Übersetzungsmethoden

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Übersetzungsmethoden Übung
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Bestimme alle Hauptsätze.
TippsEin Hauptsatz braucht ein Subjekt und ein Prädikat. Das Subjekt kann auch im Prädikat stecken, zum Beispiel laudat: er lobt.
Nebensätze werden meistens durch eine Subjunktion oder ein Relativpronomen eingeleitet.
Schau genau auf das erste Wort!
LösungHauptsätze können für sich alleine stehen. Ein Hauptsatz enthält immer Subjekt und Prädikat.
Achte auf das erste Wort im Satz. Ist es eine Subjunktion wie ut, cum, quia oder ein Relativpronomen – qui, quae, quod – handelt es sich ganz sicher um einen Nebensatz.
Nebensätze können nicht für sich alleine stehen – auch nicht im Deutschen. Sie liefern zum Beispiel eine nähere Begründung oder beschreiben eine Person oder Sache genauer.
Lass dich nicht täuschen – ein Hauptsatz braucht nicht immer ein Substantiv als Subjekt. Es kann auch im Prädikat stecken, wie bei dicit dominum advenire.
Hier die Sätze noch einmal in der Übersicht:
- qui deos colit ist ein Nebensatz. Das siehst du schon daran, dass er mit einem qui beginnt. Das qui ist das Relativpronomen und leitet immer einen Relativsatz ein. Relativsätze sind immer Nebensätze. Auch im Deutschen kann er nicht alleine stehen: der die Götter verehrt.
- ut Romam redeant – auch das ist ein Nebensatz, der mit der Subjunktion ut (dass, damit) beginnt. Die Übersetzung lautet: ... damit sie nach Rom zurückkehren. Das kann auch im Deutschen nicht alleine stehen.
- mater filios laudat – Das ist ganz klar ein Hauptsatz: mater ist Subjekt, laudat Prädikat und filios das Objekt. Wir sagen: Die Mutter lobt die Söhne.
- puella ridere solet – Auch das ist ein Hauptsatz: Das Mädchen ist gewohnt zu lachen.
- quia philosophus negat deos esse – quia (weil) leitet immer einen Nebensatz ein, der eine Begründung gibt. Es heißt: ... weil der Philosoph verneint, dass es Götter gibt.
- Theseus monstrum necavit – Das ist ein Hauptsatz: Theseus tötete das Ungeheuer.
- dicit dominum advenire – Er sagt, dass der Herr ankommt. Das kann für sich alleine stehen und ist ein Hauptsatz.
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Bestimme jeweils Subjekt und Prädikat des übergeordneten Hauptsatzes.
TippsBestimme zunächst, wo Haupt- und Nebensätze liegen. Danach schaust du dir den Hauptsatz genauer an.
Nebensätze werden meistens durch eine Subjunktion oder ein Relativpronomen eingeleitet, zum Beispiel ut, cum, postquam oder qui, quae, quod.
LösungAm besten, du untersuchst zuerst, wo Haupt- und Nebensätze sind.
Nebensätze erkennst du an den einleitenden Wörtchen wie tum, ubi, postquam oder qui. Diese Satzteile kannst du schon streichen.
Es bleiben übrig:
- pleraeque gentes pugnabant
- latrones per silvas erraverunt
- imperator vigilias nocturnas instruxit
- tum Romani multos annos ... vicerunt
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Entscheide, welche Satzteile du bei der Konstruktionsmethode einrückst.
TippsBei der Konstruktionsmethode rückt man alle Nebensätze ein.
Suche zunächst den Hauptsatz. Er kann für sich alleine stehen. Der Hauptsatz braucht mindestens ein Subjekt und ein Prädikat. Der Hauptsatz kann durch Nebensätze unterteilt werden, die eingeschoben sind.
Achte auf Subjunktionen oder Relativpronomen. Sie zeigen dir, dass es sich um einen Nebensatz handelt.
LösungUm Haupt- und Nebensätze zu bestimmen, brauchst du den Text gar nicht zu übersetzen. Jeder Satzteil steht in einem neuen Feld. Du musst nur darauf achten, ob er durch eine Subjunktion oder ein Relativpronomen eingeleitet wird.
Der Hauptsatz beginnt bei Lucius, darauf folgt ein Relativsatz (Nebensatz), der mit qui beginnt. Im Relativsatz wird Lucius genauer beschrieben: Er bricht nach Germanien auf.
Von diesem Nebensatz hängt ein weiterer Nebensatz ab, der mit ubi... beginnt: Hier wird etwas über Germanien gesagt. Lucius will dort römische Waren verkaufen. Der Nebensatz mit ubi müsste also noch ein Stück weiter eingerückt werden als der qui-Satz.
Danach geht der Hauptsatz weiter. Wir erfahren Prädikat und Objekt: (Lucius) bittet seine Freunde.
Worum er seine Freunde bittet, verrät dir der ut-Satz. Das ist wieder ein Nebensatz, er kann nicht für sich allein stehen. (Lucius bittet die Freunde,) mit ihm zu kommen.
