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Die Autor*innen
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Enno Friedrich
Latein – die Mutter vieler Sprachen
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Grundlagen zum Thema Latein – die Mutter vieler Sprachen

Welche Sprachen stammen von Latein ab?

Latein ist eine indoeuropäische oder indogermanische Sprache. Innerhalb dieser Sprache zählt Latein zur Untergruppe der romanischen Sprachen. Die lateinische Sprache ist die Vorgängerin – die Mutter – der romanischen Sprachen: Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Französisch und Rumänisch haben ihren Ursprung im Lateinischen. Überall, wo heute die romanischen Sprachen gesprochen werden, lag früher das Römische Reich.

Ist Latein der Ursprung aller europäischen Sprachen?

Es gibt in Europa drei große Sprachfamilien: die slawische, die germanische und die romanische. Zusammen gehören diese drei zur indoeuropäischen Sprachfamilie.

Die indoeuropäischen Sprachen stammen von einer Ursprache ab. Über diese Sprache ist nicht viel bekannt. Sie wurde vor vielen Tausend Jahren – also lange vor der Zeit der Römer – in der Region nordöstlich des Schwarzen Meers gesprochen, in der heutigen Ukraine.

Die meisten heutigen Sprachen haben also ihren Ursprung in dieser Sprache. Es gibt allerdings auch einige Ausnahmen: Das Baskische ist zum Beispiel nicht indoeuropäisch, genauso wie das Türkische, das mit einigen anderen Sprachen eine eigene Sprachfamilie bildet.

Ist Deutsch eine romanische Sprache?

Deutsch und Englisch sind keine romanischen Sprachen. Sie gehören zur germanischen Sprachfamilie. Diese umfasst auch noch Niederländisch, Schwyzerdütsch (das Deutsch der Schweizer) und die skandinavischen Sprachen Dänisch, Norwegisch, Schwedisch und Isländisch. Dennoch gibt es viele lateinische Wörter im Deutschen und im Englischen. Man nennt diese Wörter Lehn- und Fremdwörter.

Lehn- und Fremdwörter

Fremd- und Lehnwörtern sind Wörter aus einer fremden Sprache, die in der eigenen Sprache verwendet werden. Sie unterscheiden sich jedoch in ihrem Aussehen und ihrer Verwendung.

Lehnwörter gehören meistens eher zur Alltagssprache. Sie haben sich äußerlich an die neue Sprache angepasst. Der Begriff Lehnwort kommt von „entlehnen“ – das bedeutet ausleihen. Es sind also Wörter, die sich eine Sprache von einer anderen ausleiht, weil sie für eine Sache selbst kein Wort hat.

Latein Lehnwort
cella f. der Keller
corpus n. der Körper
fenestra f. das Fenster
nasus m. die Nase
nocturnus nüchtern
schola f. die Schule
via strata f. die Straße
vinum n. der Wein

Fremdwörter verwendet man oft eher in der Fachsprache, also in der Schule, Wissenschaft oder in bestimmten Berufen. Oft unterscheiden sich Fremdwörter in ihrer Schreibung nur wenig vom Lateinischen, manchmal hat sich aber ihre Bedeutung gewandelt.

Latein Fremdwort
argumentum argumentieren, das Argument
computare der Computer
concurrere konkurrieren, die Konkurrenz
conservare konservativ, konservieren, die Konserve
definire definieren, die Definition
producere produzieren, das Produkt
reformare reformieren, die Reform
simulare simulieren, der Simulant

Auch im Englischen gibt es viele lateinische Lehn- und Fremdwörter. Manche davon gibt es im Deutschen nicht. Wenn du schon mehr englische Vokabeln kennst als lateinische, kannst du dir das zunutze machen. Wenn dir ein lateinisches Wort begegnet, das du schon aus dem Englischen kennst, kannst du es herleiten und dir leichter merken. Hier ein paar Beispiele:

