert.

      Evolutionstheorien versuchen, diese Entwicklung der Lebewesen möglichst wissenschaftlich zu erklären.

    • Tipps

      Zu Darwins Zeiten war die Genetik noch nicht erforscht.

      Achte auf die jeweiligen Begriffe. Gebrauch und Nichtgebrauch weisen zum Beispiel auf die Theorien von Lamarck hin.

      Lösung

      Im ersten Beispiel wurde die Theorie von Lamarckangewendet, um den langen Rüssel des Ameisenbären zu erklären. Diese Theorie geht von einer aktiven Anpassung aus: Durch häufiges Benutzen des Rüssels wurde dieser immer länger und diese Veränderung an die Nachkommen weitergegeben.
      Das zweite Beispiel stützt sich auf Cuviers Katastrophentheorie, mit der das Aussterben der Dinosaurier erklärt wurde. Nach dieser Theorie können Arten durch Naturkatastrophen verschwinden und durch Neuschöpfung oder Zuwanderung ersetzt werden.
      Im dritten Beispiel wird die synthetische Evolutionstheorie angewandt. Hierbei geht man von einer genetischen Variabilität innerhalb einer Population aus. Die am besten angepassten Merkmale setzen sich durch Vererbung über viele Generationen hinweg durch.
      Das vierte Beispiel entspricht Darwins Selektionstheorie. Innerhalb einer Vogelart gibt es eine Variabilität der Schnäbel. Die Individuen mit der besten Anpassung an die Nahrungsquelle können sich am erfolgreichsten fortpflanzen, wodurch sich diese Merkmale durchsetzen.

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