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Archimedes und das antike Griechenland – es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 2)

Inhaltsverzeichnis zum Thema Archimedes und das antike Griechenland – es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 2)
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Es War Einmal Forscher Und Erfinder
Archimedes und das antike Griechenland – es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 2)
lernst du in der 5. Klasse - 6. Klasse

Grundlagen zum Thema Archimedes und das antike Griechenland – es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 2)

Wer war Archimedes?

Archimedes war ein griechischer Mathematiker, Physiker, Ingenieur, Erfinder, Astronom und Waffenkonstrukteur. Bis heute ist Archimedes einer der bekanntesten Gelehrten der Weltgeschichte und viele Erfindungen und wissenschaftliche Entdeckungen werden ihm zugeschrieben.

Archimedes auf der Fields-Medaille

Tatsächlich ist über Archimedes’ Leben zwar im Vergleich zu anderen Gelehrten der Antike recht viel bekannt, dennoch sind unsere Kenntnisse über seine Biografie mehr als lückenhaft. Viele der Geschichten über ihn muss man also mit Vorsicht genießen. Man weiß, dass er einen großen Teil seines Lebens in der griechischen Stadt Syrakus auf der Insel Sizilien, die heute zu Italien gehört, verbrachte. Es wird vermutet, dass er dort auch geboren wurde, und zwar irgendwann um das Jahr 280 v. Chr. Gestorben ist er im Jahr 212 v. Chr. in Syrakus, als die Römer die Stadt eroberten und Archimedes von einem römischen Soldaten erschlagen wurde. Dieser kurze Steckbrief ist auch schon beinahe alles, was wir einigermaßen gesichert über Archimedes wissen.

Archimedes’ schriftliche Werke

Das meiste über Archimedes’ zahlreiche wissenschaftliche und mathematische Erkenntnisse wissen wir aus seinen Schriften. Diese Texte sind zwar nicht mehr im Original erhalten, sie wurden aber immer wieder abgeschrieben, übersetzt und bis in die frühe Neuzeit kommentiert und genutzt, sodass sie bis heute bekannt sind. Etwa ein Dutzend Hauptschriften von Archimedes sind uns überliefert, daneben noch einige andere Schriftstücke. Auf weitere Texte finden sich Hinweise in anderen Quellen, sie gelten bisher aber als verschollen. In seinen Schriften beschäftigte sich Archimedes mit einer Vielzahl mathematischer und physikalischer Probleme und formulierte zahlreiche Gesetze dazu. So beschrieb er etwa die Physik von Hebeln, den Auftrieb von Körpern in Flüssigkeiten und Gasen, die Berechnung von Flächen und Körpervolumina und das Verhältnis von Kreisumfang zu Kreisdurchmesser – allesamt physikalische Gesetze und mathematische Verfahren, die bis heute Gültigkeit besitzen.

Archimedes’ Entdeckungen und Erfindungen

Archimedes sah sich selbst als Theoretiker, dennoch war er auch ganz praktisch als Ingenieur und Erfinder tätig. Was genau er alles erfunden hat, wissen wir nicht, denn zu seinen praktischen Arbeiten fertigte er keine Aufzeichnungen an. Als sicher kann jedoch gelten, dass Archimedes für die Technik seiner Zeit große Fortschritte erzielte. Gemeinhin wird ihm zum Beispiel die Erfindung der archimedischen Schraube zugeschrieben, ein mechanisches Gerät, mit dem man zum Beispiel Wasser eine Steigung hinaufbefördern kann. Sein technisches Geschick kam laut Berichten des antiken Schriftstellers Plutarch vor allem bei der mehrjährigen Belagerung von Syrakus durch die Römer zum Einsatz. Für König Hieron II. von Syrakus konstruierte Archimedes verschiedenste Verteidigungsanlagen und Angriffsmaschinen wie etwa Katapulte für Pfeile und Steinwurfmaschinen.

Archimedes und die Krone

Die vielleicht bekannteste Legende um Archimedes wurde etwa zweihundert Jahre nach dessen Tod vom römischen Architekten Vitruv überliefert und lautet wie folgt:

König Hieron II. von Syrakus hatte einem Goldschmied einen Goldklumpen gegeben, aus dem dieser eine Krone gefertigt hatte. Der König verdächtigte den Schmied aber, einen Teil des Goldes für sich selbst genommen und durch billigeres Silber ersetzt zu haben. Also gab Hieron Archimedes den Auftrag, den Goldschmied zu überführen. Als Archimedes beim Baden bemerkte, wie sein Körper das Wasser in der Wanne verdrängte, soll ihm die zündende Idee gekommen sein: Jeder Körper verdrängt Wasser entsprechend seinem Volumen. Gold hat bei gleicher Masse ein geringeres Volumen als Silber. Wenn der Krone also Silber beigemischt worden war, müsste sie bei gleicher Masse ein größeres Volumen haben und mehr Wasser verdrängen. Der Legende nach sprang Archimedes, als ihm diese Idee gekommen war, aus der Badewanne und rannte nackt durch die Straßen der Stadt, wobei er das berühmt gewordene Wort „Heureka!“ (Ich habe es gefunden!) gerufen haben soll. Die Geschichte endete so, dass Archimedes zuerst einen Goldklumpen von genau derselben Masse wie der, den der König dem Goldschmied gegeben hatte, in einen mit Wasser gefüllten Behälter eintauchte. Danach tat er dasselbe mit der Krone. Die Krone verdrängte mehr Wasser und hob den Wasserspiegel stärker an als der Goldklumpen, wodurch bewiesen war, dass sie nicht vollständig aus Gold bestehen konnte.

