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Autoimmunkrankheit – Diabetes, Multiple Sklerose, Neurodermitis und Schuppenflechte

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Mtoto
Autoimmunkrankheit – Diabetes, Multiple Sklerose, Neurodermitis und Schuppenflechte
lernst du in der 11. Klasse - 12. Klasse - 13. Klasse

Grundlagen zum Thema Autoimmunkrankheit – Diabetes, Multiple Sklerose, Neurodermitis und Schuppenflechte

In diesem Video lernst du Ablauf, Symptome und Therapie verschiedener Autoimmunkrankheiten kennen. Vorgestellt werden dir Diabetes mellitus, Multiple Sklerose, Neurodermitis und Schuppenflechte. Zu Beginn erfährst du außerdem, worin diese Krankheiten ganz allgemein begründet liegen.

Transkript Autoimmunkrankheit – Diabetes, Multiple Sklerose, Neurodermitis und Schuppenflechte

Hallo, jede zwanzigste Person in Deutschland leidet an einer Autoimmunkrankheit. Die Formen sind vielfältig. Sechzig bis fünfundsechzig verschiedene Krankheiten sind bereits bekannt, die tatsächliche Zahl liegt vermutlich höher. In diesem Video geht es um die Ursachen und Symptome von Autoimmunkrankheiten. Vorgestellt werden Diabetes, Multiple Sklerose, Neurodermitis (ACHTUNG: falsche Schreibweise im Video) und Schuppenflechte. Schauen wir uns als erstes die Ursachen an: Autoimmunkrankheiten treten immer dann auf, wenn unser Immunsystem nicht mehr zwischen eigenen und körperfremden Zellen unterscheidet. Dann richten sich Antikörper gegen körpereigene Substanzen und Gewebe. Das können einzelne Organe oder ganze Organsysteme sein. Die Ursachen sind vielfältig und noch nicht ganz erforscht. Man geht davon aus, dass bei Patientinnen eine Mischung aus angeborener Empfänglichkeit für eine Autoimmunkrankheit sowie äußere Faktoren zusammenkommen. Das heißt, die Krankheiten sind teilweise erblich. Kommt ein empfängliches Immunsystem mit einem Antigen in Kontakt, das einem körpereigenen sehr ähnelt, kann es zu der Produktion entsprechender Autoantikörper kommen. Das sind Antikörper, die sich gegen körpereigene Antigene richten. Eine These ist, dass das Immunsystem durch übermäßige Hygiene nicht genügend mit Bakterien in Kontakt kommt. Dadurch erkennt es weniger Antigene auf der Oberfläche dieser eindringenden Zellen als fremd. Fälschlicherweise werden auch körpereigene Antigene als fremd identifiziert und deren Zellen angegriffen. Kommen wir nun zu den Beispielen: Bestimmt hast du schon einmal von der Zuckerkrankheit gehört, Diabetes mellitus. Der Name steht für das charakteristischste Symptom: die Ausscheidung von Zucker im Urin. Das Immunsystem zerstört die Zellen der Bauchspeicheldrüse, die für die Insulinbildung zuständig sind. Insulin ist wichtig, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Bei Insulinmangel häuft sich Glukose, also Zucker, im Blut an und kann nicht mehr von Körperzellen aufgenommen werden. Folgen sind ein Verlust an Wasser und Nährstoffen durch das häufige Wasserlassen und eine Übersäuerung des Blutes. Das führt zu Symptomen wie schnelle Gewichtsabnahme, ständiges Durstgefühl, Austrocknung, Erbrechen, Bauchschmerzen, Sehstörungen, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Zum Glück ist Diabetes leicht therapierbar. Lebenslang muss das Hormon Insulin künstlich aufgenommen und nach einem Essensplan gelebt werden. Eine ebenfalls unheilbare und schwerwiegendere Autoimmunkrankheit ist MS, Multiple Sklerose. Dieser liegt eine Entzündung des zentralen Nervensystems zugrunde. Die Myelinscheiden der Nervenzellfortsätze werden vom Immunsystem angegriffen, was zu vielfältigen Symptomen führt. Die Krankheit tritt in Schüben auf, alte und neue Beschwerden kommen also plötzlich vor und verschwinden eventuell nach Tagen oder Wochen wieder. Zu den Symptomen zählen Sehstörungen, Taubheitsgefühle, Schmerzen, Krämpfe, Lähmungen, Schwindel und Störung der Bewegungskoordination und Sprache. Patientinnen werden zunehmend müde, körperlich und geistig. Mithilfe der Schubtherapie, die die Gabe entzündungshemmender Medikamente beinhaltet, wird versucht, einen Schub abzukürzen. Andere Medikamente zielen auf die Reduzierung weißer Blutkörperchen ab. Da die Symptome die Lebensqualität einschränken, versucht man, diese abzuschwächen durch eine Änderung der Lebensführung sowie verschiedenste psychotherapeutische und medikamentöse Maßnahmen oder sogar Operationen. Auch Neurodermitis ist nicht heil- aber behandelbar. Die Haut der Betroffenen ist sehr empfindlich und trocken. Dadurch reagiert sie auf bestimmte Reize durch Rötung und Juckreiz, ein Teufelskreis. Durch Allergien, Schwitzen, Alkohol, Stress und bestimmte Nahrungsmittel wird die Haut gereizt und juckt. Kratzen verschlimmert diesen Zustand bis hin zur Schlaflosigkeit und Leistungsminderung. Auf der rissigen Haut können sich zudem Bakterien oder Hefepilze einnisten. Auch Neurodermitis tritt in Schüben auf. Dauer und Stärke variieren so sehr, dass auslösende Reize und wirksame Therapiemethoden schwer vorhersagbar sind. Symptome wie Rötung, Schwellung der Haut und Krustenbildung werden hauptsächlich mit Cremes bekämpft. Zusatzstoffe in Pflegemitteln und alle negativen Reize müssen vermieden werden. Bei unserem letzten Beispiel dreht es sich um die Schuppenflechte. Auch die Schübe dieser Autoimmunkrankheit sind unregelmäßig oder sogar einmalig und werden durch verschiedenste Faktoren ausgelöst. Dazu können andere Krankheiten, Operationen oder Schwangerschaften oder psychische Belastungssituationen gehören. Symptomatisch sind rote Punkte oder Flächen auf der Haut, die stark jucken und schuppen. Zusätzlich können entzündliche Veränderungen an Gelenken, Bändern und Augen vorkommen sowie veränderte Nägel. Schuppenflechte erhöht auch das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung. Auch diese Krankheit ist unheilbar, die Beschwerden können aber mithilfe bestimmter Salben, durch das Ablösen der Schuppen mit Säure, die UV-Lichttherapie und die Gaben von Vitamin B12 und Vitamin D gelindert werden. Stress verhindernde Behandlungen können ebenfalls helfen. Fassen wir noch einmal zusammen: Autoimmunkrankheiten treten auf, wenn das Immunsystem Antigene körpereigener Zellen als fremd erkennt und mit Autoantikörpern bekämpft. Die Ursache liegt oft in dem Zusammenspiel aus einer erblichen Empfindlichkeit für eine bestimmte Autoimmunkrankheit und äußeren Faktoren, zum Beispiel dem Kontakt mit Antigenen, die denen auf körpereigenen Zellen stark ähneln. Autoimmunkrankheiten sind nicht heilbar und treten oft in Schüben auf. Bei Diabetes kommt es zu Insulinmangel durch die Zerstörung der produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse. Multiple Sklerose resultiert aus der Zerstörung der Nervenzellfortsätze durch das eigene Immunsystem. Neurodermitis und Schuppenflechte sind Entzündungen der Haut. Bei beiden Krankheiten kommt es zu Veränderungen der Haut und starkem Juckreiz. Es ist also unglaublich wichtig, dass unser Immunsystem richtig funktioniert. Ich hoffe, du hast viel Gelernt. Tschüss.