Die romanischen Sprachen

Es gibt aber auch hier Wörter mit lateinischer Herkunft, deren Bedeutung sich stark verändert hat. Oft kannst du aus ihrer Bedeutung nicht mehr auf das lateinische Original schließen.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Latein – die Mutter vieler Sprachen

Salvete discipuli! “Mater mea inventrix est.” “Ma mère est une inventrice.” “My mother is an inventor.” “Meine Mutter ist eine Erfinderin.” Viele Wörter in verschiedenen Sprachen sehen ganz ähnlich aus. Wieso ist das so? Ich möchte euch heute etwas über Latein, die Mutter vieler Sprachen erzählen. Dazu werde ich zuerst einen kleinen Überblick über die Sprachen Europas geben. Dann werde ich den Unterschied zwischen Lehnwort und Fremdwort erklären. Als Drittes zeige ich anhand von Beispielen, wie ihr dieses Wissen beim Vokabeln Lernen nutzen könnt. Am Ende gibt es eine Zusammenfassung. Als Vorwissen solltet ihr schon über Grundkenntnisse in Englisch verfügen. Zuerst also ein Überblick über die Sprachen Europas. Fast alle europäischen Sprachen gehören zur indoeuropäischen oder indogermanischen Sprachfamilie. Nur Baskisch, Estnisch, Finnisch, Türkisch und Ungarisch gehören nicht dazu. Die drei wichtigsten Zweige der indoeuropäischen Sprachfamilie sind die slawischen Sprachen, wie zum Beispiel Polnisch, die germanischen Sprachen wie zum Beispiel Englisch und Deutsch und die Romanischen Sprachen, wie zum Beispiel Französisch, Italienisch und Spanisch. Die indoeuropäischen Sprachen stammen alle von der gleichen Ursprache ab und haben deshalb Ähnlichkeiten. Das deutsche Wort Mutter heißt auf Polnisch matka und auf Italienisch madre. Alle beginnen mit m. Auf Türkisch heißt Mutter anne. Es ist keine Übereinstimmung zu sehen. Wie gesagt gibt es in der indoeuropäischen Sprachfamilie noch Untergruppen. Latein gehört so wie Französisch und Italienisch zur Untergruppe der Romanischen Sprachen. Es ist sogar der Vorgänger, die „Mutter“ aller Romanischen Sprachen. Welche Romanischen Sprachen gibt es? Französisch, Italienisch und Spanisch haben wir schon genannt. Außerdem gibt es noch Portugiesisch und Rumänisch. Und einige kleine Sprachen. Machen wir einen Vergleich der Romanischen Sprachen. Sprache heißt auf Lateinisch lingua, auf Französisch langue, auf Italienisch lingua, auf Spanisch lengua, auf Portugiesisch lingua und auf Rumänisch limba. Diese Wörter und ihr Klang sind wirklich sehr ähnlich. Damit sind wir auch schon beim zweiten Gliederungspunkt angelangt: Was sind Lehn- und Fremdwörter? Im Deutschen und Englischen gibt es auch viele lateinische Wörter, obwohl Deutsch und Englisch keine romanischen Sprachen sind. Man spricht hier von Lehn- und Fremdwörtern. Was ist der Unterschied zwischen einem Fremd- und einem Lehnwort. Ein Lehnwort hat sich an die Sprache, in der es benutzt wird, angepasst. Man merkt oft nicht mehr, dass es eigentlich ein fremdes Wort ist. Ein Fremdwort wird unverändert aus einer anderen Sprache übernommen. Zwei Beispiele: Laboratorium kommt aus dem Lateinischen und bedeutet der Ort, an dem jemand arbeitet. Das Wort wurde unverändert übernommen, und man sieht noch an der Endung –um, dass es ein lateinisches Wort ist. Es ist ein Fremdwort. Anders das Wort Fenster. Die Germanen lernten erst von den Römern, was ein Fenster ist und hatten selbst vorher kein Wort dafür. Das lateinische Wort fenestra wurde im Laufe der Zeit zu Fenster. Das Geschlecht änderte sich von Femininum zu Neutrum. Es ist ein Lehnwort. Kann man sich die Ähnlichkeit der Sprachen beim Vokabellernen irgendwie zunutze machen? Na klar! Jeder von euch spricht Deutsch, und in der Schule lernt ihr noch andere Sprachen außer Latein. Wörter, die sich in den Sprachen ähneln, könnt ihr euch einfacher merken. Manchmal kann man ein Wort sogar erraten. Ein paar Beispiele: Lateinisch populus heißt auf Französisch peuple und auf Englisch people. Und auf Deutsch? Richtig, das Volk. Lacus heißt auf Französisch lac und auf Englisch lake. Auf Deutsch: der See. Virgo heißt auf Französisch vierge und auf Englisch virgin. Auf Deutsch: die Jungfrau. Man muss diese Wörter eigentlich nur einmal lernen. Lernt solche Wörter deshalb am besten gleich zusammen! In den meisten Schulbüchern für das Fach Latein stehen im Vokabelteil Verweise zu lateinischen Fremdwörtern oder ähnlich lautenden Wörtern in anderen Sprachen. Auf diese Weise könnt ihr viel effizienter lernen. Nehmt euch aber in Acht vor sogenannten „falschen Freunden“! Manche Wörter sehen zwar gleich aus, haben aber unterschiedliche Bedeutungen. Oft hat sich die Bedeutung eines lateinischen Wortes in einer anderen Sprache mit der Zeit verändert. Zum Beispiel lateinisch occurrere und englisch to occur. Occurrere heißt entgegenlaufen oder begegnen. To occur heißt geschehen, eintreten oder aufgehen, sich offenbaren. Noch einmal zusammengefasst: Latein ist die Mutter der romanischen Sprachen und mit vielen europäischen Sprachen eng verbunden. Deshalb sind viele Wörter in Latein, Französisch, Spanisch und Italienisch, aber auch in Englisch und Deutsch sehr ähnlich. Achtet beim Vokabellernen auf solche ähnlichen oder gleichen Worte, wie zum Beispiel: lingua, langue, lengua, lingua und language. Ihr werdet dann schneller mehr lernen. Nehmt euch aber auch vor falschen Freunden in Acht! Gutes Gelingen beim Vokabeln Lernen! Und valete! Euer Lateintutor Enno