Wie wahr die Geschichte auch sein mag, ihre Auflösung gehört wohl ins Reich der Legenden, denn die unterschiedliche Erhöhung des Wasserspiegels durch Goldklumpen und Krone wäre so gering gewesen, dass Archimedes sie mit den damals vorhandenen Mitteln gar nicht hätte messen können. Jedoch könnte Archimedes mit einer Waage und einem Wasserbehälter die geringere Dichte der Krone bestimmt haben. Dazu brauchte er nur die Kenntnisse über den Auftrieb von Körpern in einer Flüssigkeit, wie er sie in seinem Werk Über schwimmende Körper formuliert hatte und die heute als „Gesetz von Archimedes“ oder auch archimedisches Prinzip bekannt sind.

Archimedes heute

Auch wenn sich in seiner Biografie Wahrheit und Fiktion nicht sauber voneinander trennen lassen, war Archimedes ohne Zweifel einer der bedeutendsten Gelehrten im antiken Griechenland. Sein Werk hatte einen so gewaltigen Einfluss auf die Geschichte der Mathematik und andere Disziplinen, dass er heutzutage zu einem Sinnbild für die Wissenschaft geworden ist. Sein Profil ziert zum Beispiel die Fields-Medaille, die höchste Auszeichnung, die ein Mathematiker erhalten kann.

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Transkript Archimedes und das antike Griechenland – es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 2)

