Stilmittel – Arten, Wirkung und Beispiele
In literarischen Texten haben Stilmittel wie Metapher, Alliteration und Antithese eine wichtige Funktion. Diese sprachlichen Techniken werden verwendet, um Botschaften zu betonen, den Leser zu fesseln und eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Möchtest du mehr über die verschiedenen Stilmittel und ihre Anwendungsmöglichkeiten erfahren? Neugierig geworden? Dann schau in den nächsten Abschnitt!

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Stilmittel – Arten, Wirkung und Beispiele

Allegorie

Alliteration

Anapher

Apostrophe

Anspielung

Antithese

Assonanz

Asyndeton

Chiasmus

Diminutiv

Ellipse

Enjambement

Euphemismus

Hyperbel

Inversion

Ironie

Klimax

Litotes

Metapher

Neologismus

Onomatopoesie

Oxymoron

Paradoxon

Parallelismus

Personifikation

Rhetorische Frage

Symbol

Vergleich

Zeugma
Stilmittel – Arten, Wirkung und Beispiele Übung
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Gib an, auf welcher Ebene das rhetorische Mittel wirkt.
TippsKlangfiguren erkennt man am besten durch lautes Vorlesen.
Wortfiguren entstehen beispielsweise durch Wortneuschöpfungen.
LösungRhetorische Mittel gibt es in zahlreicher Form. Sie entfalten ihre Wirkungen auf sehr unterschiedlichen Ebenen.
Hier hast du verschiedene Ebenen kennengelernt:
- Klangfiguren wirken meist auf der Basis von Lauten (z. B. Alliteration).
- Wortfiguren arbeiten in der Regel mit einzelnen Begriffen (z. B. Neologismus).
- Gedankenfiguren zeigen oft sprachliche Bilder oder Symbole (z. B. Antithese).
- In diesem Zusammenhang gibt es auch noch die Satzfiguren: Sie ziehen die Aufmerksamkeit durch ungewöhnliche Satzstellungen oder Satzaussagen auf sich: Kleine Kinder – kleine Sorgen, große Kinder – große Sorgen (Parallelismus).
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Bestimme die Fachbegriffe.
TippsBei Metaphern entstehen Ausdrücke mit einer neuen Bedeutung durch die Übertragung einer Bildvorstellung.
Es wurde hell, heller und dann grell.
→ Hier siehst du die verschiedenen Steigerungsschritte der Klimax.LösungRhetorische Mittel wurden früher häufig in lyrischen Texten eingesetzt. Heute kommen sie in allen Textgattungen vor, besonders oft bei öffentlichen Reden und in der Werbung.
Die Metapher gehört zu den sprachlichen Bildern. Damit kannst du durch die übertragene Bedeutung eine Wirkung erzielen.
Das Symbol steht für ein Sinnbild. Das heißt, ein bildhaftes Zeichen hat eine abstrakte Bedeutung, beispielsweise die Taube als Friedenszeichen.
Der Ausspruch „Ich kam, sah und siegte.“ (Klimax) stammt von G. J. Caesar (100 v. Chr.–44 v. Chr.).
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Ermittle das rhetorische Stilmittel.
TippsBei einem Oxymoron werden Gegenteile oder zumindest weit auseinanderliegende Begriffe eingesetzt.
Denk bei Alliterationen an Fischers Fritz, der frische Fische fängt.
Die Metapher entsteht durch eine bildhafte Bedeutungsübertragung. Präge sie dir mit der bekannte Metapher ein gebrochenes Herz ein.
Beim Chiasmus geht es um eine symmetrische Überkreuzstellung.
Lösung- Das Oxymoron verbindet zwei Vorstellungen, die sich ausschließen: bittersüß, geliebter Feind.
- Bei der Alliteration findet man gleiche Anfangslaute in aufeinanderfolgenden Wörtern: mit Kind und Kegel, bei Wind und Wetter.
- Die Metapher verwendet ein Wort in einer anderen als seiner üblichen Bedeutung: Schmetterlinge im Bauch, Redefluss.
- Beim Chiasmus sind Wörter, Teilsätze oder ganze Sätze kreuzweise angeordnet: Die Arbeit war viel, gering war der Ertrag.
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Stelle Stilmittel und Beispielsatz gegenüber.
TippsSmombie ist ein Neologismus, also eine Wortneuschöpfung.
Parallelismus = Wiederholung derselben Wortreihenfolge in Sätzen
Obacht, Parallelismus und Antithese ähneln sich: Achte auf die Wortreihenfolge.
Johann Wolfgang von Goethe setzte in seinem Werk „Faust I“ (1808) diese Akkumulation ein: „Nenn’s Glück, Herz, Liebe, Gott“.
LösungEine eindeutige Zuordnung der rhetorischen Stilmittel ist nicht immer einfach. Beispielsweise findest du bei dem Oxymoron und der Antithese Überschneidungen:
- Das Oxymoron greift zwei widersprüchliche Einheiten auf. Meist besteht es aus zwei Wörtern. Es kann jedoch auch innerhalb einer Wortzusammensetzung vorkommen (bittersüß).
- Die Antithese beschreibt ebenfalls Widersprüche, besteht allerdings aus mehr als einem bzw. zwei Wörtern.
- Der Parallelismus kann auch Gegensätze aufgreifen. Ihn erkennst du aber eindeutig am gleichen Aufbau der Satzglieder.
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Benenne, warum Autorinnen und Autoren rhetorische Stilmittel einsetzen.
TippsStilmittel unterscheiden sich von normalen Textaussagen.
Stilmittel können überraschen, überzeugen und auch zum Nachdenken anregen.
LösungAllgemein gelten Stilmittel als Ausdrucksmittel, die in der Literatur, in der Musik und in der Kunst eingesetzt werden, um etwas zu betonen oder anschaulicher darzustellen.
Rhetorische Stilmittel nutzen dabei die Sprache, um die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Textstelle oder Aussage zu lenken.
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Bestimme die Stilmittel.
TippsAntithese = Widerspruch
Anapher = Wiederholung gleicher Wörter am Satzbeginn
Alliteration = mindestens zwei benachbarte oder aufeinanderfolgende Wörter mit demselben Anfangslaut
Neologismus = Wortneuschöpfung
LösungRhetorische Stilmittel wirken in der Ganzheit. Das heißt zur optimalen Analyse von Wirkung und Funktion einzelner Stilmittel sollte der gesamte Text in Augenschein genommen werden.
Diese Übung zeigt dir deshalb nur einen kleinen Ausschnitt der Analyse von Stilmitteln.
Achte darauf, die Wirkung und Funktion des Stilmittels detailliert zu betrachten.
- Stilmittel sind oft nicht klar abgrenzbar. Versuche deshalb auch Verbindungen zu anderen Stilmitteln abzuleiten.
- Wirkungen sind immer Interpretationen, die jede und jeder Lesende unterschiedlich auswertet. Bleibe offen und neugierig und leg dich nicht gleich auf eine Interpretation fest.
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