17 Kommentare
17 Kommentare
  1. Ja ich

    Von Leonidas, vor mehr als 2 Jahren
  2. dat war jut

    Von mf, vor mehr als 2 Jahren
  3. Ein Harry Potter fan hier??? Cringe

    Von Romy, vor mehr als 2 Jahren
  4. Hi, Gut erklärt

    Von Harry Potter, vor mehr als 2 Jahren
  5. Super erklärt.

    Von Emibaho, vor fast 3 Jahren
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Latein – die Mutter vieler Sprachen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Latein – die Mutter vieler Sprachen kannst du es wiederholen und üben.
  • Ordne die deutschen, englischen und französischen Wörter dem passenden lateinischen Wort zu.

    Tipps

    In unterschiedlichen Sprachen sehen die gleichen Wörter oft ähnlich aus.

    -us ist eine lateinische Endung. Wenn du bei den lateinischen Wörtern die Endung weglässt, sehen sie den Wörtern in den modernen Sprachen oft ähnlicher.

    Oft haben sich Wörter mit der Zeit stark verändert. Achte besonders auf den Anfangsbuchstaben!

    Lösung

    Du kannst diese Aufgabe lösen, indem du auf die Ähnlichkeiten zwischen den Wörtern in den unterschiedlichen Sprachen achtest. Latein, Deutsch, Englisch und Französisch sind alle indogermanische Sprachen, das heißt, sie stammen alle von der gleichen Ursprache ab. Deshalb sind Wörter mit derselben Bedeutung in diesen Sprachen zwar nicht identisch, aber sehen sich oft sehr ähnlich.

  • Ordne die Sprachen der richtigen Sprachfamilie zu.

