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NcI – Nominativ mit Infinitiv

Der NcI (Nominativus cum Infinitivo) ist eine bedeutende lateinische Konstruktion, die ein Passivverb, einen Nominativ und einen Infinitiv zusammenführt. Der folgende Text liefert dir Beispiele für die Umwandlung des AcI in den NcI, sowie Übersetzungs- und Anwendungsbeispiele für den NcI. Du bist neugierig geworden? Dann leg los!

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Juno
NcI – Nominativ mit Infinitiv
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Grundlagen zum Thema NcI – Nominativ mit Infinitiv

Der NcI im Lateinischen einfach erklärt

Was ist ein NcI im Lateinischen und wie wird der NcI gebildet? NcI bedeutet Nominativus cum Infinitivo – er ist eine satzwertige Konstruktion, die einen Nominativ und einen Infinitiv verbindet. Ein NcI besteht immer aus einem Verb im Passiv, einem Nominativ und einem Infinitiv.

Wann steht ein NcI?

Steht ein Verb, das im Aktiv den AcI verlangt, im Passiv, so wird aus dem AcI ein NcI. Der Subjektsakkusativ, der bei einer aktiven Konstruktion mit AcI stünde, wird dabei zum Nominativ. Das übergeordnete Verb (Signalverb) wird immer persönlich konstruiert und stimmt dementsprechend in Person, Numerus und Genus mit dem Nominativ des NcI überein.

Hier ein Beispiel, wie der AcI in einen NcI umgewandelt werden kann:

  • AcI

    Subjekt HS Prädikat HS Subjektsakkusativ Akkusativobjekt Prädikatsinfinitiv
    Magister iubet discipulos linguam latinam discere.

    Der Lehrer befiehlt den Schülern, die lateinische Sprache zu lernen.

  • NcI

    Ablativobjekt Subjekt (im Nominativ) Prädikat HS Akkusativobjekt Prädikatsinfinitiv
    A magistro discipuli iubentur linguam latinam discere.

    Vom Lehrer wird den Schülern befohlen, die lateinische Sprache zu lernen.

  • Im Folgenden findest du eine Übersicht mit einigen Verben, von denen der NcI abhängig ist:

    Latein Deutsch
    iubeor man befiehlt mir
    vetor man verbietet mir
    cogor ich werde gezwungen
    dicor man sagt, dass ich
    existimor man glaubt, dass ich
    putor man glaubt, dass ich
    videor ich scheine
    traditur man überliefert, dass er/sie/es
    fertur es wird überliefert, dass er/sie/es
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Die Übersetzung des NcI im Lateinischen

Nur in wenigen Fällen kann im Deutschen ein persönliches Passiv durch einen Infinitiv ergänzt werden. Wie auch der AcI wird der NcI deshalb in der Regel mit einem dass-Satz übersetzt. Du beginnst die Übersetzung eines NcI immer beim Prädikat im Passiv und übersetzt es unabhängig von der Person meist mit einem unpersönlichen „man“ oder „es“ . Der Nominativ wird zum Subjekt, der Infinitiv zum Prädikat des dass-Satzes.

Zum besseren Verständnis folgen nun Beispielsätze des NcI im Lateinischen:

  • Quintus pensum ipse facere dicitur.
    Es wird gesagt, dass Quintus die Aufgabe selbst macht.
    Man sagt, dass Quintus die Aufgabe selbst macht.

  • Canis noster te amare videtur.
    Es scheint, dass unser Hund dich liebt.

Beachte, dass der Nominativ beim NcI auch in der Endung des übergeordneten Verbs stehen kann:

  • Errare putamur.
    Man glaubt, dass wir uns irren.

Weitere Übersetzungsmöglichkeiten für den NcI

Übersetzungsmöglichkeiten des lateinischen Nominativus cum infinitivo NCI am Beispiel Sokrates

Das Zeitverhältnis beim NcI

Du musst auch beim NcI auf das Zeitverhältnis im Lateinischen achten.

Gleichzeitigkeit:

  • Quintus pensum ipse facere dicitur.
    Man sagt, dass Quintus die Aufgabe selbst macht.

Vorzeitigkeit:

  • Quintus pensum ipse fecisse dicitur.
    Man sagt, dass Quintus die Aufgabe selbst gemacht hat.

Nachzeitigkeit:

  • Quintus pensum ipse facturus esse dicitur.
    Man sagt, dass Quintus die Aufgabe selbst machen wird.

Wenn du das Gelernte anwenden möchtest, findest du rechts oben neben dem Video Übungen zum NcI im Lateinischen.