Und warum? Das erklärt der letzte Teil, der durch quia eingeleitet wird – die Freunde sollen mitkommen, weil Lucius viele Geschichten über die Sitten der Germanen gehört hat – und sich wahrscheinlich fürchtet. Der quia-Satz liefert eine Begründung und kann nicht alleine stehen. Es ist ein Nebensatz.
Komplett übersetzt lautet der Satz also:
Lucius (HS),
der nach Germanien aufgebrochen ist (NS),
wo er römische Waren verkaufen will (NS),
bittet seine Freunde (HS),
dass sie mit ihm kommen (NS),
weil er viele Geschichten über die Sitten der Germanen gehört hatte (NS).
(HS = Hauptsatz, NS = Nebensatz)
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Bestimme alle Wörter im Text, die einen Nebensatz einleiten.
TippsSuche zunächst den Hauptsatz. Er kann für sich alleine stehen.
Nebensätze können durch Subjunktionen oder Relativpronomen eingeleitet werden. Sie beschreiben zum Beispiel genauer, wann und wo etwas passiert oder was jemand tut.
LösungEin Nebensatz kann vor oder nach dem Hauptsatz stehen. Den Hauptsatz erkennst du daran, dass er für sich alleine stehen kann. Zum Beispiel: (senator) in basilicam rediit, Claudia matrem interrogat oder (Hannibal) in Italiam profectus est.
Alle Sätze, die etwas genauer erläutern oder eine Zeit- oder Ortsangabe machen, sind Nebensätze. Sie können nicht alleine stehen und werden durch Subjunktionen oder das Relativpronomen eingeleitet: ubi, cum oder qui, quae, quod.
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Ergänze den Lückentext über die Übersetzungsmethoden.
TippsDu kannst dir das Vorgehen bei den Methoden vom Namen her ableiten: Woher hat beispielsweise die Pendelmethode ihren Namen?
Wenn du dir bei manchen Lücken unsicher bist, fülle zunächst die anderen Lücken. Auf diese Weise wird die Auswahl an Begriffen kleiner.
LösungDie Konstruktionsmethode ist für viele besonders übersichtlich: Dabei unterteilst du den Satz bei jedem Komma oder Semikolon. Dann schreibst du jeden Teil in eine Zeile. Die Nebensätze rückst du nach rechts ein. Wenn von einem Nebensatz ein weiterer Nebensatz abhängt, rückst du ihn noch weiter ein. Am Ende steht nur der Hauptsatz ganz links. Du kannst jetzt das Subjekt und Prädikat bestimmen. Alle weiteren Satzglieder des Hauptsatzes erfährst du durch Fragen: Wen oder was? (Objekt) Wo, wohin, warum? (adverbiale Bestimmung).
Die anderen beiden Methoden sind ähnlich, aber nicht ganz so übersichtlich:
Bei der Pendelmethode unterteilst du den Satz auch in Haupt- und Nebensätze, beginnst aber direkt, das Subjekt und das Prädikat zu übersetzen. Weil das Subjekt meist vorne und das Prädikat ganz hinten steht, musst du zwischen beiden pendeln: Zunächst übersetzt du das Subjekt, pendelst zum Prädikat, und wieder zurück.
Bei der Dreischrittmethode geht es noch schneller los: Hier nimmst du das erste Wort im Satz, suchst dann das Prädikat dazu und übersetzt es. Danach übersetzt du jedes Wort im Satz der Reihe nach.
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Bestimme die Satzteile, indem du die Abschnitte mit Kärtchen beschriftest.
TippsNebensätze beginnen mit einer Subjunktion oder einem Relativpronomen. Sie können nicht für sich alleine stehen.
Jetzt wird's besonders knifflig: Kannst du bestimmen, um welche Art von Nebensätzen es sich jeweils handelt?
Relativsätze werden mit einem Relativpronomen eingeleitet.
Der Finalsatz ist ein Nebensatz, der das Ziel oder den Zweck ausdrückt.
Ein Kausalsatz gibt einen Grund für das im Hauptsatz ausgedrückte Geschehen an.
LösungDer Hauptsatz ist zweigeteilt. Er lautet:
Pompeius exercitum suum in provinciam duxit – Pompeius führte sein Heer in die Provinz.
Alle anderen Sätze sind Nebensätze. Bei der Konstruktionsmethode würdest du sie einrücken.
Auf den ersten Teil des Hauptsatzes Pompeius folgt ein verschränkter Relativsatz, der sich auf Pompeius bezieht (quem ...).
Der ut-Satz erklärt, warum oder wozu Pompeius sein Heer in die Provinz führt. Er gibt das Ziel an, ist also ein Finalsatz.
Der quia-Satz ist ebenfalls ein Nebensatz und liefert eine Begründung. Es handelt sich hier um einen Kausalsatz.
Und dann noch der qui-Satz: Er bezieht sich auf illos und ist ein Relativsatz.
Vollständig übersetzt lautet der Text:
Pompeius,
von dem wir wissen, dass er ein guter Feldherr war,
führte sein Heer in die Provinz,
um die Räuber zu besiegen,
weil sie jene bedrängten,
die mit dem Schiff das Meer überqueren wollten.
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