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Zecken – Risiko und Schutz (Basiswissen)

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Lerntext zum Thema Zecken – Risiko und Schutz (Basiswissen)

Was sind Zecken?

Zecken sind winzige Spinnentiere, die zur Familie der Milben gehören. Sie sind Parasiten und ernähren sich vom Blut ihrer Wirte, zu denen auch der Mensch gehört. Blutsaugende Lebewesen mit wechselndem Wirt übertragen häufig Krankheiten, so auch die Zecke.

Welche Zeckenarten gibt es?

Insgesamt gibt es über 900 Zeckenarten weltweit. Sie kommen in fast allen Gebieten der Erde vor, bevorzugen aber meist Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit und moderatem Klima.
Unter den Zecken gibt es Lauerer und Jäger.
Lauerer halten sich beispielsweise an einem Grashalm fest und warten darauf, dass ein passender Wirt vorbeikommt und sie streift. Dann lassen sie den Grashalm los und klettern auf ihren Wirt, um sich dort festzusaugen.
Jäger verfolgen ihre Wirte dagegen aktiv und können diese durch chemische und physikalische Signale (z. B. Kohlenstoffdioxid, Wärme) wahrnehmen.

In Deutschland kommen etwa 20 unterschiedliche Zeckenarten vor, von denen einige jedoch sehr selten sind. Die in Deutschland bekannteste Zeckenart ist der Gemeine Holzbock. Diese Zeckenart nutzt neben anderen Lebewesen häufig auch den Menschen als Wirt.
Weitere in Deutschland vorkommende Zeckenarten sind die Auwaldzecke, die Schafzecke und die Igelzecke. Seit einigen Jahren sind auch die Hyalommazecken immer mehr in den Schlagzeilen. Zwei Arten dieser Gattung wurden bereits vereinzelt in Deutschland nachgewiesen. Die Hyalommazecken sind deutlich größer als die hier heimischen Arten. Sie benötigen trockenes und warmes Klima und profitieren daher von den immer trockener werdenden Sommern in Deutschland. Da es sich um neu eingeschleppte Arten handelt, die gefährliche Krankheiten übertragen könnten, wird das Vorkommen dieser Zeckenarten besonders genau beobachtet.

Lebenszyklus des Holzbocks

Zecken haben eine ganz besondere Lebensweise. Sie beginnen ihr Leben als Larven, die aus Eiern schlüpfen. Anschließend durchlaufen sie drei Entwicklungsstadien, zwischen denen sie sich häuten. Die Larve des Gemeinen Holzbocks muss sich bereits kurz nach dem Schlüpfen einen ersten Zwischenwirt suchen, um Blut zu saugen. Dazu wählt sie meist ein kleines Säugetier, wie eine Maus oder einen Igel. Nach dem Blutsaugen häutet sich die Larve und entwickelt sich zur Nymphe. Auch die Nymphe muss Blut saugen, bevor sie sich zur erwachsenen Zecke entwickeln kann. Hierbei kann sie größere Wirte wie Hunde oder Katzen erreichen, da sie höher klettern kann. Danach sucht sich die ausgewachsene Zecke ihren Endwirt, der z. B. ein Mensch oder ein Reh sein kann. Die Paarung des Gemeinen Holzbocks erfolgt auf dem Wirt. Nach der Paarung stirbt das Männchen, das Weibchen fällt nach dem Blutsaugen vom Wirt und legt seine Eier ab.

Im Winter gehen Zecken in ein Ruhestadium über, das jedoch bei milden Wintern ausfallen kann. Bei etwa 7 °C Außentemperatur beginnt dann erneut die Zeckensaison.

Gefahren durch Zecken

Wenn eine Zecke ihren Wirt befällt, sticht sie diesen, um Blut zu saugen. Dabei können über den Speichel der Zecke Krankheitserreger ins Blut des Wirts gelangen. Ein Zeckenstich birgt also viele Gefahren und Risiken. Schwere Krankheiten wie Borreliose oder FSME werden über Zecken, wie den Gemeinen Holzbock, übertragen.
Borreliose ist eine bakterielle Infektion. FSME wird durch Viren übertragen und führt häufig zu grippeähnlichen Symptomen, in schlimmen Fällen kann eine Hirnhautentzündung die Folge sein. Doch nicht jeder, der mit dem FSME-Virus infiziert ist, zeigt auch tatsächlich Symptome. Einige Infizierte bleiben symptomfrei oder entwickeln nur sehr milde Symptome. Hyalommazecken können auch Krankheiten wie das gefährliche Krim-Kongo-Fieber übertragen, das zu Organversagen führen kann.
Bei einem Zeckenstich solltest du deshalb sehr vorsichtig sein, die Zecke richtig entfernen und auf Auffälligkeiten um den Stich herum achten. Besonders wichtig ist auch ein geeigneter Schutz, um Zeckenstiche zu vermeiden.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Zecken

Welche Krankheiten können durch Zecken übertragen werden?
Welche Zecken gibt es in Deutschland?
Was ist der Unterschied zwischen dem Gemeinen Holzbock und der Zecke?
Stechen oder beißen Zecken?
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Zecken – Risiko und Schutz (Basiswissen) Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Lerntext Zecken – Risiko und Schutz (Basiswissen) kannst du es wiederholen und üben.
  • Zu welcher Klasse von Lebewesen zählen die Zecken?