Transkript NcI – Nominativ mit Infinitiv

Salvete discipuli! Hier ist Juno und ich möchte euch heute ein grammatikalisches Phänomen, nämlich den NcI, genauer in seinem Vorkommen und der Wiedergabe näher erläutern. Als Vorwissen solltet ihr bereits den AcI, also den accusativus cum infinitivo, kennen, außerdem die Konjugation der Verben, also die entsprechenden Bildungen in den verschiedenen Konjugationen, im Passiv. Ich möchte mein Video wie folgt gliedern. Zuerst werde ich euch eine Definition des NcI vorstellen. Dann wird sein Vorkommen im Lateinischen besprochen. In Punkt drei dann die Übersetzung im Deutschen. Zuletzt steht dann eine kurze Zusammenfassung. Wir beginnen also mit der Definition. NcI bedeutet zuerst einmal nominativus cum infinitivo. Es ist also eine Verbindung aus einem Nominativ und einem Infinitiv. Ähnlich wie der AcI, der eine Verbindung aus Akkusativ und Infinitiv darstellt. Ein NcI besteht immer aus einem Verb im Passiv, einem Nominativ und einem Infinitiv. Der NcI tritt auf, wenn bestimmte Verben, die im Aktiv den AcI bei sich haben, ins Passiv umgesetzt werden. So wird dann aus dem Akkusativ im AcI in der passiven Konstruktion ein Nominativ, der sogenannte NcI. Ein NcI kann nach verschiedenen Verben vorkommen. Zum einen nach Verben, die auch im Deutschen eine NcI-Konstruktion zeigen. Wie videor – ich scheine, sinor – man gestattet mir, cogor – ich muss, iubeor – man befiehlt mir, vetor – man verbietet mir und prohibeor – ich darf nicht. Die Verben stehen natürlich stets im Passiv. Des Weiteren kann der NcI nach Verben, die mit dem AcI verbunden werden, vorkommen. Wie zum Beispiel: dicor – man sagt, dass ich. Negor – man leugnet, dass ich. Oder putor und existimor – man meint von mir, dass ich. Außerdem kommt er bei folgenden Formen vor. Traditur und fertur – es wird überliefert, dass er. Und dann im Plural: traduntur und feruntur – es wird überliefert, dass sie. Wir betrachten nun ein Beispiel für einen AcI im Aktiv, der in einen NcI umgewandelt wird. Zuerst also im Aktiv den AcI. Amor cogit me hoc facere – Die Liebe zwingt mich, dass ich dies tue. Der Akkusativ me wird im dass-Satz zum Subjekt. Nun wird das Verb ins Passiv gesetzt und der NcI gebildet. Nämlich: Amore cogor hoc facere. Also im Deutschen: Ich werde von der Liebe gezwungen, dass ich dies tue. Im passivischen Prädikat cogor steckt also nun auch das Subjekt „ich“. Auch der NcI kann also mit einem dass-Satz übersetzt werden. Nun kommen wir allgemein zur Übersetzung eines NcI im Deutschen. In der Regel kann dieser auch mit einem dass-Satz übersetzt werden. Wie zum Beispiel bei dem Satz: Quintus pensum ipse facere dicitur. Wir sehen das Verb im Passiv, dicitur, und den Nominativ Quintus sowie den Infinitiv facere. Wir übersetzen also: Es wird gesagt, dass Quintus die Aufgabe selbst macht. Man kann das Verb im Passiv beim NcI aber auch mit „man“ übersetzen. Dann hieße es: Man sagt, dass Quintus die Aufgabe selbst macht. Der NcI wird also eigentlich genau wie der AcI mit einem dass-Satz wiedergegeben. Zuerst das Prädikat im Passiv und dann der dass-Satz mit dem Nominativ als Subjekt. Der Infinitiv wird zum finiten Verb wie in dem Beispiel: Canis noster te amare videtur. Wir haben hier das Verb im Passiv, videtur, dann den Nominativ canis noster und den Infinitiv mit amare. Wir übersetzen also: Es scheint, dass unser Hund dich liebt. Genau wie beim AcI muss auch beim NcI das Zeitverhältnis beachtet werden. Betrachten wir noch einmal den Satz: Quintus pensum ipse facere dicitur. Hier ist das Zeitverhältnis gleichzeitig. Wir haben ein Verb und einen Infinitiv im Präsens. Wir übersetzen also gleichzeitig. Es wird gesagt, dass Quintus die Aufgabe selbst macht. Nun schauen wir uns den Satz an: Quintus pensum ipse fecisse dicitur. Hier haben wir nur eine Veränderung, nämlich mit fecisse, einen Infinitiv im Perfekt. Also ist hier das Zeitverhältnis vorzeitig. Wir übersetzen nun also: Es wird gesagt, dass Quintus die Aufgabe selbst gemacht hat. Bei der dritten Variante, Quintus pensum ipse facturus esse dicitur, haben wir mit facturus esse den Infinitiv Futur. Also ist hier das Zeitverhältnis nachzeitig. Hier lautet dann die korrekte Übersetzung: Es wird gesagt, dass Quintus die Aufgabe selbst machen wird. Nun kommen wir zu der Zusammenfassung. Ihr habt also heute den NcI, den nominativus cum infinitivo, näher kennengelernt. Hierbei ist es wichtig, dass dieser stets nach einem Prädikat im Passiv steht und mit einem Nominativ und einem Infinitiv. Bei der Übersetzung geht man dann so vor: Zuerst wird das Prädikat im Passiv übersetzt und dann ein dass-Satz mit dem Nominativ als Subjekt und dem Infinitiv als Prädikat wiedergegeben. Zudem ist es wichtig, das Zeitverhältnis zu beachten. Ich hoffe, ich konnte euch dies verständlich machen und gut vorführen. Bis bald! Eure Juno.

11 Kommentare
  1. Sehr gut erklärt nur etwas lang

    Von Erik, vor 6 Monaten
  2. sehr gut erkärt nur etwas zu lang für meinen geschmack

    Von Denis, vor mehr als einem Jahr
  3. Top!Super erklärt! :)

    Von Romy, vor etwa 4 Jahren
  4. Ich finde man versteht gar nichts

    Von Behrendssun, vor mehr als 5 Jahren
  5. GUT

    Von Daniel9, vor mehr als 6 Jahren
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