Keuchhusten

Grundlagen zum Thema Keuchhusten
Zu den sogenannten Kinderkrankheiten zählt neben Scharlach auch der Keuchhusten. Der Keuchhusten ist eine Infektion der Atemwege, die krampfartige Hustenanfälle verursacht, die gerade für Babys und für Kleinkinder sehr gefährlich sind. Die Ansteckungsgefahr mit Keuchhusten ist sehr hoch. Je nach Schwere der Erkrankung findet die Behandlung zu Hause oder im Krankenhaus statt. Jedoch könnte man sich vorbeugend gegen Keuchhusten impfen lassen. Eine Schutzimpfung dagegen wird von Ärzten empfohlen. In diesem Video erfährst du mehr über den Keuchhusten. Viel Spaß beim Schauen!
Transkript Keuchhusten
Wenn man Lucy so unbeschwert spielen sieht, dann würde man wohl kaum vermuten, dass sie kurz nach ihrer Geburt so einiges durchstehen musste. Ihrer Mutter steckt der Schrecken noch immer in den Gliedern, wenn sie sich zurückerinnert. Lucy war damals gerade acht Wochen alt, als ein leichter Husten einsetzte, über den ich mir zunächst keine Gedanken gemacht habe. Und dieser Husten steigerte sich aber kontinuierlich in der Form, dass sie insbesondere nachts schlimme Hustenanfälle hatte. Auch so schlimm, dass sie dabei feuerrot wurde, Atemnot hatte und immer nach Luft gezogen hat. Lucys Mutter bekam schreckliche Angst. Die Hustenanfälle ihrer kleinen Tochter wurden so stark, dass sie kurzerhand mit ihr in die Klinik fuhr. Höchste Zeit, denn es war kein harmloser Husten, an dem Lucy litt, sondern eine hochinfektiöse Kinderkrankheit: Keuchhusten. Die Kinder haben lange dauernde vor allem auch nachts auftretende Hustenanfälle. Sie laufen dabei rot bis blau an und haben am Ende eines langdauernden Hustenanfalles eine jauchzende Einatmung. Erbrechen ist nicht ganz selten dabei. Der gerade einmal zwei Monate alten Patientin wurden Antibiotika verabreicht, die den Verlauf der Krankheit milderten. Wegen der großen Ansteckungsgefahr musste Lucy zunächst eine Woche auf der Isolierstation verbringen. Das hat uns dann natürlich schon interessiert, als wir mit der Diagnose Keuchhusten konfrontiert wurden, woher kommt das? Unsere älteste Tochter war ja geimpft, die war zu dem damaligen Zeitpunkt zwei Jahre alt. Mit Hilfe eines Rachenabstrichs testete man jedes Familienmitglied, um herauszufinden, wer Lucy angesteckt haben könnte. Bei den Siebenborns stellte sich heraus, es war der Opa, bei dem sich Lucy ansteckte. Für ihn war das eine herbe Überraschung, hatte er doch lediglich einen leichten Husten. Schwester Vivien war gegen die Bakterien immun, sie war bereits geimpft. Die beste Vorsorge gegen Keuchhusten ist die Schutzimpfung. Diese ist, in Kombination mit der Impfung gegen Diphtherie und Tetanus, ab dem dritten Lebensmonat möglich. Heutzutage wird ein gut verträglicher Impfstoff genutzt, der für die Kinder keine gesundheitliche Gefahr darstellt. Im Gegensatz zu den Krankheiten, vor denen sie auf diese Weise geschützt werden. Doch sollten sich auch Erwachsene impfen lassen? Eine Auffrischungsimpfung ist zu empfehlen, weil die Impfung selbst nur sechs bis acht Jahre hält. Von daher sollten Jugendliche sich wieder impfen lassen oder auch Erwachsene. Als Lucy aus dem Krankenhaus entlassen wurde, waren die Hustenanfälle schon sehr viel schwächer. Sie hatte das gröbste überstanden. Doch es dauerte noch einige Wochen bis der Husten ganz abgeklungen war. Seither sind ihre Bronchien noch anfällig für Infekte, Aber gegen Keuchhusten ist Lucy nun etwa zehn Jahre immun. Und danach, für ihre Mutter völlig klar, wird sie geimpft.

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