"Na so etwas. Wo habe ich denn das bloß. Das darf doch nicht wahr sein. Immer das gleiche. Ich verstehe das nicht.” "Haben Sie irgendetwas verloren, großer Meister?” "Nein, das heißt, ja. Wo kann das denn nur sein? Ah, na endlich. Ich habe es wieder gefunden.” "Was ist das?” "Wo? Was?” "Heureka. Mein Gnomon.” "Heureka Gnomon? Ist das fachchinesisch oder wie?” "Heureka heißt so viel wie, ich habe es gefunden. Und mit dem Gnomon kann man etwas entdecken.” "Kann das griechisch sein?” "Ganz genau.” "Wusste ich's doch.” "Es ist altgriechisch. Nicht mehr so neu.” "Das soll eine Erfindung sein. Ist doch Quatsch Quatsch. So ein Stück Holz liegt in jedem Wald.” "Aber mit diesem kleinen Stück Holz haben die Griechen die ganze schöne Welt ausgemessen.” "Ui, das war bestimmt ein Haufen Arbeit, oder?” "Und hat sicher auch lange gedauert. Man musste das ja immer aneinander legen. Stück für Stück um die Erde herum.” "Aber überhaupt nicht, denn diese alten Altgriechen hatten tolle Ideen. Unsere Zivilisation verdankt ihnen alles. Na ja, das heißt fast alles. Das Zeitalter der Griechen war ein großes Ereignis in der Geschichte der Menschheit. In den Naturwissenschaften, den Künsten, der Philosophie lagen sie ganz weit vorne. Es hat fast 2.000 Jahre gedauert, bis so etwas wieder einmal geschah. Stellt euch vor, fast 2.000 Jahre. Pythagoras war ein großer Rechner. Jeder kennt seinen Satz. Hippokrates war ein gescheiter Arzt. Sokrates hat philosophiert.” "Erkenne dich selbst. Wenn du nicht dich selbst erkennst, kennst du nichts. Weißt du etwas, weißt du nichts. Weißt du, dass du nichts weißt, weißt du etwas. Ist doch klar.” "Phidias hat Bilder gehauen. In Stein natürlich. Er schuf Athena. 20 Meter hoch. Sophokles und Euripides waren Dichter und schrieben Meisterwerke. Und für Protagoras war der Mensch das Maß aller Dinge. Für Anaxagoras war die Intelligenz das Leitprinzip für diese Welt. Und Demokrit entdecke vor 2.400 Jahren das Atom. Ist das nicht phantastisch?” "Das Atom?” "Vor 2.400 Jahren?” "Das kann gar nicht sein.” "Naja, ich sehe, das mit dem Atom scheint euch zu überraschen. Da muss ich euch eine Geschichte erzählen. Von Demokrit weiß man eigentlich nur, dass er immer lachen musste.” "Hahahaha, Metros, ich glaube, unsere Welt besteht nicht nur aus vier Elementen.” "Es gibt das Feuer, das Wasser, die Luft und die Erde. Mehr nicht.” "Vielleicht sind das nur verschiedene Erscheinungsformen desselben Elements.” "Wie jetzt?” "Folgendes kleines Experiment. Alter Muschelspielertrick. Siehst du, auf dem heißen Stein verdampft das Wasser. Und in was hat es sich verdampft? Na in Luft eben.” "Ah ja, aber das Feuer?” "Der Zweig wächst aus der Erde. Nun verwandelt er sich in Feuer. Es gibt keine vier Elemente. Es gibt nur ein Grundelement. Das kleinste, das es überhaupt gibt. Siehst du das da?” "Ja.” "Selbst diese Sandkörner sind nicht das kleinste, was es gibt. Man kann sie immer noch zerkleinern. Das allerkleinste überhaupt ist ein Atom. Es ist so klitzeklein, dass man es nicht sehen kann. “ "Ich mal da drauf und mach mir ein paar Atome.” "Na dann viel Spaß. Es ist noch viel kleiner als das.” "Noch kleiner als das? Bist du sicher? Au. Schmerz lass nach.” "So geht das nicht. Aber eines Tages werden die Menschen Atome sogar sehen können. Wir, mein Freund, können uns nur vorstellen, wie ein Atom aussieht.” "Demokrit hatte also eine Vorstellung vom Atom. Das ist bei uns erst 2.400 Jahre später durchgesickert.” "Und dieser Gnom oder wie das heißt. Was kann man damit machen?” "Ich hätte es fast vergessen. Mit diesem Stäbchen kann man eine ganze Menge anfangen. Mit seinem Schatten zum Beispiel, kann man die Zeit messen. Man kann es senkrecht stellen oder waagerecht oder beides zusammen. Dann hat man einen rechten Winkel. Es zeigt die Himmelsrichtungen. Norden, Westen, Osten, Süden. Mit dem Schatten, den der Gnomon wirft, kann man die Höhe jedes Gegenstandes messen.” "Diese Pyramide ist 250 Fuß hoch.” "So weit so gut. Aber ich denke, damit kann man die ganze Erde ausmessen?” "Das ist doch Dummsinn. Die Erde ist viel zu groß.” "Das soll wohl ein Scherz sein.” "Es ist eben kein Scherz. Es ist ganz einfach. Man muss nur darauf kommen. Und Eratosthenes ist darauf gekommen.” "Erato wie?” "Eratosthenes. Das war 250 Jahre vor Christi Geburt. Am 21. Juni in Syene in Ägypten.” "Heute Mittag um zwölf wird die Sonne genau über unseren Köpfen stehen. Sie scheint direkt auf den Grund des Brunnens.” "Dann wirft der Gnomon keinen Schatten mehr. Denn die Sonne steht genau über uns. Und so kann ich den Umfang der Erde messen.” "Ich verstehe nur Bahnhof.” "Ich erkläre es dir. Siehst du? Der Schatten wird kleiner. Nun steht die Sonne über unseren Köpfen. Guck