Nomen und ihre Formen
Lerne, wie du lateinische Nomen deklinierst und sie den verschiedenen Deklinationsklassen zuordnest. Tauche ein in die Welt von Nominativ und Genitiv und entdecke die speziellen Endungen der a-, o-, konsonantischen, e-, u-, und gemischten Deklination. Bist du bereit, dein Wissen zu vertiefen? Dann klick rein und leg los!

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Nomen und ihre Formen Übung
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Ordne zu: Substantiv, Adjektiv oder Pronomen?
TippsJedes Wort kann nur einer Wortart angehören.
Substantive nennt man auch Hauptwörter. Sie bezeichnen Personen oder Dinge, die etwas tun oder mit denen etwas getan wird.
Adjektive sind Eigenschaftswörter. Sie beschreiben also Substantive näher.
Pronomen stehen anstelle eines Substantivs.
LösungSubstantive sind Hauptwörter. Sie können alleine stehen und das Subjekt oder Objekt eines Satzes sein. In diesem Fall trifft das auf die folgenden zu:
- iter, itineris (n.) - der Weg
- via, viae (f.) - der Weg
- mater, matris (f.) - die Mutter
- ira, irae (f.) - der Zorn
Adjektive beschreiben ein Substantiv genauer und geben seine Eigenschaften an: zum Beispiel groß, klein, alt oder jung. In unserem Fall sind die Adjektive:
- durus, -a, -um - hart
- infestus, -a, -um - unsicher
- miser, misera, miserum - elend
- gravis, grave - schwer
- magnus, -a, -um - groß
- liber, libera, liberum - frei
Übrig bleiben die Pronomen. Das sind hier meus, suus, ego und nos: Pronomen stehen statt eines Nomens und können es ersetzen. Es gibt verschiedene Arten von Pronomen: ego und nos sind Personalpronomen. Man verwendet sie in der wörtlichen Rede statt eines Namens oder einer Bezeichnung. meus und suus sind Possessivpronomen. Das Possessivpronomen zeigt an, wem etwas gehört.
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Nenne alle Nomen im Text.
TippsVerschiedene Wortarten können Nomen sein: Substantive, Pronomen oder auch Zahlwörter.
Sie können in verschiedenen Kasus und Numerus stehen.
Dabei verändern sie ihre Endung. Die Endung zeigt an, wie man nach einem Nomen fragt.
Verbformen sind keine Nomen!
LösungÜberlege dir zunächst, welche Wörter Nomen sein können. Nicht nur Substantive können Nomen sein, sondern auch Adjektive, Pronomen und Zahlwörter. Gehe den Text Wort für Wort durch und prüfe: Liegt eine der genannten Wortarten vor? Wie lautet die deutsche Übersetzung? Ist das Wort groß geschrieben?
Verben und „kleine Wörter“ wie et kannst du direkt ausschließen. Bei den anderen musst du aufpassen: Nomen können dekliniert werden und verschiedene Formen annehmen!
Hier sind noch einmal alle Nomen im Überblick für dich aufgelistet:
Substantive:
- serva, -ae - die Sklavin
- dominus, -i - der Hausherr
- filius, -i - der Sohn
- amicus, -i - der Freund
- forum, -i - das Forum
- mercator, -is - der Händler
- femina, -ae - die Frau
- serva, -ae - die Sklavin
- manus, -us - die Hand
- cena, -ae - das Essen
- vinum, -i - der Wein
- liber, lbera, liberum - frei
- meus, -a, -um - mein (Possessivpronomen)
- ille, illa, illud - jener, jene, jenes (Demonstrativpronomen)
- ego - ich (Personalpronomen)
- tres - drei
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Entscheide, ob Substantiv und das Verb kongruent sind.
TippsWenn ein Substantiv und ein Verb kongruent sind, stehen sie im selben Numerus.
Steht das Substantiv im Singular, muss auch das Verb im Singular stehen. Genauso ist es im Plural.
Im Lateinischen zeigen dir die Endungen, ob Substantive und Verben Singular oder Plural sind.
LösungUm zu entscheiden, ob ein Substantiv und ein Verb kongruent sind, musst du bei beiden prüfen, ob sie im Singular oder Plural stehen.
Ob das der Fall ist, verraten dir die Endungen. Die Endungen sind der Teil des Wortes, der an den Wortstamm angehängt wird und sich verändert. Ein Beispiel: mater hat die Endung -er. Sie zeigt dir, dass das Wort Nominativ Singular ist. Nur wenn das Verb ebenfalls im Singular steht, passen die beiden zusammen.
Bei clamat zeigt dir die Endung -t, dass es in der 3. Person Singular steht. mater und clamat passen also zusammen. Sie sind kongruent und können Subjekt und Prädikat eines Satzes sein: Die Mutter ruft.