    Tipps

    Erwachsene Zecken haben acht Beine.

    Reptilien sind Wirbeltiere.

    Lösung

    Zecken gehören zur Klasse der Spinnentiere und zur Familie der Milben.

  • Nenne in Deutschland vorkommende Zeckenarten.

    Tipps

    Drei der Antworten sind richtig.

    Lösung

    Die in Deutschland bekannteste Zeckenart ist der gemeine Holzbock. Diese Zeckenart nutzt neben anderen Lebewesen häufig auch den Menschen als Wirt. Weitere, in Deutschland vorkommende Zeckenarten, sind die Auwaldzecke, die Schafzecke und die Igelzecke.
    Hirschzecken kommen nur in Nordamerika und nicht in Deutschland vor.

  • Fasse dein Wissen über Zecken zusammen.

    Tipps

    Zwei der Begriffe bleiben übrig.

    Lösung

    Insgesamt gibt es über 900 Zeckenarten weltweit. Sie kommen in fast allen Gebieten der Erde vor, bevorzugen aber meist Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit und moderatem Klima. Unter den Zecken gibt es Lauerer und Jäger.

    Lauerer halten sich beispielsweise an einem Grashalm fest und warten darauf, dass ein passender Wirt vorbeikommt und sie streift. Dann lassen sie den Grashalm los und klettern auf ihren Wirt, um sich dort festzusaugen. Jäger verfolgen ihre Wirte dagegen aktiv und können diese auf mehrere Meter wittern.

  • Beschreibe den Lebenszyklus einer Zecke. Beginne mit dem Ei.

    Tipps

    Die Zecke durchläuft drei Entwicklungsstadien, zwischen denen sie sich häutet.

    Die erste Häutung findet auf dem ersten Wirt statt, die zweite Häutung auf dem zweiten Wirt.

    Lösung

    Zecken beginnen ihr Leben als Larven, die aus Eiern schlüpfen. Anschließend durchlaufen sie drei Entwicklungsstadien, zwischen denen sie sich häuten.

    Nachdem, z. B. aus dem Ei des gemeinen Holzbocks, eine Larve geschlüpft ist, muss sie sich bereits kurz danach einen ersten Zwischenwirt suchen, um Blut zu saugen. Dazu wählt sie meist ein kleines Säugetier, wie eine Maus oder einen Igel. Nach dem Blutsaugen häutet sich die Larve zum ersten Mal und entwickelt sich zur Nymphe.

    Auch die Nymphe muss Blut saugen. Hierbei sucht sie sich größere Zweischenwirte wie Hunde oder Katzen.

    Danach sucht sich die ausgewachsene Zecke ihren Endwirt, was ein Reh oder auch der Mensch, sein kann.

    Die Paarung des gemeinen Holzbocks erfolgt auf dem Wirt. Nach der Paarung stirbt das Männchen, das Weibchen fällt nach dem Blutsaugen vom Wirt und legt seine Eier ab. Im Winter gehen Zecken in ein Ruhestadium über, das jedoch bei milden Wintern ausfallen kann. Bei etwa 7°C Außentemperatur beginnt dann erneut die Zeckensaison.

  • Wie heißt die in Deutschland am häufigsten vorkommende Zeckenart?

    Tipps

    Bei Artbezeichnungen in der Biologie wird das Wort gemein häufig verwendet, um weit verbreitete oder allgemein bekannte Arten zu benennen.

    Lösung

    Die in Deutschland am häufigsten vorkommende Zeckenart ist der gemeine Holzbock.

  • Nenne Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden können.

    Tipps

    Drei der Antworten sind richtig.

    Lösung

    Wenn eine Zecke ihren Wirt befällt, sticht sie diesen, um Blut zu saugen. Dabei können über den Speichel der Zecke Krankheitserreger in das Blut des Wirtes gelangen. Ein Zeckenstich birgt also viele Gefahren und Risiken.

    Schwere Krankheiten wie Borreliose oder FSME werden über Zecken, wie den gemeinen Holzbock, übertragen. Borreliose ist eine bakterielle Infektion. FSME wird durch Viren übertragen und kann zu grippeähnlichen Symptomen führen, in schlimmen Fällen ist sogar eine Hirnhautentzündung die Folge.

    Hyalommazecken können auch Krankheiten wie das gefährliche Krim-Kongo-Fieber übertragen, das zu Organversagen führen kann.

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