hoch. Alles klar?” "Nein.” "Jetzt ist es vorbei.” "Und wie geht es weiter, Chef?” "Wir gehen weiter. Und zwar nach Alexandria.” "Hallo Eratosthenes. Wie geht es?” "Geht so lala.” "Ich habe deinen Auftrag ausgeführt. An den von dir genannten Tagen ist der Schatten des Gnomon genau hier stehen geblieben.” "Aufgepasst. In Syene gab es keinen Schatten. Das heißt, die Sonne stand genau im Zenit. Hier in Alexandria warf der Gnomon diesen Schatten. Jetzt kennen wir die genaue Entfernung zwischen Syene und Alexandria. Wenn man den Kreis nun vervollständigt, kann man so den Umfang der Erde berechnen. Der Umfang der Erde beträgt also 252.000 Stadien.” "Bist du dir sicher?” "Ja, 100 prozentig.” "Das war schon eine tolle Sache. Das ist richtige Wissenschaft. Absolut genau 252.000 Stadien.” "Ich glaube dem kein Wort.” "Was ist eine Stadie?” "Das ist die Länge einer olympischen Olympiarennbahn in Olympia. Und 252.000 Stadien sind genau 39.690 Kilometer. Bis auf 300 Kilometer ist das der Erdumfang. Dieser kleine Gnomon ist schon ein toller Zauberstab. Die Stadt Syrakus in Sizilien wurde von den Griechen fünf Jahre lang belagert. Im dritten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung lebten in dieser mächtigen und wohlhabenden Stadt eine halbe Million Menschen.” "Hallo Papa.” "Hallo mein Junge.” "Archimedes. Wir haben uns schon Sorgen gemacht.” "Ach was, in Alexandria klappen sie doch schon um acht die Bürgersteige hoch. Die Lehrstunden bei Euklid haben sich gelohnt. Er ist der größte Mathematiker auf der Welt.” "Hast du Fortschritte gemacht?” "Ja, ich denke schon. Euklid war zufrieden mit mir. Und ich habe nun eine Idee, wie man die Quadratur des Kreises hinkriegt.” "Was? Die Quadratur des Kreises? Das ist doch eines der ungelösten Rätsel. Du meinst, du schaffst das?” "Du wirst es schon sehen, Papa.” "Komm mit, ich möchte dich erst einmal unserem König Hieron vorstellen. Das könnte dich vielleicht weiterbringen.” "Pheidias, königlicher Astronom, und sein Sohn Archimedes bitten um die Gewährung einer Audienz beim großen König.” "Immer herein kommen. Na, ist dein Sohnemann gerade aus Alexandria zurückgekommen?” "Ja, Majestät. Und er ist noch schlauer als vorher.” "Aber musste er zum Lernen soweit wegfahren? Wir haben hier in Syrakus doch auch genügend gute Leute.” "Das stimmt, Majestät. Aber der allergrößte ist Euklid. Und der lehrt an der Schule in Alexandria.” "Tja, Archimedes, dann kannst du ja einmal beweisen, was du so alles kannst. Komm einmal her. Mein Goldschmied hat diese Krone hergestellt. Und er behauptet, sie ist aus reinem Gold. Ich habe jedoch den Verdacht, dass er mich beschummelt.” "Was?” "Vielleicht hat er im Innern der Krone ein weniger edles Metall verwendet. Eins, das nicht so wertvoll ist. Kennst du einen Trick, wie man das herausbekommen kann, ohne diese schöne Krone in Stücke zu hauen? Also, ich höre Archimedes.” "Quatsch mit Soße. Das geht doch nicht, Majestät. Dann muss man die Krone ja kaputt machen. Und das wäre doch schade um das schöne Teil.” "Klappe halten. Dich hat niemand gefragt. Du steckst doch mit ihm sowieso unter einer Decke, Naportos. Du bist dran, Archimedes. Jetzt zeige mal, was du kannst.” "Ich werde es versuchen, Majestät. Aber geben Sie mir ein bisschen Zeit.” "Genügt dir ein Tag oder brauchst du zwei?” "Ein bis zwei Tage müssten reichen, Majestät.” "Da hast du dich sehr weit vorgewagt, Archi. Wie willst du das schaffen?” "Indem ich das Volumen dieser Krone messe. Danach wiege ich das edle Teil und dann werde ich ja sehen, ob es dem Gewicht des Goldes entspricht. Gold ist ein schweres Metall.” "Ihr Volumen berechnen. Oh, machst du Witze? Das Ding hat eine völlig unregelmäßige Form. Das geht gar nicht.” "Da denke ich noch einmal verschärft darüber nach.” "Aber erst einmal gehen wir in die Dampfbäder, mein Sohn. Da kann man sich richtig entspannen. Ist dir das Wasser zu heiß oder warum hampelst du da so rum?” "Heureka, ich habe die Lösung. Das ist es, Heureka.” "Warum rennt er denn so nackig durch die Gegend? Hat er vielleicht zu heiß gebadet?” "Weiß nicht, was er hat. Er rief nur Erika und ist dann wie der wilde Willi weggelaufen.” "Da drinnen ist keine Erika. Ich habe die Wanne vorher kräftig geschrubbt.” "Hübscher Junge.” "Nicht zu fassen. Dieser Flegel.” "Was ist denn mit dem? Der läuft einfach nackt durch die Gegend. Bei dem piept es wohl?” "Das ist Archimedes. Der Sohn von Pheidias.” "Gaga.” "Na, Archimedes, ist das Krönchen nun aus purem Gold oder nicht?” "Papperlapapp. Na klar ist die aus reinem Gold.” "Ja, das Gold ist reinrein.” "Ich habe 60 Goldstücke dafür eingeschmolzen.” "Dann bitte ich um 60 Goldstücke, Majestät.” “Pass doch auf. Die schönen Latschen. Soll