Genauso kannst du bei den anderen Paaren vorgehen.
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Entscheide, zu welcher Deklination die Substantive gehören.
TippsDer Wortstamm und die Endung zeigen dir, zu welcher Deklination ein Substantiv gehört.
Um den Wortstamm zu erhalten, überlege, welcher Teil des Substantivs sich nicht verändert, wenn du es deklinierst: lectus, lecti, lecto, …
Bei den meisten Substantiven zeigt dir der Buchstabe des Wortstamms, zu welcher Deklination sie gehören.
LösungUm herauszufinden, zu welcher Deklination ein Substantiv gehört, suchst du zuerst nach dem Wortstamm. Der Wortstamm ist der Bestandteil, der sich nie verändert, wenn du das Substantiv deklinierst. Am letzten Buchstaben des Wortstamms erkennst du, zu welcher Deklination es gehört.
Auch der Genitiv gibt dir Auskunft darüber, zu welcher Deklination ein Wort gehört. Lerne ihn immer mit!
Ein Beispiel: bei dea, deae bleibt immer dea- gleich. Der letzte Buchstabe ist ein -a, so gehört es zur a-Deklination. Am Genitiv deae siehst du das auch. Genauso ist es bei folgenden:
- serva, -ae (f.) - die Sklavin
- mensa, -ae (f.) - der Tisch
- lacrima, -ae (f.) - die Träne
- Genauso ist es bei senator, -oris (m.) - der Senator
- dominus, -i (m.) - der Herr
- locus, -i (m.) - der Ort
- lectus, -i (m.) - das Bett
- dies, diei (m.) - der Tag, der Stamm ist: die-
- res, rei (f.) - die Sache, der Stamm ist: re-
- species, speciei (f.) - das Aussehen, der Stamm ist: specie-.
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Ordne die Formen dem richtigen Geschlecht zu. Sie stehen alle im Nominativ Singular.
TippsAchte auf die Endung! Sie zeigt dir das Geschlecht (Genus) an.
Die Endung ist der Wortbestandteil, der an den Wortstamm angehängt wird. Sie verändert sich, je nachdem welches Geschlecht das Wort hat.
LösungAlle Wörter in der Aufgabe sind Adjektive, Zahlwörter oder Pronomen. Sie können wie ein Nomen verwendet werden. Alle bestehen aus einem Wortstamm, der unveränderlich ist - und einer Endung. Diese Endung verändert sich, je nachdem welches Geschlecht das Wort hat.
Die Wörter aus der Aufgabe werden alle nach der a- und o-Deklination gebildet. Dabei stehen die Formen der o-Deklination für das Maskulinum und die Formen der a-Deklination für das Femininum. Das Neutrum wird aus den Neutrum-Formen der o-Deklination auf -um gebildet.
Enden die Formen im Nominativ Singular auf -us, sind sie maskulinum, enden sie auf -a, sind sie femininum. Und die Formen auf -um sind neutrum.
Alles klar?
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Analysiere, welche Adjektive und Substantive kongruent sind.
TippsWenn ein Substantiv und ein Adjektiv kongruent sind, stehen sie im selben Kasus, Numerus und Genus. Diese Übereinstimmung nennt man auch K-N-G-Kongruenz.
Um zu entscheiden, welche Form bei einem Substantiv und Adjektiv vorliegt, musst du herausfinden, welche Endung es hat. Die Endung ist der Wortbestandteil, der an den Stamm angehängt wurde.
Achtung: Substantiv und Adjektiv müssen nicht zur selben Deklination gehören! Auch Wörter verschiedener Deklinationen können KNG-kongruent sein.
LösungUm zu entscheiden, ob ein Substantiv und ein Adjektiv kongruent sind, musst du prüfen, ob sie im selben Kasus, Numerus und Genus stehen. Du fragst:
- Stehen beide im Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ oder Ablativ?
- Stehen sie im Singular oder Plural?
- Sind sie maskulinum, femininum oder neutrum?
Substantive haben immer nur ein Genus, das du mitlernen musst. Meistens haben Substantive einer Deklination dasselbe Geschlecht: Die meisten Wörter der o-Deklination wie servus sind zum Beispiel maskulinum, Wörter der a-Deklination fast immer femininum.
Wenn du das weißt, kannst du suchen, welches Adjektiv dasselbe Geschlecht hat. Ein Beispiel: sorores kommt vom Wort soror und hat die Endung -es, die dir zeigt, dass das Wort Nominativ oder Akkusativ Plural ist. soror ist femininum.
Jetzt suchst du ein passendes Adjektiv: Es muss ebenfalls Nominativ oder Akkusativ Plural und feminin sein. Dazu passt die Form clarae vom Adjektiv clarus, -a, -um.
Genauso gehst du auch bei den anderen Paaren vor.
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