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Cursus honorum – Ämterlaufbahn

Die römischen Staatsämter der Republik folgten dem Cursus Honorum mit einer festgelegten Reihenfolge, einem bestimmten Abstand und einem Mindestalter. Die Ämter umfassten den Quästor, den Ädilen, den Prätor, den Konsul und den Zensor. Das Video erklärt auch die Bedeutung von Ämtern wie dem Volkstribun und dem Diktator. Interessiert? Lies weiter für weitere Details!

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Teste dein Wissen zum Thema Cursus honorum – Ämterlaufbahn

Welche Rolle im cursus honorum war als erster offizieller Schritt in die politische Karriere vorgesehen?

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Die Autor*innen
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Anne-Katrin Niemeyer
Cursus honorum – Ämterlaufbahn
lernst du im 3. Lernjahr - 4. Lernjahr

Cursus honorum – Ämterlaufbahn Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Cursus honorum – Ämterlaufbahn kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    Wundere dich nicht: Es fehlen in jeder Reihe Ämter, die eigentlich dazwischen stehen.

    Überlege, wer auf der „Leiter“ der Ämterlaufbahn höher und niedriger steht.

    Propraetoren oder Prokonsuln sind Beamte, die ihre Amtszeit schon hinter sich haben, aber ähnliche Aufgaben erfüllen, zum Beispiel die Verwaltung einer Provinz.

    Lösung

    Die römische Ämterlaufbahn kann man mit einer Treppe oder Leiter vergleichen: Nur wer ein Amt erfüllt hatte, durfte sich für das nächst höhere bewerben.

    Normalerweise fing man als Quaestor an und kümmerte sich um die Verwaltung der Staatskasse. Danach wurde man Aedil und sorgte für die Gladiatorenspiele und die Getreideversorgung der Stadt. Als Praetor leitete man Gerichtsprozesse und verwaltete anschließend als Propraetor eine Provinz. Danach konnte man Konsul werden. Die Konsuln gehörten zu den höchsten Beamten und durften Krieg führen und Gesetze vorschlagen. Anschließend wurde man Prokonsul und verwaltete wieder eine Provinz.

    Etwas außerhalb dieser vier regulären Ämter standen die Zensoren, die das Vermögen der Bürger schätzten - und der Diktator, der nur in Notzeiten für ein halbes Jahr ernannt wurde. Sie waren formal höher gestellt als ein einzelner Konsul.

    Der Volkstribun stand etwa auf der Stufe eines Aedils, er konnte aber mit seinem Veto viel Macht ausüben und wichtige Beschlüsse anderer Beamter blockieren.

  • Tipps

    Zu jedem Amt findest du zwei passende Aufgaben, nur beim Aedil sind es drei.

    Der Quaestor war das niedrigste Amt, danach wurde man Aedil oder Volkstribun. Der Konsul hatte das wichtigste Amt.

    Lösung

    Jedes Amt in der Ämterlaufbahn war für bestimmte Bereiche zuständig. Man fing als Quaestor an. Der Quaestor kümmerte sich um die Verwaltung der Staatskasse und das Eintreiben von Steuern in den Provinzen. Anfangs gab es nur zwei Quaestoren, später stieg ihre Zahl auf bis zu 20 Personen.

    Der Aedil war das nächsthöhere Amt. Er betreute die Getreideversorgung der Stadt und war für die Ausrichtung der Gladiatorenspiele verantwortlich. Die Ädile hatten auch eine allgemeine Aufsichtsfunktion, die man mit einer Polizei vergleichen kann.

    Der Volkstribun sollte die Plebejer, also das einfache Volk, vor staatlicher Willkür schützen. Dafür hatte er ein Vetorecht gegen Beschlüsse der Beamten, das heißt: Er konnte ihre Umsetzung verhindern.

    Die Konsuln hatten das wichtigste Amt. Sie setzten Senatsbeschlüsse um, führten das Heer im Krieg und stellten Anträge für neue Gesetze.

  • Tipps

    Wiederhole noch einmal, für welche Bereiche die einzelnen Beamten zuständig waren. Jeder hatte seinen Aufgabenbereich.

    Überlege, in wessen Bereich das Problem fällt.

    Manche Beamte hatten das Recht, Entscheidungen der anderen durch ein Veto zu verhindern.

    Jeder Konsul hatte einen Stellvertreter. Wer war das?

    Wenn man nicht weiß, wie viele Menschen in einer Stadt leben, muss man eine Zählung durchführen. Dafür ist ein bestimmter Beamter zuständig.

    Lösung

    Bei dieser Aufgabe musst du ein bisschen um die Ecke denken! Bevor du anfängst, die Probleme zuzuordnen, solltest du für dich die Aufgaben der Beamten noch einmal klären. Jeder hatte einen bestimmten Bereich, um den er sich kümmern musste.

    Die Finanzverwaltung war Aufgabe der Quaestoren. Wenn also die Staatskasse leer war, mussten sie rechtfertigen, warum - und für neues Geld sorgen.

    Um die Gladiatorenspiele kümmerten sich die Aedile. Wenn die Gladiatoren sich weigerten, zu kämpfen, mussten sie dafür sorgen, dass wieder alles reibungslos lief.