ich mir einen Schnupfen holen?” "Ich wiege jetzt die Krone. Abzüglich des Gewichts des Wasservolumens, welches übergelaufen ist. Und jetzt bitte ich um die Goldstücke. Eins, zwei. 52, 53, 54. Das Gewicht von 54 Goldstücken entspricht genau dem der Krone. Aber wie man sieht, ist der Wasserspiegel nicht wieder bis nach oben gestiegen. Das heißt folgendes, die Goldstücke nehmen weniger Volumen ein, als die Krone. Die Krone besteht also nicht nur aus reinem Gold, sondern auch aus einem anderen Metall. Einem leichteren Metall.” "Was?” "Was?” "Was?” "So ist es.” "Bist du dir im Klaren darüber, was du da sagst?” "Ja, Majestät.” "Das ist purer reiner Quatsch. Die Krone besteht aus 60 Stücken aus reinem Gold. Wir haben sie doch gewogen.” "Wenn das Gewicht dasselbe ist, aber die Dichte verschieden, dann heißt das folgendes. Die Krone enthält ein anderes Metall, ein leichteres. Ich zeige es euch. Halten. Ihr werdet das gleich viel besser verstehen. Das Gewicht von beiden Dingen ist das gleiche. Aber das Kissen ist dicker. Es besteht ja auch aus einem Stoff, der weniger dicht ist als Gold.” "Du bist nicht ganz dicht.” "Ich schwöre euch mit beiden Händen, ich bin ein ehrlicher Mann, Majestät. Ich würde es niemals wagen, euch-.” "Ruhe.” "Ich kann das euch auch anders beweisen.” "Na wie denn?” "Hole mir etwas Schweres.” "Jawohl.” "Du musst sicher sein. Das Leben dieser beiden hängt davon ab. Wenn meine Krone aus reinem Gold besteht und du sie jetzt kaputt machst, was dann?” "Ja dann.” "Ja dann.” "Ja dann, Majestät, können sie mir meine Hand abschneiden.” "Schafft sie weg. Für Betrüger gibt es nur eine Strafe. Ich will dich nicht mehr sehen. Weder dich noch den anderen Typen. Los weg mit euch.” "Aber Majestät, ich wusste doch nicht nicht.” "Aus den Augen. Hau ab oder ich werde sehr böse.” "Zu Befehl, Majestät.” "Du hast ganz schön etwas auf dem Kasten, Archimedes. Du kannst für unser Volk sehr nützlich sein. Die müssen ganz schön schuften. Vielleicht kannst du ihnen helfen? Erfinde doch einmal irgendetwas.” "Da erfinde ich einfach die Endlosschraube. Die Schaufeln werden von dem Wasser des Flusses gedreht und das Wasser steigt dann da hoch.” "Man braucht keine Menschen und keine Tiere mehr, um die Schraube da zu drehen?” "Nein, Majestät.” "Ah, das ist sehr gut.” "Verdammt schwer, diese Zedern aus Venezien.” "Mir ist das leichte Rosenholz aus Antipolis auch lieber.” "Kann man denen das schwere Leben nicht leichter machen?” "Nichts leichter als das. Ich könnte mit einer einzigen Hand dieses Schiff hochheben. Man muss es nur an Land ziehen.” "Nimmst du nicht den Mund ein bisschen voll, Archimedes?” "Das schaffe ich doch mit links.” "Mit linkslinks hat er gesagt. Das will ich erst einmal sehen. Mit einer einzigen Hand will er das ganz schwere Schiff bewegen.” "Also Archimedes, gilt deine Behauptung immer noch?” "Topf, die Wette gilt.” "Wenn nicht, schneiden wir ihm seine Hand ab. Da freue ich mich schon richtig darauf.” "Na gut, freue dich nicht zu früh. Gehen wir.” “Auf Befehl des Königs, schafft das Schiff an Land. Auf den Sand da vorne. Ein bisschen dalli zack zack und hopp.” "Und eins, und zwei. Und eins und zwei. Und eins und zwei. Und eins.” “Da kriege ich doch wirklich einen Lachkrampf. Bei ihm sind doch alle Schleusen offen. Mit einer Hand will der das Schiff bewegen. Das ich nicht lache. Ich bin mächtig gespanntspannt.” "Er hat schon bewiesen, dass er ein schlauer Kopf ist. Ich an deiner Stelle würde das Maul nicht so voll nehmen.” "Aber ich bitte Sie, Majestät. Mit einer einzigen Hand.” "So, noch in die richtige Stellung kurbeln.” "Das schafft er nicht. Das schafft er nicht.” "Hey, ihr da hinten. Steigt einmal ein.” "Diese ungeheure Tat hat Archimedes sehr berühmt gemacht. Man hatte begriffen, dass Wissenschaft kein überflüssiger Zeitvertreib ist, sondern dass man sie nutzbringend anwenden kann. Archimedes hat gesagt, zeigt mir den Punkt und mit meinem Hebel werde ich die ganze Welt aus den Angeln heben.” "Oh weh, meine Finger.” "Es hätte schon ein sehr großer Hebel zum Hebeln sein müssen. Aber Archimedes hatte noch mehr auf dem Kasten. Viele seiner Ideen und Erkenntnisse sind bis heute von großem Nutzen. Da ist zum Beispiel eine eher theoretische Erkenntnis, die trotzdem quadratisch, praktisch, gut ist. Von allen bis heute bewundert. Die berühmte Quadratur des Kreises.” "Quadra was oder wie?” "Die Quadratur des Kreises. Klingt ungeheuer schwer, ist es aber nicht. Wie kriegt man die Fläche eines Quadrates heraus?” “Keine Ahnung. Wie wohl?” “Ist doch ganz einfach, oder?” "Ich kann die Formel. Die Seite im Quadrat ergibt die Fläche.” "Jetzt wird es etwas schwieriger. Wie kann man die Fläche eines Kreises berechnen.” "Radius