1 Kommentar
1 Kommentar
  1. Ich finde das Video sehr invormatiev und sehr gut gestaltet Daumen hoch :-)

    Von Agnes 2, vor mehr als 6 Jahren

Autoimmunkrankheit – Diabetes, Multiple Sklerose, Neurodermitis und Schuppenflechte Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Autoimmunkrankheit – Diabetes, Multiple Sklerose, Neurodermitis und Schuppenflechte kannst du es wiederholen und üben.
  • Benenne die Eigenschaften von Autoimmunkrankheiten.

    Tipps

    Bei den Autoimmunkrankheiten bekämpft sich der Körper selbst.

    Lösung

    Bei Autoimmunkrankheiten richtet sich das Immunsystem gegen das körpereigene Gewebe.

    Als Ursache wird eine Kombination aus angeborener Empfänglichkeit und äußeren Faktoren vermutet. Das bedeutet, dass zum Beispiel die äußeren Faktoren Stress oder eine Schwangerschaft nur bei solchen Menschen zu einer Autoimmunkrankheit führen, die eine genetische Veranlagung dazu besitzen.

  • Benenne Symptome einiger Autoimmunkrankheiten.

    Tipps

    Multiple Sklerose entsteht durch Zerstörung der Nervenzellfortsätze.

    Als Dermatitis wird eine entzündliche Reaktion der Haut bezeichnet.

    Lösung

    Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselkrankheit. Bei dieser kommt es zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel. Symptome sind neben Müdigkeit auch Erbrechen, starker Durst und Gewichtsabnahme.

    Bei Multipler Sklerose handelt es sich um eine chronisch- entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Die Symptome sind oft Sehstörungen, Lähmungen, Störungen der Sprache und der Bewegung sowie Taubheitsgefühle.

    Neurodermitis ist eine entzündliche Hauterkrankung. Symptome sind Juckreiz, trockene Haut und Rötungen.

  • Ermittle die Unterschiede zwischen einer Autoimmunkrankheit und einer Allergie.

    Tipps

    Tierhaare können auch Allergene sein.