    Die Volkstribunen konnten ein Veto gegen die Maßnahmen anderer Beamten aussprechen. Wenn ein Beamter etwas beschließen wollte, das dem Volk schadete, konnte der Volkstribun es verhindern.

    Die Konsuln führten das Heer und verteidigten das Reich gegen Feinde. Wenn Barbaren eindrangen und eine Schlacht drohte, mussten sie das regeln.

    Waren sie einmal krank oder längere Zeit abwesend, mussten die Praetoren einspringen. Sie waren die Stellvertreter der Konsuln.

    Und die Zensoren? Die waren für Steuerschätzungen und Volkszählungen zuständig. Wenn viele neue Bürger nach Rom kamen und sich dort niederließen, mussten die Zensoren zählen lassen, wie viele es waren.

  • Tipps

    Die wichtigsten Prinzipien der Ämterlaufbahn nennt man Kollegialität und Annuität. Wiederhole noch einmal, was man darunter versteht.

    Das Mindestalter für jedes Amt war festgelegt. Man musste die Ämter der Reihe nach durchlaufen und durfte keines überspringen.

    Lösung

    Balbulus hat sich viel vorgenommen - aber er weiß über die Regeln der Ämterlaufbahn nicht so gut Bescheid. Anfangen durfte man nicht gleich als Aedil, sondern musste zuerst Quaestor sein. Auch dafür gab es ein Mindestalter - nämlich 30 Jahre. Balbulus muss sich also noch ein Weilchen gedulden. Außerdem durfte man nicht zwei Jahre hintereinander dasselbe Amt bekleiden - für Beamte galt das Prinzip der Annuität. Das heißt, die Amtsdauer war normalerweise auf ein Jahr begrenzt.

    Wenn Balbulus Aedil war, kann er natürlich Praetor werden. Danach darf er auch eine Provinz verwalten und sich als Konsul bewerben - mit 43 Jahren, wie er richtig weiß. Allerdings gab es immer zwei Konsuln gleichzeitig. Dieses Prinzip nennt man Kollegialität. Die Konsuln kontrollierten sich gegenseitig und keiner hatte zuviel Macht.

    Balbulus liegt auch falsch, wenn er meint, er könnte zwei Ämter gleichzeitig antreten - das war verboten. Noch falscher liegt er, wenn er denkt, er bekäme dafür auch noch Geld. Alle römischen Ämter waren nämlich Ehrenämter. Das bedeutet, es gab keine Bezahlung wie bei heutigen Politikern.

    Diktator kann Balbulus zwar werden - aber nur in Ausnahmefällen, denn das war kein reguläres Amt. Richtig ist aber, dass er das nur ein halbes Jahr sein darf und dann sein Amt zurückgeben muss. Auch Volkstribun kann er sein und als solcher Beschlüsse anderer Beamter blockieren.

  • Tipps

    Vier Aussagen sind richtig, drei sind falsch!

    Rufe dir noch einmal den cursus honorum vor Augen.

    Lösung

    Die Beamtenlaufbahn hieß auf Latein cursus honorum - wörtlich: der Ablauf der Ehrenämter. Der Name verrät dir schon, dass die Ämter nicht bezahlt wurden, sondern ehrenamtlich waren. Auf Latein nennt man sie magistratus.

    Jeder Beamte hatte seine besonderen Aufgaben:

    • Aedile sorgten für die Getreideversorgung und die Gladiatorenspiele.
    • Volkstribunen konnten Versammlungen einberufen und mit ihrem Veto andere Beamte blockieren.
    • Praetoren vertraten die Konsuln und führten Gerichtsverhandlungen.
    • Die Konsuln selbst waren die obersten Heerführer.
    Etwas besonderes war der Diktator - anders als wir verstanden die Römer darunter keinen Schreckensherrscher, sondern einen Beamten auf Zeit, der anstelle der Konsuln den Staat anführte. Er durfte nur sechs Monate regieren und musste dann sein Amt wieder abgeben.

  • Tipps

    Liktor ist eine Amtsbezeichnung.

    Kollegialität und Annuität sind Regeln für die Ämtervergabe.

    Ein imperium braucht man, wenn man ein Heer führen will. Nur bestimmte Beamte durften das.

    Lösung

    Wer in Rom die Ämterlaufbahn absolvieren wollte, musste sich an viele Regeln halten. Für einen homo novus war es sowieso schwer, Beamter zu werden. homo novus nannte man Aufsteiger aus dem Volk, die als erste aus ihrer Familie Konsuln wurden.

    Bis dahin war es aber ein weiter Weg. Man musste das Prinzip der Annuität und der Kollegialität beachten - das heißt, man durfte jedes Amt nur ein Jahr und nur zusammen mit mindestens einem Kollegen ausüben. So gab es immer zwei Konsuln, jeweils 8 Prätoren und bis zu 20 Quästoren.

    Neben den vier wichtigsten Ämtern des Quaestors, Aedils, Praetors und Konsuls gab es noch mehrere ehemalige und Hilfs-Beamte wie die Liktoren, die den Konsul beschützten. Sie waren die Leibwächter der Konsuln und Prätoren.

    Ein Heer führen durften nur Praetoren und Konsuln. Dieses Recht nennt man imperium - die militärische Befehlsgewalt.

    Festgelegt wurde das alles in der Lex Villia annalis, einem Gesetz, das die Ämterlaufbahn regelte.

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