im Quadrat mal 3,1416.” "Bravo kleines Fräulein. Wir sagen das heute so leichthin. Aber darauf musste man erst einmal kommen. Und sicher sein, dass es stimmt. Und Archimedes hat es geschafft. Die Fläche eines Kreises liegt zwischen der eines Quadrates, das ihn von außen umgibt, und zwischen der, eines Quadrates, das man hineinzeichnen kann. Archimedes erkannte das und erfand die Formel mit Pi. Der magischen Zahl 3,1416. Doch zurück zu Archimedes.” "Archimedes, ich werde sterben und Rom greift uns an. Mein Enkel Hieronymus ist jung. Er hat noch nicht viel Erfahrung. Du bist ein großer Wissenschaftler. Bitte hilf ihm. Steh ihm mit Rat und Tat zur Seite.” "Ich verspreche es Ihnen, Majestät.” "Also neulich in Sizilien, da haben wir nur Siege errungen. Wie geht es weiter, Marcellus?” "Legionen marschiert auf Syrakus. Diese reiche Stadt wird des Wahnsinns fette Beute für uns.” "Man hat den König ermordet und Marcellus kommt mit seiner Flotte direkt auf Syrakus zu. Und er hat Kriegsmaschinen. Wir müssen uns auf einen harten Kampf vorbereiten.” "Da kann ich nicht helfen. Vom Kriegshandwerk habe ich keinen Schimmer.” "Du bist ein großer Erfinder. Ich habe deine Zeichnungen von den Kriegsmaschinen gesehen. Nun müssen wir sie hurtig bauen, um den Römern auf den Kopf zu hauen. Hilf uns Archimedes.” "Na gut. Dann gehen wir mal basteln. Dazu brauche ich alle kräftigen Männer. Zimmerleute, Steinmetze, Gerber, Seiler und was sonst noch so herumläuft. Ja, oh ja und 500 Männer müssen Bogenschießen lernen. Bringe die Schiffe in Sicherheit. Verstärke die Befestigungsanlagen des Hafens. Lass Korn herbeischaffen, Öl und Tiere. Alles klar? Die Seile sind noch viel zu schlaff. Wohl keine Muckis? Nur wenn sie gut gespannt sind, fliegen die Dinger in die richtige Richtung.” "Fester anspannen. Immer feste. Muss man denn hier alles selber machen?” "Nein nein, das Ding soll keine Pirouetten drehen. Es muss direkt auf den Feind geschossen werden. Und volle Pulle drauf. Der Haken muss auf der kürzeren Seite des Hebels sein, sonst könnt ihr nicht einmal Fisch vom Teller ziehen. Ihr sollt Schiffe hochheben. Damit werdet ihr das erste Schiffshebewerk der Welt. Dann haut einmal herein, Freunde. Wenn ihr diesen Wendehammer richtig bedient, könnt ihr die Mauer einreißen. Immer daran denken, die spinnen, die Römer. Trotzdem haben wir kein leichtes Spiel mit denen. Verstärkt noch einmal die Mauern. Und da vorn müsst ihr für die Katapulte eine Plattform bauen. Donnerlittchen. Im Grunde genommen will ich nur das Beste für die Menschen. Und jetzt am Ende meines Lebens muss ich noch Kriegsmaschinen bauen.” "Wir werden gewinnen und alle anderen werden verlieren. Jawohl.” "Feuer frei für die großen Katapulte.” "Oh nicht doch. Mein schönes Schiffchen.” "Für die kurzen Entfernungen nehmen wir die kleinen Katapültchen.” "Schnell, alle Mann von Bord. Das Schiff ist nicht mehr zu halten.” "Und Hebeleinsatz. Schnell, den Hitzespiegel.” "Jetzt schießt endlich. Los.” "Ist das ein neues Spiel oder was?” "Das macht mich völlig fertig.” "Immer mit der Ruhe. Es brennt ja nicht.” "Und ob es brennt.” "Aufhören, merkt ihr denn nicht, dass uns die Luft ausgeht. Diese verdammten Kata… Mein schöner Turm. Die machen mich wahnsinnig diese Griechen. Jetzt haben wir es fast geschafft. Die haben nichts gehört und nichts gesehen.” "Die denken, wir haben nichts gehört und nichts gesehen.” "Feuer frei für das Feuer. Jetzt die Wurfgeschosse und die Katapültchen.” "Nicht mehr nötig, Chef. Die Römer treten den Rückzug an. Wir haben es geschafft.” "Dieser Archimedes ist ja ein gewitzter Schlaumeier. Aber wir Römer sind unbesiegbar. Das steht in allen Geschichtsbüchern. Wir belagern die Stadt, Leute. Keiner kommt herein und keiner kommt heraus. Aus.” "So ging das zwei Jahre lang.” "Da will jemand mit dir reden.” "Wie heißt der Heini?” "Der kommt aus Syrakus und heißt Nabotos.” "Rein mit der Schlaffsocke.” "Rein.” "Hallo Marcellus, ich wollte dir einen Vorschlag machen.” "Archimedes darf nichts zustoßen. Ich will ihn lebend haben. Er kann auch für uns ein paar sehr nützliche Dinge basteln.” "Das kriegen wir hin.” "Hey, Sekunde. Hör zuzu. Archimedes muss einen kleinen Unfall haben.” "Aber Marcellus hat gesagt-.” "Wenn es klappt, gibt es noch einmal so viel. Aber keinem etwas sagen.” "Ist recht.” "Die Zahl Pi ist noch nicht vollkommen. Tja.” "Bist du Archimedes?” "Ja Sekunde, ich habe hier noch ein unendliches Problem, dass ich lösen muss.” "Und so fand dieser große Erfinder Archimedes ein tragisches Ende. Aber die guten alten Griechen hatten das letzte Wort noch nicht gesprochen. Da wurde noch jahrhundertlang auf Teufel komm raus erfunden. Aber das erzähle ich euch ein anderes Mal.”