    Tipps

    Weißt du, wie man Deutschland auf Englisch nennt? Das Wort wird dich darauf bringen, zu welcher Sprachfamilie Deutsch gehört.

    Romanisch kommt von romani - die Römer. Romanische Sprachen werden vor allem dort gesprochen, wo früher das Römische Reich lag. In welchem Land liegt Rom heute?

    Hast du schon einmal gehört, dass Cäsar Gallien erobert hat? In einem bekannten Comic leisten die Gallier den Römern tapfer Widerstand. In welchem heutigen Land lebten sie?

    Die meisten Völker, die heute in Europa leben, sind irgendwann von Osten nach Westen eingewandert. Die Romanischen Völker waren ziemlich früh da, später kamen die Germanen, noch später die Slawen. Deshalb leben die slawischen Völker auch heute noch vor allem im Osten Europas. Welche Sprache von den hier genannten wird am weitesten im Osten gesprochen?

    Die Vorfahren der Engländer sind ursprünglich aus Norddeutschland nach Britannien übergesiedelt. Englisch und Deutsch gehören deshalb zur gleichen Sprachfamilie.

    Lösung

    Es gibt heute in Europa drei große Sprachfamilien: die slawische, die germanische und die romanische.

    Zur slawischen zählen außer Polnisch auch die meisten Sprachen Ost-, Südost- und Mittelosteuropas, zum Beispiel Russisch, Tschechisch, Ukrainisch, Kroatisch, Serbisch oder Bulgarisch.

    Die germanische Sprachfamilie umfasst außer Englisch und Deutsch auch noch Niederländisch, Schwyzerdütsch (das Deutsch der Schweizer) und die Skandinavischen Sprachen Dänisch, Norwegisch, Schwedisch und Isländisch.

    Romanische Sprachen sind Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Rumänisch und ihre 'Mutter' – Latein.

  • Vervollständige den Text über Lehnwörter und Fremdwörter.

    Tipps

    Das deutsche Wort Fenster kommt vom lateinischen fenestra.

    Fremdwörter sind häufig Wörter, die man in bestimmten Unterrichtsfächern, in Berufen oder der Wissenschaft verwendet.

    Lehnwörter sind meist Wörter, die man auch im Alltag benutzt. Man erkennt oft gar nicht mehr ihren lateinischen Ursprung.

    Welche von den beiden Wörtergruppen sind näher an der eigentlichen Sprache?

    Welche von den beiden Wörtergruppen sind näher an ihrer Herkunftssprache?

    Lösung

    Lehn- und Fremdwörter sind Wörter aus einer fremden Sprache, die in der eigenen Sprache verwendet werden. Sie unterscheiden sich jedoch in ihrem Aussehen und ihrer Verwendung.

    Lehnwörter gehören meistens eher zur Alltagssprache. Sie haben sich äußerlich an die neue Sprache angepasst. Lehnwort kommt von „entlehnen“ – das bedeutet ausleihen. Es sind also Wörter, die sich eine Sprache von einer anderen ausleiht, weil sie für eine Sache selbst kein Wort hat – wie die Germanen das Wort für Fenster. Bei Lehnwörtern ist die ursprüngliche Endung meistens verschwunden. Häufig hat sich auch das grammatische Geschlecht geändert.

    Fremdwörter verwendet man oft eher in der Fachsprache, also in der Schule, Wissenschaft oder in bestimmten Berufen. Anders als Lehnwörter passen sie sich nicht an die neue Sprache an. Sie behalten ihr ursprüngliches Aussehen. Fremdwörter aus dem Englischen sind zum Beispiel burger oder basketball.

    Lateinische Fremdwörter haben meistens eine typisch lateinische Endung (-us, -a, -um) und das gleiche grammatische Gerschlecht wie im Lateinischen. Das Laboratorium ist auch im Lateinischen Neutrum.

  • Vervollständige den Satz richtig: „Latein ist...“

    Tipps

    Welche Sprachen sind romanische Sprachen?