    Immunsuppressiva sind Medikamente, die die Funktionen des Immunsystems hemmen.

    Lösung

    Eine Allergie wird durch Allergene ausgelöst. Das können Pollen sein oder auch andere Stoffe wie Tierhaare. Bei der Allergie reagiert das Immunsystem wie bei der Autoimmunkrankheit sehr stark. Allerdings zeigt sich hierbei eine Überreaktion des Immunsystems auf harmlose, körperfremde Stoffe. Mithilfe einer Hyposensibilisierung wird die Allergie therapiert. Hierbei wird das Immunsystem an den Stoff, der die Allergie auslöst, gewöhnt.

    Je nachdem, wie die Allergie verläuft, unterscheidet man Spättyp und Soforttyp. Beim Spättyp reagiert der Körper erst Tage oder Wochen nach dem Kontakt mit dem Allergen. Allergiker dieses Typs leiden häufig an Kontaktallergien, die durch Seifen oder Metall ausgelöst werden. Beim Soforttyp findet beim Erstkontakt mit dem Allergen eine Sensibilisierung statt. Beim erneuten Kontakt mit dem Allergen kann es dann zu heftigen Reaktionen kommen.

    Anders ist es bei der Autoimmunerkrankung. Hierbei reagiert das Immunsystem auf körpereigene Strukturen. Eine Autoimmunkrankheit ist nicht heilbar, es lassen sich nur die Symptome behandeln. Hierbei setzt man oft Immunsupressiva ein, die die Aktivität des Immunsystems unterdrücken.

  • Erkläre den Aufbau einer Nervenzelle.

    Tipps

    Als Dendriten werden die kurzen Fortsätze eines Neurons bezeichnet.

    Der Anfangsbereich des Axons ist kegelförmig, am Ende ist das Axon zu Endknöpfchen verdickt.

    Das Soma enthält den Zellkern und die Mitochondrien.

    Lösung

    Die Nervenzelle gliedert sich in Dendrit, Axon und Synapse. An den Dendriten werden die Signale aufgenommen, über das Soma werden sie zum Axonhügel geleitet. Dort wird ein Aktionspotenzial ausgelöst. Dieses wird über das Axon, das von den Myelinscheiden umgeben ist, zu den Synapsen übertragen.

    Normalerweise werden die Nervenfasern von einer schützenden Hülle umgeben. Diese besteht aus Fett und Eiweiß und wird als Myelin bezeichnet. Sie sorgt dafür, dass die Nervenfasern isoliert sind und so die elektrischen Signale schnell weitergeleitet werden können.

    Bei der Autoimmunkrankheit Multiple Sklerose greifen körpereigene Zellen (Lymphozyten und Makrophagen) die Myelinscheiden der Nervenfaser an. Sie dringen in das Myelin ein und zerstören es. Dadurch bilden sich entzündliche Stellen. In diese dringen Bindegewebszellen ein, die Stellen vernarben. Es entstehen so mehrfache Verhärtungen – daher auch der Name Multiple Sklerose. Das Narbengewebe stört die Informationsübertragung.

  • Bestimme richtige Aussagen über die Zuckerkrankheit.

    Tipps

    Ein Patient mit Diabetes mellitus muss sich regelmäßig Insulin spritzen.

    Lösung

    Die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus kann gut behandelt werden. Hierfür muss dem Patienten regelmäßig Insulin zugeführt werden und er muss sich nach einem genauen Essensplan ernähren.

    Bei dieser Autoimmunkrankheit zerstört das Immunsystem die Zellen der Bauchspeicheldrüse. Diese sind für die Insulinherstellung zuständig. Das Insulin senkt den Zuckerspiegel im Blut. Bei Insulinmangel ist demnach viel Zucker im Blut, das von den Körperzellen nicht aufgenommen werden. Folgen sind Wasser- und Nährstoffverluste sowie eine Übersäuerung des Blutes.

  • Erläutere die Funktionen der weißen Blutkörperchen bei der Abwehr von Erregern.

    Tipps

    Makrophagen werden auch als Fresszellen bezeichnet.

    T- Lymphozyten werden auch als Killerzellen bezeichnet. Sie gehören zur spezifischen Abwehr.

    Lösung

    Makrophagen sind weiße Blutkörperchen, die den Erreger umschließen und auflösen. Sie werden daher auch als Fresszellen bezeichnet. Sie sind an der unspezifischen Abwehr beteiligt.

    T-Lymphozyten werden auch als Killerzellen bezeichnet. Sie machen Erreger unschädlich, die in Körperzellen eingedrungen sind.

    B-Lymphozyten oder auch Plasmazellen können Antikörper bilden. Die Antikörper heften sich an Antigene. Dieser Antikörper-Antigen-Komplex kann von Makrophagen leicht aufgenommen werden.

    T-Helferzellen sind bestimmte T-Lymphozyten, die die Plasmazellen zur Vermehrung veranlassen.

    Gedächtniszellen verbleiben einige Zeit im Körper. Kommt unser Immunsystem nochmals mit dem Erreger in Kontakt, können sie sich rasch vermehren.

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