17 Kommentare
17 Kommentare
  1. Es ist sehr gut

    Von BHAVIK, vor etwa einem Monat
  2. sehr gut erklärt

    Von leoni n., vor fast 7 Jahren
  3. seht toll und sehr hilfreich

    Von Jannis N., vor fast 7 Jahren
  4. wo fidet man folge 1?

    Von Jannis N., vor fast 7 Jahren
  5. lang aber sehr hilfreich danke!!

    Von Deleted User 496169, vor fast 7 Jahren
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Archimedes und das antike Griechenland – es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 2) Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Archimedes und das antike Griechenland – es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 2) kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme, auf wen die Begriffe zutreffen.

    Tipps

    Der Grundstein des heutigen Theaters wurde im antiken Griechenland gelegt.

    Im Gegensatz zu seinen Vorgängern Aischylos und Sophokles zeichnete Euripides die Menschen so, wie sie waren und nicht, wie sie sein sollten.

    Lösung

    In Griechenland lebten berühmte Denker und Erfinder. Pythagoras aus Samos war Philosoph und Mathematiker. Da er keine Schriften hinterließ, ranken sich um ihn viele Mythen. Er gilt als der Entdecker des Lehrsatzes über das rechtwinklige Dreieck. Hippokrates gilt als der Begründer der Medizin. Seine Nachfolger verstanden Krankheit und Gesundheit als einen Zustand des Gleichgewichts der körperlichen Säfte und Elementarqualitäten; dabei spielten Lebensweise, Ernährung und Umwelteinflüsse eine wichtige Rolle. Sokrates lebte in Athen und gehört zu den einflussreichsten griechischen Philosophen. Er hinterließ auch keine schriftlichen Quellen und das, was wir über ihn wissen, wurde von seinen Zeitgenossen und Schülern überliefert.

    Davon sind Platons Dialoge, in denen er philosophische Gespräche mit Sokrates führt, am bekanntesten. Durch Platons Werke wurde Sokrates in der westlichen Kultur zum Sinnbild des Philosophen. Phidias lebte in Athen und zählt zu den Gestaltern der hochklassischen attischen Kunst. Das heißt, die bekanntesten Skulpturen der attischen Blütezeit, wie Zeus im Zeustempel und Athene Parthenon, wurden von ihm errichtet. Euripides war der jüngste der drei großen griechischen Dramatiker. Er schrieb beispielsweise „Medea“, „Die Troerinnen“, „Iphigenie bei den Tauriern“ und „Elektra“. Im Gegenteil zu seinen Vorgängern beschrieb er in seinen Werken nicht mehr nur Götter, sondern auch Menschen in ihrer Vielschichtigkeit.

  • Zeige auf, welche Informationen im Text korrekt sind.

    Tipps

    Heureka rief Archimedes von Syrakus aus, als er das archimedische Prinzip entdeckte. Der Ausruf bedeutet „Ich habe es gefunden!“.

    Euklid gilt als Vater der Geometrie.

    Lösung

    Archimedes war ein griechischer Mathematiker, Physiker und Ingenieur. Er lebte in Syrakus, einer Stadt in Sizilien, die damals zu den griechischen Kolonien gehörte. Die Stadt wurde größtenteils von griechischen Auswanderern aus Korinth gegründet und zählte etwa 500 000 Einwohner, somit gehörte sie zu einer der wichtigsten Metropolen im westlichen Mittelmeerraum. Seine Vorliebe für die Naturwissenschaften wurde von seinem Vater Pheidias, dem Astronomen, gefördert. Sein Vater war gesellschaftlich hoch positioniert, denn er war am Hof des Königs Hieron tätig. So konnte sich Archimedes seiner Liebe zu den Wissenschaften widmen und bekannte Orte bereisen.

    Archimedes studierte in Alexandria beim berühmten Mathematiker Euklid. Nach seiner Rückkehr aus Alexandria entdeckte er das archimedische Prinzip, was zu seinen berühmtesten Erkenntnissen zählt. Des Weiteren berechnete er die Kreisfläche und den Kreisumfang und fertigte als Ingenieur Verteidigungswaffen an, als Römer im Zweiten Punischen Krieg Syrakus belagerten. Zudem erfand er die Wasserschraube, eine Art Wasserpumpe.