    Romanisch kommt vom lateinischen Wort romanus - das heißt römisch.

    Sind Baskisch und Türkisch indoeuropäische Sprachen?

    Welche Sprachen, die du kennst, sind slawisch?

    Die Römer lebten vor allem in Süd- und Westeuropa. Die slawischen Völker leben heute vor allem in Osteuropa.

    Lösung

    Latein ist eine indoeuropäische oder indogermanische Sprache. Innerhalb dieser Sprachen zählt Latein zur Familie der romanischen Sprachen. Es ist der Vorgänger, die „Mutter“ der romanischen Sprachen, das heißt, es ist der Vorgänger von Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Rumänisch und Spanisch.

    Alle indoeuropäischen Sprachen stammen von einer Ursprache ab. Über diese Ursprache ist nicht viel bekannt. Sie wurde vor vielen tausend Jahren – also lange vor der Zeit der Römer! – in der Region nordöstlich des Schwarzen Meeres gesprochen, der heutigen Ukraine.

    Die meisten heutigen Sprachen Europas stammen von dieser Sprache ab, es gibt allerdings auch einige Ausnahmen: Zum Beispiel das Baskische ist nicht indoeuropäisch, genauso wie das Türkische, das mit einigen anderen Sprachen eine eigene Sprachfamilie bildet.

  • Gib an, welche Sprachen romanische Sprachen sind.

    Tipps

    Romanische Sprachen sind sich sehr ähnlich. Viele Wörter haben eine gemeinsame Wurzel und auch die Grammatik ist sich ähnlich.

    Sie werden heute vor allem dort gesprochen, wo früher das Römische Reich lag.

    Eine der romanischen Sprachen wird dort gesprochen, wo früher die Hauptstadt der Römer lag.

    Eine weitere romanische Sprache wird dort gesprochen, wo Cäsar gegen die Gallier kämpfte. In welchem heutigen Land war das nochmal?

    Lösung

    Die romanischen Sprachen stammen alle von einer „Mutter“' ab: dem Lateinischen. Überall, wo heute romanische Sprachen gesprochen werden, lag früher das römische Reich.

    Romanische Sprachen sind Sprachen, die sich in den verschiedenen Teilen des Römischen Reiches entwickelt haben: Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Französisch und Rumänisch.

    Es gibt außerdem noch zahlreiche kleinere Sprachen: Katalanisch im Norden Spaniens, Okzitanisch in Südfrankreich und Venetisch in Nordostitalien. Sie haben aber nicht so viele Sprecher.

    Bei den kleineren romanischen Sprachen ist häufig umstritten, ob sie eine eigene Sprachen oder nur ein Dialekt einer größeren Sprachen sind. So streitet man sich, ob man Okzitanisch zum Französischen oder Spanischen zählen soll – so wie zum Beispiel Bayrisch ein Dialekt des Deutschen ist – oder ob es eine vollwertige eigene Sprache ist.

  • Nenne die englische und deutsche Bedeutung der lateinischen Wörter.

    Tipps

    Achte auf die Schreibung und auf den Klang der Wörter!

    Manchmal haben sich die Vokale verändert und nur die Konsonanten sind gleich geblieben.

    Bei Lehnwörtern fallen lateinische Endungen wie -us, -um, -a oft weg.

    Lösung

    Auch im Englischen gibt es viele lateinische Lehn- und Fremdwörter. Manche davon gibt es im Deutschen nicht. Wenn du schon mehr englische Vokabeln kennst als lateinische, kannst du dir das zunutze machen.

    Wenn dir ein lateinisches Wort begegnet, das du schon aus dem Englischen kennst, kannst du es herleiten und dir leichter merken.

    Denke aber immer daran, dass es auch viele „falsche Freunde“ gibt – also Wörter mit lateinischer Herkunft, deren Bedeutung sich stark verändert hat. Oft kannst du aus ihrer Bedeutung nicht mehr auf das lateinische „Original“ schließen.