  • Ermittle die Reihenfolge der Legende über Archimedes.

    Tipps

    Archimedes war auch ein erfolgreicher Ingenieur. Er fertigte zur Verteidigung Syrakus' gegen die Römer im Zweiten Punischen Krieg eine Wurfmaschine an.

    Lösung

    Die Entdeckung des archimedischen Prinzips gehört zu Archimedes' bahnbrechendsten Leistungen.

    Nach der Rückkehr aus Alexandria wurde Archimedes vom König aufgefordert, sein Wissen und seine Kenntnisse unter Beweis zu stellen. Der König reichte Archimedes seine Krone und beauftragte ihn, die Ehrlichkeit seines Goldschmieds zu testen, indem er den Goldanteil der Krone feststelle. Dabei durfte er die Krone nicht beschädigen. Archimedes konnte erschließen, dass reines Gold schwerer als Wasser sei – mit dem gleichen Volumen. Sein Problem bestand darin, das Volumen der Krone zu bestimmen. Bei einem Bad in den Tempelbädern fiel ihm die Lösung ein. Daraufhin lief er nackt durch die Straßen und rief: „Heureka!“ („Ich habe es gefunden!“) Am nächsten Tag zeigte er dem König sein Prüfverfahren, wobei sich herausstellte, dass die Krone nicht aus reinem Gold war.

  • Vervollständige den Text mit den fehlenden Informationen.

    Tipps

    Demokrit behauptete: „Nicht ein Ding entsteht ohne Ursache, sondern alles entsteht aus irgendeinem Grund und mit Notwendigkeit“. So etablierte er das Prinzip der Kausalität im Universum.

    Demokrit war der Verfechter des antiken Materialismus und Determinismus. Deshalb nennt man ihn auch den Vater der materialistischen Theorie der Materie.

    Lösung

    Zu Demokrits Zeiten erklärte man die Zusammenhänge des Kosmos durch die Vier-Elemente-Lehre: Wasser, Feuer, Erde und Luft seien die Grundessenz des Daseins. Im Gegensatz dazu erklärte Demokrit, die vier Elemente seien Erscheinungsformen desselben Elements. Das allerkleinste Element der Welt sei das Atom. Weiter erkannte Demokrit, die Bewegung der Atome folge bestimmten Naturgesetzen und sei nicht zufällig. Seine Erkenntnisse begründeten die erste Atomtheorie.

  • Gib die Zitate bekannter Wissenschaftler wieder.

    Tipps

    Archimedes hat durch seine Erfindungen bewiesen, dass Wissenschaft nicht Zeitvertreib ist, sondern dass man sie nutzbringend anwenden kann.

    Lösung

    Wir haben uns in dieser Aufgabe mit einigen bekannten Zitaten der griechischen Wissenschaftler und Philosophen befasst. Von Archimedes stammen zwei der genannten Zitate:

    • „Gebt mir einen Punkt, auf dem ich stehen kann, und ich werde die Erde aus den Angeln heben.“
    • „Heureka!" („Ich habe es gefunden!").
    Aristoteles dachte:

    • „Wenn auf Erden die Liebe herrschte, wären alle Gesetze zu entbehren“.
    Das Zitat...

    • „Erkenne dich selbst!“
    ... ist eine oft zitierte Inschrift, die sich auf dem Apollontempel in Delphi befindet. Sie wurde zum Leitgedanken vieler griechischer Philosophen, darunter Aristoteles, der die Erkenntnisphilosophie auslegte, wie wir sie heute kennen. Er meinte, nur wenn wir uns selbst kennen, können wir auch die Welt richtig kennen lernen. Dazu zählen nicht nur unsere Gedanken, sondern auch unsere Stärken und Schwächen, Gefühle und Bedürfnisse.

  • Untersuche, welche Aussagen zutreffen.

    Tipps

    Euripides schrieb die Werke „Medea“, „Iphigenie in Aulis“ und „Die Troerinnen“. Er beeinflusste u. a. Lessing, Schiller, Goethe und Grillparzer.

    Lösung

    Fassen wir zusammen, was du über die griechischen Gelehrten erfahren hast:

    • Sokrates war einer der einflussreichsten und bekanntesten griechischen Philosophen. Das Sinnbild des Philosophen wird uns durch Platons Überlieferung von Sokrates verinnerlicht.
    • Archimedes studierte bei Euklid in Alexandria und setzte das Gelernte in die Tat um. Berühmt wurde er sowohl durch seine Erfindungen als auch durch fortschrittliche Konstruktionen.
    • Demokrit gilt als Begründer der ersten Atomtheorie.
    • Eratosthenes berechnete mithilfe eines Stäbchens den Umfang der Erde.
    • Euripides ist der jüngste der drei berühmten griechischen Dramatiker. Er stellte – im Gegensatz zu seinen Vorgängern – die Menschen so dar, wie sie waren.